Montag, 23. Februar 2015Der Tag

Von Volker Petersen und Benjamin Konietzny
22:44 Uhr

Das war Montag, der 23. Februar bei n-tv

Liebe Leser, der Tag neigt sich dem Ende und die meisten Lichter in der Redaktion gehen aus. Natürlich halten wir Sie aber auch heute Nacht auf dem Laufenden. Morgen früh startet dann auch wieder "Der Tag" mit dem Kollegen Volker Petersen. Bis dahin eine gute Nacht!

22:21 Uhr

Trikotwerbung bringt Bundesliga-Clubs 139 Millionen

Wirtschaftsfaktor Trikotwerbung

Wirtschaftsfaktor Trikotwerbung

(Foto: imago/Ulmer)

Werbung auf den Trikots der Bundesliga-Vereine bringen den Clubs viel Geld. Einem Bericht der Sportdatenfirma Repucom zufolge haben die deutschen Erstliga-Vereine in der Saison 2014/2015 139 Millionen Euro damit eingenommen.

  • Damit landet die Bundesliga auf Platz zwei hinter der englischen Premier League mit 213 Millionen Euro.
  • Hinter Deutschland folgen Spanien (113 Millionen Euro), Frankreich (96), Italien (84) und die Niederlande (42).
22:00 Uhr

Lawrow: USA haben Nahen Osten ins Chaos gestürzt

Sergej Lawrow während seiner Ansprache im UN-Sicherheitsrat.

Sergej Lawrow während seiner Ansprache im UN-Sicherheitsrat.

(Foto: REUTERS)

Der russische Außenminister hat den USA während einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates schwere Vorwürfe gemacht: Sergej Lawrow sagte, die Vereinigten Staaten hätten den gesamten Nahen Osten durch ihr Streben nach einer globalen Vormachtstellung ins Chaos gestürzt. Als Beispiele nannte er die US-Interventionen im Irak 2003, in Libyen 2011 und nun in Syrien. Dadurch sei der Nahe Osten und Nordafrika zu einer Brutstätte des Extremismus geworden.

Moskau war entschiedener Gegner der Invasion im Irak, des Nato-Luftkriegs gegen Libyen und Russland steht hinter dem syrischen Machthaber Baschar Al-Assad, während die USA seine Gegner unterstützen.

21:29 Uhr

Led Zeppelin auf dem Xylophon - eine Schülerband dreht auf

Kinder und Xylophone - das klingt erstmal nach keiner guten Kombination. Ganz anders im Falle der Louisville Leopard Percussionists, die klöppeln können, als gäbe es kein morgen. In dem Video covern die jungen Künstler drei Stücke von Led Zeppelin, nämlich "Kashmir", "The Ocean" und "Immigrant Song". Viel Spaß!

21:13 Uhr

Putin rechnet nicht mit Krieg zwischen Russland und Ukraine

Wladimir Putin rechnet nicht mit einem offenen Kriegsausbruch zwischen Russland und der Ukraine. In einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen sagte der russische Präsident: "Ich denke, ein solch apokalyptisches Szenario ist unwahrscheinlich, und ich hoffe, dass so etwas niemals passieren wird". Putin antwortete demnach auf die Frage, ob er einen Krieg zwischen den Ländern erwarte.

Mehr Details lesen Sie später hier auf n-tv.de.

20:46 Uhr

Bugatti verkauft letzten Veyron

Die Luxusmarke Bugatti hat das letzte Modell seines legendären Supersportwagen Veyron verkauft. Der Wagen soll kommende Woche auf dem Genfer Autosalon vorgeführt werden und dann seinem Besitzer zugestellt werden. Der hat den 1200 PS starken und 415 Stundenkilometer schnellen Sportwagen für 2,3 Millionen Euro erstanden. Seit zehn Jahren wird der Veyron im elsässischen Molsheim gebaut, die Produktion war von Anfang an auf 450 Exemplare limitiert. Eigentümer sind unter anderem:

  • Die Polizei von Dubai, die damit die Fahrzeuglücke für Verfolgungsjagden jenseits der 400 Km/h decken will,
  • Teodorin Nguema Obiang, der Sohn des Präsidenten von Äquatorialguinea, der gleich zwei der Wagen besaß – einer wurde 2013 von der Pariser Polizei beschlagnahmt und zum Schnäppchenpreis von 900.000 Euro versteigert,
  • Und Ferdinand Karl Piëch, der Ex-Chef von Volkswagen, der sich einst dafür einsetzte, dass der Volkswagen-Konzern die Edelmarke Bugatti übernahm.
20:07 Uhr

Ein Frühlingsbote kehrt zurück

Weißstorch "Kurtchen Rotschnabel", wie er liebevoll von den Anwohnern genannt wird, hat seine Sommerresidenz bezogen und ist nach Bad Freienwalde in Brandenburg zurückgekehrt. Eines ist sicher: Kurtchen irrt nicht - er ist zwar jedes Jahr einer der ersten Störche, der aus den Überwinterungsgebieten zurückkehrt - doch der Frühling kommt, ganz sicher.

"Kurtchen Rotschnabel" auf seiner Wiese.

"Kurtchen Rotschnabel" auf seiner Wiese.

(Foto: picture alliance / dpa)

19:37 Uhr

Pegida lockt nur noch wenige Demonstranten

Es ist die erste Kundgebung von Pegida seit der Spaltung.

Es ist die erste Kundgebung von Pegida seit der Spaltung.

(Foto: dpa)

Auf dem Dresdner Neumarkt hat Pegida nach rund 5000 Demonstranten versammeln können. In Leipzig demonstrieren demnach 500 bis 1000 Legida-Anhänger. Als Redner konnte Pegida in Dresden den ehemaligen Berliner Stadtpolitiker René Stadtkewitz gewinnen, der auch die rechtspopulistische Bürgerbewegung Pax Europa ins Leben gerufen hat. Bei den Themen gibt es wenige Überraschungen:

  • Lutz Bachmann kritisiert die Presse als "gleichgeschalteten Blätterwald"
  • René Stadtkewitz lobt Pegida. Die "kulturelle Identität" Deutschlands sei massiv von inen und außen bedroht.
  • Stadtkewitz bezeichnet den Islam als Ideologie, die "Menschen zu Bestien und Monstern macht".
19:21 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

19:13 Uhr

UN bezeichnen IS-Terror als Völkermord

Der IS-Terror forderte nach Einschätzung der UN mindestens 11.600 Menschenleben, fast 22.000 Menschen seien verletzt worden. Damit ist für Experten der Vereinten Nationen der Tatbestand des Völkermordes, vor allen an Jesiden, Kurden, Turkmenen und Christen erfüllt. "Das Ziel der IS-Miliz bleibt es, den irakischen Staat und die Gesellschaft zu zerstören, indem sie Gewalt und Teilung vorantreibt", erklärte der UN-Sonderbeauftragte für den Irak, Nikolai Mladenow.

18:45 Uhr

"taz" von Mitarbeiter ausspioniert - Strafanzeige

Bei der "tageszeitung" wurde spioniert. Gegen den beschuldigten Mitarbeiter wird Strafanzeige gestellt und arbeitsrechtliche Schritte eingeleitet. Der namentlich nicht genannte Mitarbeiter wurde dabei beobachtet, wie er einen Keylogger aus einem USB-Slot gezogen hat. Keylogger zeichnen die Eingaben des Nutzers in die Tastatur auf. "Tatsächlich haben wir es mit einer Spionageaffäre zu tun. Der Schock bei uns allen sitzt tief", erklärte die Chefredaktion. Der Keylogger-Einsatz des Kollegen habe das Vertrauen intern wie extern beschädigt. Eine EDV-Prüfung habe ergeben, dass der Mitarbeiter zahlreiche Redaktionsmitglieder, Ressortleiter, Redakteure und Praktikanten ausgespäht habe.

18:06 Uhr

Älteste Deutsche ist gestorben

Johanna Klink bei ihrem 110. Geburtstag.

Johanna Klink bei ihrem 110. Geburtstag.

