Wirtschaft

Umsatz- und Gewinnanstieg Spiele-Boom treibt Vivendi an

Ein starkes Videospiele-Geschäft bewahrt Vivendi vor einem schwachen Geschäftsjahr. Mit Spielen wie "Call of Duty" oder "World of Warcraft" bügeln die Franzosen ein schwaches Telefongeschäft aus.

Dank "World of Warcraft" und anderen Spielen klingeln bei Vivendi die Kassen.

Dank "World of Warcraft" und anderen Spielen klingeln bei Vivendi die Kassen.

(Foto: Blizzard Entertainment)

Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi hat 2010 vom Boom bei Computerspielen wie "Call of Duty", "Starcraft" und "World of Warcraft" profitiert. Die Spielesparte Activision Blizzard legte im vergangenen Jahr deutlich zu. Damit konnte das Unternehmen die Schwäche im Telefongeschäft, der größten Sparte des Konzerns, ausbügeln. Konzernweit legte der Umsatz um 6,4 Prozent auf 28,9 Mrd. Euro zu. "Call of Duty" ist ein Kampfspiel, "Starcraft" eines der beliebtesten Strategiespiele. Bei "World of Warcraft" handelt es sich um ein Online-Fantasy-Spiel mit zwölf Millionen Teilnehmern.

Der Vivendi-Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITA) auf vergleichbarer Basis legte um 6,2 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 2,2 Mrd. Euro nach 830 Mio. Euro im Jahr 2009 übrig. Im laufenden Jahr soll der Gewinn auf vergleichbarer Basis leicht steigen. Die Aktionäre sollen eine unverändert hohe Dividende von 1,40 Euro je Anteil erhalten.

Quelle: ntv.de, rts

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