Das war Mittwoch, der 17. Mai 2017
Liebe Leser, es wird Zeit nach Hause zu gehen. Morgen früh begrüßt Sie an dieser Stelle wieder der ausgeschlafene Kollege Volker Petersen und versorgt Sie mit Nachrichten. Die Artikel, die heute am häufigsten gelesen wurden, finden Sie in dieser Liste:
US-Präsident Donald Trump macht mit seinem Nobelclub Mar-A-Lago ordentlich Kasse. Die Details hat meine Kollegin Diana Dittmer aufgeschrieben.
Das Wrack der vor über 100 Jahren gesunkenen Titanic wird allmählich in immer kleinere Teile zersetzt. Wir haben die Bilder dazu.
Nach den Tumulten einer Großfamilie in Hameln sind heute die Urteile gesprochen worden.
Lieferdienste wie Foodora und Deliveroo haben sich inzwischen in deutschen Großstädten etabliert. Nun haben die Fahrer erstmals gegen die Arbeitsbedingungen protestiert.
In Belgien hat ein Elternpaar ihr Baby mit sogenanntem "Superfood" - Hafer, Buchweizen, Quinoa und Reis - gefüttert. Das Kind ist an der Diät gestorben.
Ich wünsche Ihnen eine ruhige Nacht!
US-Behörden nehmen deutlich mehr Illegale fest
Die USA haben in den ersten 100 Tagen der Amtszeit von Präsident Donald Trump fast 40 Prozent mehr mutmaßlich illegal Eingewanderte festgenommen als im Vorjahr.
Der kommissarische Leiter der zuständigen Behörde ICE, Thomas Homan, nannte die Zahl von 41.318 Festnahmen zwischen dem 22. Januar und Ende April. Zwei Drittel der Betroffenen seien vorbestraft gewesen.
Allerdings sei auch die Zahl der Menschen sprunghaft angestiegen - um mehr als 150 Prozent - die nur wegen des Grenzübertritts gesucht wurden.
Insider: EU wird hohe Strafe gegen Facebook verhängen
Glaub man den Insidern, gibt es morgen großen finanziellen Ärger für Facebook. Die EU-Wettbewerbsbehörde wird demnach eine Strafe gegen das Unternehmen verhängen wegen "unkorrekter oder irreführender Informationen" gegenüber Ermittlern, die den Kauf von WhatsApp durch Facebook im Jahr 2014 untersuchen.
Die Strafe der EU dürfte "deutlich" ausfallen, um ein Exempel für andere Unternehmen zu statuieren, die Fusionsvorhaben anmelden zur Überprüfung durch die EU-Behörden, berichtet eine Person weiter.
Die Kommission könnte eine Strafe von bis zu 1 Prozent der weltweiten Facebook-Umsätze 2016 verhängen, mithin bis zu 276 Millionen Dollar, heißt es.
Von der Leyen fordert neue Fehlerkultur
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen verlangt von der gesamten Bundeswehr einen offeneren Umgang mit Fehlern. "Wir werden alle Ebenen fragen: Was hindert Euch eigentlich daran, gute Führung auszuüben?", sagte die CDU-Politikerin im ZDF.
Nötig sei ein breiter Diskurs über die Frage, woraus sich gute Führung zusammensetze. Dazu gehöre, dass frühzeitig auf Fehler hingewiesen werde. Niemand solle in solchen Fällen berufliche Nachteile fürchten müssen: "Es ist richtig zu sagen, hier ist etwas schief gegangen. Das schadet nicht der Karriere. Besser früher hinweisen, damit wir dagegen angehen können."
Bulgarischer Minister tritt wegen Hitler-Gruß zurück
Als Minister vor Wachsfiguren von NS-Offizieren mit einem Hitlergruß posieren - das ist keine so gute Idee. Das musste nun auch der bulgarische Politiker Pawel Tenew einsehen und ist nach dem Vorfall zurückgetreten.
Das vor neun Jahren gemachte Foto ist Medienberichten zufolge wenige Stunden nach seiner Einstellung von Tenews Facebook-Profil entfernt worden. Tenew sagte dazu: "Das, was ich gemacht habe, war vielleicht nicht richtig, war aber vielmehr im lustigmacherischen Stil getan".
Der bürgerliche Regierungschef Boiko Borissow hatte Tenew als Vertreter des kleineren Koalitionspartners, des nationalistischen Bündnisses Vereinigte Patrioten, erst am Montag eingestellt.
UN: Kongolesisches Militär tötet 164 Menschen
Im Zentral-Kongo kommt es seit Monaten zu teils heftigen Kämpfen zwischen einer Rebellengruppe und Sicherheitskräften. Nach Angaben der UN haben kongolesische Soldaten dabei allein im April 164 Menschen getötet, darunter 45 Kinder und sieben Frauen.
