Mittwoch, 12. April 2017Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Judith Görs
22:47 Uhr

Das war Mittwoch, der 12. April 2017

Berlin am Abend - hier der Blick auf den Hausvogteiplatz.

Berlin am Abend - hier der Blick auf den Hausvogteiplatz.

(Foto: imago/Kraehn)

Liebe Leser, der Nachrichtentag neigt sich dem Ende - und wurde weitestgehend von den Ereignissen rund um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus bestimmt. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Ermittlungen lesen Sie hier - und einen Spielbericht zur Niederlage der Dortmunder gegen AS Monaco haben wir ebenfalls für Sie vorbereitet. Ansonsten war heute noch folgendes wichtig:

  • US-Außenminister Rex Tillerson hat am Abend den russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen - und zuvor auch Außenminister Sergej Lawrow. Doch es waren sehr schwierige Gespräche - vor allem in Bezug auf die Syrien-Frage.
  • Da lief es zwischen US-Präsident Donald Trump und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schon besser. Nach dem Treffen bekannte sich Trump ausdrücklich zu dem Bündnis. Die Nato sei nicht obsolet.
  • Der international gerühmte Kameramann Michael Ballhaus ist tot. Er drehte unter anderem mit Martin Scorsese die Blockbuster "Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" und "Departed - Unter Feinden".
  • Der Angeklagte im Mordprozess um das sogenannte Horror-Haus von Höxter, Wilfried W., sucht eine Brieffreundin.
  • Der Rüstungskonzern Rheinmetall liefert Drohnen-Abwehrsysteme an zwei Schweizer Haftanstalten, um Schmuggel zu verhindern.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle von Ihnen - leider erneut mit weniger erfreulichen Nachrichten. Auch Bayern München droht im Viertelfinale der Champions League das Aus. Die Mannschaft verlor am Abend gegen Real Madrid mit 1:2. Bleiben Sie stark! Bis morgen!

22:33 Uhr

Trump: Nato ist nicht länger obsolet

Zum Ende des Tages gibt's dann doch noch versöhnliche Töne aus Washington: Nach einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Abend hat sich US-Präsident Donald Trump klar zu dem Bündnis bekannt. Die Nato sei nicht länger obsolet, so Trump. Aber jedes Mitglied müsse dennoch zahlen, was es schulde. Der Republikaner hatte im Wahlkampf wiederholt die Zukunftsfähigkeit der Nato bezweifelt und das Bündnis als obsolet, also überholt, bezeichnet.

Donald Trump hat wieder einmal seine Meinung geändert.

Donald Trump hat wieder einmal seine Meinung geändert.

(Foto: AP)

 

22:16 Uhr

Russland legt achtes Mal Veto zu Syrien ein

Zum achten Mal hat Russland am Abend im UN-Sicherheitsrat eine Resolution zu Syrien verhindert. Der neue Entwurf sah vor, den Giftgasangriff in Chan Scheichun zu verurteilen und das Assad-Regime aufzufordern, mit Ermittlern zusammenzuarbeiten. Die Vetomacht China, die seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges gegen sechs Resolutionen gestimmt hatte, enthielt sich dieses Mal - ebenso wie Äthiopien und Kasachstan. Bolivien stimmte hingegen mit Russland gegen den Entwurf.

21:57 Uhr

Bericht: Neuer Rüstungsexport in Golfregion

Obwohl die Rüstungsexporte in Länder des Nahen und Mittleren Osten seit Längerem in der Kritik stehen, hat Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries nach einem Bericht des "Spiegel"-Magazin einer Lieferung von 200.000 Zündern für Infanterie-Granaten der Firma Junghans Defense und für Fahrzeug-Panzerungen der Firma Dynamite Nobel im Wert von rund 125 Millionen Euro an die Vereinigten Arabischen Emirate zugestimmt. Das soll sie am Abend im Bundestag mitgeteilt haben. Die Emirate beteiligen sich derzeit gemeinsam mit Saudi-Arabien am Militäreinsatz im Jemen.

21:38 Uhr

Wolfgang Schäuble attackiert Erdogan

"Das ist schon ziemlich ärgerlich, was der Mann macht", sagte Wolfgang Schäuble bei einer Veranstaltung am Abend in Berlin. Wer den Bundesfinanzminister derart auf die Palme bringt? Die Antwort: Recep Tayyip Erdogan. Schäuble wirft dem türkischen Präsidenten vor, Konflikte aus der Türkei nach Deutschland getragen zu haben.

Und er hat auch eine Botschaft an die hier lebenden Muslime: Zwar seien sie willkommen, so der CDU-Politiker, aber man müsse ihnen auch klarmachen, dass sie die hiesige Lebensweise und alle Grundwerte akzeptieren müssten. "Wenn Ihnen das nicht passt, (...) dann habt Ihr eine falsche Entscheidung getroffen. Es gibt bessere Orte in der Welt, nach der Scharia zu leben, als Europa."

21:18 Uhr

Eddie Murphys Bruder stirbt an Blutkrebs

Eddie Murphy 2007 mit seinem älteren Bruder Charlie.

Eddie Murphy 2007 mit seinem älteren Bruder Charlie.

(Foto: imago/PicturePerfect)

Und noch eine traurige Nachricht: Der Stand-up-Komiker und Bruder von US-Schauspieler Eddie Murphy, Charlie Murphy, ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Wie das Promi-Portal TMZ berichtet, litt er an Blutkrebs. Dem Bericht zufolge kam der Tod von Murphys Bruder sehr unerwartet.

Der dreifache Familienvater habe sich einer Chemotherapie unterzogen - und sei auf dem Weg der Besserung gewesen. Charlie Murphy war mit Tisha Taylor Murphy verheiratet, die 2009 an Gebärmutterhalskrebs starb.

21:00 Uhr

Höcke kommt nicht zum AfD-Parteitag

Von der AfD-Spitze wird Thüringens Landeschef Björn Höcke derzeit ohnehin nicht gern gesehen - nun hat er sich dazu entschieden, erst einmal unterm Radar zu bleiben. In einem Facebook-Video erklärte der umstrittene AfD-Politiker nun, dass er nicht zum Bundesparteitag am 22./23. April reisen wird. Er wolle "keinen Anlass dafür geben, einen Skandal zu initiieren", sagte er. Das wäre allerdings ohnehin schwierig geworden. Denn der Parteitag findet in einem Maritim-Hotel statt - und dort hat Höcke Hausverbot.

