Das war Donnerstag, der 17. September 2015
17. September, meine Güte - der Monat ist ja auch schon über den Zenit. Und der Herbst rückt immer näher. Und draußen regnet es und ich bin mit dem Fahrrad hier. Entschuldigung fürs abgleiten, ich wollte mich ja verabschieden. Also, machen Sie es gut und haben Sie eine gute Nacht!
Folgende Themen haben die Leser auf n-tv.de heute besonders häufig geklickt:
UN werfen Ungarn Fremdenfeindlichkeit vor
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Ra'ad Al Hussein, hat Ungarn Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen.
Das ungarische Vorgehen in der Flüchtlingskrise sei "fremdenfeindlich und schockierend", erklärte er in Genf. Die Regierungspolitik Budapests sei offensichtlich islamfeindlich.
Das Vorgehen der Behörden sei "in einigen Fällen ein klarer Verstoß gegen das internationale Recht", fügte der UN-Menschenrechtskommissar hinzu.
Er bezog sich unter anderem auf den "Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern gegen Frauen und Kinder".
Finnland verstärkt Kontrollen an schwedischer Grenze
Finnland verstärkt angesichts der Flüchtlingskrise seine Kontrollen an der Grenze zu Schweden.
Der finnische Innenminister Petteri Orpo sagte, dazu würden Polizei, Grenzschutz und die Einwanderungsbehörden eingesetzt. Ziel sei es, die vorwiegend irakischen Asylsuchenden zunächst in ein im Norden Finnlands gelegenes Auffanglager nahe der schwedischen Grenze einzuweisen.
Nach Behördenangaben überqueren wöchentlich etwa 1200 aus Schweden kommende Flüchtlinge nahe der Stadt Tornio die Grenze.
Papst trägt Kreuz von ermordetem Priester
Papst Franziskus trägt das Kreuz eines im Irak wegen seines Glaubens ermordeten Priesters um den Hals.
"Es ist ein Kreuz, das ein Priester in seinen Händen hielt, als ihm die Kehle durchgeschnitten wurde, weil er sich nicht von Jesus Christus lossagte", sagte Franziskus bei einem Treffen mit jungen Mönchen und Nonnen. "Ich trage dieses Kreuz hier", fuhr er fort, und deutete dabei auf seine Brust.
Ein überlebender irakische Priester habe ihm den Anhänger auf dem Petersplatz übergeben, erzählte der Papst.
Im Irak wurden im Jahr 1987 1,4 Millionen Christen gezählt, inzwischen sind es eine Million weniger. Die sunnitische Dschihadistenmiliz Islamischer Staat verfolgt Christen und andere Andersgläubige besonders brutal.
Assads Fassbomben töten erneut 53 Menschen
Bei Luftangriffen des syrischen Regimes auf Aleppo sind nach Angaben von Aktivisten 53 Menschen getötet worden.
Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, bombardierten Kampfflugzeuge mehrere von den Rebellen gehaltene Stadtteile mit Fassbomben.
Unter den Toten waren demnach 15 Kinder und Frauen. Mehrere Zivilisten wurden zudem schwer verletzt, wie der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, sagte.
Die Angriffe kamen, nachdem Rebellen am Dienstag von der Regierung kontrollierte Viertel beschossen hatten. Dabei wurden 38 Menschen getötet, darunter auch Kinder, wie die Beobachtungsstelle berichtete.
Wie es in Syrien weitergehen könnte, darüber hat mein Kollege Issio Ehrich eine Analyse geschrieben.
Kroatiens Regierungschef attackiert Griechenland scharf
Der kroatische Regierungschef Zoran Milanovic hat Griechenland wegen der Flüchtlingskrise in Europa scharf kritisiert.
"Ist das eine Art Rache Griechenlands an Deutschland und Europa?", sagte er laut übereinstimmenden Berichten mehrerer Medien in Zagreb.
"Griechenland, die Grenze des Schengenraumes, erlaubt, dass Tausende Menschen, deren Leben nicht bedroht ist, auf Booten auf ihre nahe gelegenen Inseln kommen", erklärte Milanovic und fügte hinzu: "Die Türkei ist doch ein sicheres Drittland."
Aktuell droht auch Kroatien damit, seine Grenzen zu schließen. Dazu lesen Sie hier mehr.
Papst-Besuch beflügelt Ideen von US-Händlern
Iran: Ehemann lässt Spielerin nicht zu Meisterschaft reisen
Die Spielführerin der iranischen Fußballnationalmannschaft, Niloofar Ardalan, wird von ihrem Mann nicht zur Asien-Meisterschaft in Malaysia gelassen.
Erst wehrte sich die 30-Jährige gegen das Verbot und rief damit ein enormes Echo in den Sozialnetzwerken hervor - beugte sich aber schließlich doch dem Willen ihres Gatten.
Die Gesetze in der Islamischen Republik Iran verbieten es Frauen, ohne Zustimmung ihres Mannes ihr Haus und erst recht ihr Land zu verlassen.
Ardalans Mann Mehdi Tutunchi ist Sportkommentator. Er begründete seine Entscheidung, seine Frau nicht zu der Hallenfußballmeisterschaft ausreisen zu lassen, sie würde dann die Einschulung ihres siebenjährigen Sohns verpassen.
Microsoft-Software lässt Konzernchef hängen
Microsofts digitale Sprachassistentin Cortana hat Konzernchef Satya Nadella bei einem Auftritt hängenlassen.
Nadella wollte bei einer Konferenz des Software-Anbieters Salesforce demonstrieren, wie man sich in einer Firma per Spracheingabe aktuell vom Scheitern bedrohte Deals raussuchen lassen kann. Stattdessen zeigte Cortana Möglichkeiten zum Milch-Kauf an.
Die Software verstand Nadellas Satz "Show me my most at risk opportunities" nämlich als "Show me to buy milk at this opportunity". Nach dem zweiten Fehlschlag entfuhr Nadella ein frustriertes "Oh, komm' jetzt".
Nach dem Versuch wurde die richtige Information bei dem Event von Mitarbeitern hinter den Kulissen auf Nadellas Demo-Computer aufgerufen.
Räuber werden durch Selfies überführt
Zwei besonders pfiffige Straßenräuber haben in Düsseldorf - zur Freude der Polizei - Selfies am Tatort hinterlassen.
Das Duo hatte nachts einen englischen Touristen überfallen, zu Boden geworfen und ausgeraubt, wie die Polizei berichtete.
Bei Tageslicht wurde am Tatort ein Handy entdeckt, auf dem sich diverse fotografische Selbstporträts befanden. Das Opfer erkannte sofort seine beiden Peiniger wieder, und auch der Polizei waren die Gesichter der 16 und 24 Jahre alten Verdächtigen vertraut.
Zivilbeamte konnten das Duo aufspüren und festnehmen.
Lawrow: Rücktritt Assads ist ausgeschlossen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat einen Rücktritt des umstrittenen syrischen Machthabers Baschar al-Assad als Utopie abgetan. Ein Abgang Assads, wie ihn manche im Westen fordern, werde keinen Erfolg im Kampf gegen Terroristen im Nahen Osten bringen, sagte Lawrow. Nur das syrische Volk könne über das Schicksal Assads entscheiden, meinte er bei einem Treffen mit seinem türkischen Kollegen Feridun Sinirlioglu.
Sonderzüge bringen Tausende Flüchtlinge aus Bayern fort
Die in den vergangenen Tagen nach Bayern gekommenen Flüchtlinge sind teilweise in andere Bundesländer gebracht worden. Die Asylbewerber würden vom oberbayerischen Freilassing und München aus in Sonderzügen unter anderem nach Celle, Berlin, Stuttgart und Frankfurt/Main gebracht, sagte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums. Insgesamt rund 2500 Flüchtlinge sollten in den fünf Zügen weiterreisen.
Marokkaner nach 13 Jahren aus Guantanamo entlassen
Ein mehr als 13 Jahre lang im US-Gefangenenlager Guantanamo festgehaltener Marokkaner ist in seine Heimat gebracht worden.
Aus dem US-Verteidigungsministerium hieß es, der Transfer von Younis Chekkouri habe am Mittwoch stattgefunden.
Demnach stimmten sich die US-Behörden mit der marokkanischen Regierung über die Rückführung ab. Dabei seien sowohl Sicherheitsaspekte berücksichtigt als auch eine "humane" Behandlung des 47-jährigen Gefangenen nach der Rückkehr in sein Heimatland vereinbart worden.
In dem auf einem US-Militärstützpunkt in Kuba gelegenen Lager sitzen nun noch 115 Gefangene.
August 2015 bricht globale Hitzerekorde
Der vergangene August ist der heißeste August seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen vor 135 Jahren gewesen. Nach einem Bericht der US-Behörde für Ozeane und Atmosphäre (Noaa) war der August - gemessen an der durchschnittlichen Meerestemperatur - sogar der heißeste Monat überhaupt und noch um 0,4 Grad wärmer als der Juli 2015, dem bisherigen Rekordmonat.
Zalando testet Lieferung am Bestelltag
Der Mode-Versandhändler Zalando lotet in einem Feldversuch in Berlin und Köln die Marktchancen von Lieferungen am Tag der Internet-Bestellung aus.
Das Unternehmen wählt dazu Kunden aus, schickt ihnen zur Ankündigung gegen 16 Uhr eine E-Mail und liefert die Ware dann zwischen 19 und 21 Uhr aus, sagte ein Sprecherin.
Die Auslieferung übernimmt der Kurierdienst Liefery. Dabei kommt ein Zalando-Mitarbeiter mit, um die Kunden zu befragen, wie der Service ankommt.
Stimme der Zuspruch der Kunden, wolle Zalando die schnelle Lieferung in den kommenden Monaten als Option in sein Angebot aufnehmen und auf andere Städte ausdehnen, sagte Logistikchef David Schröder der "Lebensmittel Zeitung".
Nach 20 Jahren: Mosambik ist wieder Minen-frei
Gute Nachrichten aus Mosambik: Nach einem erbitterten Unabhängigkeitskrieg und einem sich anschließenden Bürgerkrieg ist das Land nach offiziellen Angaben wieder frei von Landminen.
