Mittwoch, 25. Oktober 2017Der Tag

Heute mit Sebastian Huld und Michael Bauer
22:24 Uhr

Ausstellung kührt innovativstes Gesellschaftsspiel

Trotz des digitalen Booms erfreuen sich auch Brett- und Kartenspiele noch größter Beliebtheit. Die weltgrößte Spielemesse in Essen hat jetzt zum ersten Mal einen Preis für das innovativste Spiel verliehen. Die Auszeichnung ging an "Magic Maze" von Kasper Lapp.

  • Um zu gewinnen, müssen die Spieler eng zusammenarbeiten, allerdings ohne zu sprechen.
  • Insgesamt 1100 Unternehmen aus 51 Nationen zeigen bis Sonntag neben Klassikern auch Neuheiten rund um Brett- und Kartenspiele.
  • Besonders beliebt seien sogenannte Escape-Spiele, bei denen Rätsel gelöst werden, um aus einem Raum zu fliehen. Etwa 175 000 Besucher werden zur "Spiel '17" erwartet.
21:54 Uhr

Nach 18 Jahren - Polizei klärt Mordfall Johanna auf

Nach dem Tod der achtjährigen Johanna aus Hessen scheint der Mordfall 18 Jahre später gelöst. Die Polizei hat in Friedrichsdorf nahe Frankfurt am Main einen 41 Jahre alten Mann festgenommen. Der vorbestrafte Festgenommene hat den überwiegenden Teil des Tatvorwurfs eingeräumt.

Der 41-Jährige steht im dringenden Verdacht, am 2. September 1999 das Mädchen auf einem Radweg in Ranstadt-Bobenhausen - rund 40 Kilometer von Friedrichsdorf entfernt - in sein Auto gezwungen und sich sexuell an ihm vergangen zu haben. Anschließend soll er Johanna getötet und die Leiche in einem Wald abgelegt haben.

20:47 Uhr

Touristin reist allein im leeren Flieger - für 50 Euro

Was stört Sie im Flugzeug am meisten? Genau! Die anderen Passagiere. Wie es ist, ganz allein auf einem Linienflug in die Ferien zu düsen, durfte die schottische Griechenland-Touristin Karon Grieve erfahren.

Fotos bei britischen Medien zeigen die 57-Jährige mutterseelenallein in einer Boeing 737 mit 189 Sitzen auf dem Weg aus dem britischen Glasgow nach Kreta. Die Schriftstellerin reiste zu der Insel, um im Urlaub einen Krimi zu schreiben. Die Fluglinie Jet2 bestätigte den "VIP-Service" ihrer Passagierin. Grieve erzählte in verschiedenen Interviews, sie habe für ihre 46 Pfund (gut 50 Euro) allenfalls auf einen Fensterplatz gehofft.

Die einzige Passagierin genoss dann auch alleine die Sicherheitsanweisung der Stewardess und bekam nach der Landung ihre Koffer direkt ausgehändigt - was ein Service. Laut Fluggesellschaft war es der letzte Flug der Saison auf dieser Strecke. Da sei es nicht ungewöhnlich, dass weniger buchen.

20:03 Uhr

Britisches Parlament bekommt Vetorecht vor Brexit

Die Verhandlungen um den EU-Austritt Großbritanniens verlaufen zäh. Brexit-Minister David Davis hatte bildhaft beschrieben, dass es erst "in der 59. Minute der elften Stunde" zu einer Einigung mit Brüssel kommen könnte. Dies wurde in Großbritannien als Hinweis interpretiert, dass eine Abstimmung vor dem EU-Austritt nicht mehr möglich sein könnte.

Laut einem Sprecher des Brexit-Unterhändlers werde das britische Parlament ein Veto-Recht erhalten, um mögliche Zugeständnisse an die EU doch noch verhindern zu können. Großbritannien will sich Ende März 2019 von der Staatengemeinschaft trennen.

20:00 Uhr
19:48 Uhr

Türkischer Staatsanwalt fordert Freilassung von Steudtner

Die türkische Staatsanwaltschaft hat die Aufhebung der Untersuchungshaft für den deutschen Menschenrechtler Peter Steudtner gefordert. Steudtner, sein schwedischer Kollege Ali Gharavi und mehrere türkische Menschenrechtler sollen unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt werden.

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19:26 Uhr

Gericht überzeugt Eltern - Kind soll nicht Lucifer heißen

Bei der Namensfindung für ihre Kinder kennen Eltern keine Grenzen. Manchen reicht der "Markus" oder die "Anja" heutzutage nicht mehr - ausgefallen muss es sein. In Kassel konnte jetzt ein Elternpaar davon abgehalten werden, seinem Sohn den Namen "Lucifer" zu geben.

Ein Standesbeamter der Stadt hatte vermutet, der Vorname könnte das Wohl des Kindes gefährden und schaltete deshalb das Amtsgericht ein, die den Eltern bei einer nicht-öffentlichen Anhörung ins Gewissen redeten. Hätten sie auf ihrer Namenswahl beharrt, hätte das Gericht entscheiden müssen, ob der Name Lucifer zulässig ist. Ein generelles Verbot für bestimmte Namen gibt es in Deutschland allerdings nicht.

