Chrysler-Insolvenz Horrende Anwaltskosten
25.06.2009, 06:47 Uhr
265 Juristen sind am Verfahren beteiligt.
(Foto: dpa)
Die Anwaltskosten für die Chrysler-Insolvenz haben allein im ersten Monat des Verfahrens 12,7 Mio. Dollar erreicht. Dies wurde aus Gerichtsunterlagen bekannt.
In einer Rechnung der Kanzlei Jones Day vom 30. April - als Chrysler Gläubigerschutz beantragte - bis zum 31. Mai heißt es, an dem Verfahren seien insgesamt 265 Juristen mit 27.209 Arbeitsstunden beteiligt gewesen. Der durchschnittliche Stundensatz betrug dabei 476,96 Dollar. Die hauptverantwortliche Partnerin Corinne Ball erzielt 900 Dollar je Stunde. Die Kosten für Fotokopien werden mit 52.628,32 Dollar beziffert.
Chrysler ist notgedrungen eine Allianz mit Fiat eingegangen. Das laufende Insolvenzverfahren des Autobauers General Motors dürfte noch komplizierter ausfallen, mit entsprechend höheren Anwaltskosten.
Quelle: ntv.de, wne/rts