Wie die BBC unter Berufung auf den Halo Trust, eine Organisation, die das Beseitigungsverfahren koordinierte, berichtet, seien in den vergangenen 20 Jahren fast 171.000 Landminen entfernt worden.
Dazu wurden rund 17 Millionen Quadratmeter Land untersucht - zum Teil mit speziell ausgebildeten Ratten.
Mosambik stand den Angaben zufolge an vierter Stelle der Liste der am stärksten mit Landminen belasteten Staaten.
Bomben detonieren in Bagdad: 23 Tote
In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei drei Bombenanschlägen mindestens 23 Menschen getötet worden.
Die Sprengkörper explodierten in schiitischen Wohngebieten, wie aus Sicherheitskreisen verlautete.
Die sunnitische Extremistengruppe Islamischer Staat bekannte sich zu zwei Selbstmordanschlägen im Geschäftsviertel Bab al Schargi.
Eine dritte Bombe ging in einem anderen Stadtteil hoch. Zu diesem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Insgesamt wurden nach Angaben aus Krankenhäusern 68 Menschen verletzt.
Das sind die teuersten Städte der Welt
Zürich und Genf sind nach einer Erhebung der Schweizer Großbank UBS derzeit die teuersten Städte der Welt.
Deutsche Metropolen finden sich im globalen Preisniveau-Vergleich mit Frankfurt am Main, München und Berlin erst auf den Plätzen 29, 30 sowie 37 - und damit auch weit unter "Hochpreis-Metropolen" wie New York (Rang 3), London (6) oder Tokio (8).
Allerdings sind nach der Studie auch die Einkommen in Zürich und Genf Weltspitze.
Die Top-20 der Liste:
Zürich
Genf
New York City
Oslo
Kopenhagen
London
Chicago
Tokio
Auckland
Sydney
Seoul
Toronto
Mailand
Stockholm
Montreal
Miami
Los Angeles
Helsinki
Hongkong
Paris
Erschossener Angreifer gehörte zu Islamisten-Szene
Der Angreifer, der am heute in Berlin eine Polizistin mit einem Messer attackierte und erschossen wurde, war nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Islamist. Der 41-jährige Iraker wohnte in Berlin.
Studie: Flüchtlinge schieben Wirtschaft im Osten an
Die steigende Zahl an Flüchtlingen schiebt nach Einschätzung des Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle das Wirtschaftswachstum im Osten an.
Vor allem Hersteller von Verbrauchsgütern und Dienstleister in der Wohnungswirtschaft und im Gesundheitssektor dürften im laufenden Quartal profitieren, wie die Ökonomen mitteilten.
Die Experten rechnen für die ostdeutschen Bundesländer ohne Berlin mit einem realen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal.
Schlagzeilen zum Feierabend
Flugzeug mit Bayern-Stars muss durchstarten
Schrecksekunden für die Stars von Fußball-Rekordmeister Bayern München: Bei der Landung in der bayerischen Landeshauptstadt nach dem Champions-League-Spiel bei Olympiakos Piräus musste das Flugzeug wegen zu starken Rückenwinds durchstarten. Erst im zweiten Versuch landete der Flieger mit der Bayern-Mannschaft an Bord in München. Der Flugkapitän kommentierte das Manöver über Bordmikrofon lapidar: "Am Simulator haben wir das schon oft geübt."
Betrogene Ehefrau beißt Rivalin Finger ab
Teuer zu stehen kam einer Neapolitanerin eine Affäre mit einem verheirateten Mann:
Die betrogene Ehefrau biss der Rivalin in einem Zweikampf auf der Straße einen Finger ab, wie italienische Medien berichteten.
Die Frau eines Geschäftsmanns hatte herausgefunden, dass ihr Gatte sie mit einer Verwandten hinterging, wie die Zeitung "Il Mattino" berichtete. Als sie der Konkurrentin beim Einkaufen im Stadtviertel Quartieri Spagnoli begegnete, brach alsbald eine Rauferei aus. Passanten gelang es nicht, die beiden zu trennen.
Als die Mätresse mit dem Finger auf die Ehefrau zeigte, sprang diese den Berichten zufolge auf sie und biss zu. Die verletzte Frau wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht, wo ihr der Finger wieder angenäht werden sollte.
Pilot bleibt nach Flugzeugabsturz verschwunden
Nach dem Absturz eines Sportflugzeuges über dem nordrhein-westfälischen Mechernich hat die Polizei weiter ergebnislos nach dem verschwundenen Piloten gesucht.
Von dem Mann gab es am Tag nach dem Absturz weiter keine Spur, wie ein Sprecher der Polizei in Euskirchen mitteilte.
An der Suche in einem Waldgebiet in der Eifel waren demnach zahlreiche Polizisten beteiligt, auch Suchhunde des Deutschen Roten Kreuzes wurden eingesetzt.
Die einmotorige Maschine hatte nach Aussage von Augenzeugen am späten Mittwochnachmittag über Mechernich-Bergheim einige Runden gedreht und war dann unmittelbar neben dem Ort abgestürzt.
Saudi-Arabien will 20-Jährigen kreuzigen
Die saudi-arabische Justiz will einen zum Tode verurteilten Häftling in Kürze kreuzigen.
