Donnerstag, 09. April 2015Der Tag

Heute mit Roland Peters und Volker Petersen
22:45 Uhr

Das war Donnerstag, der 9. April 2015

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imago/Belga

Spät ist's geworden und dunkel. Es ist Zeit für mich zu gehen! In Lüttich startet heute noch das Flugzeug, das sie auf dem Bild sehen. Es bringt Hilfsgüter in den Jemen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Restabend! Tschüs, Ihr Volker Petersen

22:37 Uhr

Alba Berlin verpasst historischen Erfolg

Es hat nicht sollen sein, wie man so schön sagt. Leere Gesichter bei den  Alba-Spielern Reggie Redding und Alex Renfroe.

Es hat nicht sollen sein, wie man so schön sagt. Leere Gesichter bei den Alba-Spielern Reggie Redding und Alex Renfroe.

imago/Camera 4

Schade, schade: Alba Berlin hat den Einzug ins Viertelfinale der Basketball-Euroleague verpasst:

  • Die Berliner verlieren gegen den Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv mit 64:73 (34:41).
  • Beste Werfer bei den Deutschen waren Alex Renfroe, Jamel McLean und Leon Radosevic mit je 10 Punkten, bei Maccabi machte Devin Smith satte 28 Zähler.

Hier lesen Sie mehr dazu.

22:16 Uhr

Özil wäre Teil von Mourinhos Dreamteam

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REUTERS

Mourinhos Dreamteam

Tor: Petr Cech (Chelsea)

Abwehr: William Gallas (Chelsea), Ricardo Carvalho (Chelsea), John Terry (Chelsea), Javier Zanetti (Inter Mailand)

Mittelfeld: Eden Hazard (Chelsea), Mesut Özil (Real Madrid), Frank Lampard (Chelsea), Claude Makelele (Chelsea)

Angriff: Cristiano Ronaldo (Real Madrid), Didier Drogba (Chelsea)

José Mourinho ist im Hauptberuf Selbstdarsteller und nebenbei Fußball-Trainer - oder war es umgekehrt? Ansichtssache. Nun hat der Startrainer der spanischen Sportzeitung "Marca" seine Traum-Auswahl aus den Mannschaften verraten, die er bisher trainiert hat. Auffällig: Darin sind fast nur Chelsea-Spieler. Ein deutscher Spieler hat es auch ins Aufgebot geschafft: Mesut Özil, den der Portugiese bei Real Madrid trainierte.

22:05 Uhr

IS-Terroristen ermorden 300 Sunniten

Die Kämpfer des sogenannten "Islamischen Staates" sind Sunniten und gehen besonders grausam gegen alle vor, die sie für "Ungläubige" halten. Doch nun ermorden sie auch Hunderte Angehöriger ihrer eigenen Konfession.

  • Sie ermorden 300 Angehörige sunnitischer Stämme in der westirakischen Provinz Al-Anbar.
  • Sie werfen ihnen vor, mit den irakischen Sicherheitskräften zusammengearbeitet zu haben.

Mehr dazu in der ausführlichen Meldung.

21:43 Uhr

Citibank hat noch Lizenz für Kuba

Auch die Ersatzteilsituation für die schönen alten Straßenkreuzer dürfte sich bessern.

Auch die Ersatzteilsituation für die schönen alten Straßenkreuzer dürfte sich bessern.

dpa

Dass Kuba und die USA wieder miteinander reden, lässt auch wieder die Wirtschaftsbeziehungen aufleben. Zum Beispiel im Bankensektor:

  • Die Citigroup plant eine Rückkehr auf die Karibikinsel.
  • "Unsere Lizenz für Kuba ist noch gültig", sagte ein Manager. "Wir besitzen sie seit 54 Jahren. Sie ist nie abgelaufen."
  • Zwei Jahre nach der kubanischen Revolution 1959 hatte Washington die Beziehungen zum Castro-Staat gekappt.
21:17 Uhr

Angeblich 29 russische "Saboteure" in Odessa

Im vergangenen Mai kam es in Odessa zu Straßenschlachten - dabei ging auch ein Gewerkschafshaus in Flammen auf.

