Politik

Schlaganfall mit 63 Jahren NPD-Vize Rieger ist tot

Der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende Jürgen Rieger ist tot. Nach Angaben seiner Familie erlag der 63-Jährige am Mittag in einem Berliner Krankenhaus den Folgen eines Schlaganfalls.

Jürgen Rieger sorgte bundesweit mit Immobilienkäufen für rechtsextreme Schulungszentren für Aufsehen.

Jürgen Rieger sorgte bundesweit mit Immobilienkäufen für rechtsextreme Schulungszentren für Aufsehen.

(Foto: dpa)

Der vermögende Anwalt zählte zu den bekanntesten Rechtsextremisten Deutschlands und galt als ein wichtiger Kreditgeber für seine Partei, zu deren einflussreichsten Funktionären er gehörte. Bundesweit bekannt wurde er unter anderem durch den Ankauf von Immobilien und Grundstücken, auf denen Schulungszentren für die rechtsextreme Szene entstehen sollten. Zuletzt wollte Rieger offenbar ein Hotel im niedersächsischen Faßberg erwerben. Ein vergleichbarer Fall in  Delmenhorst liegt rund drei Jahre zurück.

Rieger hatte nach Angaben aus der NPD-Zentrale auf einer Bundesvorstandssitzung in Berlin am vergangenen Samstag über Unwohlsein geklagt. Ein Parteifreund fuhr ihn in die Köpenicker Ambulanz. Dort wurde ein Schlaganfall diagnostiziert. Rieger war seit 2007 auch NPD-Landesvorsitzender in Hamburg. Er war der rechtsextremen Partei 2006 beigetreten.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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