Den Rebellen der Kamwina Nsapu auf der anderen Seite wurden mindestens 28 Menschen-Tötungen zur Last gelegt.
Die UN-Mission warf dem Militär eine "unverhältnismäßige und willkürliche Anwendung von Gewalt" vor. Streitkräftesprecher Léon Kasonga wies die Anschuldigungen zurück. Die Truppen würden Menschenrechte respektieren, betonte er.
Öko-Aktivist wird Minister - EDF-Aktie geht auf Talfahrt
EDFFrankreich ist in Europa die Atomstrom-Nation schlechthin. 58 Reaktoren sind in dem Land in Betrieb. Ein Austritt aus der Atomenergie galt stets als sehr unwahrscheinlich. Doch nun ist mit Nicolas Hulot ein Öko-Aktivist Umweltminister geworden.
Das hat die Aktie des Energieversorgers EDF auf Talfahrt geschickt. Sie fiel heute um sieben Prozent.
Hulot hatte in einem Zeitungsinterview im März den Ausstieg aus der Atomkraft ein "mittelfristiges Ziel" genannt. EDF betreibt alle 58 Atommeiler.
Videos des Tages
Google: Mehr als zwei Milliarden Android-Geräte
Das Google-Betriebssystem Android hat die Marke von zwei Milliarden aktiven Geräten geknackt.
Das sagte Firmenchef Sundar Pichai zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Google I/O. Damit hat Android ungefähr doppelt so viele Geräte im Markt wie Apple mit seinem iOS-System für iPhones und iPads.
Android dominiert vor allem beim Smartphone-Absatz mit einem Marktanteil von über 80 Prozent. Google stellt die Software verschiedenen Herstellern zur Verfügung.
Zug kollidiert in Thüringen mit Auto - zwei Tote
Beim Zusammenprall einer Regionalbahn mit einem Auto in Zeulenroda-Triebes (Thüringen) sind zwei Frauen ums Leben gekommen. Sie saßen in dem Wagen, der rund 100 Meter von dem Zug mitgeschleift wurde, wie die Polizei mitteilte. Den Angaben zufolge fuhr das Auto wahrscheinlich bei Rot an einer Halbschranke vorbei.
Maduro vergleicht Angriffe mit Judenverfolgung
Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat Anfeindungen von Regierungsvertretern im Ausland mit dem Vorgehen der Nazis gegen Juden verglichen. "Wir sind die neuen Juden des 21. Jahrhunderts, die von Hitler verfolgt wurden", sagte Maduro in einer im Fernsehen übertragenen Kabinettssitzung.
Für Mittwoch geplante Demonstrationen der Opposition verglich Maduro mit den faschistischen Aufmärschen vor dem Zweiten Weltkrieg.
Exil-Venezolaner haben in den vergangenen Wochen reisende Regierungsvertreter und deren Familien im Ausland öffentlich beschimpft.
Maduros Kritiker nennen es ungeheuerlich, dass für solche Reisen Geld ausgegeben wird, während viele Menschen im Land sich weder Nahrung noch lebenswichtige Medikamente, selbst für Kinder, leisten können.
USA verlängern Sanktions-Ausnahmen für Iran
Trotz der Kritik von US-Präsident Donald Trump am Atomabkommen mit dem Iran wird die amerikanische Regierung Insidern zufolge in der Vereinbarung festgehaltene Sanktionserleichterungen verlängern. Die Regierung werde dies in Kürze offiziell mitteilten, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute US-Behördenvertreter.
Es gehe um Ausnahmen, die dem Iran zugestanden worden seien als Teil des Abkommens, das Irans Atomaktivitäten einschränkt.
Trump hat das vor knapp zwei Jahren unter seinem Vorgänger Barack Obama getroffene Atomabkommen als "den schlechtesten Deal, der jemals verhandelt wurde", bezeichnet.
Seine Regierung hat auch deutlich schärfere Töne gegenüber dem Iran angeschlagen, unter anderem wegen dessen Unterstützung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
Heute erstmals 30-Grad-Marke geknackt
Auch wenn die endgültigen Werte erst nach 20 Uhr fest stehen, die 30 Grad-Marke wurde heute zum ersten Mal in diesem Jahr geknackt. Am heißesten ist es derzeit mit knapp 31 Grad beispielsweise in der Gemeinde Selfkant (westlichste Gemeinde Deutschlands in NRW an der Grenze zu den Niederlanden), in Nordhorn (Niedersachsen) oder in Emsdetten (Münsterland / NRW).
Vier Syrer wegen Terror-Unterstützung angeklagt
Vier Syrer sind vor dem Oberlandesgericht Stuttgart angeklagt worden, weil sie Mitglieder einer Terrororganisation gewesen sein sollen.
