Panorama

Zwangsprostitution am Rande des Super Bowls FBI befreit 16 Minderjährige

Die Polizei zeigte große Präsenz rund um den Super Bowl - und ermittelte auch wegen Zwangsprostitution.

Die Polizei zeigte große Präsenz rund um den Super Bowl - und ermittelte auch wegen Zwangsprostitution.

(Foto: AP)

Für den Super Bowl reisen jedes Jahr Hunderttausende Menschen zum Austragungsort. Da steigt auch die Nachfrage nach käuflichem Sex. Das FBI kann nun nahe New York Dutzende Zwangsprostituierte befreien.

Die US-Bundespolizei hat nahe New York 16 Minderjährige aus der Gewalt von Zuhältern befreit. Die Mädchen seien zwischen 13 und 17 Jahre alt, teilte das FBI mit. Einige von ihnen waren von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden. Auch 50 weitere Frauen, die zur Prostitution gezwungen wurden, konnte das FBI befreien, berichtete die "New York Post".

45 Verdächtige wurden bei dem Polizeieinsatz am Rande des Super Bowls in East Rutherford festgenommen. Das Saisonfinale der American-Football-Liga gilt als das wichtigste Sportereignis in den USA.

Einige der Männer räumten nach Polizeiangaben ein, extra angereist zu sein, um im Umfeld des Spiels am vergangenen Sonntag Mädchen und junge Frauen zur Prostitution zu zwingen. Großereignisse wie der Super Bowl seien für Menschenhändler zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden, erklärte FBI-Ermittler Ron Hosko. Dem Zugriff in New Jersey seien Ermittlungen in vier US-Bundesstaaten vorausgegangen.

Quelle: ntv.de, ame/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen