Zweitschnellste Frau der Geschichte beendet Karriere
Karrierehöhepunkt: In Daegu holte Jeter 2011 Weltemisterschafts-Gold über 100 Meter.
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Die zweitschnellste Frau der Sportgeschichte beendet ihre Karriere, kurz vor ihrem 38. Geburtstag:
Die amerikanische Sprinterin Carmelita Jeter muss sich mit 10,64 Sekunden über 100 Meter nur der verstorbenen Weltrekordlerin Florence Griffith-Joyner geschlagen geben.
Dreimal holte Jeter Weltmeisterschafts-Gold über die 100 Meter, zweimal mit der Staffel, 2011 auch solo.
In London wurde sie ein Jahr später mit der Staffel Olympiasiegerin über die Kurzstrecke, im Einzelwettbewerb blieb ihr Silber, außerdem holte sie Bronze über 200 Meter.
"Ich werde es vermissen, dass sie ausrufen 'Carmelia Jeter, Bahn fünf', und jeder jubelt", sagt Jeter, die allerdings seit Juni 2016 wegen Verletzungen kein Rennen mehr bestritten hat.
20:45 Uhr
Rangnick: Keita wechselt nicht vorzeitig zu Klopp
Ab der kommenden Saison spielt Naby Keita für den FC Liverpool. In jüngster Zeit häuften sich die Gerüchte, der Mittelfeldmann könnte sogar noch vor Saisonende von Fußball-Bundesligist Rasenballsport Leipzig an die Anfield Road wechseln. Diesen Spekulationen erteilte Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick nun eine Absage.
Der Noch-Leipziger Naby Keita spielt ab der kommenden Saison in der englischen Premier League für den FC Liverpool.
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"Selbst wenn wir nicht in der Champions League überwintern sollten, würde es keinen Sinn machen, Naby früher nach Liverpool gehen zu lassen", sagte der 59-Jährige der "Leipziger Volkszeitung".
Der 22 Jahre alte Nationalspieler Guineas sei für den Tabellen-Zweiten der Fußball-Bundesliga viel zu wichtig, so Rangnick: "Wir wollen natürlich versuchen, uns wieder international zu qualifizieren. Dafür brauchen wir Naby."
In der Champions League sind die Leipziger mit Blick auf den Einzug ins Achtelfinale auf Schützenhilfe angewiesen. Als Gruppendritter würde RB aber zumindest in der Europa League weiter international spielen.
Der im Sommer 2016 von Red Bull Salzburg nach Sachsen gekommene Keita wechselt zur kommenden Saison für rund 70 Millionen Euro zum von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool.
19:39 Uhr
Vertrag von "Effzeh"-Trainer Stöger gilt auch für 2. Liga
Die Lage beim 1. FC Köln ist durchaus brenzlig. Mit nur zwei mageren Punkten ist der "Effzeh" das Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga. Sportdirektor Jörg Schmadtke musste bereits gehen, doch an Trainer Peter Stöger, so scheint es, wird nicht gerüttelt. Der bis 2020 laufende Vertrag des Österreichers behält sogar im Fall eines möglichen Abstiegs Gültigkeit.
Peter Stögers Vertrag beim 1. FC Köln gilt auch für die 2. Liga.
(Foto: imago/mika)
"Alle Verträge, inklusive die der Geschäftsführung, gelten für die 2. Liga", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Die Frage, ob der Klub mit Stöger auch in die 2. Liga gehen würde, beantwortete Wehrle ausweichend: "Wir beschäftigen uns damit, mit Peter Stöger den Klassenerhalt zu schaffen und dann normal mit ihm weiterzuarbeiten."
Grundsätzlich stärkte Wehrle dem Trainer aber erneut den Rücken: "Die Mannschaft - das haben viele Spieler kommuniziert - steht zu 100 Prozent zu ihm. Von daher sehen wir keine Veranlassung, zu handeln", versicherte er.
Nicht zuletzt sei Stöger "eine Persönlichkeit, die zu 100 Prozent nach Köln passt".