(Foto: picture alliance / dpa)

Johanna Klink hat im Januar noch ihren 112. Geburtstag gefeiert, nun ist die älteste Frau Deutschlands gestorben. Klink sei in der Nacht vom 19. zum 20. Februar "friedlich eingeschlafen", berichtete eine Mitarbeiterin des Pflegedienstes, der sich um die Dame gekümmert hat. Sie hatte einmal gesagt, sie wolle auf jeden Fall Johannes Heesters überleben. Das hat sie geschafft. Der Schauspieler war im Dezember 2011 im Alter von 108 Jahren gestorben.

Mehr von Johanna Klink lesen Sie hier.

17:52 Uhr

Charlie Hebdo erscheint weiter mit Millionen-Auflage

Sieben Wochen nach den blutigen Anschlägen in Paris erscheint die neueste Ausgabe von "Charlie Hebdo" weiter in einer Millionen-Auflage. Am Mittwoch kommen insgesamt 2,5 Millionen Exemplare des Magazins in die Kioske. Die Titelseite ziert die Schlagzeile "Es geht wieder los!". Am 7. Januar hatten schwer bewaffnete Islamisten die Redaktionsräume des Magazins gestürmt und zwölf Menschen erschossen.

17:11 Uhr

Homosexuelle in Madrider U-Bahn gezielt kontrolliert

Homosexuelle, Bettler, Musiker – nach Ansicht des Sicherheitschefs der Madrider U-Bahn offenbar eine echte Risikogruppe im öffentlichen Nahverkehr. Jedenfalls hatte der seine Angestellten dazu angewiesen, potentiell Homosexuelle, Bettler und Musiker besonders gründlich zu kontrollieren. Das hat für einigen Ärger in der spanischen Hauptstadt gesorgt und letztendlich dazu geführt, dass die Madrider U-Bahn ihren Sicherheitschef nun entlassen hat.

16:45 Uhr

94-Jähriger wegen tausendfachen Mordes angeklagt

Rund 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist die juristische Aufarbeitung der Gräueltaten der Nazis noch nicht abgeschlossen. Aktuell soll sich ein 94-Jähriger aus Vorpommern wegen tausendfacher Beihilfe zum Mord im Vernichtungslager Auchwitz-Birkenau vor Gericht verantworten.

  • Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat Anklage gegen den Rentner erhoben, der als SS-Sanitäter in dem Lager tätig war.
  • Während seiner Dienstzeit sollen mindestens 3681 Menschen vergast worden seien.
  • Die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass der Mann den tausendfachen Mord wissentlich mit seiner Tätigkeit unterstützte.

In Kürze mehr auf n-tv.de.

16:21 Uhr

NVA-Panzer könnten bald im Irak rollen

Rund 500 Schützenpanzer vom BTR-60 waren im Dienst der NVA.

Rund 500 Schützenpanzer vom BTR-60 waren im Dienst der NVA.

Die Bundesregierung überlegt derzeit, altes DDR-Kriegsgerät wieder für neue Aufgaben zu aktivieren. Konkret geht es darum, dass 280 Schützenpanzer der Nationalen Volksarmee (NVA) an den Irak geliefert werden. Die Panzer sind derzeit in Tschechien geparkt und sollen möglicherweise über Bulgarien an den Irak gehen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte: "Vor dem Hintergrund des notwendigen Kampfes gegen IS, vor dem Hintergrund auch der jetzt inklusiven Ausrichtung der irakischen Regierung ist die Bundesregierung bereit, diesen Antrag zu prüfen."

Mehr Details lesen Sie hier.

15:54 Uhr

Top-Islamgelehrter plädiert für Religionsreform

Ahmed Al-Tayyeb

Ahmed Al-Tayyeb

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Ahmed Al-Tayyeb gehört im sunnitischen Islam zu den wichtigsten Autoritäten. Er sagte nun bei einer Anti-Terror-Konferenz im saudi-arabischen Mekka, dass die intoleranten Interpretationen des Islam auf einem historischen Missverständnis beruhten. "Die einzige Hoffnung für die muslimische Nation, ihre Einheit wiederzufinden, ist es, diese Tendenz aus unseren Schulen zu verbannen, die Moslems als Ungläubige bezeichnet", sagte er laut BBC. Al-Tayyeb ist Imam der Al-Azhar Moschee in Kairo und war zuvor Rektor der Al-Azhar-Universität, die als wichtigste Lehrstätte im Islam gilt.

