In Washington absorbiert Präsident Trump alle Aufmerksamkeit – doch nun, während der Chef auf dem G20-Gipfel im fernen Hamburg weilt, gelingt es seinem Vize Mike Pence aus dem Schatten zu treten. Allerdings mit einer Peinlichkeit.

US-Vizepräsident Pence tritt mal wieder aus dem Schatten seines überpräsenten Präsidentenchefs Donald Trump hervor – für ihn untypisch mit einer kleinen PR-Panne. Pence besuchte in Florida den Nasa-Raketenstartplatz in Cape Canaveral und besichtigte allerlei Weltraumtechnologie. Dann passierte es: Ausgerechnet auf einem Apparat, auf dem "Wichtige Raumflug-Hardware - Nicht anfassen" stand, legte Pence eine seiner Hände ab.

Es kam, wie es im Social-Media-Zeitalter immer kommt: Jemand fotografierte die Szene und verbreitete das Bild. Ein typischer Funke, der das Social-Media-Volk in Wallung versetzte. Der Post ging viral, Pence wirkte ein wenig so, als ob er kein Schild lesen könne und etwas tölpelhaft Weltraum-Hightech zerstört.

Der Vizepräsident weiß aber wie Twitter funktioniert und postet regelmäßig selbst Fotos, etwa von seinem niedlichen Kaninchen "Marlon Bundo". Daher schnappte er sich sein Smartphone und reagierte sogleich auf das Foto mit dem "Nicht anfassen"-Schild. Allerdings ein bisschen unsportlich: Er beschuldigte Parteifreund und Florida-Senator Marco Rubio per Twitter, ihn dazu herausgefordert zu haben. Der wollte die Schuld aber nicht so ganz auf sich nehmen. Er habe Pence nur gesagt, "Wenn du es kaputt machst, gehört's dir", twitterte er zurück.

Immerhin, die Nasa hat bereits für Entspannung gesorgt. Trotz seines Fauxpas hat der Vizepräsident keinen Schaden angerichtet. "Es war ok, die Oberfläche zu berühren", twitterte die Weltraumbehörde. "Wir wollten sie sowieso sauber machen."