Freitag, 07. April 2017Der Tag

Heute mit Benjamin Konietzny und Volker Petersen
22:33 Uhr

Das war Freitag, der 7. April 2017

Fischer stehen am Strand von Gaza City, nachdem die Hamas eine zweiwöchige Blockade aufgegeben hat.

Fischer stehen am Strand von Gaza City, nachdem die Hamas eine zweiwöchige Blockade aufgegeben hat.

(Foto: AP)

Luftschlag in Syrien, Anschlag in Stockholm, die Woche endet gewaltsam. Wir machen Schluss für heute an dieser Stelle, hier noch ein Überblick über Artikel, die heute auf großes Interesse stießen.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Restabend und ein erholsames Wochenende. Montagmorgen geht es dann in alter Frische hier weiter. Gute Nacht!

22:12 Uhr

Tillerson: China will USA bei Nordkorea helfen

Trump und Xi trafen sich in Florida.

Trump und Xi trafen sich in Florida.

(Foto: dpa)

Das Treffen des chinesischen Staatspräsidenten Xi mit seinem US-Kollegen Donald Trump ist heute ein wenig zwischen den Berichten über die Luftschläge in Syrien und den Terrorangriff in Stockholm untergegangen. Viel wurde auch nicht bekannt (siehe Eintrag 16:13 Uhr), doch nun sagt US-Außenminister Tillerson immerhin, Xi habe eingewilligt, beim Thema Nordkorea mit den USA zusammenzuarbeiten, um das dortige Regime zu überzeugen, sein Atomprogramm zu begrenzen.

21:44 Uhr

USA zu Syrien: "Sind bereit mehr zu tun"

Nikki Haley ist die neue UN-Botschafterin der USA.

Nikki Haley ist die neue UN-Botschafterin der USA.

(Foto: AP)

Die spannende Frage nach den Luftschlägen gegen einen syrischen Militärflughafen ist die danach, wie es nun weitergeht. Die USA zeigen sich entschlossen: "Wir sind bereit, mehr zu tun", sagte heute die S-Botschafterin bei den Vereinten Nationen (UN), Nikki Haley, im Sicherheitsrat. Wir hoffen aber, dass das nicht notwendig sein wird." Die USA sähen dem Einsatz von Chemiewaffen nicht tatenlos zu. Auch die Verbreitung solcher Kampfmittel zu verhindern, sei im nationalen Sicherheitsinteresse der USA.

21:38 Uhr

Bielefeld feiert ersten Auswärtssieg

Freude bei den in ungewohntem Rot aufspielenden Arminen.

Freude bei den in ungewohntem Rot aufspielenden Arminen.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Wurde auch so langsam Zeit, könnte man denken, wäre man Sympathisant Arminia Bielefelds. Der Zweit-Liga-Klub setzt sich erstmals in einem Fußballspiel dieser Saison auf dem Platz des Gegners durch. Sandhausen muss sich den Ostwestfalen geschlagen geben. Auch St. Pauli siegte.

21:16 Uhr

Rekordfund von Kokain in Ostwestfalen

So viel Kokain wurde noch nie auf einmal in Ostwestfalen gefunden.

  • Bei Bielefeld stellt die Polizei 33 Kilogramm der Droge sicher. Das Rauschgift fiel den Beamten bereits Anfnag März bei Bad Oeynhausen in die Hände, als sie zwischen den Autobahnen A30 und A2 ein Fahrzeug kontrollierten.
  • Das Koks sei in 30 Paketen aufwendig versteckt gewesen.
20:54 Uhr

Jets starten wieder von bombardierten Airport

Dieser syrische Kampfjet wurde bereits vor einem Jahr bei Palmyra fotografiert.

Dieser syrische Kampfjet wurde bereits vor einem Jahr bei Palmyra fotografiert.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Syrische Aktivisten melden, dass wieder Kampfjets von dem syrischen Militärflughafen starten, den die USA in der vergangenen Nacht mit Marschflugkörpern bombardiert haben. Zwei Kampfflugzeuge hätten von dem Stützpunkt aus Angriffe auf Ziele nahe Palmyra geflogen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Zunächst hieß es, dass es syrische Flugzeuge gewesen sein - dann korrigierten sich die Beobachter dahingehend, dass es auch russische gewesen sein könnten.

20:38 Uhr

Messer-Attacke im ICE bei Aschaffenburg

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(Foto: dpa)

Die Polizei nimmt im Aschaffenburger Hauptbahnhof einen Mann fest, der kurz zuvor Fahrgäste eines ICE in Aufruhr versetzt hat.

  • Er griff eine andere Person mit einem Messer an. Fahrgäste, ein Bundeswehrsoldat sowie Polizisten, die privat im Zug reisten, konnten den Angreifer schließlich stoppen und überwältigen. Sowohl er als auch sein Opfer wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
  • Was steckt dahinter? Für Terrorismus gebe es keine Anhaltspunkte, der Täter soll alkoholisiert gewesen sein. Ob der sein Opfer schon vorher kannte, ist auch unbekannt.
20:18 Uhr

USA widersprechen Russland

Die USA widersprechen Russland in der Frage der Absprachen über die Luftangriffe auf den IS in Syrien und dem Irak.

