Bilderserien
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Früher hießen sie schlicht Windhose, wenn sie über Land auftraten, …Bild 1 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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… oder Wasserhose, wenn sie sich über dem Meer oder großen Seen entwickelten.Bild 2 von 32 | Foto: AP
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Seit Jahrhunderten fegen sie - vor allem im Sommer - über Deutschland hinweg (so wie hier über Sachsen-Anhalt im Juni 2004).Bild 3 von 32 | Foto: REUTERS
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Im Jahr 788 wurde der erste Tornado dokumentiert. Seitdem sind in Deutschland rund 1600 Windhosen registriert worden - allerdings mit einer hohen Dunkelziffer.Bild 4 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Tornados gehören zu den Wirbelstürmen, wobei dieser Begriff nicht genauer definiert ist. Allgemein wird ein Sturm, der sich um eine senkrechte Achse dreht, als Wirbelsturm bezeichnet.Bild 5 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
zyklon
Auch Zyklone – und mit ihnen Hurrikans und Taifune – zählen zu den Wirbelstürmen. In Entstehung, Struktur und Größe sind diese Windphänomene jedoch völlig verschieden.Bild 6 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Tornados sind von vergleichsweise kleinem Umfang. Bild 7 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Boden
Sobald er den Boden berührt, ...Bild 8 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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... kann er in einem Sog alles mitreißen, was ihm in die Quere kommt.Bild 9 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Der Luftschlauch kann einen Durchmesser von über einem Kilometer erreichen. Dabei sind Windgeschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde möglich.Bild 10 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Tornados sind unberechenbar. Auch wenn man weiß, welche Wetterlagen die Entstehung einer Windhose begünstigen, lässt sich noch nicht präzise vorhersagen, ob oder gar wann es tatsächlich dazu kommt.Bild 11 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Erfreulicherweise, denn schon Tornados der Stärke F4 und F5 bringen die totale Zerstörung mit sich. Sie sind bis zu 513 Stundenkilometer schnell und nur in einem Raum unterhalb der Erde, in Kellern oder Bunkern, zu überleben. (Im Bild: Trümmer in der Ortschaft Lone Grove, Oklahoma, die im Februar 2009 von mehreren Windhosen, darunter auch einem F4-Tornado, verwüstet wurde.)Bild 12 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Kleinstadt
Zum Glück ist ein F5-Tornado selten. Nur 0,1 Prozent aller Tornados gehörte bisher dazu. Bei einem solchen Tornado bleibt kein Stein mehr auf dem anderen, Gebäude werden aus den Fundamenten gehoben, Autos fliegen mehr als 100 Meter durch die Luft. (Im Bild die Kleinstadt Greensburg im US-Bundesstaat Kansas. Sie wurde 2007 fast vollständig von einem F5-Tornado zerstört. Den Einwohnern blieben 20 Minuten, um sich in Sicherheit zu bringen.)Bild 13 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Doch sowohl in den USA als auch in Deutschland sind 90 Prozent aller Tornados F0- und F1-Tornados.Bild 14 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
deutschland2
Diese Windhosen schieben Autos von den Straßen, werfen Wohnmobile um und decken Häuser ab. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von maximal 180 Stundenkilometern.Bild 15 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Allerdings lässt sich die Windgeschwindigkeit eines Tornados kaum messen, weil nur selten Messstationen getroffen werden. Deshalb beurteilt man Tornados nach den Schäden, die sie anrichten.Bild 16 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Schueler
In dieser Gegend, in der schon an Vorschulen Tornado-Übungen durchgeführt werden, trifft häufig trocken-kalte Luft aus dem Norden mit feucht-warmer Luft vom Golf von Mexiko zusammen.Bild 17 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
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Doch im Zusammenhang mit Sommergewittern sind Windhosen in Deutschlands Norden nichts Ungewöhnliches.Bild 18 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Kyoto
In der Nordwestpazifik-Region heißt dieses Wetterphänomen Taifun, ...Bild 19 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
New-Orleans
... im östlichen Pazifik und Atlantik nennt man es Hurrikan.Bild 20 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Australien
Zyklon-Saison ist auf der Südhalbkugel von Januar bis März, ...Bild 21 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Nordatlantik
... im Nordatlantik und der Karibik von Juni bis November.Bild 22 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Satellit
Für die Entstehung eines Zyklons müssen mehrere Faktoren zusammentreffen: große Temperaturgegensätze zwischen höhenkalter Luft und warmem Wasser (meist ab 26 Grad Celsius), genug Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre und ein tropisches Tief mit kreisenden Winden.Bild 23 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Zyklon3
Im Kontakt mit der Wasseroberfläche erhitzt sich die Luft und steigt über dem Meer auf. Dann sinkt der Luftdruck. Von außen strömt Luft in das Zentrum des Tiefs, und es entsteht eine Luftspirale. Die mit Wasserdampf beladene Luft bildet Wolken, und es folgen Gewitter. Mit zunehmender Wärme und Feuchtigkeit werden diese immer heftiger.Bild 24 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
hinterher
Erst wenn ein Zyklon auf Land oder kältere Wasseroberflächen trifft, löst er sich auf.Bild 25 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Voegel
In der Luftsäule, die sich im Zentrum eines Zyklons bildet, herrscht absolute Ruhe. Hier fliegen mitunter sogar Vögel.Bild 26 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die Windspitzen eines Zyklons können mehr als 300 Kilometer pro Stunde erreichen, ...Bild 27 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
New-Orleans2
Zyklone sind also langsamer als die schnellsten, bisher registrierten Tornados, doch sie sind von weitaus größerem Ausmaß (Überschwemmungen in New Orleans, ausgelöst durch Hurrikan "Katrina" im August 2005).Bild 28 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Doch zurück zu den Windhosen. Seit dem Jahr 2000 werden in Deutschland vermehrt Tornados dokumentiert. Ob das tatsächlich bedeutet, dass sich hierzulande immer häufiger Tornados bilden, ist noch nicht geklärt.Bild 29 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Forscher untersuchen, ob mit dem Klimawandel und der Erderwärmung eine erhöhte Tornadogefahr einhergeht. Bild 30 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Tornadojaeger
Fest steht aber schon jetzt, dass Digitalkameras die Dokumentierung von Tornados deutlich vereinfacht haben. Tornado-Jäger sind den Wirbelstürmen auf der Spur und machen sich ein Hobby daraus, möglichst nah an das Sturmtief heranzukommen. Bild 31 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Anderen dagegen bleibt nur noch eines: in Deckung zu gehen.Bild 32 von 32 | Foto: AP

Von windig bis katastrophalTornados und andere Wirbelstürme

21.06.2009, 10:00 Uhr

Tornados sind Luftverwirbelungen mit großer Kraft. Sie können gewaltige Schäden anrichten. Warum und wie sie entstehen, erklären wir hier.