Die Männer im Alter von 24 bis 35 Jahren sollen laut Anklage in Syrien für die Terrorvereinigung Dschabhat al-Nusra gekämpft haben. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Angeklagt sind sie wegen Verbrechen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz. Drei von ihnen sollen auf einem Platz zudem 36 Menschen ermordet haben. Die vier Männer sitzen in Untersuchungshaft.
"Guardian" stolpert über Kurz-Satire
Die unübersichtliche innenpolitische Situation in Österreich beschäftigt derzeit viele internationale Medien. Auch der britische "Guardian" hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und in einem Bericht über Außenminister Sebastian Kurz unter dem Titel "Doing a Macron" die Frage gestellt, ob er den französischen Präsidenten kopieren könne.
Dabei geht es auch um einen Wahlkampf-Gag aus dem Jahr 2010, als sich Kurz vor einem Nachtclub auf einem Hummer ("Geilomobil") ablichten ließ. Kurz wird in Österreich immer noch mit den Aufnahmen in Verbindung gebracht - was für ihn nicht weiter problematisch zu sein scheint. Das Satire-Magazin "Tagespresse" erdachte sich in dem Zusammenhang, Kurz habe Google kontaktiert um die frivolen Bilder endlich zu löschen - frei erfunden und veröffentlichte angebliche Auszüge des Außenministers an das US-Unternehmen. Etwa:
"Bitte bitte liebe Google-Leute, mir ist das sowas von peinlich LOL xD", oder
"Stellts euch vor, der Steinmeier oder der Joey Biden geben meinen Namen auf Google ein und findet die Fotos. Der denkt sich nur WTF ROFL ;)))))"
Unterschrieben ist die angebliche Mail mit:
"xxx hugs & kisses Outside minister Sebi"
Für die Journalisten des "Guardian" jedoch schien vorstellbar, dass Kurz eine solche Nachricht an Google geschickt hat - sie zitierten aus dem Bericht der "Tagespresse".
72-Jähriger fährt mit Panzerfaust-Köpfen zur Polizei
Wären sie echt gewesen, hätte der 72-Jährige die Fahrt vermutlich nicht überlebt: In Quedlinburg ist der Mann mit zwei Panzerfaustköpfen zur Polizei gefahren, um die alte Munition abzugeben.
Die Beamten fanden die stark angerostete Altmunition, verschlossen den Kofferraum vorsichtig und riefen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, wie das Technische Polizeiamt mitteilte.
Eine Untersuchung zeigte, dass es sich um Übungsmunition sowjetischer Bauart handelte, die gefahrlos transportiert werden konnte.
Wäre es scharfe Munition gewesen, hätte das hochempfindliche Zündsystem der lose umherrollenden Panzerfaustköpfe vermutlich ausgelöst und die Sprengladung hätte das Auto in die Luft gejagt.
Schlagzeilen zum Feierabend
Strafvereitelung im Fall Amri: Anzeige gegen LKA
Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamts (LKA) hätten den Attentäter Anis Amri nach Senatsangaben wegen gewerbsmäßigen Drogenhandels festnehmen müssen und haben dieses Versäumnis im Nachhinein vertuscht. Wie Berlins Innensenator Andreas Geisel mitteilte, erstattete er Anzeige gegen Unbekannt wegen Strafvereitelung im LKA. Der Anschlag auf dem Breitscheidplatz am 19. Dezember mit zwölf Toten "hätte womöglich verhindert werden können", sagte Geisel.
Indien will zehn neue AKWs bauen
Indien hat derzeit 22 Atomkraftwerke am Netz - zehn neue sollen nun dazukommen. Einen entsprechenden Plan genehmigte die Regierung.
Die Atommeiler sollen demnach ausschließlich von indischen Unternehmen gebaut werden, dabei rechnet das Kabinett von Regierungschef Narendra Modi mit mehr als 33.000 neuen Arbeitsplätzen.
Die zehn Meiler werden der Mitteilung zufolge eine zusätzliche Kapazität von insgesamt 7000 MW haben und damit die derzeitige verdoppeln.
Lehrer dürfen Handys übers Wochenende einkassieren
Schüler müssen es wohl hinnehmen, wenn ihnen Lehrer auch über das Wochenende ihr Smartphone wegnehmen. Ein schwerwiegender Grundrechtseingriff liege darin nicht, betonte das Verwaltungsgericht Berlin in einem nun bekanntgegebenen Beschluss.
Ein Schüler einer neunten Klasse hatte an einem Freitag massiv den Unterricht gestört. Sein Klassenlehrer ließ sich daher sein Mobiltelefon aushändigen. Erst am Montag konnten die Eltern es wieder abholen.