  • Der Kommunikationskanal auf militärischer Arbeitsebene sei noch immer offen, hieß es am Freitag aus dem Pentagon. Russland hatte zuvor erklärt, die Kommunikation sei nicht mehr sinnvoll.
  • "Das Memorandum hat mit dem Angriff heute Nacht seinen Sinn verloren", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau.
  • Das Risiko von Zwischenfällen am Himmel über Syrien wachse dadurch nicht, es sei wegen des Vorgehens der USA ohnehin hoch.
19:48 Uhr

Zug prallt in Polen mit Lkw zusammen

Im Südwesten Polens endet ein schwerer Unfall einigermaßen glimpflich. Ein Lkw kollidiert an einem Bahnübergang mit einem Zug - in der Bahn werden 18 Menschen verletzt, der Lkw-Fahrer blieb bei dem Unglück nahe Ozimek unverletzt.

19:16 Uhr

Brandenburger Tor wird nicht schwedisch bestrahlt

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(Foto: dpa)

Nach dem Anschlag auf die Metro von St. Petersburg schauten viele aufs Brandenburger Tor - würde es in den russischen Landesfarben angestrahlt werden? Wurde es nicht, anders noch als nach Anschlägen in London und Israel. Der Grund: Die russische Metropole sei nun einmal keine Partnerstadt von Berlin. Manche witterten da bereits eine Zwei-Klassen-Betroffenheit. Jetzt blicken viele wieder aufs Brandenburger Tor. Und? Sieht man dort nun ein gelbes Kreuz auf blauem Grund? Nein. Das Wahrzeichen versinkt unbestrahlt in der Berliner Diesigkeit. Auch Stockholm sei nunmal keine Partnerstadt Berlins, hieß es zur Begründung.

18:57 Uhr

ThyssenKrupp schließt Werke mit Hunderten Jobs

Hiobsbotschaft fürs Ruhrgebiet: ThyssenKrupp kündigt ein Sparprogramm in seiner Stahlsparte an - Hunderte Arbeitsplätze fallen weg.

  • Der Vorstand kündigt an, zwei Anlagen - eine in Bochum, eine Duisburg - zu schließen, wie der Betriebsrat mitteilt.
  • Bis zu 350 Arbeitsplätze könnten so gestrichen werden.
  • Der Vorstand habe zudem klar gemacht, dass es dabei nicht bleiben werden. Es sollten weitere Jobs gestrichen werden, etwa in der Logistik und bei den Angestellten.

18:37 Uhr

Jacht mit schlafendem Engländer macht sich selbständig

Gibraltar, Spanien: Vor Millionen Jahre verengte sich die Straße von Gibraltar und sorgte dafür, dass das Mittelmeer zu großen Teilen verdunstete.

Gibraltar, Spanien: Vor Millionen Jahre verengte sich die Straße von Gibraltar und sorgte dafür, dass das Mittelmeer zu großen Teilen verdunstete.

Stellen Sie sich vor, Sie legen sich auf ihrer schönen kleinen Segeljacht schlafen, die sie im Hafen vertäut haben. Und dann wachen Sie an einem völlig anderem Ort auf. Das ist nun einem 65-jährigem Engländer passiert.

  • Laut der Zeitung "El Mundo" hatte er sein Boot im Hafen des südspanischen Badeortes Puerto Banús vertäut. Am nächsten Morgen weckte ihn die Polizei vor der 200 Kilometer entfernten Hafenstadt Cádiz.
  • Ein Straßenkehrer hatte das Boot entdeckt, das durch die Straße von Gibraltar getrieben war.
  • Der Mann sei zunächst völlig verwirrt gewesen, habe sich aber schnell gefasst und als allererstes nach einem Hotelzimmer gefragt.

Warum sich sein Boot verselbständigte, ist noch unklar.

18:18 Uhr

Polnische Regierung übersteht Angriff

Beata Szydlo.

Beata Szydlo.

(Foto: Olivier Matthys/AP/dpa)

Die polnische Regierung sollte heute stürzen - doch dazu kommt es nicht. Ein Misstrauensantrag der Opposition gegen Ministerpräsidentin Beata Szydlo scheitert.

  • Der Antrag wurde klar abgelehnt. Die oppositionelle liberale Bürgerplattform (PO) hatte ihn gestellt.
  • Die Opposition werde nicht zulassen, dass die Regierung Polen "vom proeuropäischen Kurs" abbringe, sagte PO-Chef Grzegorz Schetyna.
  • Hintergrund des Misstrauensantrags ist die Weigerung der polnischen Regierung im vergangenen Monat, den ehemaligen polnischen Regierungschef Donald Tusk bei seiner Wiederwahl als EU-Ratspräsident zu unterstützen.
17:58 Uhr

Erfolg für Trump - Senat stimmt für Gorsuch

Gorsuch.

Gorsuch.