Im vergangenen Mai kam es in Odessa zu Straßenschlachten - dabei ging auch ein Gewerkschafshaus in Flammen auf.

imago/ITAR-TASS

Odessa ist eine wunderschöne Hafenstadt am Schwarzen Meer - und bislang einigermaßen von den Abspaltungsversuchen des Ostens der Ukraine verschont geblieben. Daran könnte diese Nachricht etwas ändern:

  • Dort sollen 29 russische Saboteure festgenommen worden sein, wie Behörden aus Kiew melden.
  • Große Mengen Waffen und Sprengstoff seien sichergestellt worden.
  • Die Gruppe soll Anschläge auf prowestliche Aktivisten geplant haben.
20:56 Uhr

Prozess "Student gegen Facebook" geht in erste Runde

Alle Augen auf Max Schrems.

Alle Augen auf Max Schrems.

REUTERS

Nutzen Sie Facebook? Ist einfach praktisch, finde ich auch. Aber ein mulmiges Gefühl, was die Datensammelei angeht, habe ich schon. 25.000 Nutzer haben weit mehr als das - sie haben eine Datenschutzklage vor dem Landgericht Wien angestrengt.

  • Heute ging der Prozess los, der auf die Initiative des 27-jährigen österreichischen Studenten Max Schrems zurückgeht.
  • Er wirft dem sozialen Netzwerk vor, europäische Datenschutzrichtlinien zu verletzen.
  • Nun geht es erstmal um die Frage, ob das Landgericht Wien überhaupt zuständig ist - und nicht ein irisches Gericht, weil Facebook dort seinen europäischen Sitz hat.

Wie, was, wo? Hier lesen Sie Hintergründe.

20:35 Uhr

Blitz schlägt Loch in Flugzeug-Nase

Sieht nicht gerade vertrauenerregend aus, nicht wahr? So kam es zu dem Loch in der Flugzeugnase:

  • Laut "New York Post" wurde das Flugzeug der "Icelandair" auf einem Flug nach Denver von einem Blitz getroffen, der ein Loch in die Nase schlug.
  • Das Flugzeug landete trotzdem sicher - die Sicherheitssysteme wurden nicht beeinträchtigt. Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie Blitzeinschläge aushalten - dass solche Schäden entstehen, ist aber höchst selten.
20:21 Uhr

Nach Erdogan-Kritik: Oppositionschef muss zahlen

Von außen wirkt der türkische Präsident Erdogan manchmal wie ein König - so groß scheint seine Macht zu sein. Wie dem auch sei, auf Kritik reagiert der Staatschef nun jedenfalls höchst empfindlich:

  • Der Oppositionsführer von der säkularen Partei CHP, Kemal Kilicdaroglu, muss 3500 Euro Strafe wegen Beleidigung zahlen.
  • Er hatte sich herausgenommen, Erdogan schwere Korruptionsvorwürfe zu machen.
  • Erdogan gilt als klagefreudig. Wegen Beleidigung hat er nicht nur Politiker, Journalisten und Bürger verklagt, sondern auch mal eine Schönheitskönigin.
19:58 Uhr

Michael S. wandte schon früher Gewalt an

Ganz Amerika spricht über diesen Mann: Michael S. Er ist der Polizist, der einen unbewaffneten Schwarzen erschossen hat. Nun gibt es neue Details.

  • Er soll schon früher gegen unbewaffnete Schwarze Gewalt angewendet haben, berichtet die "Zeit" online. Das hätten Opfer und Augenzeugen bestätigt, zudem ergebe sich dies aus Polizeiakten.
  • Er soll im September 2013 einen Mann mit seinem Elektroschocker zu Fall gebracht haben.
  • Es gab zwar ein Ermittlungsverfahren, das wurde dann jedoch eingestellt.
19:35 Uhr

Tochter verprügelt - Mutter muss Geldstrafe zahlen

Die Szene hat damals Mitfahrende schockiert: Im Oktober 2014 hat eine junge Mutter ihre kleine Tochter in einem Linienbus in Hamburg verprügelt.

