Panorama

Zusammenhang mit G20-Protesten? Luxusautos werden Ziel von Brandanschlag

Der Sachschaden beim Brand im Porsche-Zentrum Hamburg-Eidelstedt geht wohl in die Millionenhöhe.

Der Sachschaden beim Brand im Porsche-Zentrum Hamburg-Eidelstedt geht wohl in die Millionenhöhe.

(Foto: dpa)

Mehrere Sportwagen in einem Hamburger Autohaus brennen über Nacht fast vollständig aus. Ob bei der Brandstiftung ein Zusammenhang mit dem G20-Gipfel besteht, bleibt offen.

Unbekannte haben in der Nacht im Hamburger Stadtteil Eidelstedt acht Luxuskarossen eines Porsche-Zentrums in Brand gesetzt. Der Schaden geht wohl in die Millionenhöhe. Am Tatort wurde unter anderem auch Brandbeschleuniger gefunden.

Die Polizei konnte am Tatort Brandbeschleuniger sicherstellen.

Die Polizei konnte am Tatort Brandbeschleuniger sicherstellen.

(Foto: dpa)

Laut Polizeiangaben gebe es aber bislang noch keine Spur von den Tätern und auch kein Bekennerschreiben. Dementsprechend ist ein Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in der Hansestadt noch fraglich.

Am Vorabend zum Start des Gipfels wollen Demonstranten aus dem militanten linksradikalen Spektrum unter dem Motto "Welcome to Hell" durch die Hansestadt ziehen. Die Veranstalter erwarten zu dieser Großdemonstration bis zu zehntausend Teilnehmer. Die Sicherheitsbehörden gehen von einer potenziell gewaltträchtigen Demonstration aus und sind auf Probleme eingestellt.

"Der größte schwarze Block aller Zeiten ist angekündigt von der Roten Flora, von den Autonomen, es soll knallen hinterher, 'Welcome to Hell', das riecht ja nicht nach Sitzblockaden und verbaler Aussage sondern nach mehr und deswegen sind wir schon skeptisch, dass der heutige Abend oder die heutige Nacht friedlich bleibt", sagte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im ZDF-"Morgenmagazin". Unter dem Motto "Lieber tanz ich als G20" demonstrierten am Mittwochabend dagegen etwa 11.000 Menschen friedlich in Hamburgs Innenstadt.

Quelle: ntv.de, mba/dpa/AFP

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