Bilderserien
1297518279-jpg4706898142117773150
Am Tag danach feiern viele Menschen auf dem Tahrir-Platz in Kairo immer noch.Bild 1 von 20 | Foto: AP
1297518251-jpg4254746884185721429
Sie singen und trommeln, wie sie es seit Freitagnachmittag tun, als Vizepräsident Omar Suleiman die Erklärung über den Rücktritt von Präsident Husni Mubarak im Fernsehen verlas.Bild 2 von 20 | Foto: AP
1297470449-jpg2203892759029417670
Andere stehen stumm vor einer Gedenkstätte für die rund 300 Toten der Demokratiebewegung. Auf einer großen Plastikfolie, die auf dem Boden ausgebreitet sind, stehen ihre Namen.Bild 3 von 20 | Foto: AP
2w4c1631-jpg5711465211190397292
Junge Männer und Frauen mit Gummihandschuhen und schwarzen Müllsäcken schwärmen aus, um den Abfall der dramatischen letzten 18 Tage aufzulesen.Bild 4 von 20 | Foto: dpa
2011-02-12T121145Z-01-CAI05-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG3858238177402241382
Ihr Humor ist auch dabei allgegenwärtig. "Eine kleine Spende für die Familie Mubarak!", ruft ein junger Mann und hält seinen offenen Müllsack den auf dem Platz flanierenden Passanten entgegen.Bild 5 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T122752Z-01-CAI07-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG2711752443014757194
Andere schrubben und fegen den Boden und wirbeln dabei enorme Mengen Staub auf.Bild 6 von 20 | Foto: REUTERS
1297511349-jpg4864327826400080121
Sie haben sich Papierblätter an die Brust geheftet, auf denen auf Arabisch und Englisch steht: "Entschuldigen Sie die Störung! Aber wir bauen ein neues Ägypten auf."Bild 7 von 20 | Foto: AP
2w4e2827-jpg8412638681989919650
Der Medizinstudent Adam Haithem campiert seit dem 28. Januar auf dem Tahrir-Platz. Er bückt sich, um weggeworfene Plastikflaschen und anderen Unrat in seinen Müllsack zu stecken.Bild 8 von 20 | Foto: dpa
2011-02-12T132045Z-01-AMR06-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG9042192599840037142
Der Aufruf zum Saubermachen sei am Morgen über die Internet-Plattform Facebook verbreitet worden.Bild 9 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T132216Z-01-AMR13-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG6126546833756108113
Haithem ist guter Dinge. "Wir haben im Präsidentenpalast aufgeräumt, jetzt räumen wir das Land auf", frohlockt der hochgeschossene junge Mann mit dem dünnen Schnurrbart.Bild 10 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T143357Z-01-AMR25-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG6644453206241975737
Mubarak ist weg - und wer auch immer an seiner Stelle regieren wird: "Er muss das Volk um Erlaubnis fragen".Bild 11 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T131217Z-01-AMR02-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG6268727840954808719
Deshalb will Haitham sein Zelt auf dem Platz noch nicht abbrechen. "Ich bleibe, bis unsere Forderungen erfüllt sind."Bild 12 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T124923Z-01-CAI13-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG4214136283571306566
Es sind die politischen Anliegen, die die Demokratiebewegung schon vor Tagen formuliert hat:Bild 13 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T143143Z-01-AMR24-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG9196652114689468244
Aufhebung des seit 30 Jahren geltenden Ausnahmezustands, Festsetzung eines Termins für die Neuwahl des Parlaments und Bildung einer mehrheitlich zivilen Übergangsregierung.Bild 14 von 20 | Foto: REUTERS
2011-02-12T142913Z-01-AMR28-RTRMDNP-3-EGYPT-JPG6155219532458368983
Ähnlich sieht es der 23-jährige Hilfskellner Islam Mahmud.Bild 15 von 20 | Foto: REUTERS
2w4d2818-jpg1035308683982729390
Neben seiner schmutzig gewordenen Decke, die ihm seit zwei Wochen als Schlafplatz dient, hat er ein Stück Papier ausgebreitet, auf das er mit dickem Filzstift geschrieben hat: "Ich bin seit dem 28. Januar hier. Gestern Abend ging ich nach Hause, um mich zu duschen. Seitdem bin ich wieder da."Bild 16 von 20 | Foto: dpa
1297513608-jpg7730990384833983804
Persönliche Stellungnahmen wie diese sind typisch geworden für die Protestbewegung. Die Menschen haben schnell begriffen, dass sie hier ihre individuellen Bedürfnisse und Stimmungen völlig frei ausdrücken können.Bild 17 von 20 | Foto: AP
Mideast-Egypt-ABC109-jpg6683914755813359846
Mahmud will gleichfalls ausharren, bis die Forderungen der Bewegung erfüllt sind. Dies seien ohnehin nur minimale Wünsche, meint er. "Denn wir fragen auch: Wo ist das Geld?".Bild 18 von 20 | Foto: AP
1297513056-jpg4737197202596203065
Der Mubarak-Clan und seine Privilegienritter sollen viele Milliarden Euro unterschlagen und weggeschafft haben. Mahmud will das nicht hinnehmen: "Das Geld muss zurückgegeben wird, damit die Armut bekämpft werden kann. Mubarak und sein Regime müssen vor Gericht gestellt werden."Bild 19 von 20 | Foto: AP
Mideast-Egypt-ABC112-jpg2916463562914319012
Das Aufräumen hat gerade erst begonnen.Bild 20 von 20 | Foto: AP

"Jetzt räumen wir das Land auf"Fegen auf dem Tahrir-Platz

12.02.2011, 15:49 Uhr

18 Tage lang war der Tahrir-Platz der Ort, auf dem sich der Widerstand der Ägypter vor den Augen der Welt abspielte. Nach der Rücktrittserklärung von Präsident Mubarak wird auf dem Platz aufgeräumt. Danach kommt das ganze Land dran.