  • Jetzt muss sie eine Geldstrafe von 630 Euro zahlen - á 7 Euro pro Tag. Weil der Großvater des Mädchens nicht eingriff muss er 1250 Euro Strafe zahlen.
  • Die 23-Jährige Mutter hatte das zweijährige Mädchen getreten und geschlagen. Körperlich geht es der Tochter heute wieder gut.
19:13 Uhr

Herrchen lässt Hund an der Pfeife ziehen

Dieser Hund möchte seinem Herrchen eine ganz bestimmte Sache unheimlich gern nachmachen - er liebt es, eine Pfeife im Maul zu halten. Tabak bekommt der 18 Monate alte King-Charles-Spaniel aber nicht. Er raucht gewissermaßen kalt, wie der "Irish Mirror" berichtet.

18:58 Uhr

Nordkorea will weiter Atomwaffen bauen

Bei Nordkorea denken wir meist zuerst an diesen skurrilen Diktator namens Kim Jong Un. Doch man sollte viel öfter an "sein" Volk denken. Denn viele Nordkoreaner leiden immer wieder Hunger. Daher werden sie sich über diese Äußerung ihrer Staatsführung ganz besonders freuen:

  • Ein wichtiger Regime-Vertreter kündigte an, dass die Atomstreitmacht ausgebaut werden solle.
  • Hauptaufgabe sei aber die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung.
18:50 Uhr

Merkel-Karikaturen aus 15 Jahren

Gefunden bei den Kollegen vom "Tagesspiegel" - 500 Karikaturen über Angela Merkel, die sich in 15 Jahren angesammelt haben.

18:33 Uhr

Gentleman-Räuber überfällt 17 Banken

Die Polizei jagt ein Phantom. Ein unbekannter Täter soll 17 Banken in mehreren Bundesländern ausgeraubt haben.

  • Er folgte immer dem gleichen Muster: Er ging maskiert an den Schalter und verlangte mit leiser Stimme oder mit einem Schreiben Bargeld. Manchmal holte er auch eine Pistole hervor.
  • Da er so unauffällig vorging, bemerkten andere Kunden den Überfall gar nicht.
  • Er soll so mehrere Zehntausend Euro erbeutet haben. Insgesamt haben verschiedene Banken 29.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Mehr dazu in der ausführlichen Meldung.

18:17 Uhr

Astronautin fotografiert Kairo aus dem All

Dieses Foto von Kairo und dem Nil hat die italienische Astronautin Samantha Cristoferetti geschossen - sie ist zurzeit auf der Raumstation ISS im Weltraum unterwegs. Schön, oder?

18:11 Uhr

Australien will Flüchtlinge mit TV-Drama abschrecken

Dieses Flüchtlingsboot war auf dem Weg nach Australien.

Dieses Flüchtlingsboot war auf dem Weg nach Australien.

REUTERS

Hohe Zäune, schlechte Unterkünfte, wenig Chancen auf Asyl - so versucht manch ein Staat oder auch ein Staatenbund Flüchtlinge abzuschrecken. Australien hat sich nun etwas Neues einfallen lassen.

  • Die Regierung hat ein TV-Drama in Auftrag gegeben, das Flüchtlinge von einer Reise nach Australien abschrecken soll. Darin gehe es um die illegale Einwanderung per Boot.
  • Es kostet 2,8 Millionen Euro und soll unter anderem in Syrien, dem Irak und Afghanistan ausgestrahlt werden.
17:57 Uhr

Ein Drittel der Kämpfer im Jemen sind Kinder

Diese Zahl ist erschütternd: Im Jemen kämpfen bei weitem nicht nur Erwachsene um die Macht. Auch etliche Kinder sind darunter.

  • Laut Unicef sind ein Drittel der Kämpfer im Jemen minderjährig.

Mehr dazu in der ausführlichen Meldung.

17:22 Uhr

Verfahren gegen Ramelow eingestellt

Ramelow war damals noch Fraktionsvorsitzender im thüringischen Landtag.

Ramelow war damals noch Fraktionsvorsitzender im thüringischen Landtag.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bodo Ramelow ist Ministerpräsident von Thüringen und hatte bis heute noch ein Verfahren gegen sich laufen. Das wurde nun eingestellt. Worum ging's?