Warum Höcke derzeit mit der AfD-Spitze auf Kriegsfuß steht, erfahren Sie hier.

20:41 Uhr

USA: Beziehungen zu Russland auf Tiefpunkt

Zumindest in diesem Punkt herrscht offenbar Einigkeit: Nach Ansicht von US-Außenminister Rex Tillerson haben die russisch-amerikanischen Beziehungen einen Tiefpunkt erreicht. Es gebe nur wenig Vertrauen, beklagte Tillerson in Moskau. Das habe er auch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen gesagt.

Allerdings gibt es offenbar auch die Hoffnung, dass sich das Verhältnis zwischen beiden Ländern stabilieren kann. So sei zum Beispiel vereinbart worden, eine Arbeitsgruppe einzurichten, in der weniger wichtige Probleme behandelt werden. Außerdem habe sich Putin bereit erklärt, das Memorandum zur Flugsicherheit im Luftraum über Syrien wieder in Kraft zu setzen.

Us-Außenminister Rex Tillerson und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow.

Us-Außenminister Rex Tillerson und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow.

(Foto: AP)

20:21 Uhr

Forscher benennen Garnele nach Pink Floyd

Gestatten: Synalpheus pinkfloydi.

Gestatten: Synalpheus pinkfloydi.

Manch einer mag die Musik der legendären Band Pink Floyd für Krach halten - Sammy de Grave ist allerdings keiner von ihnen. Der Forscher hört ihre Musik, seit er 14 Jahre alt ist, und hat der Band deshalb ein ungewöhnliches Geschenk gemacht. Er und seine Kollegen benannten eine Knallkrebs-Art nach den Musikern.

Synalpheus pinkfloydi, wie die Garnele nun heißt, kann mit seinen großen rosafarbenen Scheren eine Blase formen, die mit einem lauten Knall implodiert. Der Krach kann Beutetiere halb taub machen und sogar kleine Fische töten. Wie die Band zu dieser Ehrerbietung steht, ist nicht überliefert.

19:39 Uhr

Trump verwechselt den Irak mit Syrien

In einem Interview mit Fox News berichtete US-Präsident Donald Trump jetzt von seinem gemeinsamen Abendessen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping - und auch darüber, wie er ihn informierte, nachdem er einen Luftangriff auf eine syrische Militärbasis befohlen hatte.

  • "Es war beim Dessert", begann Trump. "Und wir hatten das wunderbarste Stück Schokoladenkuchen, dass Sie jemals gesehen haben. Und ich sagte: 'Mr. President, lassen Sie mich etwas erklären: Wir haben gerade 59 Missiles in Richtung Irak abgefeuert ..."
  • Es ist der Moment, indem Journalistin Maria Bartiromo stutzig wird: "In Richtung Syrien ...", sagt sie. Dann fällt auch Trump sein Fehler auf. "Ja, nach Syrien."

Der Journalist Kenneth P. Vogel kommentiert das in einem Tweet recht treffend: "Trump kann sich an die Details seines Kuchens erinnern, aber nicht an das Land, das er angegriffen hat."

19:13 Uhr

Ermittler: Anis Amri hatte keine Komplizen

Anis Amri schwor dem sogenannten Islamischen Staat in einem Video die Treue.

Anis Amri schwor dem sogenannten Islamischen Staat in einem Video die Treue.

(Foto: AP)

Knapp vier Monate ist der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt nun her - und die Ermittler sind sich mittlerweile sicher: Der Attentäter Anis Amri handelte allein. "Es haben sich bisher keine Anhaltspunkte dafür finden lassen, dass weitere in Deutschland ansässige Personen in die Tatvorbereitung oder die Tatausführung eingebunden waren", heißt es heute vonseiten der Generalbundesanwaltschaft.

  • Schon sieben Wochen vor dem Anschlag, am 31. Oktober oder 1. November 2016, nahm Amri den Ermittlungen zufolge in Berlin ein Video von sich selbst auf, in dem er Muslime zum Dschihad aufrief und den Treueeid auf den Islamischer Staat (IS) schwor.
  • Danach habe sich sein Surfverhalten im Internet verändert. Die Auswertung seines Smartphones ergab demnach, dass Amri bis Mitte November vor allem Pornos im Internet aufrief. Ab Anfang Dezember waren es fast nur noch islamistisch-dschihadistische Inhalte.

Der 24-jährige Tunesier hatte am 19. Dezember einen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gesteuert. Wenige Tage später wurde er in Mailand von Polizisten erschossen.

18:52 Uhr

Conway: "Ich bin nicht die Dunkelheit"

Im Auftrag des US-Präsidenten hat man Kellyanne Conway seit längerem nicht mehr in den US-Medien gesehen. Manch einer munkelte sogar, nach ihren zahlreichen Fehltritten hätte ihr Trump einen Maulkorb verpasst. Aber nun ist Kellyanne Conway wieder aufgetaucht - und zwar bei einem Schlagabtausch im Washington Newseum, einem Museum für Journalismus.

Dort wurde sie von dem Kolumnisten Michael Wolff schroff angegangen. "Demokratie stirbt im Dunkeln", sagte er. "Und Sie sind die Dunkelheit!" Conway reagierte schmallippig auf diesen Vorwurf. "Ich bin nicht die Dunkelheit", sagte sie. "Nur weil jemand [so] etwas sagt, wird es dadurch noch lange nicht wahr. Das ist übrigens eine großartige Lektion für jedermann."

18:46 Uhr

Kameramann Michael Ballhaus ist tot

Traurige Nachrichten für alle Filmfans: Der international gefeierte Kameramann Michael Ballhaus ist im Alter von 81 Jahren in Berlin gestorben. Wem der Name nicht sofort etwas sagt: Ballhaus drehte unter anderem die Hollywood-Blockbuster "Gangs of New York", "Die fabelhaften Baker Boys", "Good Fellas" oder "Die Waffen der Frauen".