Derzeit kann offenbar nur Stöger selbst das Kapitel bei Köln beenden, denn "solange Peter Stöger nicht selbst auf uns zukommt oder wir andere Signale aus dem Team erhalten", werde die Vereinsführung am 51-Jährigen festhalten, so Wehrle.
18:45 Uhr
IOC sperrt vier weitere russische Skiläufer lebenslang
Maxim Wylegschanin ist nun lebenslang in allen Funktionen für Olympia gesperrt.
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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat wegen Dopings nach Alexander Legkow und Jewgeni Below vier weitere russische Skilangläufer lebenslang in allen Funktionen für Olympia gesperrt. Dies berichten russische Medien. Prominentester Sportler aus diesem Quartett ist Maxim Wylegschanin, zweimaliger Silbermedaillengewinner bei den Winterspielen in Sotschi 2014. Seine Ergebnisse vom Olympia-Heimspiel werden gestrichen, die der drei anderen Betroffenen ebenfalls. Sie waren in Sotschi ohne Medaillen geblieben. Außerdem wurden Alexej Petuchow, Weltmeister 2013 im Teamsprint, Julia Iwanowa, WM-Dritte 2013 mit der Staffel, und Jewgenija Schapowalowa gesperrt. Alle waren wie Olympiasieger Legkow und Below bereits im Dezember 2016 vom Ski-Weltverband Fis suspendiert worden. Mit weiteren Sperren wird gerechnet. Deutsche Sportler rücken bislang durch die Disqualifikationen nicht auf Medaillenränge vor.
17:18 Uhr
Hartel führt U21 zum Kantersieg in der EM-Quali
Kantersieg am Kaspischen Meer: Angeführt vom dreifachen Torschützen Marcel Hartel hat die deutsche U21-Nationalmannschaft mit einer Gala in Aserbaidschan in die Erfolgsspur zurückgefunden.
Der von Stefan Kuntz trainierte Europameister gewann vor einer Geisterkulisse auch in der Höhe verdient mit 7:0 (3:0) und verbuchte im vierten Spiel der EM-Qualifikation den dritten Erfolg.
Der bei Zweitligist 1. FC Union Berlin spielende Hartel war mit seinem Dreierpack (2./46./58. Minute) überragender Mann des Abends.
Vor nur 100 Zuschauern in Baku trafen zudem Nadiem Amiri (14.) von 1899 Hoffenheim, Debütant Aaron Seydel (28.) von Holstein Kiel, Lukas Klostermann (60.) von RB Leipzig und Levin Öztunali (84.) von Mainz 05 für die überlegene DFB-Elf, die zuletzt beim 1:3 in Norwegen überraschend gepatzt hatte.
In der Tabelle verkürzte die deutsche U21 den Rückstand auf Irland auf einen Punkt. Nur der Gruppensieger fährt sicher zur EM 2019 in Italien und San Marino.
16:29 Uhr
Tiffert erhält Rentenvertrag in Aue
Kicken im Erzgebirge bis zur Fußballer-Rente: Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue setzt weiter auf Mittelfeld-Routinier Christian Tiffert.
Aue verlängerte den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit dem 35-Jährigen um ein Jahr bis zum 30. Juni 2019.
"Ich bin wahnsinnig froh, dass ich das noch machen darf in dem Alter", sagte Tiffert.
Er habe "viel Spaß an dem Beruf und festgestellt, dass ich noch niemandem zur Last falle und auch noch wichtig sein kann für die Mannschaft", ergänzte der frühere U21-Nationalspieler.
16:14 Uhr
Deutsche Shorttracker scheitern früh beim Weltcup
Die deutschen Shorttracker sind zum Auftakt des dritten Weltcups im chinesischen Shanghai früh ausgeschieden.
Anna Seidel, hier beim Weltcup zu Beginn des Jahres in Dresden, schied beim Weltcup in Shanghai über 1500 sowie 500 Meter bereits in den Vorläufen.
(Foto: imago/Hentschel)
Sowohl Anna Seidel als auch ihre Dresdner Vereinskollegin Bianca Walter, die beide bereits die interne Norm des Deutschen Olympischen Sportbundes für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang erfüllt haben, scheiterten über 1500 Meter in den Vorläufen.