18:57 Uhr

Verlag feuert Mode-Fotograf wegen Sexismus-Vorwürfen

Fotograf Terry Richardson war für freizügige Fotos bekannt und eckte oft damit an.

Fotograf Terry Richardson war für freizügige Fotos bekannt und eckte oft damit an.

(Foto: imago/ZUMA Press)

In den vergangenen Tagen hatten Berichte zahlreicher Frauen, die dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein sexuelle Übergriffe vorwerfen, eine Lawine ins Rollen gebracht. Auch in anderen Ländern greifen Unternehmen jetzt durch: Der Verlag Condé Nast hat jegliche Zusammenarbeit mit dem Mode-Fotografen Terry Richardson wegen Sexismus-Vorwürfen beendet. Das bestätigte ein Verlagssprecher. Gegen den US-Amerikaner gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Vorwürfe wegen sexueller Belästigung. Richardson reagierte nach Angaben seines Sprechers "enttäuscht".

Alle Bilder, die bestellt wurden oder noch nicht gedruckt sind, sollten "zerstört und durch neues Material ersetzt" werden. Condé Nast gibt Mode-Zeitschriften wie "Vogue", "Glamour" und "GQ" heraus. Richardson fotografierte viele Stars, darunter Kate Moss.

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18:22 Uhr

Deutsche stirbt bei Tauchunglück auf Malta

Zwei tragische Tauchunglücke innerhalb von zwei Tagen vor Maltas Küste:  Eine 64-jährige Deutsche ist dort heute beim Tauchen ums Leben gekommen. Die Frau war mit Freunden nahe der Insel Gozo tauchen gewesen, als sie unter Wasser in Schwierigkeiten geriet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen.

An Land konnte nur noch der Tod der Frau festgestellt werden. Die Behörden ordneten eine Autopsie an. Bereits am Dienstag war eine 73-jährige Dänin beim Tauchen vor Maltas Küste verunglückt.

17:55 Uhr

Jobcenter muss für Brillenreparatur aufkommen

Damit der Durchblick keine Frage des Einkommens ist: Jobcenter müssen Arbeitslosen die Reparatur einer Brille bezahlen. Das entschied das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel.

  • Ein Arbeitsloser aus Niedersachsen hatte 2014 ein kaputtes Brillenglas ersetzen lassen. Die Kosten in Höhe von 110 Euro forderte er vom Jobcenter zurück.
  • Das BSG entschied, dass Jobcenter grundsätzlich für die Reparatur einer Brille einstehen müssen. Es handle sich um einen "Sonderbedarf".
  • Allerdings muss das Jobcenter hier nur 66 Euro bezahlen, denn die Gläser der Brille waren entspiegelt - darin sah das Gericht keine medizinische Relevanz.
17:27 Uhr

Such-App überführt Dieb mit 21 Handys in Hosenbeinen

Wie viele Handys passen wohl in ein Hosenbein?

Wie viele Handys passen wohl in ein Hosenbein?

(Foto: Polizei Münster)

Auf der Polizeiwache klingelt und blinkt es aus den Hosenbeinen eines 20-Jährigen. Auf einem Konzert in Münster stahl der junge Mann 21 Mobiltelefone. Die Jeans für seinen Raubzug hatte er extra dafür präpariert.

Überführt wurde er durch eine Handy-Such-App, mit der eines der Opfer nach seinem Smartphone fahndete. Er informierte das Sicherheitspersonal, das den Täter stellen und der Polizei übergeben konnte. Noch heute wird er einem Haftrichter vorgeführt.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:54 Uhr

Unbekannte legen Schweinekopf auf Moschee-Baustelle

Mitglieder einer muslimischen Gemeinde im Westerwald haben einen abgetrennten Schweinekopf auf der Baustelle ihrer neuen Moschee entdeckt. Laut eines Sprechers der Polizei, der den Vorfall vom Dienstag bestätigte, wurden Ermittlungen aufgenommen. Weitere Angaben machte der Sprecher nicht. Die Aktion sei für Mitglieder der Gemeinde in Hachenburg eine Provokation, denn Schweine gelten im Islam als unrein.

Dem Bericht zufolge formiert sich schon seit Monaten Widerstand gegen das Bauvorhaben der türkisch-islamischen Ditib-Gemeinde - auch Proteste habe es gegeben. Zwar habe es auch Gespräche an einem Runden Tisch gegeben, doch habe dies nicht ausgereicht, um die Bedenken einiger Bürger auszuräumen.

16:39 Uhr

Legende des Rock 'n' Roll - Fats Domino ist tot

Fats Domino, der legendäre Sänger und Pianist aus New Orleans ist tot. Der Musiker verstarb friedlich im Kreise seiner Familie im Alter von 89 Jahren.