(Foto: AP)

In den USA spielen die Richter im Obersten Gerichtshof eine wichtige politische Rolle - da sie auf Lebenszeit ernannt werden, wird jede Besetzung heiß diskutiert. So auch bei Neil Gorsuch - einem Kandidaten für einen offenen Posten in dem Gericht. Der Senat hat ihn nun ins Amt gewählt, mit mehr als der notwendigen 51 Stimmen. Das ist ein Erfolg für Präsident Trump, der sich für Gorsuch eingesetzt hatte. Die Demokraten hatten versucht seine Wahl zu verhindern, da er ihnen viel zu konservativ ist.

17:43 Uhr

Frau stirbt nach Anschlag in London

Gerade folgen wir gebannt den Entwicklungen in Stockholm, da erreicht uns die Nachricht, dass ein weiteres Opfer zu beklagen ist. Aber nicht in der schwedischen Hauptstadt, sondern in London, wo es vor zwei Wochen einen Anschlag gab. Eine Frau fiel damals von einer Brücke in die Themse. Die 31-jährige Rumänin sei nun gestorben, berichtet der "Guardian". Kurz nach ihrem Sturz war sie aus dem Wasser gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden.

17:19 Uhr

Russland verlegt Kriegsschiff an syrische Küste

Die "Admiral Grigorowitsch" nimmt Kurs auf Syrien.

Die "Admiral Grigorowitsch" nimmt Kurs auf Syrien.

(Foto: REUTERS)

Der Luftangriff der USA auf einen syrischen Militärflughafen schlägt weite Wellen. Durch die schwimmt nun ein weiteres russisches Kriegsschiff heran.

  • Moskau kündigt an, eine weitere Fregatte ins östliche Mittelmeer zu verlegen. Die "Admiral Grigorowitsch" wurde zur russischen Militärbasis Tartus an der syrischen Küste geschickt.
  • Zuvor habe diese an einer Übung mit der türkischen Marine teilgenommen. Sie gehört zur Schwarzmeerflotte und kann dementsprechend durch die Meerengen bei Istanbul ins Mittelmeer vorstoßen.

Die Verlegung dürfte ein Versuch Russlands sein, Stärke zu zeigen. Nach dem Luftangriff ist die Lage angespannt, wie es weiter geht ist völlig offen.

16:38 Uhr

Medwedew: Beinahe Zusammenstoß nach US-Luftangriff

Medwedew.

Medwedew.

(Foto: dpa)

Russland kritisiert den Luftangriff der USA auf einen syrischen Militärflughafen scharf. Ministerpräsident Medwedew sagt nun sogar, anschließend hätte es beinahe einen militärischen Zusammenstoß zwischen beiden Ländern gegeben. "Um ein Haar" sei dieser verhindert worden.

16:13 Uhr

China will eng mit USA zusammenarbeiten

Trump und Xi in Mar-a-Lago, dem privaten Wohnsitz des US-Präsidenten in Florida.

Trump und Xi in Mar-a-Lago, dem privaten Wohnsitz des US-Präsidenten in Florida.

(Foto: imago/Xinhua)

Das Treffen des chinesischen und des US-Präsidenten in Florida scheint ganz gut gelaufen zu sein - zumindest aus Pekinger Sicht.

  • Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua meldet, China wolle die Zusammenarbeit mit den USA vertiefen. Präsident Xi wird mit den Wort zitiert, er sei bereit, mit Trump zusammenzuarbeiten, um das Verhältnis "von einem neuen Ausgangspunkt" voranzubringen.
  • "Es gibt tausend Gründe, dass die chinesisch-amerikanischen Beziehungen funktionieren, aber keinen, sie auseinanderzubrechen."
  • Trump habe sogar eine Einladung nach China angenommen und hoffe, zu einem frühen Zeitpunkt zu kommen, berichtete Xinhua.
15:42 Uhr

Erdogan fordert USA zu weiteren Schlägen auf

Der türkische Präsident Erdogan.

Der türkische Präsident Erdogan.

(Foto: imago/Depo Photos)

Der US-Angriff auf einen syrischen Militärflughafen findet Beifall in der Türkei. Präsident Erdogan gehen die Luftschläge aber noch nicht weit genug. Bei einer Rede in der südtürkischen Provinz Hatay sagte er, nun seien weitere Maßnahmen zum Schutz des "unterdrückten syrischen Volkes" notwendig.  Erdogans Sprecher hatte sich bereits zuvor geäußert: "Um ähnliche Massaker (wie in Chan Scheichun) zu verhindern, ist es notwendig, ohne weitere Verzögerungen eine Flugverbotszone durchzusetzen und Sicherheitszonen in Syrien zu schaffen", sagte Ibrahim Kalin.

15:16 Uhr

Neues Insekt in Chemnitz entdeckt

So sieht das Geisterfischchen aus.

So sieht das Geisterfischchen aus.

(Foto: dpa)

Biologen entdecken Chemnitz ein bisher noch nicht in Europa aufgetauchtes Insekt. Damit sei dem Team des Museums für Naturkunde eine "kleine Sensation" gelungen, teilt die Stadt mit.