Michael Ballhaus auf der Berlinale 2016.

Michael Ballhaus auf der Berlinale 2016.

(Foto: imago/Future Image)

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18:29 Uhr

IT-Panne stört Flugverkehr auf Balearen massiv

Liebe Leser, ich hoffe für Sie, dass Sie heute Nachmittag nicht in einem Flieger über Mallora, Ibiza oder Menorca saßen: Denn eine Computerpanne hat den Flugverkehr über den Balearen heute stundenlang massiv gestört. "Das Informatik-Problem im Kontrollsystem betrifft die Flughäfen Ibiza, Menorca und Palma", sagte die spanische Flughafenverwaltungsbehörde Enaire. Nur 40 Prozent der Ankünfte und Landungen konnten demnach planmäßig abgewickelt werden. Entsprechend lang waren die Schlangen vor den Terminalschaltern. Den Betroffenen kann man da nur eine Engelsgeduld wünschen ...

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18:10 Uhr

Putin empfängt US-Außenminister nun doch

Noch vor wenigen Stunden hatte Russlands Präsident Wladimir Putin beklagt, dass sich die Beziehungen zu den USA seit dem Amtsantritt von Donald Trump noch einmal verschlechtert hätten: Nun will er offenbar doch Brücken schlagen.

Am Abend empfing Putin den US-Außenminister Rex Tillerson in Moskau - obwohl es zuvor auf der Kippe gestanden hatte, ob es ein Treffen geben würde. Seit dem Giftgasanschlag in Syrien, für das die USA den Russland-Verbündeten Baschar al-Assad verantwortlich machen, herrscht zwischen Moskau und Washington Eiszeit.

Wie das Treffen zwischen Tillerson und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow verlief, lesen Sie hier.

17:51 Uhr

Briten bestätigen Sarin-Einsatz in Syrien

Nachdem bereits der türkische Gesundheitsminister vom Einsatz der Chemiewaffe Sarin in der syrischen Stadt Chan Scheichun gesprochen hat, bestätigen nun auch britische Wissenschaftler, dass bei dem Angriff Giftgas eingesetzt wurde. Die Untersuchung von Proben aus dem Ort habe ergeben, dass es sich um Sarin oder eine Sarin-ähnliche Substanz handele, sagte der britische UN-Botschafter Matthew Rycroft.

"Das Vereinigte Königreich teilt die Vermutung der USA, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Regime für den Sarin-Angriff auf Chan Scheichun am 4. April verantwortlich ist", sagte er. Bei dem Giftgasangriff waren 90 Menschen - darunter auch viele Kinder - umgekommen.

17:32 Uhr

Trump distanziert sich von Bannon

Steve Bannon verliert offenbar an Einfluss auf Donald Trump.

Steve Bannon verliert offenbar an Einfluss auf Donald Trump.

(Foto: REUTERS)

Seit Tagen berichten US-Medien über angebliche Machtkämpfe im Beraterstab von US-Präsident Donald Trump: Im Zentrum steht der hochumstrittene Chefstratege Steve Bannon. Der einstige "Breitbart"-Chef soll sich mit Trumps Schwiegersohn Jared Kushner überworfen haben. Zuletzt büßte Bannon sogar seinen Sitz im Nationalen Sicherheitsrat ein - das wurde als Indiz dafür gewertet, dass sein Einfluss schwindet.

In einem Interview mit dem Boulevardblatt "New York Post" sagte Trump nun zwar, Bannon sei "ein guter Kerl" und er möge ihn, doch mit Blick auf die Konflikte im Weißen Haus fügte er auch hinzu: "Ich habe ihnen gesagt, dass sie es zurechtbiegen sollen, oder ich werde das tun." Spätestens dann könnte Bannon den Kürzeren ziehen ...

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17:11 Uhr

Deniz Yücel heiratet Freundin im Gefängnis

Seit dem 27. Februar sitzt der "Welt"-Journalist Deniz Yücel mittlerweile in einem türkischen Gefängnis. Nun berichtet die "Welt", dass der 43-Jährige hinter Gittern seine Freundin, die TV-Produzentin Dilek Mayatürk, geheiratet hat. Die Heirat dürfte wohl vor allem praktischen Erwägungen folgen - denn bisher hatte Mayatürk kein Besuchsrecht. Yücel durfte bisher nur seine Anwälte, nahe Familienangehörige und - auf Antrag - türkische Parlamentsabgeordnete sehen.

16:39 Uhr

Verletzter Marc Bartra meldet sich zu Wort

Mit eingegipstem rechtem Arm und verbundenem linken Handgelenk, aber lächelnd, hat sich der bei dem Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus verletzte Marc Bartra zu Wort gemeldet. Der Fußballer schickte auf Instagram ein Bild an seine Fans und schrieb: "Wie man sehen kann, geht es mir besser. Ich danke allen für die Unterstützung und Nachrichten." Bartra war am späten Dienstagabend erfolgreich operiert worden. Nun erklärte er, dass er das Viertelfinal-Hinspiel gegen AS Monaco am Abend im Fernsehen verfolgen und dem Team die Daumen drücken werde.

16:21 Uhr

Königin Letizia bekommt Horror-Wachsfigur

Dass diese Figur nur wenig Ähnlichkeit mit der spanischen Königin hat, sah dann auch die Museumsleitung in Madrid ein.

Dass diese Figur nur wenig Ähnlichkeit mit der spanischen Königin hat, sah dann auch die Museumsleitung in Madrid ein.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Beispiele für misslungene Wachsfiguren von Prominenten gibt es ja zu Genüge - und ein besonders drastischer Fall kommt aus Spanien: In Madrid ist eine neue Nachbildung der spanischen Königin Letizia vorgestellt worden. Bei den Spaniern sorgt sie allerdings weniger für Verzückung als für pures Entsetzen.

Denn die Wachspuppe sieht der Monarchin irgendwie gar nicht ähnlich. Sogar mit Jack Nicholson in seiner Rolle als Joker wurde die Figur schon verglichen. Ganz schön uncharmant! Und das, obwohl sie eine noch schlimmere Version ersetzen sollte (siehe imago-Bild).

15:54 Uhr

BKA fürchtet laut Bericht weiteren Anschlag

Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB bewertet das Bundeskriminalamt (BKA) die aktuelle Lage nach Informationen des "Tagesspiegels" mit der zweithöchsten Warnstufe. In einem entsprechenden "Prognosemodell" soll das BKA demnach eine "hohe Wahrscheinlichkeit" für einen weiteren Anschlag sehen, weil noch keine Anhaltspunkte zu Identität und Aufenthaltsort des Täters oder der Täter vorlägen. Ob der am frühen Nachmittag festgenommene Verdächtige mit dem Anschlag in Verbindung steht, wollte die Bundesanwaltschaft bisher nicht bestätigen.

Zudem werde in dem Bekennerschreiben mit weiteren Taten gedroht. Bundesweit sei deshalb "mit dem Eintritt eines weiteren schädigenden Ereignisses mit hoher Wahrscheinlichkeit zu rechnen", zitiert die Zeitung aus dem BKA-Dokument.

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15:35 Uhr

Waschbär verwüstet Wohnung in Kassel

Nehmen Sie mal an, Sie kommen abends nach Hause und finden Ihr Wohnzimmer in völlig verwüstetem Zustand vor - und dann dringen auch noch verdächtige Geräusche aus dem Keller. Wahrscheinlich würden Sie auch erstmal an eine Einbrecherbande denken und schnellstens Reißaus nehmen, oder? Der 29-jähriger Bewohner einen Hauses in Kassel jedenfalls rief in dieser Situation die Polizei.

Die Beamten umstellten das Haus, stürmten schließlich ins Innere - doch statt eines Einbrechers fanden sie einen völlig entkräfteten Waschbären im Keller. Da wurde dann auch der Polizeisprecher kreativ: "Er war zuvor nur wegen Durchwühlens von Mülltonnen, aber bislang noch nicht wegen Einbruchs in Erscheinung getreten." 

15:14 Uhr

AfD-Spitze: Höcke schrieb als "Landolf" für NPD

Den Verdacht gab es schon länger: Nun formuliert ihn AfD-Chefin Frauke Petry gemeinsam mit einigen Mitgliedern des Bundesvorstands als Gewissheit. Unter dem Pseudonym "Landolf Ladig" soll der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke in den NPD-Blättern "Volk in Bewegung" und "Eichsfeld-Stimme" Artikel veröffentlicht haben. Darin habe er nicht nur die Ideen der rechtsextremen Partei gelobt, sondern auch das NS-Regime verherrlicht.

Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf Passagen aus dem Antrag für den Parteiausschluss des AfD-Politikers. Darin heißt es, "vernünftige Zweifel daran, dass der Antragsgegner [also Höcke] unter der Bezeichnung 'Landolf Ladig' veröffentlicht hat", seien nicht mehr möglich.

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14:55 Uhr

Bundesregierung verurteilt Spicers Hitler-Vergleich

Sean Spicer ist Sprecher des Weißen Hauses.

Sean Spicer ist Sprecher des Weißen Hauses.

(Foto: Andrew Harnik/AP/dpa)

Selten wurde ein Regierungssprecher öffentlich derart gegrillt: Mittlerweile hat selbst der Direktor des Anne-Frank-Zentrums in den USA, Steven Goldstein, die Entlassung von Trumps Sprecher, Sean Spicer, gefordert. Und auch die Bundesregierung reagierte empört auf den Assad-Hitler-Vergleich Spicers.

"Das zeigt nur, was ohnehin die Haltung der Bundesregierung ist: Jeglicher Vergleich aktueller Situationen mit den Verbrechen des Nationalsozialmus führt zu nichts Gutem", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Spicer hatte gesagt, nicht einmal ein so verabscheuungswürdiger Mensch wie Adolf Hitler sei so tief gesunken, Chemiewaffen einzusetzen. Mittlerweile hat er sich dafür entschuldigt.

14:34 Uhr

Melania Trump bekommt Schmerzensgeld

Diese Geschichte kommt die britische Zeitung "Daily Mail" teuer zu stehen: In einem Artikel hatte die Zeitung die First Lady der Vereinigten Staaten, Melania Trump, als früheres Escort-Girl bezeichnet. Dagegen klagte die Ehefrau von "The Donald" - und darf sich nun über eine Schmerzensgeld-Zahlung in unbekannter Höhe freuen.

Trump hatte die Zeitung im Februar auf 150 Millionen Dollar, das sind umgerechnet 141 Millionen Euro, verklagt. Damit die Klagen fallen gelassen werden, willigte die Zeitung in die Zahlung von Schmerzensgeld ein und entschuldigte sich bei der First Lady. Die Behauptung, Melania Trump habe "Dienstleistungen angeboten, die über das reine Modeln hinausgingen", seien falsch.

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14:21 Uhr

Polizei nimmt Verdächtigen nach BVB-Anschlag fest

Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Bus der Mannschaft von Borussia Dortmund hat die Polizei zwei Verdächtige aus der islamistischen Szene im Visier: Einer der beiden Männer ist vorläufig festgenommen worden. Ob auch Haftbefehl gegen ihn beantragt wird, ist noch unklar. Die Bundesanwaltschaft geht mittlerweile aber von einem terroristischen Motiv aus. An der Echtheit des zweiten Bekennerschreibens aus der linksextremen Szene gebe es erhebliche Zweifel, sagte eine Sprecherin der Behörde.

Hier lesen Sie mehr zu den aktuellen Entwicklungen.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, mein Kollege Volker Petersen verabschiedet sich in den Feierabend und hofft, trockenen Fußes nach Hause zu kommen. Für den Rest des Tages versorge ich Sie im Tag bei n-tv.de mit den neuesten Nachrichten. Mein Name ist Judith Görs. Wenn Sie mir schreiben möchten, tun Sie das gern via judith.goers@nama.de oder auf Twitter. Kommen Sie gut in den Feierabend!