  • Er hatte sich 2010 an einer Blockade während einer Anti-Neonazi-Demo beteiligt. Gegen ihn wurde wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Darüber berichtet die "taz".
  • Schon zuvor war das Verfahren eingestellt worden, allerdings musste Ramelow die Kosten tragen. Dagegen ging er in Berufung - nun trägt die Staatskasse die Kosten.

Hintergründe dazu gibt's hier.

17:05 Uhr

Taliban greifen Masar-i-Sharif an

Masar-i-Sharif, wo hat man den Namen schonmal gehört? Richtig, das ist die Stadt in Afghanistan, nahe der die Bundeswehr ein wichtiges Feldlager unterhält. Ganz in der Nähe hat es jetzt heftig gekracht.

  • Taliban-Kämpfer greifen die Stadt an - mindestens 14 Menschen sterben. 30 werden verletzt.
  • Die Bundeswehr war nicht in die Kämpfe verwickelt. 660 deutsche Soldaten sind zurzeit noch vor Ort.

Seit dem Ende des Kampfeinsatzes im vergangenen Jahr sind sie dort im Rahmen  der kleineren Nachfolgemission "Resolute Support".

16:19 Uhr

Varoufakis: Kredite nicht um jeden Preis

Varoufakis.

Varoufakis.

(Foto: REUTERS)

In letzter Zeit hat sich Yanis Varoufakis ein wenig zurückgehalten, aber nun hat er mal wieder ein bisschen auf den Busch geklopft.

  • Griechenland werde nicht "auf der gestrichelten Linie unterschreiben, nur um die nächste Kredittranche zu bekommen", sagte er auf einer OECD-Tagung in Paris.
  • Tiefergehende Gespräche, langfristige Lösungen - das ist es, was der griechische Finanzminister sich wünscht.

Die Zeit drängt ja eigentlich, wie auch in unserem aktuellen Aufmacher nachzulesen ist.

15:51 Uhr

Netanjahu kassiert Seitenhieb aus Weißem Haus

Am Atom-Deal mit dem Iran scheiden sich zumindest zwei Geister: Benjamin Netanjahu und Barack Obama. Der US-Präsident ließ das Abkommen aushandeln und geht nun davon aus, dass der Iran Israel nicht mehr mit Atomwaffen bedrohen kann. Der israelische Ministerpräsident sieht das anders. 

  • Er beschwor 2012 vor der UN-Vollversammlung die Gefahr, die vom Iran ausging. Dafür bediente er sich einer etwas plumpen Grafik und erntete dafür einigen Spott. Auch nach dem Deal kritisierte er das Abkommen munter weiter.
  • Im Weißen Haus dürfte man davon ein wenig genervt sein. Nun revanchieren sich Obamas Leute mit einer Grafik, die doch sehr an Netanjahus Exemplar von vor drei Jahren erinnert (s. u.). 
15:35 Uhr

Handy-Flatrates lohnen sich für viele nicht

Dank der beliebten Allnet-Flatrates umsurfen viele Deutsche unangenehme Überraschungen bei der monatlichen Handy-Rechnung. Aber Obacht! Für viele lohnt sich das gar nicht.

  • Selbst die günstigsten Allnet-Flatrates lohnen sich für durchschnittliche Handynutzer nicht, meinen die Macher des Vergleichsportals "Toptarif".
  • Oft seien Minutenpakete und Datenvolumen fürs Surfen günstiger.

Und was meinen Sie? Sind Sie ein durchschnittlicher Handynutzer? Der telefoniert 143 Minuten pro Monat, verschickt 35 SMS und braucht 283 Megabyte Daten fürs Surfen.

15:19 Uhr

Traditionsklub Kickers Offenbacher verhindert Pleite

Den Fans dürften gleich mehrere Steine vom Herzen fallen.

Den Fans dürften gleich mehrere Steine vom Herzen fallen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Fußball-Regionalligist Kickers Offenbach ist nach knapp zwei Jahren endgültig saniert.

  • Das im Juni 2013 eröffnete Insolvenzverfahren gegen die Profi GmbH der Hessen wurde aufgehoben
  • Die Offenbacher, die im Oktober 2013 noch Verbindlichkeiten von rund 17,3 Millionen Euro hatten, führen derzeit die Tabelle der Regionalliga Südwest an.
15:14 Uhr

Warten auf das Ende

Diese alten Lastwagen warten auf einem Recyclinghof in Yiwu, China, auf ihre Entsorgung.