15:22 Uhr

Putzfrauen bringen dem Staat 100 Millionen

Haushaltshilfen mit angemeldeten Minijobs zahlen in Deutschland mehr als 100 Millionen Euro Steuern und Abgaben in die Sozialkassen ein. Die Essener Minijobzentrale hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die dieses Ergebnis brachte. Es könnte jedoch noch weitaus mehr sein, denn den geschätzt 280.000 angemeldeten Haushaltshilfen stehen wohl rund vier Millionen Schwarzarbeiter gegenüber.

Mehr Details lesen Sie hier.

14:57 Uhr

Riesiges Erdloch öffnet sich in Neapel

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(Foto: picture alliance / dpa)

Gespenstisches geht in Neapel vor sich: Auf einer Straßenkreuzung mitten in der Stadt reißt vergangene Woche plötzlich die Straße auf. Nach und nach wächst ein immer größeres Erdloch, inzwischen ist es rund zehn Meter tief. 380 Menschen müssen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden

14:55 Uhr

Schichtwechsel

Hallo, mein Name ist Benjamin Konietzny. Ich werde Sie bis in den späten Abend an dieser Stelle begleiten. In den kommenden Tagen werde ich mich dann auch noch mit einem Foto bei Ihnen vorstellen.

14:23 Uhr

Die Bedeutung von Mariupol

Immer wieder taucht der Name dieser Stadt in der Ukraine-Berichterstattung auf: Mariupol.

  • Die Separatisten rücken in den letzten Tagen vor in Richtung Mariupol und erklären: Mariupol gehört zu Neurussland.
  • Die Hafenstadt ist aus vielen Gründen strategisch günstig gelegen.

Einen ausführlichen Artikel des Kollegen Christian Rothenberg über die Bedeutung der Stadt lesen Sie hier.

13:48 Uhr

Viele Bürger halten Demokratie nicht für echt

Auch die Pegida-Demos sind ein Ausdruck der Unzufriedenheit - dass sie möglich sind, hat sehr viel mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun.

Auch die Pegida-Demos sind ein Ausdruck der Unzufriedenheit - dass sie möglich sind, hat sehr viel mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun.

picture alliance / dpa

Wir haben freie Wahlen in Deutschland, immer wieder schaffen neue Parteien den Einzug in die Parlamente und die Zustimmung zu Angela Merkel ist astronomisch hoch. Egal, sagen 60 Prozent der Bundesbürger.

  • Laut einer Studie der Freien Universität Berlin bezweifeln sie, dass es in Deutschland eine "echte Demokratie" gibt.
  • Als Grund nannten sie den starken Einfluss der Wirtschaft auf die Politik.
  • Weiteres Ergebnis: Im Westen haben 14, im Osten 28 Prozent eine linksradikale Grundhaltung.
13:04 Uhr

Deutschland hilft Litauen beim Panzerkauf

Der "Boxer" im Manöver.

Der "Boxer" im Manöver.

picture alliance / dpa

Litauen war einst Teil der Sowjetunion - genau wie die Ukraine. Da ist es kein Wunder, dass die Menschen in dem kleinen Land ziemlich besorgt die Ereignisse im Osten des Landes verfolgen. "Sind wir die Nächsten?", fragen sie sich. Das Land bereitet sich vor und möchte auch Rüstungsgüter aus Deutschland kaufen.

  • Berlin möchte beim Kauf von Radpanzern des Typs "Boxer" helfen - aus dem eigenen Bestand könne die Bundeswehr aber nichts abgeben, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.
  • So ganz akut ist die Frage nicht: Was den etwaigen Kauf angeht, geht es um den Zeitraum 2017 bis 2020. Eine offizielle Anfrage hat es auch noch nicht gegeben, wie das Ministerium und auch die litauische Regierung mitteilten.
  • Litauen interessiert sich auch für die "Panzerhaubitze 2000".
12:50 Uhr

Impfpflicht ist "vorerst kein Thema"

Impfbuch checken: Weil Kinder erst ab dem elften Lebensmonat gegen Masern geimpft werden können, ist es wichtig, dass die Eltern immun sind.

