Politik

Unfall bei Protestmarsch Neffe des Dalai Lama stirbt

Der verstorbene Jigme Norbu.

Der verstorbene Jigme Norbu.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Neffe des Dalai Lamas ist in den USA bei einem Protestmarsch für die Unabhängigkeit Tibets ums Leben gekommen. Der 45-jährige Jigme Norbu wurde auf einer Fernstraße in Florida von einem Geländewagen erfasst, wie US-Medien berichteten. Er starb noch am Unfallort. Der Dalai Lama sei sehr betrübt über die Nachricht und werde ihn in seine Gebete einschließen, sagte dessen Sekretär in Indien.

Nach Angaben seiner Organisation Ambassadors For World Peace wollte der Neffe des Dalai Lamas auf einem 480 Kilometer langen Marsch von St. Augustine ins südlichere Palm Beach für Weltfrieden, Menschenrechte und die Unabhängigkeit Tibets von China demonstrieren.

Zum Unfallzeitpunkt sei er im Dunklen auf einem schmalen Seitenstreifen unterwegs gewesen. Der 31-jährige Autofahrer habe ihn nicht gesehen. Gegen ihn sei keine Anzeige erstattet worden. Die Polizei sprach von einem unglücklichen Unfall.

Norbu ist der Sohn von Takster Rinpoche, des 2008 verstorbenen Bruder des Dalai Lamas und lebte in Bloomington, Indiana. Er hatte bereits mehrfach an Protestmärschen für Tibet teilgenommen.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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