  • Domino verkaufte über 65 Millionen Alben und erhielt 1986 einen Grammy für sein Lebenswerk
  • Zu seinen bekanntesten Hits zählen "Blueberry Hill," "Ain't That a Shame" and "I'm Walkin'".
  • Der Musiker war seiner Heimat sehr verbunden und setzte sich besonders für die Opfer von Hurrikan Katrina ein.

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16:24 Uhr

Puigdemont sagt geplante Erklärung in Madrid ab

Die Fronten zwischen Katalonien und Spanien bleiben verhärtet. Nachdem Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy nochmals betont hatte, an Artikel 155 und der damit verbundenen Entmachtung des katalanischen Parlaments festzuhalten, folgt die Reaktion aus dem anderen Lager auf dem Fuße.

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hat jetzt eine geplante Erklärung im spanischen Senat zu den Unabhängigkeitsbestrebungen seiner Region kurzfristig abgesagt. Der Termin kollidiert mit einer Sitzung des eigenen Parlaments. Das bestätigte die katalanische Regierung. Puigdemont bleibt noch der Freitag als Termin, um sich in Madrid zu erklären.

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15:55 Uhr

Abgeordnete beklagen "Machokultur" im EU-Parlament

Der Fall um die Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfe gegen den US-Filmproduzenten Harvey Weinstein zieht seine Kreise auch weit außerhalb der Filmbranche.

Selbst im Europaparlament in Straßburg, "im Herzen der europäischen Demokratie", würden Frauen sexuell belästigt, bekräftigte die polnische Konservative Jadwiga Wisniewska. Die betroffenen Frauen müssten endlich ihr Schweigen brechen und laut rufen: "Es reicht." Die schwedische Grüne Malin Björk beklagte eine "Machokultur" im Straßburger Parlament.

Mehrere Parlamentarierinnen verwiesen auf eine Umfrage, nach der ein Drittel aller Frauen in der EU mindestens einmal Opfer von sexueller Belästigung oder Gewalt wurde.

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15:28 Uhr

Über 20 Jahre nach Anklage - Ex-Mitglied der IRA verurteilt

Die Mühlen der Justiz mahlen oft sehr langsam. Wie in diesem Fall: Im Sommer 1996 feuert ein ehemaliges IRA-Mitglied und weitere Mittäter einen Granatwerfer auf ein Kasernengelände nahe Osnabrück ab. Mehr als 21 Jahre danach wird der Haupttäter vom Landgericht zu vier Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt. Verletzt worden war bei dem damaligen Anschlag niemand.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten war der Ire mehrmals verhaftet worden - zum ersten Mal in Irland fünf Monate nach dem Anschlag. Im Oktober 2004 erließ die Bundesanwaltschaft einen internationalen Haftbefehl, der aber erst elf Jahre später ins Englische übersetzt und den irischen Behörden übermittelt wurde.

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15:03 Uhr

Keine Einigung auf Auffanggesellschaft für Air Berlin

Eine große Auffanggesellschaft für bis zu 4000 Mitarbeiter der insolventen Air Berlin ist vom Tisch. Die drei beteiligten Bundesländer und die Bundesregierung hätten sich nicht auf eine solche Lösung verständigen können, erklärte die Berliner Landesregierung.

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14:54 Uhr

30.000 Bierflaschen verteilen sich bei Unfall auf A45

Bei einem Verkehrsunfall haben sich auf der Autobahn 45 in Hessen rund 30.000 Flaschen Bier über die Fahrbahn verteilt. Wie die Polizei in Friedberg mitteilte, kollidierte eine Autofahrerin mit einem Getränkelaster, dessen Plane an der Mittelleitplanke aufriss. Vom Laster fielen daraufhin etwa 1500 Bierkisten auf die Fahrbahn.

Nach dem Unglück zwischen den Anschlussstellen Florstadt und Wölfersheim wurde die Autobahn am Vormittag vorübergehend voll gesperrt. Am frühen Nachmittag dauerten die Reinigungsarbeiten noch an, eine Spur war aber wieder befahrbar. Die Autofahrerin kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

14:23 Uhr

FDP verweigert Koalition mit Niedersachsen-SPD

In Niedersachsen deuten die Zeichen nach der Landtagswahl vom 15. Oktober immer stärker auf die Bildung einer großen Koalition hin. Die Landes-FDP bleibt auch nach Gesprächen mit der SPD bei ihrer Ablehnung einer Ampel-Koalition mit Sozialdemokraten und Grünen. "Wir haben vor der Wahl inhaltlich begründet gesagt, dass wir für eine Ampel nicht zur Verfügung stehen. Das bleibt auch nach der Wahl unsere Position", sagte FDP-Landeschef Stefan Birkner. Dies habe er der SPD dargelegt.