Impfbuch checken: Weil Kinder erst ab dem elften Lebensmonat gegen Masern geimpft werden können, ist es wichtig, dass die Eltern immun sind.

(Foto: dpa-tmn)

Gerade erreicht uns die Meldung, dass in Berlin ein Kleinkind an Masern gestorben ist - genau das Problem mit dem schweren Ausbruch der Krankheit in der Hauptstadt ist auch der Anlass für eine neue Debatte um eine Impfpflicht gegen das Virus.

  • Die wird es aber wohl kaum geben: Keiner will sie. Nach Grünen und Linken spricht sich nun auch das Gesundheitsministerium dagegen aus.
  • "Aber wir setzen jetzt erst mal auf eine Impfberatung vor Kita-Eintritt und die Überprüfung des Impfschutzes bei Gesundheitsberatungen", sagte eine Ministeriumssprecherin.
12:34 Uhr

Ermittler lassen acht Leichen exhumieren

Eigentlich war der Krankenpfleger vom Klinikum Delmenhorst wegen zweifachen Mordes angeklagt - doch dann gestand er, für den Tod von bis zu 30 Patienten verantwortlich zu sein. Die Polizei reagiert.

  • Zunächst sollen acht Leichen exhumiert und untersucht werden.
  • Insgesamt wollen die Ermittler die Rolle des Pflegers im Zusammenhang mit 200 Todesfällen ermitteln.

Krankenpfleger? Morde? Worum es geht, lesen Sie hier.

12:03 Uhr

Edathy-Prozess unterbrochen

Das ging ja schnell: Der Edathy-Prozess in Verden ist nach nur anderthalb Stunden unterbrochen worden - für eine gute Woche. Am 2. März geht es weiter. Warum?

  • Staatsanwalt und Verteidigung stritten sich vor Gericht um die Möglichkeit, das Verfahren gegen eine Geldzahlung einzustellen.
  • Nun wird hinter den Kulissen darüber verhandelt.

Hier lesen Sie mehr.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:49 Uhr

Marion Cotillard lässt es in Pink krachen

Marion Cotillard (M.) und ihre Entourage.

Marion Cotillard (M.) und ihre Entourage.

Instagram/marioncotillard

Mann, diese Oscars. Wenn ich ganz ehrlich bin, kenne ich die meisten Stars gar nicht mehr. Zum Beispiel die Dame auf diesem Foto. Sieht ja ganz witzig aus, aber wer ist das bloß?

Der Unterhaltungsredakteurin Anna Meinecke ist gerade die Kinnlade heruntergeklappt, ihre Augen sind ganz groß geworden. "Das ist Marion Cotillard!" Wer?

Die Schauspielerin gewann 2008 den Oscar für ihre Rolle als Édith Piaf in "La vie en rose" - und jetzt war sie wieder nominiert (für "Zwei Tage, eine Nacht"), ging aber leer aus. Wieder was gelernt ...

Das Foto stammt übrigens aus dem Backstage-Bereich der Oscar-Gala. Besagte Kollegin Meinecke ist gerade dabei, die schönsten Bilder für Sie zusammenzustellen.

11:25 Uhr

Griechenland hat die Liste fast fertig

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis.

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis.

(Foto: imago/Wassilis Aswestopoulos)

So, man darf gespannt sein: Die Griechen haben ihre Liste mit Reformvorschlägen fast fertig. Wir wissen natürlich noch nicht, was drinsteht, sie wird ja erst heute abgeschickt. Aber:

  • Sie enthält eine Reihe von Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung und Korruption.
  • Außerdem stehen darin Vorschläge, wie man notleidende Griechen entlasten könnte.

Alles Weitere zur Liste lesen Sie hier und hier im Kommentar von Jan Gänger.

10:44 Uhr

IS will Emirat im Libanon errichten

Noch ist es im Libanon vergleichsweise ruhig - der Terror des IS trifft den Staat "nur" in Form von Flüchtlingswellen. Doch nun greift die Terrormiliz nach dem Land.

  • Laut der libanesischen Zeitung "The Daily Star" will der IS ein "Emirat" in dem Staat gründen.
  • Die libanesische Armee hat an den Grenzen zu Syrien wiederholt IS-Kampfverbände zurückschlagen müssen.
  • Aus dem Nordosten des Libanon gibt es aber immer wieder Berichte, dass der IS Ortschaften dort langsam infiltriert.