Diese alten Lastwagen warten auf einem Recyclinghof in Yiwu, China, auf ihre Entsorgung.

(Foto: REUTERS)

Kleine Inspiration für Parkplatzprobleme aus China. Nein, nicht Ihr Ding?

14:55 Uhr

Nordkorea beschwert sich bei Mexiko

Ganz neue Aufnahme aus Nordkoreas "Parlament".

Ganz neue Aufnahme aus Nordkoreas "Parlament".

(Foto: dpa)

Ay Caramba! Nordkorea hat Ärger mit Mexiko. Beziehungsweise umgekehrt:

  • Das Kim-Regime beschwert sich bei der Regierung in Mexiko-Stadt, weil das Frachtschiff "Mu Du Bong" beschlagnahmt worden sei.
  • Das Schiff war im Juli aufgrund gelaufen und dann von den Behörden beschlagnahmt worden.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

14:13 Uhr

Polizei sichert Asylbewerberhaus in Tröglitz ab

Mit Hilfe von Videoüberwachung will die Polizei weitere Attacken auf die bei einem Brandanschlag beschädigte Asylbewerberunterkunft in Tröglitz verhindern.

  • Mehrere Kameras erfassen das Geschehen vor Ort und übertragen es zum Polizeirevier nach Weißenfels. Dort werden die Bilder aufgezeichnet und 72 Stunden lang gespeichert.
  • Die Schutzmaßnahme ist zunächst auf sechs Monate beschränkt.

Am vergangenen Wochenende hatten Unbekannte das Mehrfamilienhaus, in das im Mai 40 Asylbewerber einziehen sollten, in Brand gesetzt. Es ist vorerst unbewohnbar, soll aber wieder hergerichtet werden.

13:35 Uhr

Amnesty: Pro-russische Separatisten exekutierten Soldaten

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) hat den prorussischen Aufständischen in der Ostukraine die Hinrichtung ukrainischer Soldaten vorgeworfen und eine "schnelle und unabhängige Untersuchung" verlangt.

  • Die Menschenrechtsgruppe berichtet von mindestens vier Fällen, bei denen Soldaten mit einer Kugel in den Kopf exekutiert worden seien. Sie seien bei Kämpfen in der Stadt Debalzewe von Rebellen gefangen genommen worden.
  • Amnesty greift in der Erklärung Zitate aus einem Telefonat auf, über das die englischsprachige ukrainische Wochenzeitung Kyiv Post am 6. April berichtete. Darin soll ein Rebellenkommandeur mit dem Kampfnamen "Motorola" gesagt haben, er habe "15 Soldaten getötet", die zuvor gefangen genommen worden seien.

"Derartiges hat nicht stattgefunden", dementierte ein Sprecher der selbstproklamierten Republik Donezk die Angaben.

Mit dem Vizechef der OSZE-Mission in der Ostukraine hat n-tv.de über die Lage in der Region gesprochen.

13:00 Uhr

Irans geistliches Oberhaupt relativiert Atomabkommen

Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei sieht in der Rahmenvereinbarung im Atomstreit noch keine Garantie für ein endgültiges Abkommen.

  • Was "bis jetzt" vereinbart worden sei, garantiere weder ein Abschlussabkommen "noch dessen Inhalt", und noch nicht einmal, dass die Verhandlungen "bis zum Ende" fortgesetzt würden, sagte er.
  • Eine eigene Atomindustrie sei für den Iran eine "Notwendigkeit".

Mit dem Abkommen soll ermöglicht werden, dass der Iran im zivilen Bereich Atomtechnik nutzen kann, aber keine Atomwaffen entwickelt. Damit soll das Risiko eines atomaren Konflikts vermindert werden.

12:37 Uhr

Bundesjustizminister macht Sport unter Personenschutz

Bundesjustizminister Heiko Maas liebt Ausdauersport. Dabei könne er Ärger und Frust gut abschütteln, sagte der 48-Jährige dem Männermagazin "GQ".