  • Den Angaben zufolge handelt es sich um das zu den flügellosen und beschuppten Fischchen gehörende Insekt Ctenolepisma calva - auch "Geisterfischchen" genannt. Fünf Arten der Gruppe sind bisher in Deutschland bekannt, darunter das weit verbreitete Silberfischchen.
  • Die Biologen fanden die Insekten in einer Wohnung sowie im Museum selbst. "Zwei Vorkommen in einer Stadt wie Chemnitz sind sicher kein Zufall, sondern ein Hinweis darauf, dass sich das tropische Fischchen aktuell bei uns ausbreitet", sagte Sven Erlacher vom Museum für Naturkunde.
14:49 Uhr

Überraschend wenig neue Jobs in USA

Jobs, Jobs, Jobs, das ist ein Motto Trumps.

Jobs, Jobs, Jobs, das ist ein Motto Trumps.

(Foto: dpa)

US-Präsident Trump möchte der größte Job-Schaffer aller Zeiten werden, doch im März lief es nicht besonders gut in der größten Volkswirtschaft der Welt. In den USA entstanden überraschend wenig neue Stellen.

  • Private Unternehmen und der Staat haben insgesamt 98.000 Stellen geschaffen, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten mit 180.000 gerechnet.

  • Die separat ermittelte Erwerbslosenquote sank auf 4,5 von 4,7 Prozent, womit Vollbeschäftigung herrscht.

14:36 Uhr

Wissenschaftler entdecken Atmosphäre um Exoplaneten

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(Foto: ESO/M. Kornmesser/ESO/Nature/dpa)

Wer weiß, was ein Exoplanet ist? Genau, ein Planet außerhalb unseres Sonnensystems. Das, was nicht nur uns Laien daran interessiert, ist natürlich die Frage, ob es dort Leben gibt. Nun ist die Wissenschaft einen kleinen Schritt weiter bei der Erforschung dieser Frage.

  • Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut in Heidelberg  entdecken zum ersten Mal eine Atmosphäre um einen dieser weit entfernten Himmelskörper.
  •  Der 39 Lichtjahre entfernte Planet mit der Bezeichnung GJ 1132b besitzt demnach 1,6 Erdmassen und einen Radius von 1,4 Erdradien - gar nicht so anders als unsere Erde also.
  • Allerdings ist es dort zu heiß, um dort zu leben. An der Oberfläche herrschen Temperaturen von rund 250 Grad Celsius.

Immerhin: Durch den Beweis, dass es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten mit einer Atmosphäre gibt, dürfte die Wissenschaftler ermutigen, weiter nach einem Planeten zu suchen, der der Erde gleicht.

14:19 Uhr

Antwerpen: Kein Terrorverdacht mehr gegen Autofahrer

Zwei Wochen nach dem Vorfall mit einem Raser in der Innenstadt von Antwerpen hat die belgische Justiz den Terrorverdacht fallen gelassen.

  • Der Verdächtige bleibe zwar in Haft, aber nur wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Waffengesetze, erklärte die Staatsanwaltschaft. Das zuständige Gericht sehe "unzureichende Beweise für die Verletzung von Anti-Terror-Gesetzen".
  • Der 39 Jahre alte Tunesier sitzt in Haft, weil er am 23. März mit hoher Geschwindigkeit durch ein Einkaufsviertel in Antwerpen gefahren war. Menschen mussten zur Seite springen. Erst eine Spezialeinheit der Polizei stellte den Mann. Die Beamten fanden im Kofferraum unter anderem Stichwaffen und ein Gewehr.
  • Der Zwischenfall ereignete sich nur einen Tag nach einem Anschlag in der Nähe des britischen Parlaments in London.
13:57 Uhr

ETA ist vollständig entwaffnet

Den folgenreichsten Anschlag verübte die ETA 1987 im Einkaufszentrum Hipercor in Barcelona. 21 Menschen starben.

Den folgenreichsten Anschlag verübte die ETA 1987 im Einkaufszentrum Hipercor in Barcelona. 21 Menschen starben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die baskische Untergrundorganisation ETA hat ihre verbliebenen Waffen nach Angaben eines französisch-baskischen Aktivisten bereits vor dem angekündigten Termin am Samstag übergeben. Die Entwaffnung der ETA sei "abgeschlossen", sagte der Umweltaktivist "Txetx" Etcheverry.

  • Die ETA hatte Mitte März angekündigt, ihre letzten Waffenlager bis zum 8. April preiszugeben. Dem Vernehmen nach geht es um 130 Waffen und zwei Tonnen Sprengstoff.
  • Die ETA, die während der Franco-Diktatur 1959 ihren bewaffneten Kampf für die Unabhängigkeit des Baskenlandes aufnahm, wird für den Tod von 829 Menschen verantwortlich gemacht. 2011 erklärte die Organisation ihren bewaffneten Kampf für beendet.
13:36 Uhr

Damaskus: Angriff war "dumm und unverantwortlich"

Die Führung in Damaskus hat den US-Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt als "dumm und unverantwortlich" verurteilt.

Das Verhalten Amerikas offenbare nur dessen "Kurzsichtigkeit und politische und militärische Blindheit für die Realität", erklärte das Büro von Machthaber Baschar al-Assad.

13:16 Uhr

Fünfjähriger unternimmt nächtliche Spritztour

Ein fünf Jahre alter Junge aus Bayern hat eine nächtliche Spritztour mit seinem Trettraktor unternommen.