14:05 Uhr

Gabriel startet Hilfsappell für Afrika

Gabriel und Müller (l. r.) appellierten mit UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi (2.v.l.) und Rote-Kreuz-Präsident Peter Maurer für Hungerhilfe.

Gabriel und Müller (l. r.) appellierten mit UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi (2.v.l.) und Rote-Kreuz-Präsident Peter Maurer für Hungerhilfe.

(Foto: ZB)

Besonders im Südsudan ist die Lage zurzeit schwierig, eine Hungersnot bedroht Hunderttausende Menschen. Auch im Jemen ist die Lage problematisch - das ruft den Außenminister auf den Plan. "Es ist Soforthilfe notwendig, um das nackte Überleben der Menschen zu sichern", sagt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel.

  • Anlass ist die internationalen Konferenz "Berliner humanitärer Appell - Gemeinsam gegen Hungersnot". Bei der Konferenz gehe es darum, über eine "Größenordnung" der Hilfen zu sprechen sowie darüber, wie die betroffenen Länder langfristig stabilisiert werden könnten.
  • Bundesentwicklungsminister Gerd Müller sagte, "die Hungerkrise kann uns nicht ruhig schlafen lassen". "Die Menschen vor Ort bauen auf unsere Unterstützung." Der "Berliner Appell" sei ein "Aufruf an die Weltvölkergemeinschaft, nicht zuzuschauen".
13:44 Uhr

Penis-Skulptur soll zu Ostern verhüllt werden

Der Penis des Anstoßes steht in einem Vorgarten.

Der Penis des Anstoßes steht in einem Vorgarten.

(Foto: dpa)

Ein mehr als zwei Meter großer Phallus erregt in Österreich ein wenig Ärger.

  • Die Penis-Skulptur im Garten eines Kunst- und Immobilienhändlers in Traunkirchen steht in Sichtweite eines Pilgerwegs, der zu Ostern stark frequentiert wird.
  • Der Vorstoß der Gemeinde, einen Sichtschutz aufzustellen, sei verworfen worden, sagt der Kunsthändler Jürgen Hesz.
  • Vielmehr habe er als Verhüllung ein großes Kondom in Auftrag gegeben. "Welche Farbe es haben wird, steht noch nicht fest." Es solle aber einen Aufdruck bekommen: "Gelobt sei, was hart macht. Oder: Gelobt sei, was hart wird", so Hesz.
13:21 Uhr

Tote Hosen erweisen Ex-Drummer die Ehre

Wölli.

Wölli.

(Foto: imago stock&people)

"Wölli" saß 15 Jahre lang am Schlagzeug der Toten Hosen - im vergangenen Jahr starb Wolfgang Rohde mit 66 Jahren an Krebs. Seit 1999 war er bereits aus der Band ausgeschieden, doch auf dem neuen Album der Band ("Laune der Natur") taucht er noch einmal auf. Den 15. und letzten Song, "Kein Grund zur Traurigkeit", singe "Wölli", teilte die Band auf ihrer Facebook-Seite mit. 2015 trat er noch einmal kurz bei einem Tote-Hosen-Konzert in Leipzig auf. Die Zeit bei den Toten Hosen seien die "15 schönsten Jahre meines Lebens gewesen", hatte Wölli einmal gesagt.

13:06 Uhr

Deutsche Autofahrer offen für Fahrrad und Bus

Fahrrad oder Auto, das ist hier die Frage.

Fahrrad oder Auto, das ist hier die Frage.

(Foto: picture alliance / dpa)

Viele Autofahrer sind gar nicht so sehr darauf erpicht, unbedingt mit dem Auto herumzufahren. Viele sind auch offen, auf Rad und Bus umzusteigen, wie eine neue Studie der Bundesregierung zeigt.

  • Etwa zwei Drittel der Deutschen, die regelmäßig Auto fahren, wären demnach bereit, öfter das Rad zu nutzen. Den Umstieg auf Bus oder Bahn können sich viele Autofahrer ebenfalls vorstellen.
  • Hier hängt die Bereitschaft allerdings relativ stark von der Größe des Wohnorts ab. So können sich dies in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern der Regierungsumfrage zufolge beinahe zwei von drei Befragten (61 Prozent) vorstellen, in Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern dagegen nur 46 Prozent.

Die Studie hatten das Umweltministerium und das Umweltbundesamt erstellt.

12:43 Uhr

Autofahrerin in Waschanlage eingeklemmt

Sie wollte eben schnell noch ins Auto springen, bevor die Waschanlage losging - doch dabei wurde eine Frau in Baden-Baden schwer verletzt. Sie wurde zwischen Fahrertür und der Anlage eingeklemmt und kam anschließend ins Krankenhaus.

12:34 Uhr

Kraft fährt am Abend ins Dortmunder Stadion

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(Foto: dpa)

Hannelore Kraft ist eigentlich Fan von Borussia Mönchengladbach, aber heute Abend fährt sie nach Dortmund, um dem BVB und seinen Fans beizustehen. Die Ministerpräsidentin von NRW kündigte an, heute Abend ins Stadion zu kommen. "Ich muss ehrlich gestehen, ich bin immer noch geschockt", sagte sie. "Was mich berührt hat gestern, ist die Reaktion der Fans", sagte Kraft. Das gelte sowohl für die Monegassen, die "Dortmund, Dortmund" skandiert hätten, als auch für die BVB-Fans, die schnell für Unterkünfte gesorgt hätten. "Das zeigt auch, welche Kraft Fußball und Sport entfalten kann, was an Gemeinschaft dahintersteckt", sagte die Regierungschefin.

12:20 Uhr

Porsche meldet Rekord

Porsche Panamera 4 E-Hybrid.

Porsche Panamera 4 E-Hybrid.

(Foto: Daniel Wollstein/Porsche)

So viele Autos hat Porsche noch nie in einem Quartal verkauft. 60.000 Stück waren es in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres, 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür war eine rasant steigende Nachfrage in Deutschland und China. Auf dem riesigen Markt in Fernost legte der Autobauer sogar um 10 Prozent zu und lieferte 18.100 Fahrzeuge.

