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New York City beherbergt das ökonomische Zentrum der weltgrößten Volkswirtschaft - und ist damit der wichtigste Knotenpunkt im Weltfinanzsystem. Eine ganze Reihe von Großbanken haben in Manhattan ihren Sitz oder ihre lukrativste Niederlassung.Bild 1 von 47 | Foto: REUTERS
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Im Großraum New York leben knapp 19 Millionen Einwohner. Doch die Macht im Bankensektor ballt sich in der Hand weniger Männer.Bild 2 von 47 | Foto: REUTERS
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Sechs Namen sind es, die das Geschehen an der Wall Street beherrschen: ...Bild 3 von 47 | Foto: REUTERS
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Da ist zum Beispiel James Gorman, Chef von Morgan Stanley, ...Bild 4 von 47 | Foto: Reuters
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... Brian Moynihan, Leiter der Bank of America, ...Bild 5 von 47 | Foto: REUTERS
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... Lloyd Blankfein, Konzernlenker bei Goldman Sachs, ...Bild 6 von 47 | Foto: REUTERS
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... Michael Corbat, der neue Mann an der Spitze der Citigroup, ...Bild 7 von 47 | Foto: REUTERS
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... John Stumpf, am Ruder bei Wells Fargo ...Bild 8 von 47 | Foto: REUTERS
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... und Wall-Street-Veteran James "Jamie" Dimon, verantwortlich für den Kurs von JP Morgan Chase.Bild 9 von 47 | Foto: REUTERS
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Diese sechs Bankmanager kontrollieren die wichtigsten privaten Geldhäuser der USA - und sitzen damit an der Spitze einiger der mächtigsten Profit-Maschinen, die die Menschheit je hervorgebracht hat.Bild 10 von 47 | Foto: REUTERS
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Allein die größte unter den US-amerikanischen Großbanken - JP Morgan Chase - hat im zweiten Quartal einen Reingewinn von 6,5 Mrd. Dollar eingefahren.Bild 11 von 47 | Foto: REUTERS
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Dank überraschend starker Geschäfte im Investmentbanking kann Konzernchef Dimon (2. v. l.) einen Gewinnsprung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbuchen.Bild 12 von 47 | Foto: REUTERS
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Allein in seiner wichtigsten Sparte, dem Investmentgeschäft, generiert das Haus unter Dimons Hand einen Profit von netto 2,8 Mrd. Dollar. Und das innerhalb eines Zeitraums von 12 Wochen.Bild 13 von 47 | Foto: REUTERS
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Ähnlich stark steht Wells Fargo da: Die traditionsreiche, stärker auf das Privatkundengeschäft ausgerichtete Großbank aus Kalifornien verdient im zweiten Quartal unterm Strich 5,5 Mrd. Dollar.Bild 15 von 47 | Foto: REUTERS
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Für Wells Fargo ist das ein neuer Rekord. Die Strategien von Bankchef John Stumpf scheinen aufzugehen: 2008 hatte das Haus mitten in der auflodernden Finanzkrise den Rivalen Wachovia übernommen.Bild 16 von 47 | Foto: REUTERS
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Stumpf machte Wells Fargo damit zum größten Kreditgeber für Wohnimmobilien in den USA. Das Institut verfügt mittlerweile über das größte Filialnetz des Landes - noch vor JP Morgan.Bild 17 von 47 | Foto: REUTERS
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Bei der Citigroup staunen Anleger über imposante Zuwachsraten: Die Einnahmen schwellen um knapp 11 Prozent an, der Gewinn sogar um 26 Prozent. Die Aufräumarbeiten des neuen Chefs zeigen offenbar erste Erfolge.Bild 19 von 47 | Foto: REUTERS
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Erst im vergangenen Herbst musste der langjährige Citi-Topmanager Vikram Pandit seinen Stuhl für Nachfolger Michael Corbat freimachen.Bild 20 von 47 | Foto: REUTERS
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Ein knappes halbes Jahr später präsentiert die drittgrößte US-Bank für das zweite Quartal einen bereinigten Nettogewinn von 3,9 Mrd. Dollar - gut ein Viertel mehr als vor einem Jahr.Bild 21 von 47 | Foto: REUTERS
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Die Citigroup scheint ihr Image als Sorgenkind der Branche zu überwinden: Im Wirbel der Finanzkrise musste das Haus noch mit Steuergeldern gestützt werden. Der anschließende Abbau milliardenschwerer Altlasten aus dem Hypothekengeschäft zog sich hin.Bild 22 von 47 | Foto: REUTERS
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Lange blieb die Citigroup mit ihren Quartalsergebnissen hinter der Konkurrenz zurück - bis jetzt. Mit einem strikten Sparkurs, einem umfangreichen Stellenabbau und dem Rückzug aus weniger profitablen Märkten steuert der neue Citi-Chef Corbat gegen.Bild 23 von 47 | Foto: REUTERS
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Auch bei Goldman Sachs haben die Anteilseigner allen Grund zur Freude: Ein starker Anleihehandel, florierende Geschäfte mit Börsengängen und nicht zuletzt gut laufende Beteiligungen bescheren der Großbank im zweiten Quartal einen Überschuss von fast 1,9 Mrd. Dollar.Bild 25 von 47 | Foto: REUTERS
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Damit setzt sich die starke Berichtssaison der US-amerikanischen Bankenbranche fort, und das, obwohl Experten angesichts des Ausverkaufs an den Märkten im Frühsommer eigentlich mit deutlich sichtbaren Einbrüchen gerade im Investmentbanking gerechnet hatten.Bild 26 von 47 | Foto: REUTERS