Beide verpassten wie auch Tina Grassow ebenso über 500 Meter den Einzug in die Viertelfinals.
Bianca Walter überstand zwar als einzige die erste Runde, ehe für sie als Vierte des Vorlaufes ebenfalls Endstation war. Anna Seidel wurde gleich in ihrem ersten Sprint-Rennen disqualifiziert.
Auch für Christoph Schubert als einzigem männlichen Starter aus Deutschland kam im Vorlauf über 1500 Meter das frühe Aus. Damit dürfte für den Dresdner der Zug nach Olympia abgefahren sein.
15:40 Uhr
Böllerwerfer muss "Effzeh" 20.340 Euro zahlen
Ein Anhänger des 1. FC Köln, der bei einem Heimspiel einen Böller in eine Zuschauermenge geworfen hat, muss dem "Effzeh" 20.340 Euro Schadenersatz zahlen. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) und wies damit die Revision des Fußball-Bundesligisten gegen ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts Köln zurück. Der Verein wollte eine höhere Summe erstreiten und hatte 30.000 Euro gefordert. Hintergrund ist eine vom DFB-Sportgericht verhängte Verbandsstrafe von insgesamt 60.000 Euro gegen den 1. FC Köln, die mehrere von dem Fall unabhängige andere Vorfälle einschließt. Der BGH hatte bereits im September 2016 entschieden, dass Böllerwerfer und andere Krawallmacher im Stadion für Geldstrafen haften müssen, die Fußballvereine als Verbandsstrafen auferlegt bekommen. Strittig war nun noch die Höhe der Geldstrafe.
15:15 Uhr
DFB-Team fiebert Spiel gegen England entgegen
Morgen duelliert sich die deutsche Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel mit England. Sami Khedira freut sich auf 86.000 Fußballfans, Sandro Wagner macht hinter das Wembley-Stadion einen Haken und Trainer Joachim Löw will experimentieren. Sehen Sie hier Eindrücke aus der DFB-Pressekonferenz.
Investor will offenbar "Betze" und FCK-Anteile kaufen
Das Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion soll offenbar verkauft werden.
(Foto: imago/ActionPictures)
Das Fritz-Walter-Stadion zu Kaiserslautern gehört zu den wohl traditionsreichsten deutschen Fußballstadien. Nun steht dessen Geschichte offenbar vor einer Zäsur. Wie der SWR berichtet, will ein bislang unbekannter Investor das Stadion am Betzenberg kaufen sowie in den dort beheimateten 1. FC Kaiserslautern investieren. Die Pläne sollen wohl auch einen möglichen Abstieg des FCK in die 3. Liga berücksichtigen. Damit die Pläne umgesetzt werden können, müsste der Klub allerdings seine Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern. Dem ohnehin krisengeschüttelten FCK stehen also abermals turbulente Zeiten bevor - denn dass die Mitglieder ihren Klub und den "Betze" widerstandslos verkaufen, ist kaum vorstellbar. Bei der Jahreshauptversammlung am 3. Dezember sowie auf einer außerordentlichen Versammlung im Januar kommt es zur Gewissensprobe.
13:58 Uhr
DFB-Kick gegen Les Bleus: Erst 30.000 Tickets verkauft
Nach dem England-Spiel ist vor dem Frankreich-Kick - doch im Gegensatz zur morgigen ausverkauften Testpartie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen England (ab 21 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) hält sich das Interesse am Spiel gegen Les Bleus in Grenzen. Bis heute waren für das Prestigeduell am Dienstag (ab 20.45 Uhr ebenfalls im Liveticker bei n-tv.de) in Köln laut DFB nur rund 30.000 Eintrittskarten verkauft. Die internationale Kapazität des Stadions liegt bei 46.195 Zuschauern. Vielleicht entscheidet sich ja der ein oder andere Kölner noch in den kommenden fünf Tagen, ein Ticket für das Duell zwischen dem amtierenden Weltmeister und dem EM-Zweiten zu kaufen.
Manch Schwede träumt ja immer noch davon, dass Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic in die schwedische Fußball-Nationalmannschaft zurückkehrt - insbesondere dann, wenn solch wichtige Partien wie das morgige Playoff-Spiel um die WM-Qualifikation gegen Italien anstehen. Nun hat "Ibrakadabra" eine Rückkehr ins Drei-Kronen-Team erneut ausgeschlossen.
