Vergiftungsfälle auf Philippinen Einige Fischsorten meiden
30.06.2010, 11:10 Uhr
Freundlich angeboten, mit Vorsicht zu genießen: Fisch auf den Philippinen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Auf den Philippinen sollten Reisende derzeit den Verzehr bestimmter Fischsorten vermeiden. Immer wieder kommt es dort zu Fällen von Ciguatera, einer Form der Fischvergiftung. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf hin.
Auf der Insel Panay seien aktuell 22 Menschen erkrankt. Ursache sei ein saisonal von Kleinstlebewesen im Meer gebildetes Gift, das sich über die Nahrungskette am Ende in Fischen wie Barrakudas, Muränen oder Makrelen findet. Merkmal der Ciguatera ist, dass es bereits wenige Minuten nach dem Verzehr eines belasteten Fisches zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kommt. Typisch ist laut dem CRM auch eine Umkehr von Kälte- und Wärmeempfinden, die über Monate andauern kann. Ernste Folgeschäden oder auch Todesfälle sind nach Angaben der Experten aber sehr selten.
Quelle: ntv.de, dpa