Wirtschaft

Bilder werden drei Tage gespeichert Bahn weitet Videokontrolle aus

Die Bahn will mehr Kameras installieren als bisher geplant.

Die Bahn will mehr Kameras installieren als bisher geplant.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das gemeinsame Sicherheitskonzept mit dem Bundesinnenministerium reicht der Bahn offenbar nicht aus. Um Bahnhöfe künftig noch stärker überwachen zu können, plant das Unternehmen bis zu 700 zusätzliche Kameras.

Die Deutsche Bahn will ihre Bahnhöfe deutlich schneller als bislang geplant mit Videokameras ausrüsten. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, sollen schon im kommenden Jahr bis zu 700 weitere Videokameras in rund 100 Bahnhöfen installiert werden. "Damit wollen wir die Polizei bei der Bekämpfung von Straftaten schnell und unkompliziert unterstützen", sagte Bahnvorstand Gerd Becht dem Blatt. Welche Bahnhöfe genau betroffen seien, werde das Unternehmen noch festlegen, hieß es in dem Bericht weiter.

Im Sommer 2013 hatte die Bahn bereits gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und der Bundespolizei vereinbart, mehr Geld in den Ausbau der Videotechnik zu stecken. Bis zum Jahr 2016 sollen dafür 60 Millionen Euro aufgewendet werden, 15 Millionen Euro davon kommen demnach von der Bundespolizei.

Über dieses Programm hinaus habe die Bahn nun jedoch beschlossen, bereits im kommenden Jahr auf eigene Kosten weitaus mehr Bahnhöfe mit Videokameras auszustatten, berichtet die "SZ". Diese sollen nicht nur den laufenden Betrieb überwachen, sondern die Bilder auch bis zu 72 Stunden lang speichern. Damit erhöhe die Bahn "die Anzahl der Bahnhöfe erheblich, an denen Videobilder aufgezeichnet werden", sagte Becht.

Quelle: ntv.de, cri

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