Panorama

Trauer um "Monitor"-Moderator Fernsehjournalist Klaus Bednarz ist tot

Im Jahr 2001 übergab Klaus Bednarz das renommierte "Monitor"-Magazin an Sonia Seymour Mikich.

Im Jahr 2001 übergab Klaus Bednarz das renommierte "Monitor"-Magazin an Sonia Seymour Mikich.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der als kritischer Moderator des politischen Fernsehmagazins "Monitor" bekannte Journalist Klaus Bednarz ist tot. Er starb Dienstagabend im Alter von 72 Jahren, wie der WDR mitteilte. Für den Sender moderierte er von 1983 bis 2001 "Monitor". Außerdem war er Redaktionsleiter der Sendung. Bednarz lebte zuletzt in einem kleinen Dorf nahe Schwerin.

Der am 6. Juni 1942 geborene Bednarz war neben seiner "Monitor"-Tätigkeit auch Kommentator der ARD-Sendung "Tagesthemen" und von 2002 bis zu seiner Pensionierung 2007 WDR-Chefreporter und ARD-Sonderkorrespondent. Er gründete außerdem das ARD-Studio in Warschau und war Leiter des ARD-Studios in Moskau. Für seine journalistische Arbeit erhielt der Journalist zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Carl-von-Ossietzky-Medaille, die Goldene Kamera und den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe.

WDR-Intendant Tom Buhrow nannte den Verstorbenen "einen der bedeutendsten deutschen Fernsehjournalisten". "Klaus Bednarz war ein unbeugsamer Fürsprecher für Mensch und Umwelt." Unter seiner Leitung habe die Sendung "Monitor" Herausragendes und Richtungsweisendes auf dem Gebiet des investigativen Journalismus geleistet. WDR-Chefredakteurin Sonia Seymour Mikich erklärte, "Klaus Bednarz war ein Anker für alle, die sich für Menschenrechte, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen".

Quelle: ntv.de, ath/AFP

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