Dem 20-jährigen Ali Mohammed al-Nimr wird vorgeworfen, im Jahr 2012 an illegalen Protesten gegen die Regierung teilgenommen zu haben, berichtet die "International Business Times". Sein letztes Gnadengesuch sei abgelehnt worden.
Demnach wird Al-Nimr auch illegaler Schusswaffengebrauch vorgeworfen. Laut dem Bericht wurden für den Vorwurf jedoch nie Beweise vorgebracht.
Als Al-Nimr verurteilt wurde, war er erst 17 Jahre alt. Die saudische Justiz macht jedoch in vielen Fällen keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Minderjährigen - auch nicht beim besonders grausamen Todesurteil durch Kreuzigung.
Studie: 8,5 Prozent der Deutschen als Kind missbraucht
Schätzungsweise 8,5 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland sind einer Studie zufolge als Kinder missbraucht worden.
Das ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts "MiKADO" der Universität Regensburg.
Bei ihrer ersten Missbrauchserfahrung waren die Betroffenen im Durchschnitt demnach 9,5 Jahre alt. Frauen berichteten mit 11,5 Prozent deutlich häufiger von Missbrauch im Kindesalter als Männer (5,1 Prozent). Das Dunkelfeld sei aber "immens", berichten die Forscher.
München: Zeltstädte, Tausende Ausländer, Mangel-Hygiene
Der Münchener hat sich dran gewöhnt.
EU will Türkei eine Milliarde für Flüchtlinge bereitstellen
Die EU-Kommission will der Türkei bis zu eine Milliarde Euro für die Aufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung stellen.
Durch eine Umschichtung von Mitteln könnte diese Summe erreicht werden, sagte der für Nachbarschaftspolitik zuständige EU-Kommissar Johannes Hahn.
Genutzt werden könnten unter anderem Gelder zur Heranführung der Türkei an die EU. Derzeit hat die EU 469 Millionen Euro eingeplant, um die Türkei bei der Flüchtlingshilfe zu unterstützen.
Die Türkei hat in den vergangenen Jahren rund 1,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommne. Die meisten kommen aus dem benachbarten Syrien.
Explosion in Düsseldorfer Shisha-Bar: Zwei Verletzte
Entspannt 'ne Wasserpfeife dampfen? Nicht in einer Düsseldorfer Shisha-Bar:
Eine Detonation hat in dem Laden zwei Menschen verletzt.
Vermutlich habe sich um den Ofen, in dem die Kohlen für die Wasserpfeifen vorgeglüht werden, Gas angesammelt und entzündet, berichtete ein Feuerwehrsprecher.
Nach dem lauten Knall in der Bahnhofsgegend war die Feuerwehr am Mittwochabend mit einem Großaufgebot angerückt.
Mindestens 85 Tote bei Explosion von Tanklaster
Bei der Explosion eines Tanklasters im Südsudan sind mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen.
Die Menschen seien bereits am Mittwoch getötet worden, als sie Treibstoff abzapfen wollten, erklärte ein Sprecher von Präsident Salva Kiir. Demnach war der Lastwagen zuvor verunglückt.
Der Unfall und die Explosion ereigneten sich auf der Straße zwischen der Hauptstadt Juba und dem etwa 300 Kilometer weiter westlich gelegenen Maridi, wie der Sprecher unter Berufung auf örtliche Behördenvertreter sagte.
Flüchtlingsjunge von Blumenkübel erschlagen
Tragisches Unglück bei einem Willkommensfest für Flüchtlinge in Eschweiler:
Ein dreijähriger Junge ist in dem Ort bei Aachen ums Leben gekommen.
Nach bisherigen Ermittlungen hatte das Kind sich auf ein Seil gesetzt, das zwischen zwei Blumenkübeln gespannt war. Dabei sei einer der 1,40 Meter hohen Kübel umgefallen und habe den Jungen erschlagen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.
Chinas Regierungschef: Unsere Wirtschaft brummt
Chinas Staatschef Xi Jinping hält die Wirtschaft seines Landes für widerstandsfähig. Das derzeit langsamere Wachstum sei vor allem Folge des mittlerweile höheren Entwicklungsstandes der Volksrepublik, sagte Xi vor US-Managern. Die Volkswirtschaft habe ein großes Potenzial und auch mittel- bis langfristig genügend Spielraum für kräftiges Wachstum, so Xi.
Mehr zur China-Krise lesen Sie hier.
Haftstrafe für ICE-Geiselnehmer
Knapp zehn Monate nach einer Geiselnahme in einem ICE hat das Berliner Kammergericht einen Mann aus Baden-Württemberg zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt. Der 24-Jährige kommt in eine psychiatrische Klinik.
Der bereits vorbestrafte Mann hatte im November 2014 im ICE von Berlin nach Hamburg den Zugchef mit vorgehaltener Schreckschusspistole gezwungen, ein Schreiben mit politischen Forderungen telefonisch weiterzugeben.
Der Geiselnehmer wollte, dass Bundespräsident Joachim Gauck, Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf einer Pressekonferenz die Anerkennung Palästinas als Staat verurteilen.
