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Tief in einem Wald im US-Bundestaat Georgia findet man einen Autofriedhof. Es ist aber ein besonderer: ...
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... Im Jahr 1931 startete Walter Dean Lewis hier mit einem Gemischtwarenladen, in dem er auch Autoteile verkaufte.
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Vor etwa sechs Jahren stoppte Lewis den Verkauf und machte aus dem Gelände mit seinen mehr als 4000 Autowracks ein Museum mit dem Namen "Old Car City".
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15 Dollar kostet der Eintritt; wer fotografieren will, zahlt 25 Dollar. Ein lukratives Geschäft.
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Viele der Autos sind weit über 30 Jahre alt und inzwischen fest mit der Natur verwachsen.
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So kann es schon passieren, dass Bäume durch die Windschutzscheibe eines Chrysler Imperial aus demJahr 1937 wachsen oder ...
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... dass Baumschlangen einen Volkswagen T1 vom Boden abheben.
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Aber noch ganz andere Autos findet man bei Dean Lewis. Zum Beispiel einen Ford-Lkw aus dem Film "Mord im falschen Bezirk" mit Johnny Cash und Andy Griffith aus dem Jahr 1946.
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Für Fans immer wieder besonders sind die alten Galionsfiguren. Hier die eines 1952er Pontiac Firechief.
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Auch an ihnen ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen: ein Schulbus aus dem Jahr 1950.
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Ob dieser Mann in einem solchen Bus unterwegs war?
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Diese Botschaft empfängt die Besucher auf einem der vielen Wege, die das Auto-Wrack-Museum zu bieten hat und irgendwie ist es auch Programm: "Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es passiert ist."
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Die Wracks stapeln sich in bizarrer Form in "Old Car City".
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Auch Automechaniker Rockey Bryson hat sich aufgemacht, das Museum zu besuchen. "Es ist schon ein bisschen traurig, das zu sehen", so Bryson.
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"Hier liegt so viel Geschichte. Nicht auszudenken, wie viele Senatoren und Gouverneure diese Autos einst fuhren."
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Vielleicht hinterlässt ja Bryson seine Botschaft auch am "Baum der Erkenntnis".
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Doch egal, wie man "Old Car City" verlässt, ...
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... was bleibt, ist der Gedanke, dass die Zeit vergänglich ist.
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Und mit ihr auch die Mobilität in all seinen Formen.
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Festhalten kann man es nur in einem Foto oder ...
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... bei einem Schluck aus den handgefertigten ...
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... Bechern aus "Old Car City".
Nach 30 Jahren eins mit der Natur Der verwunschene Autowald von Dean Lewis
Wenn einer keine Lust mehr hat, Wrackteile von Autos zu verkaufen, dann macht er in den USA eben ein Museum aus seinem Schrottplatz. Viel braucht es dazu nicht, nur Zeit - und schon wird ein Oldtimer-Paradies daraus. Ein Gang durch "Old Car City" macht auch die Vergänglichkeit alles Irdischen deutlich.
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