Mit seiner Klage wollte der Schüler festgestellt wissen, dass dies rechtswidrig war. Die Maßnahme habe ihn in seiner Ehre verletzt und gedemütigt. Die Eltern traten der Klage ihres Sohnes bei, denn der Lehrer habe unzulässig in ihr Erziehungsrecht eingegriffen.
Klaut Trump Reden in US-Komödien?
Hat sich US-Präsident Donald Trump für eine seiner Reden von der US-Romcom "Natürlich Blond" aus dem Jahr 2001 inspirieren lassen? Der US-Satiriker Jimmy Fallon hat diese Collage zusammengestellt, in der Trumps Worte denen der Schauspielerin Reese Witherspoon erstaunlich ähnlich sind:
Macron ernennt neue französische Regierung
Frankreich hat ein neues Regierungsteam. Der frisch gewählte Präsident Emmanuel Macron hat Vertreter aus verschiedenen politischen Lagern zu seinen Ministern gemacht.
Europa- und Außenminister wird der bisherige Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian von den Sozialisten.
Das Wirtschaftsressort übernimmt der Konservative Bruno Le Maire. Le Maire hat enge Beziehungen zu Deutschland und spricht auch gut Deutsch.
Die liberale Europaabgeordnete Sylvie Goulard wird Armeeministerin.
Das Innenministerium, das nach der Terrorserie der vergangenen Jahre großes Gewicht hat, übernimmt Gérard Collomb.
Der Zentrumspolitiker François Bayrou wird das Justizministerium führen.
Zum Minister für den "Ökologischen und Solidarischen Wandel" machte Macron den Umweltaktivisten Nicolas Hulot.
Das ist die längste Katze der Welt
Jeder Mensch sollte Träume haben. Ich habe auch ein paar davon. Einer ist es, eines Tages mal eine Maine-Coone-Katze zu besitzen. Das sind liebliche Hauskatzen - und sie erreichen schon einmal die Ausmaße eines mittelgroßen Hundes. Wundervoll!
Nun hat Omar, ein Kater aus Melbourne die Messlatte ein ganzes Stück höher gelegt. Omar ist die größte Hauskatze der Welt - mit einem Gewicht von 14 Kilogramm und einer Länge von 1,20 Meter. Derzeit beschäftigt sich das Guiness-Komitee mit der lebenden Überdosis Flausch. Und wenn Sie sich jetzt fragen, was ich an diesen übergroßen Stubentigern so besonders finde, dann sehen Sie sich einfach diese Bilder von Omar an:
Mann in Neukölln auf offener Straße erschlagen
Am Morgen ist im Berliner Stadtteil Neukölln ein 43-jähriger Mann auf offener Straße zu Tode geprügelt worden.
"Sie haben ihn getreten, geschlagen und offenbar auch ein Schlagwerkzeug verwendet", sagte Polizeisprecher Winfried Wenzel. Die nach Zeugenaussagen maskierten Angreifer flohen vom Tatort im Stadtteil Britz.
Der "Tagesspiegel" berichtete, es könne sich um die Folgen einer Auseinandersetzung zwischen arabischstämmigen Clans handeln. Der Zeitung zufolge gehört das Opfer einer Familie an, deren Mitglieder vor einigen Jahren durch den Schmuggel von Wasserpfeifentabak polizeilich aufgefallen seien.
Wirtschaftsverbände und AfD kommen ins Gespräch
In den großen deutschen Wirtschaftsverbänden schwindet die Scheu, Vertreter der AfD einzuladen. Mit Alice Weidel ist nun erstmals eine Führungspersönlichkeit der Partei bei einer Podiumsdiskussion des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) eingeladen.
Weidel soll zudem am 26. Juni neben Experten der etablierten Partien am 63. Berliner Steuergespräch teilnehmen, das vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) mitveranstaltet wird. Bei der DIHK-Konferenz wird Weidel laut Einladung mit Finanzexperten von SPD, CDU, Grünen und FDP über Steuerfragen debattieren.
Ford bestätigt Job-Abbau in Asien und Nordamerika
Die Gerüchte kursierten bereits, jetzt bestätigt der Autobauer sie: Bei Ford stehen einschneidende Personalmaßnahmen an. Der Konzern will 10 Prozent der Belegschaft in Nordamerika und Asien abbauen.
Etwa 1400 Angestellten sollen Abfindungsangebote und Vorruhestandsregelungen vorgelegt werden. Ford beschäftigt weltweit etwa 200.000 Mitarbeiter, die Hälfte davon in Nordamerika.
Das Unternehmen teilte weiter mit, dass mit den Maßnahmen die Kosten in Nordamerika und China gesenkt werden sollen. In beiden Automärkten, den größten weltweit, beginnt sich der Markt abzuschwächen.
Der Aktienkurs von Ford ist in der dreijährigen Amtszeit von CEO Mark Fields um fast 40 Prozent gefallen und der Marktwert des Konzerns ist weit unter jenen von General Motors gesunken.
