Politik

Bundeswehr-Feldküche in Afghanistan Über 200 ISAF-Soldaten vergiftet

Auch Verteidigungsminister de Maizière hat schon in der Feldküche dort gegessen.

Auch Verteidigungsminister de Maizière hat schon in der Feldküche dort gegessen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Durch Essen aus einer deutschen Feldküche in Afghanistan haben sich mehr als 200 Soldaten der NATO-Truppe ISAF eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte, sind insgesamt 206 ISAF-Soldaten betroffen, darunter 138 Deutsche.

Sie hatten am Mittwochmittag im Camp Marmal in Masar-i-Scharif in der deutschen Küche gegessen. Die Symptome klangen aber rasch wieder ab. "Die Einsatzfähigkeit der Truppe ist nicht gefährdet", sagte ein Ministeriumssprecher.

Was für die Lebensmittelvergiftung verantwortlich war, steht noch nicht fest. Abschließende mikrobiologische Befunde sollen Aufschluss geben. Die Küche im Camp Marmal wurde vorübergehend gesperrt und desinfiziert.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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