  • Nach Angaben der Polizei war der Kleine unbemerkt von seiner Mutter durch ein Fenster ausgebüxt und hatte sich auf große Reise begeben. Eine Streife wurde schließlich auf den jungen Nachtschwärmer aufmerksam.
  • Auf die Nachfrage der Beamten, wohin er denn unterwegs sei, antwortete der Fünfjährige schlagfertig: "Tankstelle. Öl ausganga!" Stattdessen ging es für den kleinen Ausreißer wieder nach Hause.
12:51 Uhr

Moskau: Nur 23 Marschflugkörper haben Ziel erreicht

Bei den US-Angriffen auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt haben nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums nur 23 Marschflugkörper ihr Ziel erreicht. Nach 36 weiteren "Tomahawk" werde gesucht, teilte das Ministerium in Moskau mit.

  • "Die Effektivität des amerikanischen Raketenangriffs auf den syrischen Stützpunkt war extrem niedrig", sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow. 
  • Bei dem Angriff seien sechs Kampfjets zerstört worden, unter anderem auch ein Lagerraum, eine Kantine und eine Radarstation.

Das folgende Video soll einen Krater außerhalb des Stützpunktes zeigen, wo einer der Marschflugkörper eingeschlagen sein soll:

 

12:33 Uhr

Straßenzeitungen wollen enger zusammenarbeiten

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(Foto: imago/Gottfried Czepluch)

Man trifft sie in deutschen Großstädten in der U-Bahn, in der Fußgängerzone oder in Kneipen - die Verkäufer von Straßenmagazinen. 45 solcher Zeitungen gibt es in Deutschland und sie bieten Obdachlosen eine Perspektive. Die Macher von Straßenzeitungen wollen ihre Hilfsnetzwerke nun weiter ausbauen und ihre Arbeit professioneller gestalten.

  • Zwar bleibe der Verkauf der Magazine die wichtigste Säule der Trägervereine; Zusatzangebote, wie der Einsatz von Obdachlosen bei alternativen Stadtführungen oder Fortbildungsreihen würden aber an Bedeutung gewinnen, betonten Vertreter von 17 Sozialmagazinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Daneben beraten die 45 Straßenzeitungs-Macher über eine engere Zusammenarbeit der Redaktionen.
  • Die Straßenzeitungen haben nach Angaben der Chefredakteurin des Nürnberger Sozialmagazins "Straßenkreuzer", Ilse Weiß, Auflagen zwischen 5000 und 50.000. Der Verkäufer erhält die Hälfte des Verkaufserlöses von knapp 2 Euro.
12:00 Uhr
11:59 Uhr

Paris will Fessenheim-Schließung vor Mai einleiten

Das AKW Fessenheim am Rhein

Das AKW Fessenheim am Rhein

(Foto: picture alliance / dpa)

Frankreichs Umweltministerin will die Schließung des Atomkraftwerks Fessenheim trotz Verzögerung des Betreibers in den kommenden Wochen besiegeln.

  • Das Dekret werde noch vor der Wahl eines neuen Staatspräsidenten im Mai erlassen, sagte Ségolène Royal in einem Interview des französischen Radiosenders RTL. Das umstrittene Kraftwerk an der deutschen Grenze werde wie geplant 2018 geschlossen.
  • Deutschland und Umweltschützer sehen das älteste französische Atomkraftwerk als Sicherheitsrisiko. Französische Gewerkschaften wehren sich aber gegen die Abschaltung.

Hier lesen Sie mehr dazu.

11:34 Uhr

Dönermesser-Prozess: Angeklagter spricht letzte Worte

Polizisten nehmen den Angeklagten am 24. Juli 2016 in Reutlingen fest.

Polizisten nehmen den Angeklagten am 24. Juli 2016 in Reutlingen fest.

(Foto: dpa)

Kurz vor Ende des Prozesses nach einem Mord mit Dönermesser in Reutlingen hat der Angeklagte um Verzeihung gebeten.

  • "Es tut mir alles sehr leid, was passiert ist", sagte er am Landgericht Tübingen in seinem letzten Wort. "Ich möchte dem Gericht mitteilen, dass jeder Mensch irren kann."
  • Dem 22-Jährigen wird vorgeworfen, am 24. Juli 2016 seine damalige Freundin mit einem Dönermesser getötet und bei seinem Amoklauf in der Reutlinger Innenstadt zwei Menschen verletzt zu haben. Er hat die Tat nach eigenen Angaben aus Eifersucht begangen, weil seine Freundin einen Liebhaber hatte.
  • Die Anwältin einer damals verletzten Frau hielt am Morgen das letzte Plädoyer und forderte wie zuvor die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe und die Feststellung einer besonderen Schwere der Schuld. Das Urteil soll am Nachmittag fallen.
11:08 Uhr

Rückkehr zu G9: Lehrerverband sieht Signalwirkung

Der Deutsche Lehrerverband sieht in der Rückkehr Bayerns zum neunjährigen Abitur (G9) eine Signalwirkung auch für andere Bundesländer. Verbandspräsident Josef Kraus sagte dem Sender NDR Info, auch in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gebe es starke Bürger- und Elterninitiativen.