Im Prozess hatte er seine Tat verteidigt.
Geduld gefragt: Verkehrsadern in NRW gesperrt
NRW, das ist ja ohnehin das deutsche Stau-Epizentrum - in den kommenden Wochen jedoch wird es besonders heftig: Der Straßenbaubetrieb Straßen.NRW hat folgender Hiobsbotschaften für Autofahrer heraugegeben:
Die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen Moers und der Rheinbrücke Neuenkamp soll von Freitagabend bis Montagmorgen und am Wochenende vom 25. bis 28. Oktober für eine Fahrbahnsanierung komplett gesperrt werden.
Mit Beendigung dieser Arbeiten soll sich die Baustelle auf der A 42, deren Sanierung am Dienstag begonnen hatte, in Fahrtrichtung Dortmund ausweiten.
Mit der A 3 bei Ratingen Ost soll in den Herbstferien ein weitere Verkehrsader für das Wochenende vom 9. Oktober bis zum 12. Oktober komplett gesperrt werden.
Zudem soll die A 46, die noch bis kommenden Montag um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund nicht befahrbar ist, in der nächsten Woche in Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt werden.
Arabischer Investor weiter an RWE interessiert
Der angeschlagene Energiekonzern RWE hofft weiter auf ein Engagement eines arabischen Investors.
Die Gespräche liefen weiter, sagte eine Sprecherin. Sie reagierte damit auf einen entsprechenden Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach die Investmentgesellschaft Aabar Investment aus Abu Dhabi kurz vor einem Einstieg bei RWE oder bei Projekten des Konzerns stehe.
Aabar hatte sich bereits 2009 mit etwa neun Prozent am Autobauer Daimler beteiligt und war nach rund drei Jahren wieder ausgestiegen.
RWE könnte angesichts von 25,6 Milliarden Euro Schulden und immer stärkerer wegbrechender Gewinne Kapitalspritzen gut gebrauchen. Zuletzt war die RWE-Aktie schwer unter Druck geraten und am Dienstag auf ein historisches Tief von 10,18 Euro gestürzt.
"Falscher" Putin ruft Elton John an
Zwei russische Komiker haben enthüllt, bei Elton John angerufen und sich als Wladimir Putin ausgegeben zu haben, um mit John über Rechte für Schwule und Lesben zu reden.
Die Idee kam den beiden, nachdem John am Sonntag am Rande einer Konferenz in Kiew gesagt hatte, er wolle mit dem russischen Präsidenten über dessen "lächerliche" Haltung zum Thema Gleichberechtigung sprechen.
John habe "auf den Anruf gewartet", so Wladimir Krasnow und Alexej Stoljarow, und deshalb sofort geglaubt, dass wirklich Putin am Telefon sei.
Elton John hatte am Dienstag bei Instagram geschrieben, Putin habe mit ihm Kontakt aufgenommen. Der Kreml hatte dementiert.
Moderatorin hält Weltmeister Schürrle für "E-Gamer"
Einfach nur großartig, angucken und mitlachen:
Schichtwechsel
[kein Linktext vorhanden]Hallo, mein Name ist Benjamin Konietzny, ich begleite Sie an dieser Stelle bis in die späten Abendstunden. Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zu "Der Tag"? Ich freue mich über Ihre Nachrichten!
Bei Twitter
Oder per E-Mail an: benjamin.konietzny (at) nachrichtenmanufaktur.de
Israel: "In Reykjavik ist ein Hass-Vulkan ausgebrochen"
Klare Worte: Das israelische Außenministerium hat einen Boykottbeschluss der Hauptstadt von Island scharf kritisiert. "Im Stadtrat von Reykjavik ist ein Hass-Vulkan ausgebrochen", erklärte Ministeriumssprecher Emmanuel Nachschon. Was war passiert?
Der Rat hatte am Dienstagabend beschlossen, dass die Stadt keine israelischen Erzeugnisse mehr kauft, "solange die militärische Besetzung der Palästinensergebiete andauert".
Ratspräsidentin Soley Tomasdottir räumte allerdings ein, wirtschaftlich habe dieser symbolisch gemeinte Beschluss nur geringe Auswirkung.
"Aber auch wenn wir nur eine kleine Stadt im hohen Norden sind, können wir damit Druck auf die israelische Regierung ausüben, die Besatzung zu beenden."
Ähnliche Maßnahmen gegen andere Länder, die Menschenrechte verletzten, sollten folgen, erklärte Tomasdottir.
Eishockey-Profi spendet 10 Millionen an Kinderkrankenhaus
Was für ein Typ! Eishockey-Profi P.K. Subban von den Montreal Canadiens hat dem Kinderkrankenhaus der Stadt zehn Millionen Dollar zukommen zu lassen.
Das Geld soll der Einrichtung über einen Zeitraum von sieben Jahren gespendet und dafür verwendet werden, die Familien kranker Kinder finanziell zu unterstützen.
Subban spielt seit 2009 in Montreal und hat einen Achtjahresvertrag unterschrieben, der ihm 72 Millionen Dollar einbringt.
