Insolvenzverwalter verspricht GeldHoffnung für Flexstrom-Kunden

Kunden des insolventen Berliner Energieanbieters Flexstrom werden nach Einschätzung der Insolvenzverwaltung nicht leer ausgehen. "Die Gläubiger können sehr wohl eine Zahlung erwarten", heißt es nun. Wieviel sie erwarten können, ist jedoch noch unklar.
Die rund 600.000 Kunden des insolventen Berliner Energieanbieters Flexstrom werden nach Einschätzung des Insolvenzverwalters nicht leer ausgehen. "Die Gläubiger können sehr wohl eine Zahlung erwarten", sagte Christoph Schulte-Kaubrügger von der Wirtschaftskanzlei White & Case dem "Tagesspiegel". Wie hoch die Zahlung ausfalle, könne er aber noch nicht abschätzen. "Wir müssen die Vermögenswerte realisieren und die Kundenforderungen ermitteln - das geht nicht über Nacht."
Wegen Zahlungsunfähigkeit hatte der Berliner Billigstrom-Anbieter im April Insolvenz angemeldet. Seitdem bangen bundesweit Hunderttausende Kunden um dreistellige Euro-Beträge, die sie per Vorauszahlung an Flexstrom überwiesen hatten, um im Gegenzug einen günstigen Stromtarif zu bekommen. Während die Höhe der Rückzahlung noch offen ist, erhalten die Betroffenen nach Schulte-Kaubrüggers Worten in Kürze zumindest ihre Abrechnungen. "Bis Ende September sind wir durch."