Regierungschef Stephan Weil sagte, er persönlich habe in dem Gespräch mit der FDP keine unüberwindbaren Gegensätze erkennen können. "Aber wie wir alle miteinander wissen, hat sich die FDP sehr früh festgelegt." Weil die Grünen kein Interesse an einem Jamaika-Bündnis mit CDU und FDP haben, bliebe als einzige Möglichkeit eine Koalition aus der siegreichen SPD und der zweitplatzierten CDU.

14:02 Uhr

Schichtwechsel

Gefühlte Tageshalbzeit. Sebastian Huld darf in den Feierabend, Michael Bauer übernimmt bis in den späten Abend. Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich unter michael.bauer[at]nama.de erreichen.

13:53 Uhr

AfD beharrt auf Glaser als Bundestagsvize

Glaser unternimmt einen neuen Anlauf

Glaser unternimmt einen neuen Anlauf

(Foto: REUTERS)

Nach der Niederlage in der ersten Sitzung des Bundestages unternimmt die AfD einen weiteren Anlauf, ihren umstrittenen Abgeordneten Albrecht Glaser zum Vizepräsidenten des Parlamentes wählen zu lassen. Man werde Glaser erneut vorschlagen, kündigte Ko-Fraktionschef Alexander Gauland an. Allerdings biete man an, dass Glaser seine Position zum Islam in den anderen Fraktionen erkläre und das Gespräch suche, "damit etwaige Missverständnisse oder Vorurteile aufgeklärt werden können".

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble soll sechs Stellvertreter bekommen, so dass jede Partei im Präsidium vertreten ist. Die Wahl Glasers scheiterte allerdings gestern in drei Wahlgängen am Widerstand der anderen Fraktionen. Kritiker werfen dem 75-jährigen Juristen vor, Muslimen das Grundrecht auf Religionsfreiheit verweigern zu wollen.

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13:36 Uhr

In Bayern rollt Deutschlands erster vollautonomer Bus

So sieht die Zukunft aus - zumindest im Moment.

So sieht die Zukunft aus - zumindest im Moment.

(Foto: picture alliance / Armin Weigel/)

Die Deutsche Bahn hat im niederbayerischen Bad Birnbach erstmals ein autonom fahrendes Gefährt im öffentlichen Straßenverkehr in Betrieb genommen.

  • Der weiß-rote Elektrobus verbindet das Ortszentrum mit der Therme des Kurorts und rollt dabei auf einer Strecke von 700 Metern über öffentliche Straßen.
  • Der Kleinbus verfügt weder über ein Lenkrad noch über ein Gaspedal.
  • Allerdings ist im Linienverkehr ein Fahrtbegleiter an Bord, der bei Bedarf eingreifen kann.
  • So ist der Bus nach Bahnangaben bisher nicht in der Lage, Hindernissen selbstständig auszuweichen, sondern folgt automatisiert seiner vorprogrammierten Route.
  • Das Ausweichen müsse dann der Fahrtbegleiter mittels eines Joysticks übernehmen.
13:04 Uhr

Von Rechtsextremen bewohntes Haus in Halle attackiert

Flagge der Identitären Bewegung

Flagge der Identitären Bewegung

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Dutzende Vermummte haben in der Nacht ein von Mitgliedern der rechtsextremen Identitären Bewegung bewohntes Haus in Halle an der Saale angegriffen. Das Gebäude, in dem sich auch das Büro eines Abgeordneten der AfD im Landtag von Sachsen-Anhalt befindet, wurde mit vielen Steinen beworfen und mit Feuerlöschern besprüht, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden bis zu 30 Angreifer gezählt.

An der Haustür sei "eine übelriechende Flüssigkeit" freigesetzt worden, erklärte die Polizei. Zudem seien "mittels Pyrotechnik mehrere Müllcontainer angezündet" worden. Auch drei an der Straße geparkte Autos wurden demnach beschädigt. Die dunkel gekleideten und vermummten Täter seien nach wenigen Minuten unerkannt entkommen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.

12:37 Uhr

Australische Polizei befürchtet Ermordung von Deutscher

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(Foto: picture alliance / Supplied/SA P)

Mehr als zwei Monate nach dem Verschwinden einer jungen Deutschen in Australien hat die Polizei die Suche wieder aufgenommen. Auf der einsam gelegenen Farm, wo die 23-jährige Mutter von zwei Kindern zu Hause war, durchsuchten Taucher insgesamt 18 kleinere Seen. Befürchtet wird, dass die Frau einer Familientragödie zum Opfer fiel: Ihr Ehemann, ein 41-jähriger Australier, hatte sich wenige Tage nach ihrem Verschwinden Mitte August erschossen.

Von Tanja E. selbst fehlt bislang jede Spur. Die Familie lebte auf einer Schaffarm in der Nähe von Mannahill, einer kleinen Gemeinde im Süden des Landes nahe Adelaide. Zwischen der Deutschen und dem Australier, die seit Beginn des Jahres verheiratet waren, hatte es nach Polizeiangaben immer wieder Streit gegeben. Das Paar hinterlässt zwei Söhne im Alter von einem Jahr und drei Jahren.

12:19 Uhr

Honolulu verbietet Handy-Nutzung auf dem Zebrastreifen

Auf dem Zebrastreifen ist Umsicht Pflicht.

Auf dem Zebrastreifen ist Umsicht Pflicht.

(Foto: picture alliance / dpa)

Finger weg vom Handy auf dem Fußgängerübergang auf Hawaii: In der Stadt Honolulu kann der Blick aufs Smartphone für Fußgänger beim Überqueren der Straße künftig teuer werden. Als erste Stadt in den USA stellt Honolulu Internetsurfen, SMS-Schreiben oder ähnliche Ablenkungen durch elektronische Geräte auf dem Zebrastreifen unter Strafe. In Kraft trat das im Juli beschlossene Verbot heute.

Beim ersten Mal ist ein Bußgeld von bis zu 35 Dollar (30 Euro) fällig, wird man mehrmals erwischt, steigt die Strafe auf bis zu 99 Dollar. Das Verbot gilt nicht nur für Handys und Smartphones, sondern auch für Tablets und Videospiele, berichtet "Hawaii News Now" im Internet. Ein Grund für das Gesetz ist die Zahl der getöteten Fußgänger im Straßenverkehr. Schätzungen der Bundesstaaten zufolge starben im vergangenen Jahr fast 6000 Fußgänger auf US-Straßen.

12:10 Uhr

EU vertagt Entscheidung über Glyphosat-Zulassung

Der Unkrautvernichter Glyphosat wird massenhaft auf Feldern ausgetragen.

Der Unkrautvernichter Glyphosat wird massenhaft auf Feldern ausgetragen.

(Foto: dpa)

Die Entscheidung über die weitere Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in Europa ist vertagt. Das zuständige Expertengremium der EU-Länder hat in Brüssel nicht abgestimmt wie eigentlich geplant. Stattdessen will die Kommission in den nächsten Wochen "weiter mit den Mitgliedstaaten an einer Lösung arbeiten, die größtmögliche Unterstützung hat".

Das Herbizid gilt als sehr wirksam und wird weltweit massenhaft eingesetzt, steht aber im Verdacht, Krebs zu erregen und die Umwelt zu belasten. Die bisherige Zulassung für Glyphosat in Europa läuft Ende des Jahres ab. Die EU-Kommission will eine weitere Zulassung für fünf bis sieben Jahre. Das Europaparlament fordert ein Verbot des Mittels bis 2022.

11:45 Uhr

Bombastische Trauerfeier für Thailands toten König hat begonnen

In Thailand haben die fünftägigen Trauerfeiern für den vor einem Jahr verstorbenen König Bhumibol begonnen. Zum Auftakt sangen buddhistische Mönche im Großen Palast, der alten Königsresidenz in der Hauptstadt Bangkok. Höhepunkt wird am Donnerstag die prunkvolle Einäscherung des Leichnams sein.

Bhumibol war nach einer Regentschaft von sieben Jahrzehnten im vergangenen Oktober im Alter von 88 Jahren gestorben. Er war auch der am längsten regierende Monarch der Welt. Zu der Feuerbestattung werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Deutschland wird vom ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff vertreten.

11:25 Uhr

Massiver Hacker-Angriff in Russland und Ukraine gemeldet

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(Foto: picture alliance / Federico Gamb)

Computer in Russland und in der Ukraine sind Ziel von massiven Hackerangriffen geworden. Fast alle Dienste der russischen Nachrichtenagentur Interfax wurden durch eine Schadsoftware lahmgelegt. Ersten Ermittlungen zufolge soll sich der Erpressungstrojaner BadRabbit auf den Servern eingenistet haben. Auch das St. Petersburger Onlineportal fontanka.ru und die regionale Webseite der Zeitung "Nowaja Gaseta" waren über Stunden hinweg nicht erreichbar.

In der Ukraine waren vor allem elektronische Systeme der Kiewer Metro und des Flughafens in der Schwarzmeerstadt Odessa betroffen. Auch die Computer des Infrastrukturministeriums wurden lahmgelegt. Der Inlandsgeheimdienst SBU teilte mit, dass die Lage unter Kontrolle sei. Die Webseite des Ministeriums war am Mittwochmorgen jedoch immer noch nicht erreichbar.

11:05 Uhr

Bekiffter Jungbauer tuckert mit Traktor über A1

Die Polizei veröffentlichte dieses Bild vom Traktor samt Heuwender.

Die Polizei veröffentlichte dieses Bild vom Traktor samt Heuwender.

(Foto: picture alliance / --/Polizei Ro)

Ein Traktor mit Heuwender ist auf der Autobahn 1 in Niedersachsen einer Polizeistreife aufgefallen. Die Beamten hätten das mit Tempo 50 über die Autobahn tuckernde landwirtschaftliche Fahrzeug bei Sottrum zwischen Bremen und Hamburg gestoppt, teilte die Polizei mit. Der 18-jährige Landwirt gab zunächst an, sein Navigationsgerät habe ihn auf der Fahrt nach Bockel auf die Autobahn gelotst. Ein Drogentest zeigte dann aber den wahren Grund der Irrfahrt: Der junge Mann stand unter dem Einfluss von Marihuana. Ihm wurde die Weiterfahrt verboten.