Mit der Spende wolle er einen Teil des in ihn gesetzten Vertrauens an den Verein und die Stadt zurückzahlen, sagte der 26-Jährige.
Medien: Air Berlin will sparen und erhöht die Preise an Bord
Und nochmal Flugverkehr: Air Berlin will laut einem Bericht des "Manager Magazins" mit einem neuen Sanierungsprogramm aus der Krise kommen. Die Fakten im schnellen Überblick:
Airline-Chef Stefan Pichler plane Maßnahmen, die das Ergebnis um 300 Millionen Euro pro Jahr verbessern sollen.
Gekürzt werde vor allem bei der Flotte und bei der allgemeinen Verwaltung der Fluggesellschaft, heißt es in dem Bericht.
Höhere Einnahmen wolle die Berliner Airline unter anderem durch forcierten Getränke- und Speiseverkauf an Bord erzielen sowie durch eine geschicktere Preispolitik.
Alice Cooper hält Tiger Woods und die Beatles für Aliens
Hmmm …, Alice Cooper glaubt nach eigenen Worten an Außerirdische - und hält zum Beispiel den Künstler Salvador Dalí, die Beatles und den Golfer Tiger Woods für Aliens - oder zumindest nicht von diesem Planeten. Was da los ist? Lesen Sie selbst:
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Außerirdische gibt, die unter uns wandeln. Und es sind immer die Top-Leute", sagte der US-amerikanische Rockmusiker der britischen Zeitung "The Guardian". "
"Als Tiger Woods auf der Höhe seines Könnens war, dachte ich, er würde sagen: 'Schaut, so sehen wir auf anderen Planeten aus.'" Dalí, den Cooper in den 1970ern kennenlernte, bezeichnete er als "so bizarr, dass es schier unglaublich war".
Briten haben in einem Jahr rund 330 IS-Kämpfer getötet
Britische Kampfflugzeuge und Drohnen haben bei Luftschlägen im Irak in den vergangenen zwölf Monaten rund 330 IS-Kämpfer getötet. Das hat das britische Verteidigungsministerium bekannt gegeben.
Die Zahl bleibe jedoch "höchst ungenau", fügte Verteidigungsminister Michael Fallon hinzu.
Diskutiert wird über eine Ausweitung der Angriffe auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien.
Im August wurden von einer britischen Drohne zwei britische Konvertiten auf syrischem Gebiet getroffen und getötet.
Schlagzeilen am Mittag
Helmut Schmidt aus Klinik entlassen, Operation verschoben
Gute Nachrichten vom Altkanzler: Zwei Wochen nach der Entfernung eines Blutgerinnsels aus dem rechten Bein hat Helmut Schmidt das Krankenhaus wieder verlassen.
"Die Entlassung erfolgte auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten", teilte die Klinikleitung mit.
Der 96-jährige SPD-Politiker ist aber noch nicht vollständig geheilt. Im Laufe der Woche sei das gemeinsame weitere Vorgehen einschließlich einer möglichen Operation erörtert worden.
"In Abstimmung mit Helmut Schmidt wurde in Anbetracht seines aktuell reduzierten Allgemeinzustandes eine Operation vorerst zurückgestellt."
EuGH stärkt Rechte von Flugpassagieren
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat erneut die Rechte von Fluggästen gestärkt.
Eine Airline müsse ihren Passagieren auch dann Schadenersatz zahlen, wenn der Flug wegen unerwarteter technischer Probleme annulliert werde.
Ausnahmen seien nur bei außergewöhnlichen Umständen erlaubt, etwa wenn es um versteckte Fabrikationsfehler, Sabotageakte oder terroristische Handlungen gehe.
Eine Frau hatte gegen die Fluggesellschaft KLM geklagt. Ihr Flug hatte 29 Stunden Verspätung, doch KLM verweigerte Schadenersatz mit dem Argument, die Verspätung resultierte aus einem Mangel am Filter eines Motors.
Zwei Tage alter Gorilla-Zwilling ist tot
Was für eine traurige Nachricht: Zwei Tage nach der Geburt von Gorilla-Zwillingen im Frankfurter Zoo ist eines der Babys gestorben. Die Todesursache sei unklar, heißt es.
Dem anderen Neugeborenen gehe es indes gut: "Wir freuen uns über den guten Zustand des zweiten Babys", sagte Zoodirektor Niekisch.
Gorilla-Weibchen Dian trug am Morgen noch beide Babys herum. Man werde ihr das tote Kind nicht wegnehmen, sondern warten, bis sie es von selbst ablege, sagte Niekisch.
Es war die erste Zwillingsgeburt in einem deutschen Zoo seit fast 50 Jahren - auch 1967 hatte es in Frankfurt ein solch seltenes Ereignis gegeben.
Nach 10 Jahren: Rolling Stones planen neue Platte
Diese Ankündigung wird viele Menschen auf der ganzen Welt erfreuen: Erstmals seit gut zehn Jahren wollen die Rolling Stones wieder ein Album aufnehmen.
Sie planen, nach einer Südamerika-Tournee Anfang nächsten Jahres ins Studio zu gehen, kündigte ihr Gitarrist Keith Richards an.