  • "Wenn diese Länder dann auch in Richtung G9 kippen, dann wird doch wieder das neunjährige Gymnasium in der großen Mehrzahl der Bundesländer Standard werden."
  • Kraus begrüßte die bayerische Kehrtwende. "Man muss feststellen, dass das G8, was die Kompetenzen der jungen Leute in Mathematik, in den Naturwissenschaften und Fremdsprachen betrifft, einfach schwächer sind, als das bei den G9-Abiturienten der Fall ist oder der Fall war."
10:50 Uhr

Nach Werbung in IS-Video: Youtube setzt Hürden

Nach dem Eklat um das Auftauchen von Marken-Werbung neben extremistischen Youtube-Videos gibt es die erste einschneidende Änderung am Geschäftsmodell.

  • Auf Kanälen bei der Google-Videoplattform wird künftig erst Werbung angezeigt, wenn ihre Videos 10.000 Mal abgerufen wurden. Das gebe dem Internet-Konzern die Möglichkeit, erst festzustellen, ob die Betreiber des Profils sich an die Regeln halten, hieß es in einem Blogeintrag.
  • Youtube hatte vor rund fünf Jahren allen erlaubt, sofort Werbung vor ihren Videos zu schalten. Das wurde zu einem attraktiven Grundpfeiler des Geschäftsmodells, sorgte auch für Probleme, weil einige versuchten, mit fremden Inhalten schnell Geld zu machen.
10:22 Uhr

Fünftes Todesopfer nach Anschlag von London

Der Terroranschlag in London hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Eine 31-jährige Frau aus Rumänien, die bei dem Anschlag vor gut zwei Wochen in die Themse geschleudert wurde, starb an den Folgen ihrer Verletzungen. Das teilte Scotland Yard mit.

Damit steigt die Zahl der Todesopfer des Anschlags vom 22. März auf fünf. Auch der 52-jährige Attentäter, Khalid Masood, war bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Er hatte ein Auto absichtlich in Fußgänger auf einer Brücke im Zentrum Londons gelenkt und anschließend einen Polizisten auf dem Gelände des britischen Parlaments erstochen. Er wurde von Sicherheitskräften erschossen.

Hier erfahren Sie mehr zum fünften Todesopfer des Anschlags.

10:15 Uhr

De Maizière stößt Finanzierungsstopp der NPD an

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat das Verfahren eingeleitet, mit dem der rechtsextremen NPD die Parteienfinanzierung entzogen werden soll. Eine Formulierungshilfe für die notwendige Änderung des Grundgesetzes und weiterer Gesetze habe er an die Spitzen der Regierungsfraktionen weitergeleitet, teilte der Minister mit.

Hier erfahren Sie mehr dazu.

10:05 Uhr

Video zeigt Zerstörungen auf Luftwaffenbasis

Ein Video, das derzeit bei Twitter kursiert, soll Zerstörungen des US-Angriffs auf die Shayrat-Luftwaffenbasis in Syrien zeigen. Zu erkennen sind ein schwer beschädigter Bunker und herumliegende Trümmer.

Alles, was wir über den Angriff wissen, lesen Sie hier.

09:53 Uhr

Durchbruch bei Griechenland-Hilfen erreicht

Nach wochenlangem Streit über weitere Finanzhilfen für Griechenland ist ein Durchbruch erzielt worden. Dies bestätigten Verhandlungskreise.

  • Erzielt wurde nach Angaben aus den Kreisen ein politischer Kompromiss über die zusätzlichen Sparmaßnahmen und Reformen, die die Gläubiger von Griechenland fordern. Darum wurde seit Wochen gerungen.
  • Nun seien die Voraussetzungen gegeben, dass die Vertreter der Geldgeber nach Athen zurückreisen und dort die zweite Überprüfung der griechischen Reformen offiziell abschließen, hieß es.
09:51 Uhr

Vermisste Studentin? Leiche an Donauufer entdeckt

Am Donauufer in Donaustauf bei Regensburg ist die Leiche einer jungen Frau entdeckt worden. Es sei nicht auszuschließen, dass es sich um die seit knapp drei Wochen vermisste Studentin Malina K. handle, sagte ein Polizeisprecher. Eine Obduktion soll die Identität und die Todesursache klären.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

09:38 Uhr

71 Tote in Kühllaster: Ungarn schließt Ermittlungen ab

Ermittler untersuchen den LKW, in dem die 71 Leich en gefunden wurden.

Ermittler untersuchen den LKW, in dem die 71 Leich en gefunden wurden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Fall machte weltweit Schlagzeilen, die Bilder waren grausam und unvergesslich. Im August 2015 erstickten 71 Flüchtlinge qualvoll in einem Kühllaster, der von Ungarn nach Österreich unterwegs war. Nun sind die Ermittlungen zu dem Fall abgeschlossen, das Verfahren gegen die Schlepper kann beginnen.