Immer mehr junge Radfahrer tragen Helm
it Jugendliche tragen beim Fahrradfahren immer häufiger einen Helm. Das hat eine repräsentative Verkehrsbeobachtung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ergeben.
Bei den 11- bis 16-Jährigen habe sich die Helmquote im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 von 29 auf 34 Prozent erhöht. Bei Kindern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sei die Quote mit 76 Prozent konstant hoch.
Um auch Senioren zu ähnlich verbreitetem Helmtragen zu motivieren, startet das Ministerium zusammen mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat die Aktion "Du bist mir nicht egal!". Kinder können sich bei der Aktion für einen Gratis-Helm für ihre Eltern oder Großeltern bewerben.
Schichtwechsel
[kein Linktext vorhanden]Benjamin Konietzny meldet sich zum Dienst und Volker Petersen verschwindet in den Sonnenschein. Ich sitze hier bis zum späten Abend an der Tastatur und versorge Sie mit Nachrichten. Wenn Sie mir schreiben möchten - Kritik, Anregungen oder Lob - erreichen Sie mich per Mail unter benjamin.konietzny (at) nama.de oder bei Twitter.
Trumps Politik macht Anleger nervös
Die Trump-Administration eilt von Panne zu Panne - und das sorgt langsam für Ernüchterung an der Börse. Die Investoren scheinen daran zu zweifeln, dass der US-Präsident seine Pläne für Steuerentlastungen und Investitionen in die Infrastruktur überhaupt umsetzen kann. Das zeigt sich am Dollar-Kurs. Im Gegenzug kletterte der Euro über 1,11 Dollar und notierte damit so hoch wie zuletzt unmittelbar nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten im November vorigen Jahres. "Der letzte Rest des 'Trump-Dollars' ist dahin", sagte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann.
Konsularbeamter darf Yücel erneut besuchen
Ein deutscher Konsularbeamter darf erneut den inhaftierten Journalisten Deniz Yücel besuchen. Generalkonsul Georg Birgelen werde Yücel morgen treffen können, so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Es wäre erst der zweite Besuch seit der "Welt"-Reporter am 14. Februar inhaftiert wurde.
Putin bietet Notizen zu Trump-Gespräch mit Lawrow an
Neue Wende in der Diskussion um den Verrat von Geheimdienstinformationen durch den US-Präsidenten: Nun bietet der russische Staatschef Putin an, Notizen der umstrittenen Unterredung Trumps mit Außenminister Lawrow zu veröffentlichen, wenn die USA einverstanden sind.
EU stellt Maut-Verfahren gegen Deutschland ein
Nun gibt auch die EU ihren Widerstand gegen die Pkw-Maut in Deutschland auf. Offenbar erfüllen die Nachbesserungen am Gesetzentwurf die Forderungen aus Brüssel. Mehr dazu hier.
Apple findet neuen Standort für iPhone-Produktion
Das iPhone wird ein Inder - Apple lässt künftig das iPhone SE, die günstigste Variante des Smartphones, in Indien fertigen. Im südlichen Bundesstaat Karnataka wird die Wistron Corp aus Taiwan das Gerät herstellen, berichtet das "Wall Street Journal". In einer Stellungnahme von Apple hieß es, der Konzern habe die Produktion einer kleinen Anzahl von iPhone-SE-Geräten in Bangalore, der Hauptstadt Karnatakas, aufgenommen. Die Geräte sollen diesen Monat an indische Kunden ausgeliefert werden. Apple hofft auf den indischen Markt, weil in China die iPhone-Begeisterung etwas abkühlt.
Hier lesen Sie, warum Tech-Riesen wie Apple Milliardengewinne machen.
Chelsea Manning kommt frei, Assange jubelt
Kurz vorm Ende seiner Amtszeit verkürzte der damalige US-Präsident Obama die Haftstrafe Chelsea Mannings um 30 Jahre - der Gerechtigkeit sei Genüge getan, sagte er im Januar. Heute kommt die Whistleblowerin frei, die Wikileaks mit tausenden Dokumenten versorgt hatte. Wikileaks-Chef Julian Assange bejubelte das auf Twitter als "epischen Sieg". "Ich kann kaum erwarten, sie zu treffen", twitterte er.
Löw nominiert sechs Neulinge für Confed-Cup
Schlange gestanden haben die verdienten Fußball-Nationalspieler nicht unbedingt, um beim Confed-Cup in Russland mit dabei zu sein. Trainer Joachim Löw nominiert nun sechs Neulinge für das Turnier im Sommer. Mit dabei sind erstmals: Sandro Wagner (Hoffenheim), Amin Younes (Amsterdam), Diego Demme (Leipzig), Kerem Demirbay (Hoffenheim), Marvin Plattenhardt (Hertha) und Lars Stindl (Mönchengladbach).