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Nach den Worten von Goldman-Chef Blankfein ist das Marktumfeld keineswegs so schwierig wie gedacht. Weil die US-Wirtschaft allmählich anziehe, seien auch die Kunden wieder aktiver gewesen, erklärte er zur Vorlage des Zwischenberichts.Bild 27 von 47 | Foto: REUTERS
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Als gutes Vorzeichen für Konkurrenten wie Morgan Stanley oder auch die Deutsche Bank werten Beobachter die solide Eigenkapitalrendite bei Goldman Sachs: Sie steigt im zweiten Quartal stärker als erwartet auf 10,5 Prozent.Bild 28 von 47 | Foto: REUTERS
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Ein hartes Sparregime greift auch beim zweitgrößten Kredit- und Investmentriesen im US-Finanzsystem: ...Bild 30 von 47 | Foto: REUTERS
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Die Bank of America (BoA) verdient im zweiten Quartal netto knapp 3,6 Mrd. Dollar und damit 70 Prozent mehr als vor einem Jahr.Bild 31 von 47 | Foto: REUTERS
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Doch BoA-Chef Brian Moynihan, seit 2010 im Amt, wiegelt ab: Im Tagesgeschäft tut sich das Geldhaus noch immer schwer. Der Hypothekenbereich etwa - die größte Baustelle des Konzerns - bleibt sogar in den roten Zahlen. Dafür floriert zuletzt der Aktienhandel und auch die Vermögensverwaltung wirft wieder Gewinne ab.Bild 32 von 47 | Foto: REUTERS
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"Wir machen mehr Geschäfte mit unseren Kunden und gewinnen in allen Bereichen an Fahrt", sagt Moynihan. Aufwärts geht es für die BoA allerdings nur langsam: Die Einnahmen legen im abgelaufenen Viertal nur um 3 Prozent auf knapp 23 Mrd. Dollar zu. Um die Fahrt zu beschleunigen, will Moynihan nun die Kosten drücken.Bild 33 von 47 | Foto: REUTERS
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Überraschend robust zeigt sich dagegen - wie schon bei den anderen US-Großbanken - das Investmentbanking: Im Gegensatz zur Konkurrenz stützt sich der BoA-Erfolg weniger stark auf den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Devisen und Rohstoffen, sondern mehr auf den Aktienhandel, wo die Einnahmen um mehr als Hälfte zulegten.Bild 34 von 47 | Foto: REUTERS
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Die US-Bankenbranche erlebt bislang eine unerwartet gewinnträchtige Berichtssaison - und das, obwohl viele Beobachter im zweiten Quartal eher mit gedämpften Zuwächsen gerechnet hatten.Bild 36 von 47 | Foto: Reuters
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Einer der Gründe für den Erfolg von Bankchefs wie Brian Moynihan liegt in der ultralockeren Geldpolitik der US-Zentralbank.Bild 37 von 47 | Foto: REUTERS
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Eine Drosselung der massiven Anleihenkäufe der Federal Reserve sei "keineswegs" beschlossene Sache, betont Fed-Chef Ben Bernanke bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus in Washington.Bild 38 von 47 | Foto: REUTERS
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Monat für Monat lässt Bernanke die Federal Reserve (Fed) Hypothekenpapiere und Staatsanleihen in Höhe von 85 Mrd. Dollar aus dem Markt saugen. Die Fed pumpt damit massiv zusätzliches Geld ins System.Bild 39 von 47 | Foto: REUTERS
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Die US-Großbanken können mit diesen Rahmenbedingungen offenbar hervorragend leben: Sie haben sich auf die großzügige Unterstützung durch die Währungshüter eingestellt.Bild 40 von 47 | Foto: REUTERS
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Von dem kräftigen Aufwärtstrend kann auch Morgan Stanley profitieren: Bank-Chef James Gorman legt als letzter der sechs Wall-Street-Größen seine Quartalsergebnisse vor.Bild 41 von 47 | Foto: Reuters
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Auch Gormans Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen: Morgan Stanley verdient im zurückliegenden Quartals fast zwei Drittel mehr als vor Jahresfrist.Bild 42 von 47 | Foto: REUTERS
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Unter dem Strich steht bei Morgan Stanley ein Plus von 980 Mio. Dollar. Vor einem Jahr hatte die Bank noch massiv gelitten.Bild 43 von 47 | Foto: Reuters
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Jetzt will Morgan-Stanley-Chef Gorman die Vermögensverwaltung ausbauen, um die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Investmentbanking zu verringern.Bild 44 von 47 | Foto: REUTERS
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Während die Wall-Street-Größen längst wieder satte Gewinne einfahren, muss Fed-Chef Bernanke in Washington erklären, was er und seine Kollegen angesichts einer zäh verlaufenden Konjunkturerholung, der anhaltenden Misere am Arbeitsmarkt und der gleichzeitig immer weiter wachsenden Staatsverschuldung zu tun gedenken.Bild 46 von 47 | Foto: REUTERS
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(Text: Martin Morcinek / Quellen: Unternehmensangaben, Material von AFP, DJ, dpa, rts / Stand: 18. Juli 2013)Bild 47 von 47 | Foto: Reuters

Gier, Geldschwemme, MilliardengewinneDie Profitmaschinen der Wall Street

18.07.2013, 17:14 Uhr

Ihre Bilanzen umfassen gewaltige Summen, in ihrem Inneren entstehen spektakuläre Gewinne - und zugleich horrende Risiken: Die sechs größten Kreditinstitute der Vereinigten Staaten bilden eine Liga für sich, die Champions League der Superkapitalisten. Wie geht es den Giganten der Wall Street?