  • Die neun Männer werden der Schlepperei beschuldigt, vier von ihnen darüber hinaus des Totschlags. Allen wird angelastet, die Delikte im Rahmen einer kriminellen Vereinigung begangen zu haben.
  • Acht der Männer - ein Afghane und sieben Bulgaren - befinden sich in Ungarn in Untersuchungshaft. Ein weiterer beschuldigter Bulgare wird noch gesucht.
09:23 Uhr

Google will Faktencheck-Label öfter einsetzen

Google wird künftig verstärkt auf Hintergrundberichte hinweisen, in denen Medienunternehmen oder Verlage die Faktenlage bei strittigen Themen überprüfen. Das Faktencheck-Label werde von sofort an nicht nur bei Google News eingesetzt, sondern auch auf die Google-Suche ausgeweitet.

  • Jede Minute würden tausende neue Artikel online veröffentlicht, eine Menge an Inhalten, die wohl die meisten Nutzer überfordere, heißt es in dem Blogpost. "Und leider sind nicht alle Inhalte korrekt oder wahr, es fällt den Menschen daher oft schwer, Fakten von Fiktion zu unterscheiden."
  • Nach Auswertung der Rückmeldungen von Nutzern und Medienhäusern wolle man diese Funktion nun erweitern. Bei einer Google-Suche, für deren Ergebnisse ein Faktencheck durchgeführt wurde, wird dies auf der Seite der Suchergebnisse entsprechend angezeigt. In dem betreffenden Fenster sehen die Anwender dann, um welche Behauptung es geht, von wem sie stammt, und ob eine seriöse Quelle die Informationen verifiziert oder widerlegt hat.
08:46 Uhr

19-Jähriger bei Protesten in Venezuela erschossen

Ein Polizist feuert eine Tränengasgranate in Richtung von Demonstranten.

Ein Polizist feuert eine Tränengasgranate in Richtung von Demonstranten.

(Foto: dpa)

 

Die Lage in Venezuela ist mehr als kritisch: Eine gravierende Wirtschaftskrise nimmt dem Staat die Luft zu atmen, die politische Krise folgte: Vergangene Woche entzog der Oberste Gerichtshof dem Parlament die Macht, hat sie aber nach internationalem Protest inzwischen wieder zurückgegeben. Im ganzen Land gehen derzeit Tausende gegen den Präsidenten Nicolas Maduro auf die Straße, dem viele nachsagen, eine Diktatur errichten zu wollen.

  • Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften ist nun ein Mann getötet worden.
  • Der 19-jährige Jairo Ortiz starb, nachdem er von einer Kugel in der Brust getroffen worden war, wie der Sprecher der Polizei des Bundesstaates Miranda, Miguel Mederico sagte.
  • Die Schüsse fielen in Montaña Alta, einem Vorort der Hauptstadt Caracas, als Demonstranten eine Straßensperre der Sicherheitskräfte durchbrechen wollten. Nach Angaben des Oppositionsabgeordneten Miguel Pizarro wurden dutzende weitere Demonstranten verlet
Tausende demonstrieren in Caracas gegen eine mögliche Diktatur unter Maduro.

Tausende demonstrieren in Caracas gegen eine mögliche Diktatur unter Maduro.

(Foto: AP)

08:18 Uhr

Steinmeier fordert weitere Reformen von Griechenland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier macht sich heute auf den Weg nach Griechenland. Vor seinem Abflug hat er die Bemühungen des Landes zur Überwindung der Schuldenkrise gewürdigt, aber weitere Reformen angemahnt.

  • Griechenland sei "noch nicht am Ende des Weges angekommen", sagte er der Tageszeitung "Kathimerini". "Weitere Reformen werden erforderlich sein, selbst wenn die wirtschaftlichen Indikatoren sich verbessern", betonte er.
  • Zu wünschen sei, dass diese Reformen sowohl Wachstum als auch gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern würden.
07:53 Uhr

Iran verurteilt, Israel lobt US-Angriff

 

Die internationalen Reaktionen auf den US-Angriff auf eine syrische Luftwaffenbasis fallen unterschiedlich aus. Höchst unterschiedlich wird der Angriff im Iran und in Israel aufgefasst:

  • Der Iran verurteilt den US-Angriff in Syrien scharf, berichtet die Nachrichtenagentur Insa unter Berufung auf einen Sprecher des Außenministeriums. Solche Angriffe würden Terroristen in Syrien stärken und die Lage in dem Bürgerkriegsland und der Region schwieriger machen.
  • Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den US-Angriff hingegen gelobt. US-Präsident Donald Trump habe eine "starke und klare Botschaft" ausgesendet, dass der Gebrauch und die Verbreitung von Chemiewaffen nicht toleriert werde, erklärte das Büro Netanjahus. Israel unterstütze die Entscheidung Trumps "voll" und hoffe, dass die Botschaft "nicht nur in Damaskus, sondern auch in Teheran, Pjöngjang und anderswo" gehört werde.

Der US-Raketenangriff hat nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte die syrische Luftwaffenbasis nahe der Stadt Homs fast völlig zerstört. Dabei seien vier Soldaten getötet worden.

Mehr Reaktionen auf den Angriff lesen Sie hier.

 

07:28 Uhr

Kurse an Asiens Börsen fallen nach US-Angriff

Nach dem US-Luftangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt sind die Kurse an den asiatischen Börsen auf Talfahrt gegangen.