Südkorea: Krieg mit Nordkorea "sehr wahrscheinlich"
Zwischen Süd- und Nordkorea gibt es eigentlich immer Spannungen, gerade wird es aber etwas sehr beunruhigend. Der neue Präsident des Landes, Moon Jae In, rechnet offenbar mit Krieg.
"Die Realität sieht so aus, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen militärischen Konflikt ... an der Demarkationslinie gibt", zitiert ihn das Präsidialamt.
Das Atomwaffen- und Raketenprogramm des nördlichen Nachbarn sei in jüngster Zeit schnell vorangekommen. Südkorea sei aber bereit und in der Lage, bei einem Angriff Nordkoreas zurückzuschlagen.
König Willem-Alexander übt inkognito Nebenberuf aus
Auch als König hat man Träume - der niederländische Monarch Willem-Alexander ist beispielsweise leidenschaftlicher Pilot. Als Ko-Pilot fliegt der 50-Jährige oft auf ganz normalen Linienflügen mit. Kaum jemand erkenne ihn in seiner Uniform der Fluggesellschaft KLM, sagte der Monarch der Tageszeitung "De Telegraaf". "Der Vorteil ist, dass ich die Passagiere immer im Namen des Kapitäns und der Mannschaft willkommen heißen kann. Dann muss ich meinen eigenen Namen nicht sagen." Nur wenige Passagiere würden seine Stimme erkennen, wenn er sich aus dem Cockpit melde. Um seinen Pilotenschein zu behalten, muss er mindestens 150 Flugstunden im Jahr absolvieren. Als Gastpilot sitzt er etwa zweimal im Monat am Steuerknüppel. Die End-Verantwortung liege aber immer beim Kapitän, betonte der König.
Schwedischer Discounter will deutschen Markt erobern
Manch einer darf sich demnächst über ein neues Geschäft in der Nachbarschaft freuen. Eine schwedische Kette schickt sich an, günstige Waren an Mann und Frau zu bringen. Name: "Rusta". Einer unserer Leser, der in Schweden lebt, schreibt uns: "Rusta ist eine Mischung aus Kik und Ein-Euro-Shop". Laut Webseite gibt es dort Einrichtungsgegenstände, darunter Liegestühle und Staubsauger. "Wir haben große Pläne für Deutschland", sagte der Vorstandsvorsitzende Göran Westerberg dem "Handelsblatt". "500 Filialen müssen in Deutschland auf jeden Fall möglich sein." Morgen eröffnet Rusta seine erste deutsche Filiale in Lübeck. Köttbullar gibt es dort also nicht! Danke für die Zuschriften.
Korrektur: Eine von uns genutzte Nachrichtenagentur schreibt, es handele sich um einen Discounter, das ist nur insofern richtig, als es dort billige Dinge zu kaufen gibt - aber keine Lebensmittel. Oder denken Sie beim Wort "Discounter" nicht auch an Supermärkte?
Schlagzeilen zur Mittagspause
Wolfgang Bahro war bei "GZSZ" mehrfach in Lebensgefahr
Ich hätte gedacht, dass eher Action-Darsteller manchmal in tatsächliche Gefahr geraten, doch auch bei der ewigen RTL-Seifenoper "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" kann es schonmal eng werden, wie Wolfgang Bahro nun der "Bild"-Zeitung erzählt hat. Zweimal wäre er in der Rolle des Jo Gerner beinahe gestorben - und nicht durch die Feder der Autoren, sondern durch Unfälle am Set.
"Ein Set-Unfall war zum Beispiel, dass ich als Jo Gerner in der Badewanne gebadet habe und mir jemand einen Föhn in die Badewanne schmeißen sollte", so Bahro in der "Bild". "Doch während wir gedreht haben, fiel plötzlich ein Scheinwerfer um und direkt in die Badewanne." Im letzten Moment sei er aus der Wanne gesprungen.
Ein anderes Mal sollte Gerner in seinem brennenden Büro aus einem Rollstuhl fallen. Damit das Feuer echt aussah, brannte am Set eine mit Gas gefüllte Leiste. "Als ich dann umfiel, bin ich dummerweise ganz nah an diese Leiste gekommen. Danach fehlte mir die Augenbraue und ein Teil meines Haares."
Bahro hat auch n-tv.de ein Interview gegeben. Sie lesen es bald bei uns auf der Seite.
