Panorama

Schwere See vor NorwegenDrei Deutsche sterben bei Angelausflug

24.05.2015, 18:20 Uhr
hammerfest
Die Angler kenterten mit ihrem gemieteten Fischerboot vor dem Nordkap. Hier ein Blick auf die nordnorwegische Stadt Hammerfest. (Foto: imago stock&people)

Drei deutsche Touristen mieten sich im Norden Norwegens ein Fischerboot und fahren zum Angeln aufs Meer. Als sie nicht zurückkehren, begeben sich ein Schiff und zwei Hubschrauber auf die Suche. Doch für die Urlauber kommt jede Hilfe zu spät.

Drei deutsche Touristen sind bei einem Bootsunglück vor der Nordküste Norwegens ums Leben gekommen. Sie seien am späten Samstagabend mit ihrem gemieteten Fischerboot vor dem Nordkap gekentert, teilte die Polizei in Hammerfest mit. Über die genaue Identität und den Herkunftsort der drei Männer wurde zunächst nichts bekannt.

Die Opfer seien auf einem Angelausflug gewesen. Bei der Suche mit einem Schiff und zwei Hubschraubern sei das gekenterte Boot gefunden worden. Es herrschte schwere See, sagte der Kapitän des Seenot-Rettungsschiffes dem Sender NRK.

Vor einer Woche waren drei deutsche Angler vor der norwegischen Insel Averøya an der Westküste des Landes nach 13 Stunden in Seenot gerettet worden. Ihr Boot war gekentert und hatte sich gedreht. Die Männer konnten sich am Rumpf festklammern. Die Küstenwache fand sie schließlich im sieben Grad kalten Wasser treibend.

Quelle: ntv.de, asc/dpa

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