Er sei vergangene Woche in London gewesen und habe dort "die Jungs" getroffen, sagte Richards. "Und yeah, es gibt jetzt feste Pläne für Aufnahmen."
Die Stones brachten ihr letztes Album "A Bigger Bang" 2005 heraus, acht Jahre nach "Bridges to Babylon".
Nasa muss ihr Weltraumabenteuer auf 2023 verschieben
Schlechte Nachrichten von der Nasa für alle Weltraum-Freunde: Der Start des Orion-Raumschiffs, das Astronauten tief ins All bringen soll, wird sich wohl bis April 2023 verzögern. Warum? Darum:
Grund seien Engpässe bei der Finanzierung, aber auch Verzögerungen bei der Software-Entwicklung und den Tests des neuen Raumschiffs.
Orion soll bis zu vier Astronauten zu Zielen jenseits des Mondes bringen.
Orion absolvierte den ersten Testflug vergangenes Jahr, als das unbemannte Raumschiff zwei Mal die Erde umkreiste, bevor es wieder im Ozean landete.
FC Bayern bestürzt über Krawalle: "Bilder nicht gut"
Und nochmal zum FC Bayern München und der Champions League: Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters haben sich bestürzt über die Krawalle vor dem Spiel bei Olympiakos Piräus gezeigt.
"Die Bilder waren nicht gut", sagte Sportvorstand Matthias Sammer über die Szenen aus dem Karaiskakis-Stadion, die griechische Polizisten zeigten, die mit Schlagstöcken auf Bayern-Fans einprügelten.
Ein abschließendes Urteil zu den Vorkommnissen, bei denen mindestens ein Münchner Fan verletzt wurde, wollte sich zunächst aber kein Vertreter des deutschen Meisters erlauben.
Die Sicherheitskräfte hatten eingegriffen, nachdem eine kleinere Gruppe von teils vermummten Bayern-Fans in ihrem Zuschauer-Block offenbar die Anhänger von Gastgeber Piräus mit Worten und Gesten provoziert hatte.
So sieht Pamela Andersons Nackt-Cover mit 48 aus
In den 1990er-Jahren zierten Bilder von Sexsymbol Pamela Anderson zahlreiche Wände in Jungs- und Männer-Zimmern. Und auch heute noch hat die ehemalige "Baywatch"-Nixe das Zeug dazu:
Die 48-Jährige ließ sich von dem bekannten Fotografen David LaChapelle für das "Flaunt"-Magazin ablichten.
Auf dem Cover ist sie nackt zu sehen: Nur ein Paar hohe, gelbe Plateau-Stiefel hat sie an den Füßen.
Nun, ob's schön ist? Entscheiden Sie selbst.
Schlagzeilen am Morgen
Schon 5400 Flüchtlinge in Kroatien angekommen
Nach der Abriegelung der ungarischen Grenze kommen deutlich mehr Flüchtlinge nach Kroatien als von der Regierung erwartet.
Rund 5400 Menschen seien bereits eingetroffen, berichtete das öffentlich-rechtliche Fernsehen HRT in Zagreb unter Berufung auf das nationale Rote Kreuz.
Weitere 4000 würden in den nächsten Tagen erwartet.
Am frühen Morgen wurden 800 Flüchtlinge von Tovarnik an der Grenze zu Serbien mit dem Zug nach Dugo Selo östlich von Zagreb gebracht. Dort sollen sie in einem Erstaufnahmezentrum unterkommen.
Trotz Augenverlust: SAP-Chef ist wieder "voll im Job"
Der Vorstandschef des Software-Konzerns SAP, Bill McDermott, ist laut eigener Aussage nach einem schweren Unfall wieder einsatzfähig.
"Ich bin voll für SAP da, voll in meinem Job", sagte der 54 Jahre alte US-Amerikaner der "Süddeutschen Zeitung".
McDermott war im Sommer bei der Geburtstagsfeier seines Vaters mit einem Wasserglas in der Hand auf einer Treppe ausgerutscht.
Er fiel mit dem Gesicht auf die Scherben und verlor nach einer Operation und einer Infektion ein Auge. Aus medizinischen Gründen durfte er bisher nicht fliegen und konnte daher auch nicht in sein Büro in der SAP-Zentrale in Walldorf in der Nähe von Heidelberg.
Vizechef der Börsenaufsicht unter Korruptionsverdacht
Chinas Anti-Korruptionswächter haben eine Untersuchung gegen den stellvertretenden Chef der Börsenaufsicht des Landes eingeleitet.
Zhang Yujun werden "schwere Verletzungen der Disziplin" vorgeworfen, wie chinesische Staatsmedien berichteten.
Eine Formulierung, die in der Regel in Verbindung mit Korruptionsvergehen genutzt wird.
Den Ermittlungen gegen Zhang Yujun waren eine ganze Reihe von Festnahmen vorausgegangen, mit denen die Regierung versuchte, Sündenböcke für die Börsenturbulenzen der vergangenen Monate zu präsentieren.
München bereitet sich auf Hunderte neue Flüchtlinge vor
Etwa 30 Flüchtlinge sind in der Nacht am Münchner Hauptbahnhof angekommen. "Es war sehr ruhig", sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Jedoch würden im Laufe des Vormittags mehrere Hundert Flüchtlinge erwartet, die mit Regionalzügen aus dem Grenzort Freilassing gebracht werden sollten.