10:47 Uhr

26 Menschen bei Taliban-Angriff in Afghanistan getötet

Afghanische Soldaten während einer Übung

Afghanische Soldaten während einer Übung

(Foto: REUTERS)

Bei einem nächtlichen Angriff der radikalislamischen Taliban auf einen Sicherheitsposten in Westafghanistan sind mindestens neun Soldaten getötet worden. Ein Sprecher der Provinz Farah sagte, "eine große Zahl von Taliban" habe den Posten im Poscht-Rod-Bezirk gegen Mitternacht angegriffen. Sie seien mit frischen Truppen und Luftangriffen abgewehrt worden. Dabei seien 17 Talibankämpfer getötet worden.

Armee und Polizei berichten mittlerweile mehrmals wöchentlich von Überfällen wie dem in Farah. Die Taliban haben seit dem Ende des Nato-Kampfeinsatzes im Dezember 2014 rund elf Prozent des Landes wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Offenbar als Reaktion auf die neue Afghanistanstrategie der USA, die mehr Truppen im Land und sehr viel mehr Luftangriffe vorsieht, hatten sie allein in der vergangenen Woche in insgesamt sieben Provinzen rund 250 Zivilisten und Sicherheitskräfte getötet.

10:25 Uhr

Jugendliche schauen im Schnitt mit 14 erstmals Pornos

Zu 70 Prozent erfolgte der Zugang zu pornografischen Bildern der Studie zufolge über Laptop, Computer oder Smartphone.

Zu 70 Prozent erfolgte der Zugang zu pornografischen Bildern der Studie zufolge über Laptop, Computer oder Smartphone.

(Foto: picture alliance / dpa)

Jugendliche in Deutschland sehen einer Studie zufolge im Durchschnitt erstmals mit etwa 14 Jahren Pornos. In etwa der Hälfte der Fälle komme das Ansehen der Bilder ungeplant und ungewollt zustande, ergab eine von den Universitäten Hohenheim und Münster vorgestellte repräsentative Befragung von 14- bis 20-Jährigen. Diese Heranwachsenden stießen demnach zufällig im Internet auf solche Bilder oder bekamen die Pornos von Dritten gezeigt.

Der Erstkontakt mit Pornografie erfolgt laut den Studienmachern immer früher. Die 14- bis 15-Jährigen, die bereits Kontakt mit harter Internetpornografie hatten, gaben demnach an, beim Erstkontakt im Durchschnitt 12,7 Jahre alt gewesen zu sein. Das durchschnittliche Alter, in dem Heranwachsende erstmals Pornos ansehen, liegt demnach bei 14,2 Jahren. Mit 14 Jahren seien Jungen dabei deutlich jünger als Mädchen, die im Durchschnitt mit 14,8 Jahren erstmals solche Bilder sehen.

10:01 Uhr

Frankreichs Regierungschef steht vor Partei-Ausschluss

Edouard Philippe will notfalls parteilos bleiben.

Edouard Philippe will notfalls parteilos bleiben.

(Foto: imago/Le Pictorium)

Es ist das erste Mal in der Geschichte der Fünften Republik, dass ein amtierender Premierminister aus seiner Partei ausgeschlossen werden soll: Die konservative Partei Frankreichs will Premierminister Edouard Philippe aus ihren Reihen ausschließen. Die Republikaner kündigten den Schritt am Abend nach einer Sondersitzung in Paris an. Der endgültige Beschluss soll am 31. Oktober fallen.

Die Konservativen werfen dem Premier vor, zu Präsident Emmanuel Macron übergelaufen zu sein und die Ziele seiner Partei La République en Marche (LREM) zu unterstützen. Die Republikaner sind im Umgang mit Macron tief gespalten: Der kooperationswillige Teil der Partei gehört seit Juni der Fraktion "Die Konstruktiven" in der Nationalversammlung an. Die Fraktion stimmte mehrfach für Vorschläge der Regierungsmehrheit.

09:40 Uhr

Trump-Spender erhält 300-Millionen-Dollar-Auftrag

Die Schäden in Puerto Rico sind immens.

Die Schäden in Puerto Rico sind immens.

(Foto: REUTERS)

Ein Schelm, wer da Böses denkt: Ein kleines Energieunternehmen aus dem US-Bundesstaat Montana erhält den Auftrag zum Wiederaufbau des Stromnetzes im US-Außengebiet Puerto Rico. Hauptinvestor der Whitefish Energy Holdings ist Joe Colonnetta, ein Großspender der Präsidentschaftskampagne von US-Präsident Donald Trump.

