Lager für den Asse-Müll?Neue Atomhalle in Gorleben
Im Gorleben wird wieder gebaut. Es entsteht eine neue Halle, in der nach Anbgaben der Betreiber "schwach- und mittelradioaktiver Müll geprüft und umverpackt" werden soll. Umweltschützer haben Bedenken.
Im niedersächsischen Gorleben soll bis Ende 2012 eine neue Atomanlage entstehen. In einer 75 Meter langen Betonhalle wird eine Anlage zum Prüfen und Umverpacken von schwach- und mittelradioaktivem Müll gebaut - von einem Tochterunternehmen der großen Energieversorger, der GNS. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens in Gorleben. Die GNS betreibt direkt neben der neuen Anlage auch das Zwischenlager für Atommüll sowie weitere Einrichtungen.
In der neuen Anlage soll laut Planung nur schwach- und mittelradioaktiver Müll behandelt werden, der langfristig im niedersächsischen Endlager Schacht Konrad in Salzgitter eingelagert werden soll. Atomkraftgegner fürchten, dass in der neuen Anlage eventuell auch mit Müll aus dem maroden Lager Asse hantiert werden könnte.