12:01 Uhr
11:42 Uhr

Frau soll Stiefsohn jahrelang gequält haben

In Saarbrücken steht seit heute eine Frau vor Gericht, die ihren Stiefsohn jahrelang gequält haben soll.

  • Ihr Ehemann - der leibliche Vater des Jungen, der in zweiter Ehe mit der Frau verheiratet ist - soll davon gewusst, aber nichts unternommen haben.
  • Laut Anklage soll die 53-Jährige das Kind in Dillingen täglich massiv misshandelt haben: Er erhielt demnach nur trockenes Brot oder Cornflakes zu essen, musste auf dem Fußboden eines nicht geheizten Wintergartens oder in der Badewanne schlafen und wurde ständig geschlagen und getreten.
  • Der Junge erlitt laut Anklage nicht nur Knochenbrüche, ein rechtsmedizinisches Gutachten belegt auch Fehlbildungen der Ohren, kontinuierliche Unterernährung und ein Wachstumsdefizit.
11:15 Uhr

Lawrow empfängt Tillerson - Warnung an USA

Tillerson und Lawrow schütteln sich freundlich die Hände - doch in der Syrien-Frage liegen sie über Kreuz.

Tillerson und Lawrow schütteln sich freundlich die Hände - doch in der Syrien-Frage liegen sie über Kreuz.

(Foto: dpa)

 Es ist so weit, der US-Außenminister hat sein Gespräch mit seinem russischen Kollegen begonnen. Tillerson und Lawrow schüttelten sich freundlich die Hände, dürften aber kaum in den Sachfragen harmonieren. Immerhin kennen sich die beiden schon länger - als Chef des Erdölkonzerns Exxon Mobil pflegte Tillerson einst beste Kontakte zum Kreml. Der russische Chefdiplomat warnte indes die USA vor weiteren Luftangriffen in Syrien. "Wir halten es für einen wichtigen Grundsatz, solche Risiken und zukünftige Wiederholungen solcher Aktionen nicht zuzulassen", berichtet eine russische Nachrichtenagentur. Tillerson wird mit den Worten zitiert, er hoffe, dass sich das beidseitige Verhältnis in eine positive Richtung entwickele. So weit, so diplomatisch.

11:04 Uhr

Deutsche Wirtschaft wächst um 1,5 Prozent

Berauschend sind die Zahlen nicht, die die führenden Wirtschaftsinstitute nun in ihrem Frühjahrsgutachten vorhersagen. Sie erwarten in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik von 1,5 Prozent. Im kommenden Jahr sollen es dann 1,8 Prozent werden.

Mehr dazu hier.

10:58 Uhr

Pence posiert mit Kätzchen und Häschen

In den USA ist heute nationaler Haustiertag. Und das nutzt Vizepräsident Pence zu einem Foto mit Frau, Tochter und, genau, den Haustieren. Er wünschte darin Marlon Bundo (dem Kaninchen) und den Katzen Oreo und Pickle einen schönen Tag. Und das sieht so heile-Welt-mäßig aus, dass ich ihn sofort wählen würde, wenn ich nur könnte. Am nationalen Haustiertag müssen wir übrigens auf eine elektronische Heile-Welt-Grußkarte von ganz oben verzichten. Donald Trump ist der erste Präsident seit 130 Jahren, der keinen Hund im Weißen Haus hält. Dabei hätte ich das Foto von Trump, allein auf der Treppenstufe des Präsidentenanwesens sitzend, einen Hund auf dem Arm, diesen versonnen kraulend, nur zu gern gesehen. Gibt es aber nicht. Schade.

10:39 Uhr

Piëch gibt VW zum Abschied einen Rat

Piëch feiert an Ostermontag seinen 80. Geburtstag.

Piëch feiert an Ostermontag seinen 80. Geburtstag.

(Foto: imago/IPON)

Mit dem Verkauf seiner Aktienpakete scheidet der einstige Patriarch von VW, Ferdinand Piëch, aus dem Konzern aus. Der legendäre Automanager hat zum Abschied einen Rat für die VW-Leitung. "Bitte vergessen Sie die Kunden nicht, sie sind für die Existenz des Unternehmens am wichtigsten", sagte er der "Automobilwoche" laut Vorabbericht.

10:31 Uhr

Ahmadinedschad will wieder Irans Präsident werden

Ahmadinedschad.

Ahmadinedschad.

(Foto: dpa)

Er war ein Hardliner, der stets gegen Israel wetterte und das Land bedrohte: Mahmud Ahmadindschad möchte noch einmal Präsident des Iran werden. Das ist eine Überraschung, denn zuvor hatte er genau das ausgeschlossen. Er hatte sich zunächst hinter die Kandidatur seines früheren Stellvertreters Hamid Baghai gestellt, der als Unabhängiger antreten will. Ahmadinedschad war von 2005 bis 2013 iranischer Präsident.

Mehr dazu hier.

10:06 Uhr

Taiwan verbietet Verzehr von Hunden und Katzen

Hund oder Katze? Verzehr in Taiwan jedenfalls verboten. (Es ist eine Sphinx-Katze.)

Hund oder Katze? Verzehr in Taiwan jedenfalls verboten. (Es ist eine Sphinx-Katze.)

(Foto: picture alliance / dpa)

Hunde und Katzen leben künftig auf Taiwan ein wenig sicherer. Jedenfalls landen sie nicht mehr im Kochtopf: Die Insel verbietet nun den Verzehr der Haustiere.

  • Das neue Gesetz ahndet auch den Erwerb und Besitz von Hunde- und Katzenfleisch. Verstöße kosten bis zu 7700 Euro Strafe.
  • Der Konsum von Hundefleisch war in Taiwan lange Zeit Tradition, hatte zuletzt jedoch deutlich abgenommen. In den vergangenen Jahren hatte es vereinzelt Berichte über Geschäfte gegeben, die Hundefleisch anboten.
  • Zuletzt hatte es in Taiwan öffentliche Empörung angesichts einer Reihe von grausamen Vorfällen und Forderungen nach strengeren Tierschutzgesetzen gegeben.
09:49 Uhr

Putin: Nato-Länder nicken zu Trump "wie Götzenbilder"

Putin.