  • "Bei dem, was wir in der Politik machen, ist es schwierig, nach Hause zu kommen, sich auf die Couch zu setzen und sofort zu entspannen - weil es oft Dinge gibt, die einen persönlich beschäftigen", sagte der SPD-Politiker.
  • Beim Laufen und Radfahren könne er den Berufsalltag für eine bestimmte Zeit hinter sich lassen. Er werde von Personenschützern begleitet. Die könnten es sportlich problemlos mit ihm aufnehmen, gibt Maas zu.
11:46 Uhr

Angeklagter erschießt zwei Menschen in Gericht

Bei einer Schießerei in einem Mailänder Gericht sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Einer wurde tot im Gebäude gefunden.

  • Der mutmaßliche Täter, der wegen Bankrotts angeklagt war und vier bis fünf Schüsse in einem Gerichtssaal abgegeben haben soll, wurde in der Stadt gestellt. Er war mit einem Motorroller geflüchtet.
  • Das Gerichtsgebäude wurde evakuiert, da der Täter zunächst noch in dem Haus vermutet wurde.

Weitere Details zu dem Vorfall finden Sie hier: "Mann schießt in Mailänder Gericht um sich"

11:16 Uhr

Fußball-Weltmeister Deutschland grüßt von Fifa-Rang 1

In der Fifa-Weltrangliste April steht die DFB-Elf weiterhin auf Platz 1, Argentinien auf 2. Doch dahinter gibt es einige Wechsel in den Top 10.

  • Eine Rekordposition hat Belgien mit seinem dritten Platz erreicht. Der Benelux-Staat kommt auf 1457 Punkte hinter Deutschland (1687) und dem Vizeweltmeister aus Südamerika (1490)
  • An Rang vier steht Kolumbien (1412). Brasilien als neuer Fünfter zog an den Niederlanden vorbei.
  • Die Rückkehr in die Top Ten schafften die Schweiz (9.) und Europameister Spanien (10.).  Frankreich (11.) und Italien (13.) rutschen jeweils um drei Ränge ab.
10:34 Uhr

USA: Nordkorea kann uns mit Atomraketen erreichen

Nordkorea zeigte bei einer Militärparade im Jahr 2012 erstmals die Raketen samt mobiler Startmöglichkeit.

Nordkorea zeigte bei einer Militärparade im Jahr 2012 erstmals die Raketen samt mobiler Startmöglichkeit.

(Foto: picture alliance / dpa)

US-Admiral Bill Gortney hat das Kommando der Luftverteidigung für die Vereinigten Staaten und Kanada (Norad) - und warnt vor einer neuen Qualität von Nordkoreas Atomwaffen.

  • Die Langstreckenraketen vom Typ KN-08 sind inzwischen einsatzfähig und könnten das amerikanische Festland erreichen, sagt Gortney. Die Flugkörper wurden erstmals im Jahr 2012 öffentlich gezeigt, seien damals aber vermutlich nur Attrappen gewesen.
  • Die Interkontinentalraketen können mit Atomsprengköpfen bestückt werden. Nordkorea hat Gortney zufolge bislang keine KN-08 getestet. Er wollte keine Angaben dazu machen, warum er trotzdem davon ausgeht, dass die Waffe einsatzbereit ist.
  • Präventivschläge seien schwierig, weil die Raketen von mobilen Rampen abgeschossen werden. Dadurch sind sie schwer zu lokalisieren.

Unser Newsdesk hat alle weiteren Details zur neuen Lage hier zusammengefasst: "Kims Raketen können USA erreichen"

10:08 Uhr

Bloomberg: Griechenland hat IWF-Kreditrate zurückgezahlt

Das griechische Finanzministerium hat die heute fällige Kreditrate von 460 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gezahlt, twittert Bloomberg-Journalist Maxime Sbaihi. Er beruft sich auf Angaben des Ministeriums.

Eine Bestätigung des IWF gibt es noch nicht.

 

09:40 Uhr

Athen prophezeit Termin für Einigung mit Eurogruppe

Griechenlands Regierung gibt sich selbstsicher, was die Verhandlungen mit der Eurogruppe betrifft. Muss sie auch, denn nur dann können die von Athen dringend benötigten Hilfen von 7,2 Milliarden Euro fließen.