Ibrahimovic erzielte in 116 Länderspielen für Schweden 62 Tore.
(Foto: imago/Bildbyran)
"Momentan denke ich nur daran, nach meiner Verletzung aufs Spielfeld zurückzukehren, nicht an Schweden und die Weltmeisterschaft", sagte der 36-Jährige dem TV-Sender Sky Italia.
Der frühere Nationalmannschaftskapitän stellt klar: "Meine Zeit in der Nationalmannschaft ist vorbei. Dennoch würde ich Schweden gerne bei der WM in Russland sehen."
Ohne ihn würde Schweden unbeschwerter spielen können: "Jetzt, da ich nicht mehr in der Nationalmannschaft bin, kann Schweden mit weniger Druck spielen", sagte Ibrahimovic: "Die Leute erwarten jetzt weniger. Als ich noch da war, haben alle erwartet, dass wir die Weltmeisterschaft oder die Europameisterschaft gewinnen."
Nach seiner im April erlittenen Kreuzbandverletzung hofft der Profi von Manchester United in England auf einen Einsatz noch in diesem Jahr.
12:44 Uhr
Dopfer kehrt überraschend in DSV-Aufgebot zurück
Wieder mal ein Blick auf den Wintersport. Dort gibt es auch aus deutscher Sicht eine erfreuliche Nachricht: Skirennfahrer Fritz Dopfer wird zum Auftakt der alpinen Olympia-Saison in Levi sein Comeback im Weltcup geben.
Der 30-Jährige gehört zum Aufgebot des Deutschen Skiverbands (DSV) für dieses Wochenende in Finnland.
Dopfer hatte sich im November 2016 das linke Schien- und Wadenbeinbruch gebrochen. Den WM-Winter verpasste er daraufhin und arbeitete anschließend an seinem Comeback.
"Insgeheim habe ich in den letzten Monaten mit einem Comeback in Levi geliebäugelt. Dass es damit jetzt tatsächlich klappt, freut mich umso mehr", befand Technikspezialist Dopfer.
Insgesamt nominierte der DSV zwölf Athletinnen und Athleten für die Rennen, darunter natürlich auch Felix Neureuther.
12:05 Uhr
Jungstar Gressel setzt Maßstäbe in der MLS
Sagt Ihnen der Name Julian Gressel etwas? In jedem Fall sollten Sie ihn im Gedächtnis behalten. Denn der 23-Jährige ist just zum besten Nachwuchs-Fußballer der nordamerikanischen MLS gewählt worden. In seiner ersten Saison gelangen dem Mittelfeldspieler im Dienst von Atlanta United fünf Treffer und neun Torvorlagen.
Gressel ist der erste Europäer in der elfjährigen Geschichte der Liga, der die Auszeichnung "MLS Rookie of the Year" erhielt. Na, neugierig geworden? Dann freuen Sie sich auf das neueste Werk meines Kollegen Michael Bauer, in dem Gressel ausführlich porträtiert wird - hier geht's zum Text.
11:31 Uhr
12-Jährige mischt Hoffenheimer Jugend auf
Dafina Redzepi hat es geschafft: Die 12-Jährige ist deutschlandweit das einzige Mädchen, das sich in die Jugendauswahl eines Bundesligaklubs gekickt hat. Mehr zu "Dafi" sehen Sie in folgendem Video:
Australien feiert Aborigine-Premiere bei Winter-Olympia
Olympische Winterspiele und Australien - das klingt zunächst absurd. Dabei hat der fünfte Kontinent eine jahrzehntelange winterolympische Tradition. Bereits 1994 holte die australische Short-Track-Männerstaffel in Lillehammer Bronze und somit die erste Medaille Australiens bei Olympischen Winterspielen. Nun gibt es eine weitere Premiere:
Eiskunstläufer Harley Windsor, hier mit seiner Partnerin Ekaterina Alexandrovskaya, ist der erste Aborigine im australischen Winter-Olympiateam.