Israel: Beziehungen zu USA bleiben stark
Die geheime Information, die US-Präsident Trump gegenüber dem russischen Außenminister Lawrow ausplauderte, könnte aus Israel gekommen sein, berichtet die "New York Times". Und was sagt Israel dazu? Bestätigt nichts, dementiert nichts. Aber betont die Bündnistreue. Verteidigungsminister Avigdor Lieberman twittert: "Die Sicherheitsbeziehungen zwischen Israel und unserem größten Verbündeten, den USA, sind tief, bedeutend und beispiellos in ihrem Umfang." Die Beziehung zu den USA stärke Israel auf nie dagewesene Weise. "So ist es gewesen und so wird es weiter sein", schrieb Liberman.
Kate hofft auf Benehmen ihrer Kinder bei Pippas Hochzeit
Dank professionellen Fotografen, ausgewählter Garderobe und stets vorhandenem Sonnenschein wirken die royalen Sprösse Großbritanniens George und Charlotte immer besonders brav und adrett. Doch ihre Mutter, Herzogin Kate, macht sich trotzdem Sorgen. Die beiden Kinder sollen Aufgaben bei der Trauung ihrer Schwester Pippa an diesem Samstag übernehmen. Gästen auf einer Gartenparty vertraute Kate laut britischen Medien an, sie sorge sich, dass die beiden sich dabei auch ordentlich benähmen. Pippa Middleton heiratet den Geschäftsmann James Matthews in der St. Mark's Church im englischen Englefield westlich von London. Kates Sorge ist natürlich verständlich - aber wäre es nicht besonders herzschmelziös, wenn George ein bisschen Mist macht?
Comedy-Serie "Roseanne" kommt zurück
Haben Sie in den 90er-Jahren die TV-Comedyserie "Roseanne" geguckt? Dann aufgepasst: Die Serie kommt nun tatsächlich zurück auf den Bildschirm. Nachdem es bereits Berichte darüber gegeben hat, hat sich nun auch ein Sender gefunden. Der US-Kanal ABC kündigt für das kommende Jahr acht neue Folgen aus dem Leben der Familie Conners an - in Originalbesetzung. Mit Roseanne Barr (als Roseanne), John Goodman (Dan), Sara Gilbert (Darlene), Laurie Metcalf (Jackie), Michael Fishman (D.J.) und Lecy Goranson (Becky) sind demnach so gut wie alle von damals wieder mit dabei. Und was ist mit Johnny Galecki? Macht der mittlerweile mit der "Big Bang Theory" noch zu viel größerem Ruhm gekommene Schauspieler auch mit? Darüber gibt es keine Angaben - man darf aber davon ausgehen, dass versucht wird, ihn zu bekommen.
Griechen streiken gegen neue Kürzungen
Für die Griechen waren die vergangenen Jahre knochenhart - die Reformen haben zwar auf dem Papier einen gewissen Erfolg, doch viele merken davon noch nichts. Da klingt die Verkündigung neuer Sparmaßnahmen wie eine Hiobsbotschaft. Nun regt sich Widerstand dagegen.
Landesweit legen Arbeiter und Angestellte die Arbeit nieder. Fähren blieben in den Häfen und Busse sowie Züge fielen aus. Auch Ärzte und Mitarbeiter in Behörden beteiligten sich an dem Ausstand, zu dem die großen Gewerkschaften einen Tag vor der geplanten Abstimmung im Parlament über weitere harte Einschnitte aufgerufen hatten.
Die Regierung in Athen hatte weiteren Ausgabenkürzungen zugestimmt, um an dringend benötigtes Kapital aus dem Rettungspaket zu kommen. Unter anderem sollen die Renten 2019 gekürzt werden.
Ermittlungen gegen VW-Chef Müller
VW steht neuer Ärger wegen des Dieselskandals ins Haus. Wie nun bekannt wird, ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Konzernchef Müller. Der Verdacht: Marktmanipulation. Es geht um Müllers Tätigkeit bei der Porsche-Dachgesellschaft und Volkswagen-Hauptaktionärin Porsche SE, bei der er seit 2010 im Vorstand sitzt. Mehr dazu hier.
Merkel und Macron wollen einheitliche Unternehmenssteuern
Bei seinem Antrittsbesuch in Berlin hat der neue französische Präsident Macron mit Kanzlerin Merkel gleich auch über Sachfragen gesprochen. Zum Beispiel die Unternehmensbesteuerung: Die soll nach dem Wunsch der beiden vereinheitlicht werden.
Beim Ende Juni geplanten Treffen deutscher und französischer Minister soll ein gemeinsamer Fahrplan zur Thematik auf den Weg gebracht werden, wie die "Bild"-Zeitung meldet.
Eine solche deutsch-französische Steuerunion folgt dem alten Plan von Finanzminister Wolfgang Schäuble für ein "Europa der zwei Geschwindigkeiten", dem sich weitere EU-Staaten anschließen können.
Berlin und Paris wollen damit vor allem einem Abwärts-Steuerwettbewerb in der EU einen Riegel vorschieben.