  • Die Verhandlungen mit Experten der Geldgeber über eine umfassende Reformliste werden bis zum 24. April abgeschlossen sein, erklärt Staatsminister Alekos Flambouraris: "Bei der Sitzung der Eurogruppe wird es 100 Prozent eine Einigung geben."
  • Die Finanz-Staatssekretäre der Eurogruppe beraten am heutigen Donnerstag in Brüssel über die griechischen Reformpläne.

Hier lesen Sie mehr über das Land, das Wirtschaftsredakteur Hannes Vogel einen "todkranken Patienten" nennt: "Athens Aderlass macht keinen Sinn"

09:13 Uhr

Obama will "Konversion" von Homosexuellen verbieten

US-Präsident Barack Obama stemmt sich gegen umstrittene Umerziehungstherapien für Homosexuelle in den USA.

  • Obama unterstützt Bestrebungen, ein Gesetz gegen die sogenannte Konversionstherapie bei Kindern zu erlassen, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des Weißen Hauses. Dort haben Aktivisten eine entsprechende Petition eingestellt.
  • In den Bundesstaaten Kalifornien und New Jersey sind solche höchst umstrittenen Behandlungen für Minderjährige bereits verboten.
08:41 Uhr

Tests: Apples Uhr pannenanfällig und langsam

Bei der Apple Watch werden in ersten Testergebnissen, die "Wired" zusammengetragen hat, einige Probleme offenbar.

  • Die Uhr soll pannenanfällig und langsam sein.
  • Die Batteriekapazität ist selbst mit maximal 18 Stunden, die Apple angibt, viel zu gering.
  • Apps brauchen lange, um zu starten. Wenn sie überhaupt laden.

Ab dem morgigen Freitag um 9:01 Uhr kann die Uhr vorbestellt werden, in Läden erhältlich sein wird sie am 24. April.

07:52 Uhr

Räuber erbeuten Millionen bei Überfall auf Goldmine

Gestern der Überfall auf einen Polizeikonvoi von umliegenden Hügeln, nun ein bewaffneter Überfall auf eine Goldmine - in Mexiko herrscht ein wenig Wilder Westen.

  • Die Angreifer haben bei dem Überfall im Bundesstaat Sinaloa Rohgold im Wert von mehr als sieben Millionen Euro erbeutet.
  • Keiner der Mitarbeiter habe bei dem Raub ernsthafte Verletzungen erlitten, teilt das kanadische Betreiberunternehmen mit.
  • In Sinaloa sind zahlreiche kriminelle Banden aktiv. Von den Tätern fehlt jede Spur.
07:37 Uhr

Gericht ordnet Freigabe argentinischer Geheimakten an

Argentiniens Oberster Gerichtshof hat die Freigabe geheimer Akten zu dem Anschlag auf die israelische Botschaft in Buenos Aires vor 23 Jahren angeordnet.

  • Präsidentin Cristina Kirchner müsse die Geheimdienstarchive zu dem Attentat mit 29 Todesopfern und 200 Verletzten öffnen, urteilten die Richter der höchsten Instanz im Land. Die Tat ist noch immer ungeklärt.
  • Kirchner wird vorgeworfen, sie habe die Ermittlungen zu dem Bombenanschlag in Buenos Aires behindert, um die Beziehungen zum Iran nicht zu belasten. Gegen sie wurde kein Verfahren eingeleitet.
  • Der für den Fall zuständige Staatsanwalt Alberto Nisman war im Januar unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen - wenige Stunden vor seiner Anhörung zum Fall im Parlament. Nisman hatte den Iran für das Attentat verantwortlich gemacht.
07:20 Uhr

UN ruft für Nordkorea nach Hilfe

Angesichts des verbreiteten Hungers in Nordkorea haben die Vereinten Nationen einen Hilfsappell im Umfang von 103 Millionen Euro gestartet.

  • Mit dem Geld sollen die fünf UN-Organisationen vor Ort wie etwa das Kinderhilfswerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation bedürftige Nordkoreaner mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und anderen lebensnotwendigen Gütern versorgen.
  • In dem isolierten kommunistisch regierten Land haben den Angaben zufolge rund 70 Prozent der Einwohner, das entspricht etwa 18 Millionen Menschen, keinen Zugang zu einer "angemessenen und abwechslungsreichen Ernährung für ein gesundes Leben".
  • Im Jahr 2012 litten 27,9 Prozent der Kinder unter fünf Jahren unter chronischer Mangelernährung.
06:57 Uhr

Das wird heute wichtig

Alexis Tsipras und Wladimir Putin - welche Vereinbarungen treffen die beiden heute?