Am Mittwoch waren den Angaben nach etwa 1600 Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof angekommen.
Seit die Bundespolizei die Grenze zu Österreich kontrolliert, werden die Flüchtlinge in der Regel bereits beim Grenzübertritt gestoppt und in Sammelstellen in der Region gebracht.
Am Mittwoch zählte die Bundespolizei rund 4600 Asylsuchende.
Handel muss bald Elektrogeräte zurücknehmen
Das sind doch mal gute Nachrichten: Verbraucher haben bald mehr Möglichkeiten, ihre alten Elektrogeräte abzugeben. Die Fakten:
Händler ab einer bestimmten Größe sind dann verpflichtet, kleine Altgeräte zurückzunehmen. So sieht es das neue Elektrogerätegesetz vor, das voraussichtlich in der ersten Oktoberhälfte in Kraft tritt.
Während der stationäre Handel nach Branchenangaben damit keine Probleme hat und zum Teil auch schon seit Jahren Geräte zurücknimmt, haben Onlinehändler Schwierigkeiten.
Sie fürchten die Versandkosten und warnen vor Risiken durch Altgeräte in Paketen.
Ziel des Gesetzes ist, mehr Elektroschrott zu recyceln.
Trump als Präsident? Völlig ungeeignet!
Bei der zweiten großen Fernsehdebatte im Vorwahlkampf der US-Republikaner ist der in Umfragen führende Geschäftsmann Donald Trump unter Druck geraten. Trumps zehn Mitbewerber gingen ihn bei der vom Nachrichtensender CNN übertragenen Veranstaltung hart an und sprachen ihm die Eignung als Präsident ab. Lauten Applaus erhielt die Ex-Managerin Carly Fiorina, die zum ersten Mal auf der großen Bühne mitdiskutierte. "Der Mangel an Urteilsvermögen und der Mangel an Verständnis, wie die Welt funktioniert, ist in Zeiten wie diesen wirklich gefährlich", sagte der frühere Gouverneur von Florida, Jeb Bush, zu Trump.
Einen ausführlichen Bericht zur Fernsehdebatte finden Sie hier.
Mindestens drei Tote bei schwerem Erdbeben in Chile
Nach dem schweren Erdbeben in Chile ist die Zahl der Opfer auf mindestens drei gestiegen. Dies sagte Präsidentin Michelle Bachelet.
Sie kündigte an, noch heute in die betroffenen Gebiete zu reisen.
In Medienberichten, die sich auf örtliche Behörden beriefen, war von vier Toten die Rede.
Das Beben der Stärke 8,3 ereignete sich am Mittwochabend 55 Kilometer vor der Küste in Höhe der Stadt Illapel, die rund 280 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago liegt.
Einen ausführlichen Bericht zum Erdbeben finden Sie hier.
Das Wetter mit Björn Alexander
Um kurz vor halb sieben gibt's den gewohnten Blick auf das Wetter mit unserem Experten Björn Alexander: Heute bleibt es im äußersten Südosten noch lange schön und sehr warm mit Höchstwerten von 25 bis 30 Grad. Erst am Abend wird der Spätsommer auch in Bayern und Sachsen abgedrängt. Im übrigen Land dominiert eh nach wie vor der Herbst. Und das heißt: von Südwesten her ziehen immer wieder Schauer und einzelne Gewitter durch. Dazu gibt’s windige, teils stürmische 16 bis 21 Grad.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe n-tv.de User,
mein Name ist Tobias Nordmann und ich begleite Sie heute durch die erste Tageshälfte. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf das, was heute wichtig wird:
Erstmals seit dem gerichtlich gestoppten Pilotenstreik bei der Lufthansa kommen die Pilotengewerkschaft Cockpit und das Unternehmen wieder zu Tarifverhandlungen zusammen.
EU-Kommissionspräsident Juncker wird am Morgen in Brüssel vor dem Sonderausschuss des Europaparlaments zur sogenannten LuxLeaks-Affäre erwartet. Der Ausschuss befasst sich mit massiven Steuervergünstigungen für Großkonzerne in Junckers Heimatland Luxemburg.
Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Morgen über die Abschiebung von Asylbewerbern nach den Dublin-Vereinbarungen der Europäischen Union.
Die US-Notenbank Fed entscheidet am Abend über eine Erhöhung der Leitzinsen. Die Entscheidung wird dieses Mal mit besonderer Spannung erwartet. Denn es geht darum, ob die seit der Finanzkrise 2008 unverändert geltenden Leitzinsen von gegenwärtig 0 bis 0,25 Prozent erstmals angehoben werden.
Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 und Debütant FC Augsburg starten am Abend in die Gruppenphase der Europa League. Nach jahrelanger Zugehörigkeit zur Champions League werden der BVB und Schalke als Mitfavoriten auf den Titel gehandelt.
So, nach einem 40-minütigen Rad-Roadtrip durch den verregneten Berliner Morgen wird's nun Zeit für einen großen Kaffee. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!
Schlagzeilen aus der Nacht