Whitefish-Sprecher Ken Luce wies Vorwürfe zurück, dies sei der Grund für die Vergabe des Großauftrags gewesen. Der Auftrag soll ein Volumen von 300 Millionen Dollar (etwa 255 Millionen Euro) haben. Puerto Rico war Ende September durch den Hurrikan "Maria" massiv zerstört worden. Bis heute haben 80 Prozent der Haushalte keinen Strom.

09:16 Uhr

Ex-Regierungspartei muss Eminem 390.000 Euro zahlen

Wegen eines Wahlkampf-Songs, der allzu sehr dem Eminem-Hit "Lose Yourself" ähnelte, muss Neuseelands bisherige Regierungspartei umgerechnet 390.000 Euro zahlen. Das oberste Gericht des Pazifikstaats, der High Court, verurteilte die konservative National Party zur Zahlung von 600.000 neuseeländischen Dollar Strafe und Lizenzgebühr.

Die Partei des bisherigen Premierministers Bill English hatte im Wahlkampf 2004 ohne Erlaubnis ein Lied verwendet, das deutliche Anklänge an "Lose Yourself" hatte. Die National Party hatte sich damit gerechtfertigt, dass sie die Rechte an der Version von einer Firma in Australien gekauft habe - allerdings nur für einen Bruchteil der jetzigen Summe.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:58 Uhr

Deutscher Pass ist so wertvoll wie kaum ein anderer

Visa-frei um die Welt: Der deutsche Pass macht es möglich.

Visa-frei um die Welt: Der deutsche Pass macht es möglich.

(Foto: picture alliance / Rolf Vennenbe)

Der deutsche Reisepass ist einem internationalen Vergleich zufolge so viel wert wie kaum ein anderer Pass auf der Welt. Mit dem Pass der Bundesrepublik kann man nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Arton Capital in insgesamt 158 Länder entweder ohne Visum einreisen - oder aber mit einem Visa, das man sich bei der Ankunft besorgen kann.

  • Nur der Pass des südostasiatischen Stadtstaates Singapur liegt vor Deutschland (159 Länder)
  • Schweden und Südkorea (je 157 Länder)
  • Dänemark, Finnland, Italien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Japan und Großbritannien (je 156)

Am Ende der Liste liegen Staaten wie:

  • Syrien (29 Länder)
  • Pakistan und der Irak (je 26)
  • Afghanistan (22)
08:21 Uhr

Die IS-Miliz steht im Irak vor endgültiger Niederlage

Der Vormarsch der irakischen Truppen geht weiter.

Der Vormarsch der irakischen Truppen geht weiter.

(Foto: imago/Reporters)

Irakische Streitkräfte stehen eigenen Angaben zufolge kurz vor der abschließenden Offensive gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS). "Eure Sicherheitskräfte sind auf dem Weg, euch zu befreien", hieß es in Flugblättern, die die irakische Luftwaffe über den Grenzstädten Al-Kaim und Rawa im Westen des Landes abwarf, wie das Militär mitteilte.

Der IS hat in den vergangenen Wochen massiv an Boden verloren. Im Irak wurden die Islamisten bereits im Sommer aus ihrer Hochburg Mossul vertrieben. Nur noch das Gebiet im Westen an der Grenze zu Syrien ist unter der Kontrolle des IS. Im benachbarten Syrien sind die Extremisten inzwischen auf ein Gebiet am Euphrat und die umliegende Wüste zurückgedrängt.

07:47 Uhr

Katholik Mark Wahlberg bereut schlüpfrigen Film

Wahlberg hat mit 46 Jahren einen anderen Blick auf frühere Filme.

Wahlberg hat mit 46 Jahren einen anderen Blick auf frühere Filme.

(Foto: picture alliance / Will Oliver/E)

Mark Wahlberg ist nicht nur ein bekannter Schauspieler, sondern auch ein bekennender Katholik. Mit einem Film aus seiner Vergangenheit hat er darum auch ein ganz schönes Problem, wie er nun der "Chicago Tribune" erzählte. "Ich hoffe einfach immer, dass Gott ein Filmfan ist und nachsichtig, weil ich in meiner Vergangenheit ein paar schlechte Entscheidungen getroffen habe", erklärte das Ex-Model.

Ausgerechnet mit dem Streifen, der ihm damals zu seinem Durchbruch in der Filmbranche verholfen hat, hat Wahlberg seine Probleme: "Boogie Nights". In der Tragikomödie aus dem Jahr 1997 spielt Wahlberg Dirk Diggler, einen Pornodarsteller in den 1970er- und 1980er-Jahren. Gefragt, ob Wahlberg jemals für Vergebung für einen seiner Filme gebetet habe, antwortete der Schauspieler: "'Boogie Nights' ist ganz oben auf der Liste."

Meine persönliche Meinung: So ein Quatsch! "Boogie Nights" ist absolut sehenswert und keinesfalls eine Glorifizierung des Porno-Geschäfts.

07:10 Uhr

Immer mehr polnische Assistenzärzte treten in Hungerstreik

Protest im Universitäts-Kinderkrankenhaus in Warschau

Protest im Universitäts-Kinderkrankenhaus in Warschau

(Foto: dpa)

In Polen befinden sich Assistenzärzte schon seit drei Wochen im Hungerstreik. Immer mehr schließen sich an.