  • Die Anleger wandten sich sicheren Geldanlagen wie Gold und der japanischen Währung Yen zu. In Hongkong sank der Aktienindex im morgendlichen Handel um 1,1 Prozentpunkte, in Shanghai um 0,2 Punkte. Im australischen Sydney waren es 0,3 Prozentpunkte und im südkoreanischen Seoul 0,4.
  • Aus Sorge um die Öllieferungen aus dem Nahen Osten stiegen die Ölpreise unterdessen um fast zwei Prozent. "Syrien ist kein großer Ölproduzent, aber es besteht ein Risiko der Eskalation in der gesamten Region", sagte der Chefanalyst von CMC Markets in Sydney, Ric Spooner.

Einen ausführlichen Marktbericht lesen Sie hier.

07:10 Uhr

Robuste Willkommenskultur bekommt Risse

Ob es solche Szenen wie aus dem Jahr 2015 in Frankfurt heute noch einmal geben würde, ist fraglich.

Ob es solche Szenen wie aus dem Jahr 2015 in Frankfurt heute noch einmal geben würde, ist fraglich.

(Foto: dpa)

Trotz der Rekordzuwanderung von Flüchtlingen in den Jahren 2015 und 2016 präsentiert sich Deutschland laut einer Studie als offene und gereifte Einwanderungsgesellschaft - noch.

  • Die Willkommenskultur erweist sich als stabil, wie eine Auswertung von Umfragedaten durch die Bertelsmann-Stiftung zeigt. Auf die Frage, wie Einwanderer oder Flüchtlinge von der Bevölkerung willkommen geheißen würden, antwortete eine deutliche Mehrheit mit "sehr oder eher willkommen".
  • Allerdings verändere sich die Stimmung, nachdem rund 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen worden seien. "Viele sehen eine Belastungsgrenze erreicht. Die Bereitschaft, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, geht deutlich zurück", heißt es in der Studie.

Mehr zu der Studie lesen Sie hier.

06:57 Uhr

Insider: US-Militärschlag war Einzelmaßnahme

Einer der Marschflugkörper startet vom US-Kriegsschiff USS Porter.

Einer der Marschflugkörper startet vom US-Kriegsschiff USS Porter.

(Foto: REUTERS)

Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums bezeichnet den Angriff auf einen syrischen Militärflughafen als "einmalige Maßnahme". Es gebe derzeit keine Pläne für eine Eskalation, sagt der Regierungsvertreter, der nicht genannt werden wollte.

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06:42 Uhr

Das wird heute wichtig

Gute Morgen, liebe Leser. Die Woche ist fast vorbei, das Nachrichtenprogramm bleibt aber straff. Natürlich berichten wir heute umfassend über Reaktionen auf den nächtlichen Angriff der US-Armee auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt. Außerdem stehen folgende Themen auf der Agenda:

  • Die Bertelsmann-Stiftung veröffentlicht heute eine Studie zu Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen in Deutschland. Ausgewertet wurden Umfragedaten etwa dazu, wie willkommen Flüchtlinge sind und ob eine Belastungsgrenze erreicht ist.
  • Im Prozess um einen tödlichen Angriff mit einem Dönermesser in Reutlingen wird heute das Urteil erwartet.
  • Hannelore Kraft muss heute im Amri-Untersuchungsausschuss aussagen.
  • Im Saarland beginnen heute die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD.
  • Das Bündnis "Köln stellt sich quer" stellt heute seine Pläne für den AfD-Parteitag vor. Das Bündnis will am 22. April gegen den Parteitag demonstrieren. Die Polizei erwartet rund 50.000 Teilnehmer.
  • Außenminister Sigmar Gabriel besucht heute den afrikanischen Krisenstaat Mali. Es ist die erste Afrika-Reise des neuen Außenministers.
  • Die Eurogruppe und die EU-Finanzminister tagen heute auf Malta. Thema der Eurofinanzminister werden wohl erneut die Griechenland-Hilfen werden.

Mein Name ist Benjamin Konietzny und ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag. Haben Sie Fragen, Anregungen, Kritik? Sie können mich gerne erreichen und zwar unter benjamin.konietzny (at) nama.de oder bei Twitter.

06:22 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Björn Alexander

Björn Alexander

Heute fällt im Osten bei einem teils kräftigen Wind zeitweise Regen, der besonders in Sachsen auch länger anhalten kann. In den anderen Regionen wird es zwar teilweise wolkig, aber meist trocken. Nur im Süden Baden-Württembergs ist es sonniger. Dazu Höchstwerte zwischen 7 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 17 Grad in Freiburg.

Morgen im Südwesten viel Sonne, sonst oft noch bedeckter, aber trocken. Am Sonntag allgemein viel Sonne, auch im Osten zunehmend sonnig und frühlingshaft warm. Temperaturen: am Samstag zwischen 11 im Bergland und an den Küsten und bis 21 Grad in Freiburg.

Sonntag an der See und in den östlichen Mittelgebirgen um 14, meist aber 17 bis 23 Grad, stellenweise auch etwas darüber.

Damit wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende und bis zum Montag an dieser Stelle.

Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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