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Jeder Zusammenprall eines Protonenpaares setzt so viel Energie frei wie zwei kollidierende Mücken.Bild 1 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Das soll die Forscher so dicht an die Geburt des Kosmos heranführen wie nie zuvor.Bild 2 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Dafür entstand bei Genf die größte Maschine, die Menschen je gebaut haben.Bild 3 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Hausgroße Detektoren sind nötig, um die Kollisionssplitter aufzuzeichnen. Ein Detektor wiegt so viel wie fünf Jumbo-Jets.Bild 4 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Der LHC ist fast so rund wie ein perfekter Kreis mit einem Umfang von 26,695 Kilometern. Er liegt in 100 Metern Tiefe.Bild 5 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Mit Hilfe der Urknallmaschine des europäischen Teilchenforschungszentrums CERN ("Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire") wollen die Wissenschaftler nicht nur Antworten auf fundamentale Fragen der Physik finden, ...Bild 6 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... sie hoffen auch die Existenz sogenannter Higgs-Teilchen beweisen zu können und ...Bild 7 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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... so ein tieferes Verständnis über die Enstehung des Universums zu bekommen.Bild 8 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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So ist bis heute rätselhaft, warum nach dem Urknall überhaupt Materie übrig geblieben ist, ...Bild 9 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... aus der im Laufe der Äonen Sterne, Planeten und die Erde, ...Bild 10 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... mit Bäumen, Pflanzen, Tieren und ...Bild 11 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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... und schließlich auch Menschen entstehen konnten.Bild 12 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Denn bei der Geburt des Kosmos vor knapp 15 Milliarden Jahren müssten zunächst Materie und Antimaterie zu gleichen Teilen erzeugt worden sein und ...Bild 13 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... beide hätten sich anschließend gegenseitig wieder komplett vernichten müssen.Bild 14 von 42 | Foto: picture-alliance / dpa
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Es ist also mehr Materie als Antimaterie übrig geblieben.Bild 15 von 42 | Foto: picture-alliance / dpa
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Die Frage ist also letztlich: Warum sind wir überhaupt da?Bild 16 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Der Aufwand, der für das Forschungsprojekt betrieben wurde, war immens.Bild 17 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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In Betrieb hat der LHC mit 120 Megawatt denselben Strombedarf wie die nahe gelegene 160.000-Einwohner-Stadt Genf.Bild 18 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Ein Magnetfeld, 100.000-fach stärker als das irdische, zwingt die Wasserstoff-Atomkerne (Protonen) auf ihre Bahn.Bild 19 von 42 | Foto: KEY
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Die Anlage muss dafür auf minus 271,3 Grad Celsius gekühlt werden. Das ist etwas kälter als im Weltall (minus 270,4 Grad Celsius).Bild 20 von 42 | Foto: KEY
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Nur bei diesen Temperaturen können die Spezialmagnete die nötige Feldstärke erzeugen.Bild 21 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Als Kühlmittel dienen knapp hundert Tonnen des Edelgases Helium - das Kilo zu rund 40 Euro.Bild 22 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Allein das Abkühlen dauert zwei bis drei Wochen.Bild 23 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Bis zu 300 Billionen Wasserstoff-Kerne (Protonen) kreisen im LHC.Bild 24 von 42 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Protonenstrahl muss genau kontrolliert werden.Bild 25 von 42 | Foto: REUTERS
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Denn obwohl die schnellen Atomkerne gemeinsam nicht einmal ein Milliardstel Gramm auf die Waage bringen, ...Bild 26 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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... haben sie zusammen etwa so viel Energie wie ein 800-Tonnen-Güterzug bei Tempo 100.Bild 27 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Insgesamt betreuen mehrere tausend Wissenschaftler die unzähligen Tests.Bild 28 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Teilchenbeschleuniger produziert pro Sekunde 600 Millionen Teilchenkollisionen. Etwa 100 davon sind für die Wissenschaftler interessant.Bild 29 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Mit ingsgesamt vier Detektoren werden die Kollissionen gemessen.Bild 30 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Messdaten der Partikelkollisionen lassen sich allerdings bei weitem nicht alle speichern.Bild 31 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Datenflut wird daher noch im Detektor vorgefiltert.Bild 32 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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"Wir suchen nach nur einer guten Aufnahme in zehn Billionen Schnappschüssen", erläutert Bernd Panzer vom Cern-Rechenzentrum.Bild 33 von 42 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Etwa eine CD-ROM pro Sekunde wird gespeichert; das summiert sich auf rund 15 Petabyte im Jahr. Das ist in etwa vergleichbar mit ...Bild 34 von 42 | Foto: picture-alliance / dpa
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... der gesamten Information im World Wide Web. Übrigens: Das www wurde 1990 am CERN erfunden - um den Physikern den Datenzugriff zu erleichtern.Bild 35 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Am 10. September 2008 wurde der erste Strahl aus Atomkernen erfolgreich durch den LHC geschickt. Das war ein historischer Moment für die Wissenschaftler.Bild 36 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Nur neun Tage später jedoch legte eine schwere Panne im Kühlsystem den unterirdischen Beschleuniger lahm. Eine lange Zeit der Reparatur folgte, zur offiziellen Eröffnung im Oktober 2008 war die Anlage abgeschaltet. Die Arbeiten dauerten länger als zunächst erwartet. Erst nach mehr als einem Jahr wurde die "Urknallmaschine" wieder in Betrieb genommen.Bild 37 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Am 30. März 2010 gab es die ersten Erfolge. Beim dritten Versuch knallten erstmals Atomkerne mit einer Energie von zusammen sieben Tera-Elektronenvolt (TeV) aufeinander. Das war ein neuer Rekord im LHC.Bild 38 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Kollision mit sieben Tera-Elektronenvolt ist der Beginn der eigentlichen Experimente am LHC und ...Bild 39 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... bedeutet ein Meilenstein in der Geschichte der Physik, ...Bild 40 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Mit dem Neustart der Anlage am 5.4.2015 können nun die Teilchen mit fast doppelter Geschwindigkeit aufeinander geschossen werden.Bild 41 von 42 | Foto: imago stock&people
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Mit den neuen Versuchen wollen die Forscher unter anderem der Existenz von Dunkler Materie auf die Schliche kommen.Bild 42 von 42 | Foto: picture alliance / dpa

Das größte Experiment der GeschichteDer Teilchenbeschleuniger LHC

03.07.2012, 17:09 Uhr

Im Europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf sammeln sich Superlative. Kein Wunder, denn hier wollen Forscher den Urknall als Experiment nachstellen und herausbekommen, ob es Higgs-Teilchen tatsächlich gibt.