Einen ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

10:34 Uhr

Frankreich setzt Flugzeugträger ein

Die "Charles de Gaulle".

Die "Charles de Gaulle".

picture alliance / dpa

Seit einer Woche liegt der französische Flugzeugträger "Charles de Gaulle" am Persischen Golf. Jetzt starten erstmals Kampfjets von der schwimmenden Basis und greifen IS-Stellungen an.

  • Die "Charles de Gaulle" trägt 21 Kampfflugzeuge, ein Radarflugzeug und vier Hubschrauber.
  • Bislang sind bereits 15 Kampfflugzeuge im Einsatz.
10:15 Uhr

Dax schießt auf neuen Rekordstand

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picture alliance / dpa

In einem Kaufrausch entlädt sich an der Börse die Erleichterung über die Einigung im Schuldenstreit zwischen Athen und der Eurogruppe. Der Dax schießt los wie eine Rakete und markiert ein neues Allzeithoch.

Mehr dazu lesen Sie im Marktbericht.

09:53 Uhr

Ukraine zieht schwere Waffen nicht ab

Es sah doch schon so gut aus und jetzt das: Die Ukraine stoppt den Rückzug schwerer Waffen aus den Kampfgebieten im Osten des Landes.

  • Laut Armee wurden deren Stellungen von den Rebellen angegriffen. Daher bleiben die Waffen erst einmal, wo sie sind.

Eine ausführliche Meldung finden Sie hier.

09:36 Uhr

HSBC-Chef hortete selbst Schwarzgeld

Die HSBC ist in gewisser Weise die wahre "Bad Bank" - das Schweizer Geldhaus verwaltete bereitwillig das Schwarzgeld von Waffenhändlern und Schmugglern. Nun stellt sich heraus: Der Skandal reicht bis an die Spitze des Hauses. Das berichtet der "Guardian".

  • Auch der Vorstandschef Stuart Gulliver unterhielt selbst ein Schwarzgeldkonto bei der HSBC.
  • Darauf lagerte er 6,7 Millionen Euro, die er als Boni erhalten hatte.

Chef ist der Herr immer noch. Hier lesen Sie mehr.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:57 Uhr

Britische Politiker tappen in Korruptionsfalle

Jack Straw forderte 6800 Euro Tageshonorar.

Jack Straw forderte 6800 Euro Tageshonorar.

dpa

Die Briten haben gerade allen Grund, an ihren Politikern zu zweifeln und richtig verärgert zu sein: Eine Zeitung hat zwei Ex-Außenministern und noch aktiven Parlamentariern das Angebot gemacht, verdeckt für eine Firma zu arbeiten und dabei ihre hervorragenden Kontakte spielen zu lassen.

  • Jack Straw (Labour) und Malcolm Rifkind (Tory) gingen darauf ein - Straw soll 6800 Euro Tageshonorar gefordert haben.
  • Dahinter steckten Journalisten vom "Daily Telegraph" und von "Channel 4".
  • Straw trat daraufhin zurück, beide müssen sich einer Untersuchung stellen.

Hier lesen Sie mehr dazu.

08:35 Uhr

Winzige Fliegen lösen großen Alarm aus

Es sind nur vier winzige Fruchtfliegen, doch sie lösen in Neuseeland einen Großalarm aus. Die Gegend um die Stadt Auckland darf kein Stück Obst mehr verlassen, weil dort einige Queensland-Fruchtfliegen entdeckt wurden.

  • Die können sich rasend schnell vermehren und verschiedenste Obstsorten verfaulen lassen.
  • Die Behörden fürchten, dass andere Länder die Einfuhr von neuseeländischem Obst verbieten.

Hier lesen Sie einen ausführlichen Artikel dazu.

08:11 Uhr

Oscar-Gala ignoriert Joan Rivers

Joan Rivers.

Joan Rivers.

dpa

So eine Oscar-Verleihung produziert immer auch den einen oder anderen Sturm im Wasserglas. Zum Beispiel diesen hier: Während der Gala wird nicht an die im vergangenen Jahr gestorbene Joan Rivers erinnert - obwohl ein Rückblick mit entsprechenden Würdigungen zum Programm gehört.