Alexis Tsipras und Wladimir Putin - welche Vereinbarungen treffen die beiden heute?

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Unter anderen werden folgende Themen am heutigen Donnerstag wichtig:

  • Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras ist weiterhin in Moskau. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sieht Tsipras' Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin gelassen. Der SPD-Politiker bescheinigt Tsipras, er sei bei seinem Treffen in Moskau mit nicht von der gemeinsamen EU-Linie gegenüber Russland abgewichen. Tsipras müsse schließlich zwei Öffentlichkeiten bedienen: die in seinem eigenen Land und die in der EU. Griechenland hat angekündigt, heute eine Kreditrate von 460 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds zu zahlen.
  • Die Nato informiert heute über den Verlauf der ersten Alarmierungsübung für die neue superschnelle Eingreiftruppe. Die sogenannte Speerspitze soll künftig innerhalb weniger Tage in Krisengebiete verlegt werden können. In Deutschland sind nach Bundeswehrangaben rund 900 Soldaten an dem aktuellen Test beteiligt.
  • Nach dem Rekordjahr 2014 hat die deutsche Exportwirtschaft zum Jahresauftakt einen Rückschlag erlitten. Im Januar lagen die Ausfuhren um 2,1 Prozent niedriger als im Dezember. Ob es im Februar wieder bergauf ging, teilt das Statistische Bundesamt am Morgen mit.
  • Fünf Jahre nach dem Skandal um Brustimplantate mit Billigsilikon verhandelt der Bundesgerichtshof heute erstmals über die Klage einer Frau. Die Betroffene will Schmerzensgeld vom TÜV Rheinland, weil bei ihr billiges Industriesilikon verwendet wurde. Ein Grundsatzurteil könnte Signalwirkung für andere Fälle haben.
  • Und: Die USA feiern heute den 150. Jahrestag des Bürgerkriegsendes zwischen Nord- und Südstaaten. Am 9. Mai 1865 wurde der Konflikt offiziell beigelegt.
06:29 Uhr

Die Schlagzeilen aus der Nacht

Guten Morgen! Mein Name ist Roland Peters und dies sind die Meldungen aus der Nacht, die Sie nicht verpassen sollten.

  • Im Zuge des Russland-Besuchs des griechischen Regierungschefs Tsipras haben die beiden Länder offenbar einen Weg gefunden, Griechenland vom russischen Einfuhrverbot für landwirtschaftliche Produkte aus der EU auszunehmen: Beide Länder könnten gemeinsame Unternehmen gründen, die Obst und Gemüse aus Griechenland nach Russland einführen, weil sie dann nicht als EU-Exporte betrachtet werden, heißt es aus Regierungskreisen in Athen.
  • Laut einem Bericht untergräbt die abschlagsfreie Rente mit 63 das Beschäftigungsziel der Bundesregierung. Von Juni bis September 2014 sei die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 63 bis 65 Jahren um 23.600 auf rund 447.000 zurückgegangen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
  • Mutmaßliche Hacker der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben stundenlang den französischen Sender TV5 Monde lahmgelegt. Während der Attacke zeigten die Webseiten und Social-Media-Konten des Senders Forderungen des IS. Das Fernsehprogramm wurde unterbrochen. Bei Facebook waren Drohungen gegen französische Soldaten zu lesen.
  • Auf der Mittelmeerinsel Zypern ist ein gänzlich schwarzer Flamingo gesichtet worden. Soldaten entdeckten den ungewöhnlich gefärbten Vogel in einem Salzsee unweit der Stadt Limassol im Süden der Insel. Es könnte sich dabei um den einzigen Flamingo dieser Art auf der ganzen Welt handeln.
Auch ein Bild gibt es vom schwarzen Vogel.

Auch ein Bild gibt es vom schwarzen Vogel.

(Foto: REUTERS)

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