(Foto: dpa)
Australien hat erstmals einen Ureinwohner des Landes für Olympische Winterspiele nominiert.
Der 21 Jahre alte Eiskunstläufer Harley Windsor gehört zu dem Quartett, das vom Nationalen Olympischen Komitee für die Spiele vom 9. bis 25. Februar 2018 in Pyeongchang berufen wurde.
Windsor wird in der Paarlauf-Konkurrenz gemeinsam mit der 17 Jahre alten Ekaterina Alexandrovskaya in Südkorea starten.
In Australien leben derzeit rund 460.000 Aborigines. Insgesamt 51 dieser Ureinwohner hatte Australien bisher zu Olympischen Sommerspielen entsandt, Windsor ist nun der Vorreiter bei Winterspielen. Die erste Medaille für eine Aborigine holte die Leichtathletin Cathy Freeman bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta, als sie im 400-Meter-Sprint Zweite wurde.
10:30 Uhr
Politiker gibt Betrug bei Stadionbau zu
Die Baukosten des Krestowski-Stadions schossen in den vergangenen Jahren in die Höhe. Der Agentur Ria Nowosti zufolge werden sie auf umgerechnet rund 580 Millionen Euro geschätzt. Ursprünglich waren etwa 100 Millionen Euro veranschlagt.
(Foto: imago/Fotoarena)
Hätten Sie gewusst, in wie vielen Tagen die Fußball-WM beginnt? Bevor Sie nervös den Kalender hervorkramen, kommt hier die Antwort: Exakt 210 Tage müssen Sie sich noch gedulden. Dann rollt fortan in zwölf russischen Stadien der Ball, der wohl den Namen "Telstar 18" trägt. Doch damit nicht genug des WM-Wissens.
Beim Bau des St. Petersburger WM-Stadions ist offenbar betrogen worden. Wie die Behörden der Agentur Tass zufolge mitteilten, soll der ehemalige St. Petersburger Vize-Gouverneur Marat Oganessjan zugegeben haben, beim Stadionbau mehr als 50 Millionen Rubel (730.000 Euro) unterschlagen zu haben. Das Geld war für eine Videowand in dem Stadion eingeplant. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft. In der Arena auf der Krestowski Insel mit 69.000 Sitzplätzen sind vier Vorrundenspiele, ein Achtelfinale, ein Halbfinale und das Spiel um Platz drei geplant.
10:00 Uhr
Rangnick plant Hasenhüttls Zukunft in Leipzig
Das Duo Ralf & Ralph soll wohl auch über 2019 hinaus in Leipzig agieren.
(Foto: imago/Picture Point LE)
Beim Fußball-Bundesligisten Rasenballsport Leipzig haben sich alle lieb. So jedenfalls klingen die Worte von Sportdirektor Ralf Rangnick: "Er ist bei uns glücklich, wir sind mit ihm glücklich", sagte der 59-Jährige dem Portal "Sportbuzzer" über das Verhältnis zu Trainer Ralph Hasenhüttl. Deshalb wolle der Klub den 50 Jahre alten Österreicher langfristig binden. "Wir würden gerne über 2019 hinaus mit ihm verlängern", sagte Rangnick. Es scheint, als werde jemand in Leipzig nervös - in der Vergangenheit machten Wechselgerüchte um Hasenhüttl die Runde. Der Trainer war jüngst als möglicher Nachfolger von Jupp Heynckes beim FC Bayern München im Gespräch.
09:20 Uhr
Neymar überraschte Messi mit Wechsel zu PSG
Für schlappe 222 Millionen Euro wechselte Fußball-Superstar Neymar im Sommer vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Es war ein Transfer, der medial enorm hohe Wellen schlug. Nun verrät sein ehemaliger Teamkollege Lionel Messi, dass er und einige andere Spieler bis zum letzten Moment nichts von Neymars Wechselwunsch gewusst hätten.
Gehen seit dem Sommer sportlich getrennte Wege: Der Brasilianer Neymar und der Argentinier Lionel Messi.
(Foto: imago/Icon SMI)
"Bis zum letzten Tag unserer US-Reise haben wir miteinander gesprochen und wir wussten nichts", sagte der Offensivspieler des FC Barcelona dem Sportsender ESPN.