  • Manche ärgert das, wie sich bei Twitter zeigt.
  • Rivers war im vergangenen Jahr nach einer Stimmband-OP mit 81 Jahren gestorben.

Wer vorhin bei den Oscars abgeräumt hat, lesen Sie hier. Was davon zu halten ist, schreibt Markus Lippold an dieser Stelle. Was es noch für Aufreger gab, erfahren Sie hier.

07:44 Uhr

Nordkorea: "Wir sind kampfbereit"

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dpa

Wenn Südkorea und die USA ihre jährlichen Manöver abhalten, wird das Regime im Norden der Halbinsel immer ziemlich nervös.

  • Diktator Kim Jong Un betont nun die "Kampfbereitschaft" seiner Truppen.
  • Er kündigte zudem an, die Ausrüstung seiner Armee zu vereinfachen ...
  • ... und beriet sich mit Militärs über einen grundlegenden Kurswechsel in der Verteidigungspolitik.

Was er damit meinte, sagte er nicht - aber da er über Atomwaffen verfügt, machen solche Äußerungen stets den Süden nervös. Später finden Sie hier einen Link auf einen ausführlichen Artikel.

07:21 Uhr

Nowitzki und Schröder siegen

Döööörk, wie ihn die US-Amerikaner nennen, feiert den nächsten Sieg - wenn er auch diesmal nicht allzuviel dazu beigetragen hat.

  • Mit den Dallas Mavericks gewinnt der beste deutsche Basketballer aller Zeiten mit 92:81 gegen die Charlotte Hornets.
  • Ungewohnterweise war Nowitzki diesmal nicht unter den besten Werfern. Er steuerte "nur" acht Punkte bei.
  • Auch der andere Deutsche in der NBA siegt. Dennis Schröder feiert mit den Atlanta Hawks einen 97:86-Erfolg über die Milwaukee Bucks. Er machte zwölf Punkte und neun Assists.

Welche Rolle Neuzugang Amar'e Stoudemire dabei spielte, lesen Sie hier.

07:09 Uhr

Cumberbatch greift zum Flachmann

Mögen Sie britischen Humor? Dann sollten Sie sich dieses Gif anschauen. Benedict Cumberbatch greift vor der Kamera zum Flachmann und pöbelt "Go away!". Gefällt mir.

06:57 Uhr

Karsai: Afghanistan-Krieg war Misserfolg

Karsai.

Karsai.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mit dieser Äußerung dürfte sich Hamid Karsai im Westen einige Sympathien verscherzen: Der frühere Präsident Afghanistans hält den Krieg gegen die Taliban für einen Misserfolg.

  • Er trauere um die Familien der Opfer, sagte der 57-Jährige der dpa und der ARD, "aber ob diese Opfer für eine (gute) Sache waren, ob wir gewonnen haben, ob wir Ergebnisse gesehen haben - ich bin anderer Ansicht."
  • Für die zivile Hilfe sei er aber sehr dankbar.

Hier lesen Sie einen ausführlichen Artikel zum Interview Karsais.

06:45 Uhr

Edathy-Prozess beginnt

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dpa

Guten Morgen! Klar, der frühe Morgen und die Nacht stehen ganz im Zeichen der Oscarverleihung. Haben Sie "Birdman" schon gesehen? Doch heute wird ein spannender Tag. Das sind wichtige Themen an diesem Montag:

  • Griechenland muss heute seine Liste mit Reformvorschlägen vorlegen.
  • In Verden beginnt der Prozess gegen Sebastian Edathy. Dem einstigen SPD-Bundestagsabgeordneten wird vorgeworfen, Kinderpornografie besessen zu haben.
  • In Hamburg beginnen SPD und Grüne ihre Koalitionsverhandlungen.
  • Die Deutsche Bahn äußert sich heute zu ihrer Fernbus-Strategie.

Was ist mit der Ukraine? Natürlich bleibt auch der Konflikt im Osten des Landes ein Thema - wir sind gespannt, wie es dort weitergeht.

06:30 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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