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Wo Menschen sind, da sind auch Mäuse.
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Doch eine friedliche Lebensgemeinschaft ist das nicht gerade.
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
Seit rund 10.000 Jahren kämpft der Mensch gegen die Nager.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Die Spuren entsprechender Fallen lassen sich bis weit in die Jungsteinzeit hinein zurückverfolgen.
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Um seine Nahrung gegen die lästigen Allesfresser zu verteidigen, ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... dachte sich der Mensch immer neue Fang- ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... und Tötungsmethoden aus.
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Seiner Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Verwunderlich ist das nicht. Ging es doch in Notzeiten nicht nur für die Maus um Leben und Tod.
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So wie sich Technologien und Werkstoffe fortentwickelten, veränderten sich auch die Fallenmodelle im Laufe der Zeit. Waren sie zunächst komplett aus Holz, ...
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... kombinierte man später Holz und Metall, ...
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... versuchte es auch mal mit Plastik ...
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(Foto: Wikipedia / SB_Johnny)
... und schreckt inzwischen selbst vor starkem Klebstoff nicht zurück (in Deutschland verstoßen diese Fallen gegen das Tierschutzgesetz).
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Die jüngsten Fallentypen verschicken gar eine SMS oder E-Mail, sobald die Maus in die Falle getappt ist.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Wolfhard Klein aus Hagen in Westfalen gilt als Experte auf dem Gebiet der Mausefallen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Seit 30 Jahren bereits interessiert sich Klein für die Vorrichtungen, mit denen der Mensch sein Essen gegen die Nager verteidigt.
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2010 erschien sein Buch "Mausetod! Die Kulturgeschichte der Mausefalle".
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(Foto: picture alliance / dpa)
Nun ist in Zusammenarbeit mit dem Autor im Technik Museum Speyer eine Ausstellung entstanden, die die Geschichte der Mausefalle eindrücklich nachverfolgt.
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Bis zum 30. November 2011 präsentiert das Museum historische Fallen aus mehreren Jahrhunderten.
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Sie zeigen, mit welchem Erfindungsreichtum der Mensch dem hungrigen Säugetier zu Leibe rückt.
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Da werden Mäuse tot ...
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... oder lebend gefangen, ...
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... da wird ihnen das Rückgrat gebrochen, ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... sie werden erschlagen, ...
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... stranguliert, ...
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... ertränkt ...
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... oder erschossen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Sie werden in Gruppen gefangen ...
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... oder einzeln.
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Für kein anderes Tier hat der Mensch mehr Fang- und Tötungsinstrumente konstruiert als für die Maus (hier im Bild: der neueste Schussapparat).
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Und die Entwicklung geht weiter. Zuweilen allerdings auch auf Seiten der Nager.
Erwürgt, ertränkt, erschlagen Der Mäuse Tod
Für kein anderes Tier hat der Mensch mehr Fang- und Tötungsarten entwickelt als für die Maus. Wenn es um Fallen für die hungrigen Nager geht, scheinen seinem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Über Jahrtausende hinweg entstanden immer wieder andere und mitunter skurrile Apparaturen.
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