"Er hat gesagt, dass er nicht weiß, was er tun soll", ergänzte der 30-Jährige, der vier Jahre mit Neymar bei Barça zusammenspielte.
Als Barça-Stürmer Luis Suarez von den Wechselabsichten erfuhr, habe er nach eigenen Angaben zusammen mit Messi versucht, Neymar noch umzustimmen: "Wir haben gesagt, dass wir nicht wollen, dass er geht, aber dass er machen kann, was er will", sagte der Uruguayer der Zeitung "Diario Sport": "Weil wir befreundet sind, war sein Abgang schmerzhaft."
08:52 Uhr
Theis marschiert weiter mit Boston
Basketball-Nationalspieler Daniel Theis (l.) hat mit den Boston Celtics in der NBA gegen die L.A. Lakers den nächsten Sieg gefeiert.
(Foto: USA TODAY Sports)
Wir starten mit einer Meldung aus der Nacht - und aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Dort sind die Boston Celtics mit Nationalspieler Daniel Theis derzeit eine Klasse für sich.
Das Team um Superstar Kyrie Irving setzte sich mit 107:96 gegen die Los Angeles Lakers durch und holte den zehnten Sieg in Serie.
Damit hat das Team nach den beiden Niederlagen zum Auftakt jedes Spiel gewonnen.
Der 25-jährige Theis, der 22 Minuten Einsatzzeit erhielt, kam auf acht Punkte und fünf Rebounds.
Bester Werfer für die Gastgeber war der Australier Aron Baynes, der mit 21 Zählern einen Karrierebestwert aufstellte.
Mit zehn Siegen aus zwölf Spielen befindet sich Boston aktuell an der Spitze der Eastern Conference.
08:30 Uhr
U21 in Baku, Löw-PK vor Londonkick- das wird wichtig
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
mit strammen Schritten nähert sich das Wochenende. Und der heutige Donnerstag wird, da bin ich mir sicher, rasch vergehen - denn der Sport-Terminkalender ist prall gefüllt. Den Löwenanteil hat dabei wieder einmal der Fußball. Nun denn,
das wird heute wichtig:
Vor der Reise nach London trainierte das DFB-Team um Bundestrainer Joachim Löw im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.
(Foto: dpa)
Bevor sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf den Weg nach London macht, um morgen gegen England im Wembley zu kicken, gibt das DFB-Team um 13 Uhr eine Pressekonferenz. Bei uns erfahren Sie dann umgehend, was Bundestrainer Joachim Löw, Mittelfeldmann Sami Khedira und Stürmer Sandro Wagner zu sagen haben.
Die DFB-Junioren müssen heute schon ran - ab 15 Uhr spielt die deutsche U21 in der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan.
Am Abend finden dann die ersten Playoff-Spiele zur WM im kommenden Jahr statt. Im Kampf um die Tickets für das Turnier in Russland duellieren sich jeweils um 20.45 UhrNordirland und die Schweiz sowie Kroatien und Griechenland (live zu sehen bei RTL Nitro).
In der Formel 1 neigt sich die Saison allmählich dem Ende zu. Vor dem vorletzten Saisonrennen im brasilianischen São Paulo am Sonntag stellt sich ab 14 Uhr unter anderem Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen den Fragen auf einer Pressekonferenz.
Auch ein juristischer Termin steht heute im Programm des Sport-Tages. Ab 10 Uhr verhandelt der BGH über die Frage, wie teuer ein Böllerwurf im Stadion sein soll. Der DFB hatte den 1. FC Köln mit einer Geldstrafe belegt, die sich der Klub von dem Böllerwerfer zurückzahlen lassen will.
Zudem startet ab 14.30 im US-amerikanischen Lake Placid der Skeleton- und Bob-Weltcup. Das bedeutet: Der Winter hält allmählich Einzug im Sport.
Mein Name ist Christoph Rieke und ich wünsche Ihnen einen ereignisreichen und spannenden Sport-Tag! Wenn Sie Fragen, Kritik oder Anregungen haben, schreiben Sie mir doch an christoph.rieke(at)nama.de.