Politik

Parteitag stimmt für AfD-Chefin Kandidatenputsch gegen Petry scheitert

Frauke Petry kam nicht selbst zum Parteitag, auf dem über ihre Direktkandidatur entschieden wurde.

Frauke Petry kam nicht selbst zum Parteitag, auf dem über ihre Direktkandidatur entschieden wurde.

(Foto: dpa)

Frauke Petry ist Direktkandidatin der AfD im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Eine Gruppe an der Parteibasis wirft ihr die Spaltung der Partei vor und will ihr einen Denkzettel verpassen. Doch ihre Abwahl als Kandidatin gelingt nicht.

Trotz eines parteiinternen Flügelkampfs steht die Basis im AfD-Kreisverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zu Parteichefin Frauke Petry. Ein Parteitag des Kreisverbandes stimmte in Dohna gegen einen Antrag, Petry als Direktkandidatin für die Bundestagswahl abzuwählen. Die Entscheidung fiel mit 19 Stimmen für und 33 gegen den Antrag deutlich aus.

Zuvor war Petry vorgeworfen worden, die Partei durch ihre Strategie und das Bemühen, AfD-Mitglieder wie den Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke oder den Dresdner Richter Jens Maier auszuschließen, zu spalten. Zudem würden die gegen sie laufenden Meineidsermittlungen einen Wahlkampf erschweren.

Petry selbst war nicht in Dohna anwesend. Sie tritt für die Bundestagswahl auch auf der Landesliste der AfD auf Platz eins an. Im November 2016 war sie mit 92 Prozent Zustimmung vom AfD-Kreisverband als Direktkandidatin nominiert worden.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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