  • Der Protest richtet sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen in Polens Gesundheitssystem.
  • Bereits mehrere Assistenzärzte sollen in diesem Jahr wegen Überarbeitung gestorben sein.
  • Die Streikenden fordern eine Aufstockung der unter dem Durchschnittslohn liegenden Gehälter.
  • An dem Protest beteiligen sich Klinken in Warschau, Krakau, Lodz, Stettin, Breslau und Danzig.
  • Der Hungerstreik wird auch von Polens Ärztekammer sowie dem Verband medizinischer Berufe unterstützt.
06:52 Uhr

Flugzeug mit abgeschobenen Afghanen in Kabul gelandet

Landung des Abschiebefliegers in Kabul

Landung des Abschiebefliegers in Kabul

(Foto: picture alliance / Sebastian Wil)

Eine weitere Gruppe von aus Deutschland abgeschobenen afghanischen Flüchtlingen ist am Morgen mit dem Flugzeug in Kabul eingetroffen. An Bord der aus Leipzig/Halle kommenden Maschine waren 14 junge Männer, sagte ein Repräsentant der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Flughafen.

Offizielle Angaben aus Deutschland fehlen allerdings bisher. So blieb zum Beispiel zunächst auch unklar, aus welchen Bundesländern die Männer abgeschoben wurden. Mit insgesamt sieben Sammelabschiebungen seit Dezember 2016 hat die Bundesregierung damit 128 abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan zurückfliegen lassen.

06:40 Uhr

Xi Jinpin bleibt Chinas oberster Kommunist

Chinas Staatschef Xi Jinpin ist wie erwartet als Vorsitzender der Kommunistischen Partei bestätigt worden. Xi wurde auf dem KP-Kongress in Peking für weitere fünf Jahre zum Parteichef ernannt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Damit festigte Xi seinen Status als mächtigster Politiker des Landes seit Jahrzehnten weiter.

Bereits am Vortag hatten die 2300 Delegierten des KP-Kongresses beschlossen, dass Xi künftig namentlich in den Partei-Statuten der Kommunistischen Partei aufgeführt wird. Damit wird Xi das letzte Wort in allen politischen Fragen haben. Die Festschreibung seiner politischen Vorstellungen könnte zudem den Grundstein dafür legen, dass Xi auch weit über seine bevorstehende zweite Amtszeit hinaus Chinas oberster politischer Führer bleibt.

06:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Putin beschäftigte Steinmeier schon intensiv als Außenminister.

Putin beschäftigte Steinmeier schon intensiv als Außenminister.

(Foto: picture alliance / Kirill Kudrya)

Liebe Leser,

in spätestens sechs Tagen lädt der Mobilfunkanbieter Ihrer Wahl wieder Ihr Datenvolumen auf. Getreu dem Motto "Lieber Daumen verrenken als Guthaben verschenken" lade ich Sie ein, noch einmal intensiv durch den "Tag" zu surfen. Folgende Themen erwarten uns:

  • In der Türkei beginnt der Prozess gegen den deutschen Menschenrechtsaktivisten Peter Steudtner.
  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist nach Moskau und trifft Wladimir Putin.
  • Am Abend geht die zweite Runde des DFB-Pokals weiter, darunter der Kracher Bayern München gegen RB Leipzig.

Nach der gestrigen Pleite der Eisernen in Leverkusen bin ich mit Blick auf heute Abend eher leidenschaftslos. Umso enthusiastischer bestreite ich aber den "Tag" für Sie. Anregungen und Kritik schicken Sie bitte an sebastian.huld[at]nama.de oder via Twitter.

06:15 Uhr

Der Himmel bleibt meist grau, dafür ist es mild

Der Himmel ist grau, aber die Bäume sind bunt.

Der Himmel ist grau, aber die Bäume sind bunt.

(Foto: picture alliance / Federico Gamb)

Heute fällt im Norden und Osten aus dichten Wolken zeitweise Regen. Sonst bleibt es trocken und nach Nebelfeldern scheint ab und zu, im Süden Baden-Württembergs und Bayerns häufig die Sonne. Die Temperaturen legen zu und bringen es auf 14 und 19, am südlichen Oberrhein bis 21 Grad.

Morgen im äußersten Süden und Südwesten trocken und abseits vom Nebel bleibt es freundlich oder sonnig bei 18 bis 22 Grad. Im übrigen Land überwiegen die Wolken und stellenweise gibt’s Regen bei 14 bis 18 Grad. Freitag auch im Süden nass bei 10 bis 17 Grad. Das Wochenende wird von Norden her windig, wechselhaft und kühler. Samstag 10 bis 14 Grad. Sonntag gar nur 6 bis 13 Grad und auf den Gipfeln der Mittelgebirge mischen sich Flocken unter.

Ihr Björn Alexander

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