Da sieht nicht nur die Firmenzentrale Gesprächsbedarf, sondern auch die Staatsanwaltschaft: Ein Porsche-Entwickler gerät auf einer regennassen Straße ins Schleudern und verwandelt den einige Hunderttausend Euro teuren Sportwagen in einen Schrotthaufen.

Unmittelbar vor Markteinführung des neuen Porsche 918 Spyder hat ein Firmenmitarbeiter ein Exemplar von Deutschlands teuerstem Sportwagen zu Schrott gefahren. Wie der "Focus" berichtet, geriet der 40-jähriger Porsche-Entwickler mit dem 887 PS starken Auto auf der regennassen Bundesstraße 27 zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg in Baden-Württemberg ins Schleudern und prallte in die Leitplanke.

Dabei hätten sich Teile des knapp 800.000 Euro teuren Sportwagens gelöst und ein entgegenkommendes Auto getroffen, hieß es. Der Fahrer blieb unverletzt, der 28-jährige Beifahrer des Porsche sei leicht verletzt worden.

"Wir ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung", sagte der Heilbronner Staatsanwalt Harald Lustig dem Magazin. Die Ermittler hätten die Datenbox des Porsche beschlagnahmt, um die Geschwindigkeit bei dem Unfall zu ermitteln. Der Spyder soll in einer limitierten Auflage von 918 Stück auf den Markt kommen.