Putin.

(Foto: AP)

Wladimir Putin scheint ungehalten zu sein. Wieder verurteilt er den US-Angriff auf einen syrischen Militärflughafen als Verstoß gegen das Völkerrecht. Dass die Nato-Mitgliedsländer sich dabei hinter US-Präsident Donald Trump stellten, passt ihm gar nicht: "Sie nicken wie chinesische Götzenbilder", sagte Putin in einem Interview des Fernsehsenders Mir, das kurz vor Gesprächen von US-Außenminister Rex Tillerson in Moskau veröffentlicht wurde.

09:39 Uhr

Bundesanwaltschaft übernimmt Dortmund-Ermittlungen

Die Hintergründe des Anschlags in Dortmund will die Bundesanwaltschaft ermitteln. Die Behörde übernimmt die Leitung in dem Fall, wie nun bekannt wurde. Um 14 Uhr soll es eine Pressekonferenz geben. Es gibt mittlerweile zwei heiße Spuren - eine führt in die islamistische Szene. Nachdem ein zweites Bekennerschreiben aufgetaucht ist, führt die andere zur Antifa.

09:20 Uhr

22-Jähriger flieht aus Hamburger Gefängnis

In Hamburg jagt die Polizei einen entlaufenen Häftling. Ein 22 Jahre alter Mann ist aus der Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand geflohen.

  • Der Mann war wegen Einbruchs verhaftet worden. Der Ausbruch gelang ihm schon am 30. März, wurde aber erst jetzt öffentlich.
  • Laut Berichten entkam der 22-Jährige über einen Seitenarm der Elbe. Nach Angaben des "Hamburger Abendsblatts" und der "Hamburger Morgenpost" hatte die Polizei Fußspuren auf beiden Seiten der Elbe entdeckt.
  • Der Häftling sollte am 4. Juli dieses Jahres entlassen werden, hieß es weiter.
09:01 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:38 Uhr

Japan plant Übung mit US-Kriegsschiffen

Der US-Flugzeugträger "USS Vinson" ist bereits auf dem Weg an die südkoreanische Küste. Er könnte möglicherweise auch an einem Manöver mit Japan teilnehmen.

Der US-Flugzeugträger "USS Vinson" ist bereits auf dem Weg an die südkoreanische Küste. Er könnte möglicherweise auch an einem Manöver mit Japan teilnehmen.

(Foto: Jo Jung-Ho/Yonhap/AP/dpa)

Als nicht mit Nordkorea befreundeter Nachbarstaat muss man sich zurzeit Sorgen um die eigene Sicherheit machen. Denn das Regime in Pjöngjang scheint einen losen Finger am Abzug zu haben - und droht immer wieder mit Angriffen. Japan kündigt nun ein Seemanöver mit US-Kriegsschiffen an. Noch wird dies geplant; wann, wo und wie es stattfinden soll, ist noch unklar. Japanischen Medienberichten zufolge könnten Übungen im Ostchinesischen Meer oder im Meeresgebiet westlich der japanischen Insel Kyushu stattfinden.

08:20 Uhr

Trump vermeidet Bekenntnis zu Bannon

Trump und Bannon. Vertraut der Präsident dem umstrittenen Berater noch?

Trump und Bannon. Vertraut der Präsident dem umstrittenen Berater noch?

(Foto: REUTERS)

Steve Bannon gilt vielen als düsterer Strippenzieher im Weißen Haus, dessen von ihm selbst formulierte Mission es ist, den Staat zu zerstören. Manche mutmaßten gar, dass er Präsident Trump steuert, ohne dass der es merkt. Doch nun dreht sich der Wind. Aus dem Nationalen Sicherheitsrat hat der Präsident seinen "Chef-Strategen" schon wieder entfernt, zudem gibt es Berichte, nach denen Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner Bannon ausgebootet hat. Auf eine Frage danach reagierte Trump nun ausweichend. Ein Reporter der "New York Post" fragte ihn, ob er Bannon noch vertraut. "Ich mag Steve, aber bedenken Sie, dass er bis zu einem sehr späten Zeitpunkt nicht in meinem Wahlkampf mitgewirkt hat", so Trump. "Ich hatte bereits all die Senatoren und Gouverneure besiegt, bevor ich Steve kennenlernte. Ich bin mein eigener Stratege und habe auch meine Vorgehensweise nicht verändert, weil ich gegen die verbrecherische Hillary antrat." Da darf man wohl ein bisschen Ärger über die Interpretation heraushören, Trump sei nur die Marionette seines Beraters. Das Weiße Haus bezeichnete indes die Berichte über den Machtkampf als aufgeblasen.

08:01 Uhr

Acht Brandstiftungen in einer Nacht in Ratingen

In der Stadt Ratingen bei Düsseldorf haben vermutlich vier Jugendliche gestern Nacht die Feuerwehr auf Trab gehalten. Acht Mal mussten die Einsatzkräfte ausrücken, wie die "Rheinische Post" berichtet. Zunächst brannten gegen 22:35 Uhr mehrere Zeitungsstapel in einer Tiefgarage, dann wurden sieben weitere Male Müll und Papierbehälter angezündet. Zeugen hatten vier Jugendliche gesichtet, die die Polizei nun sucht.

07:42 Uhr

Xi und Trump telefonieren wegen Nordkorea

Trump empfing Xi vergangene Woche in Florida.

Trump empfing Xi vergangene Woche in Florida.

(Foto: Alex Brandon/AP/dpa)

Vergangene Woche haben sie sich erstmals persönlich getroffen, jetzt telefonieren die Präsidenten Chinas und der USA schon wieder. Es ging um Nordkorea:

  • Xi Jinping forderte Donald Trump zu einer friedlichen Lösung auf. Der hatte gestern per Twitter die Drohung erneuert, dass die USA auch das Problem alleine lösen könnten, China aber bitteschön helfen sollte.
  • Der Luftangriff in Syrien und die Entsendung eines Flugzeugträgers in die Region lassen Trumps Worte wie Säbelrasseln klingen. Xi sagte nun, China befürworte es, "die Angelegenheit mit friedlichen Mitteln zu lösen", wie dortige Medien berichten.
07:26 Uhr

United-Airlines-Chef kündigt Konsequenzen an

Wie ein Passagier der United Airlines aus dem Flugzeug gezerrt wurde, das war unfassbar. Nun meldet sich der Chef der Fluggesellschaft und kündigt Konsequenzen an.

