Wirtschaft

Täter drohen mit Fäkalien Red Bull wird erpresst

Red Bull ist in der Formel 1 aktiv - und das ziemlich erfolgreich.

Red Bull ist in der Formel 1 aktiv - und das ziemlich erfolgreich.

(Foto: picture alliance / dpa)

Erpresser drohen Red Bull damit, Getränkedosen zu verunreinigen. Bisher sei es dazu aber nicht gekommen, betont das Unternehmen. Die Polizei sei den Tätern auf der Spur.

Der österreichische Getränkehersteller Red Bull wird nach eigenen Angaben erpresst. Wie das Management mitteilte, drohen unbekannte Täter seit Wochen damit, Dosen mit den Energiegetränken des Unternehmens mit Fäkalien zu vergiften, wenn nicht eine bestimmte Geldsumme gezahlt werde. Die Erpresser hätten betroffene Geschäfte genannt, hieß es. Dort genommene Proben hätten dies aber nicht bestätigt. "Bisher geht es nur um eine behauptete Kontamination", sagte Pressesprecher Marcus Nehe.

Red Bull zufolge sind die Strafverfolger den Tätern auf der Spur. Die Polizei in Salzburg wollte sich dazu nicht näher äußern. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Auskunft eines Sprechers in der Angelegenheit bereits seit Anfang März und arbeitet auch mit Kollegen in Deutschland zusammen.

Unternehmensmitgründer Dieter Mateschitz verfügt Medienberichten zufolge über ein Nettovermögen von rund 7 Mrd. Dollar und ist damit laut "Forbes"-Magazin der reichste Mann Österreichs und die Nummer 162 in der Welt. Red Bull kam demnach 2011 auf einen Umsatz von 5,6 Mrd. Dollar. Der Konzern ist in der Formel 1 mit einem Rennteam um den deutschen Weltmeister Sebastian Vettel am Start.

Quelle: ntv.de, jga/rts/AFP

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