  • Er schreibt auf der Webseite des Unternehmens, niemand sollte jemals so misshandelt werden. "Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun", schreibt er weiter und kündigt an, dafür zu sorgen, dass so etwas nicht wieder vorkommt.
  • Daher würden die bisherigen Verfahren zur Verlegung von Bordbesatzungen überprüft, ebenso die Anreize für den freiwilligen Verzicht auf den gebuchten Sitz, der Umgang mit überbuchten Flügen und wie man mit Flughäfen und Sicherheitskräften zusammenarbeitet.

Mehr dazu hier.

07:08 Uhr

US-Konzerne horten gigantische Summen im Ausland

Steuern zahlt kaum jemand so richtig gern, das gilt offenbar insbesondere für Konzerne in den USA. Die haben laut einer neuen Studie eine gewisse Meisterschaft darin entwickelt, Geld am Fiskus vorbei ins Ausland zu schleusen.

  • 1,6 Billionen Dollar lagerten auf Konten in Steueroasen, heißt es in der von der Entwicklungsorganisation Oxfam in Auftrag gegebenen Studie. Das entspreche einem Anstieg um 200 Milliarden Dollar seit 2014 und in etwa der jährlichen Wirtschaftsleistung Kanadas.
  • Interessant: Illegal ist das nicht, wie Oxfam betont. Die Analyse zeige jedoch, dass das Steuersystem es Konzernen ermögliche, sich um ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl zu drücken.
  • Statt des gesetzlich vorgeschriebenen US-Steuersatzes von 35 Prozent hätten die untersuchten Unternehmen dank verschiedener Schlupflöcher im Schnitt nur 25,9 Prozent gezahlt.
07:00 Uhr

Boko Haram zwingt Kinder zu Anschlägen

Dass es sich bei Boko Haram um eine Bande von Mördern und Verbrechern handelt, die behaupten, im Namen Gottes zu handeln, dürfte eine konsensfähige Einschätzung sein. Nun berichtet Unicef, dass die afrikanische Terroristengruppe immer öfter Kinder zwingt, Selbstmordanschläge zu verüben. Demnach sprengten sich in den ersten drei Monaten des Jahres 27 Kinder an öffentlichen Plätzen in Nigeria und Nachbarstaaten in die Luft. Die Kinder würden gezielt entführt.

06:37 Uhr

Beliebteste Babynamen bekannt gegeben

Mensch, Jacqueline-Chantal, nun wein' doch nicht.

Mensch, Jacqueline-Chantal, nun wein' doch nicht.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Wir haben gerade in der Redaktion schon geraten, welches dieses Jahr die beliebtesten Babyvornamen in Deutschland sind. Was denken Sie? Ich sag's einfach: Elias liegt bei den Jungs vorne, die kleinen Mädchen heißen meist Marie. Also ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Sophie/Sophia und Alexander liegen auf Platz zwei. Kommt Ihnen bekannt vor? Kein Wunder, auf die Liste der Top 10 schaffte es kein einziger Neueinsteiger. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt gegeben, die mehr als eine Million Namen bei 650 Standesämtern abgefragt hat.

Mehr dazu hier.

06:28 Uhr

Das wird heute wichtig

Ich gehe mal davon aus, dass Sie gestern Abend genauso überrascht waren wie ich - der Anschlag auf den Teambus von Borussia Dortmund hat mich doch ziemlich geschockt. Eine tolle Geste fand ich, dass die Monaco-Fans Dortmund anfeuerten und  Dortmunder Fans Anhänger aus Monaco zuhause bei sich aufgenommen haben. Ich hätte mir auch ein wenig mehr Pause gewünscht, um alles sacken zu lassen. Doch das Spiel wird schon heute Abend (18:45 Uhr, n-tv.de-Liveticker) nachgeholt, hoffentlich geht alles gut. Das wird heute wichtig:

  • Die besagte Attacke in Dortmund beschäftigt uns weiter. Vor allem hoffen wir auf Klärung der Frage, wer dahintersteckt.
  • US-Außenminister Rex Tillerson besucht Moskau - der Begleitton ist schon jetzt rau.
  • Im Südsudan könnte sich die schwere Hungersnot noch weiter ausbreiten. Außenminister Gabriel will heute dazu einen "humanitären Appell" starten.
  • Die Wirtschaftsforschungsinstitute stellen ihr gemeinsames Frühjahrsgutachten vor.
  • Heute Abend spielt dann nicht nur Borussia Dortmund, sondern auch Bayern München. Der Rekordmeister trifft in der Fußball-Champions-League auf Real Madrid (20:45 Uhr, n-tv.de-Liveticker).

Ich heiße Volker Petersen und wünsche den Menschen im Norden Löcher in der grausuppigen Wolkendecke und allen anderen pauschal, global und undifferenziert einen guten Morgen. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Auf geht's!

06:10 Uhr

Im Norden wird's grau und nass, im Süden teils sonnig

n-tv Meteorolge Björn Alexander.

n-tv Meteorolge Björn Alexander.

Ein kontrastreicher Tag hat begonnen. Denn heute bleibt es im Norden grau und nass. Dort kommen verbreitet 10 bis 15 Liter/Quadratmeter in 12 Stunden herunter. Auch entlang der Mitte gibt es nur wenige Auflockerungen und ab und zu fällt etwas Regen. Im Süden ist es hingegen zeitweise sonnig, trocken und angenehm warm bei 17 bis 20 Grad, während weiter nordwärts maximal 9 bis 15 Grad drin sind. Dabei weht oft mäßiger bis frischer, im höheren Bergland sowie im Küstenbereich starker, in Böen stürmischer Südwest- bis Westwind. Vereinzelt sind Sturmböen möglich. Kommen Sie gut in den Tag. Ihr Björn Alexander

05:59 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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