Kramp-Karrenbauer als Ministerpräsidentin vereidigt
Dass Wahlsiegerin Annegret Kramp-Karrenbauer Ministerpräsidentin des Saarlandes bleiben würde, wussten wir ja schon. Nun ist die CDU-Politikerin auch offiziell in ihrer nächsten Amtszeit. Am Vormittag legte sie im Landtag von Saarbrücken ihren Eid ab. Die 54-Jährige war mit allen 41 Stimmen der großen Koalition gewählt worden. Mehr dazu hier.
Flugzeugtrümmer vor Bahamas-Küste gefunden
In der Karibik deutet vieles darauf hin, dass ein Kleinflugzeug vor der Küste der Bahamas abgestürzt ist. Vier Personen sollen an Bord gewesen sein, als der Kontakt am Montag abbrach, berichtet CNN. Nun wurde bei einem Hubschrauberflug offenbar Flugzeugtrümmer entdeckt. Mehr ist noch nicht bekannt.
Schlagzeilen am Morgen
Volvo will keine neuen Dieselmotoren mehr entwickeln
Langsam, aber sicher setzen immer mehr Autobauer auf Elektromotoren - Volvo kündigt nun sogar an, keine neuen Diesel mehr zu entwickeln. Die Schweden sind damit die Ersten, die trotz langer Tradition diesen Schritt wagen.
Man setze stattdessen auf die Weiterentwicklung der aktuell verbauten Technik und auf die Elektrifizierung der gesamten Modellpalette, sagte Vorstandschef Hakan Samuelsson der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Volvo wolle den erst 2013 eingeführten derzeitigen Diesel weiterentwickeln und an den künftigen Abgasgrenzwert Euro 6c anpassen. Danach werde jedoch der finanzielle Aufwand für eine Neukonstruktion zu hoch.
Wie lange die bestehende Motorengeneration im Programm bleiben kann, darauf wollte sich Samuelsson nicht festlegen. Man dürfe bis etwa ins Jahr 2023 rechnen.
Die Verkäufe von Dieselfahrzeugen sind zuletzt angesichts der Debatte um drohende Fahrverbote in Städten teils deutlich zurückgegangen.
Mehr dazu hier.
Handel mit Russland könnte deutlich wachsen
Nicht nur die westlichen Sanktionen sind Schuld daran, dass der deutsch-russische Handel sich in den vergangenen fünf Jahren eingebrochen ist. Auch der schwache Rubel und der niedrige Ölpreis trugen dazu bei. Doch in diesem Jahr könnte der Warenaustausch wieder wachsen. "10 Prozent und mehr halte ich für nachhaltig möglich", sagte der Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Büchele. Russland habe im Winter besonders viel Gas geliefert, zudem habe das Land dank stärkerem Rubel wieder mehr Kaufkraft. Bleibe dessen Kurs wie auch der Ölpreis stabil könne es zu einem zweistelligen Wachstum kommen.
Nummer 3 der Katholiken droht Anklage wegen Missbrauchs
Schon seit Längerem steht der australische Kurienkardinal George Pell unter Verdacht, Kinder sexuell missbraucht zu haben. Nun droht ihm sogar eine Anklage. Diese prüft die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Victoria.
Pell wird zur Last gelegt, als junger Priester in den 1970er- und 1980er-Jahren mehrere Jungen sexuell belästigt zu haben. Der Kardinal wies die Vorwürfe schon mehrfach als "völlig unwahr und komplett falsch" zurück. Im vergangenen Jahr hatte er sich dazu im Vatikan auch vernehmen lassen.
Die Vorwürfe sind besonders heikel, weil Pell eingeräumt hatte, dass Australiens katholische Kirche über Jahre hinweg den Missbrauch von Kindern heruntergespielt habe. Mittlerweile hat die Kirche an mehrere tausend Opfer als Ausgleich insgesamt umgerechnet mehr als 276 Millionen Euro gezahlt.
Heute ist Pell im Vatikan für den Haushalt zuständig und damit die inoffizielle Nummer drei der katholischen Hierarchie.
US-Topdiplomat für Nahen Osten tritt zurück
Stuart Jones ist einer der US-amerikanischen Experten für den Nahen Osten, er war sogar Botschafter im Irak und in Jordanien. Nun tritt der 57-Jährige zurück. Er wolle neue Karrierepläne verfolgen, hieß es vom Außenministerium. Warum?
Streit habe es nicht gegeben, versicherte ein Regierungsvertreter. Es stellt sich natürlich die Frage, ob der Rückzug etwas mit dem Mann im Weißen Haus zu tun hat.
Dazu liegen uns aber keine Informationen vor. Auffällig ist aber, dass zuletzt bereits andere Spitzendiplomaten die Regierung von Präsident Donald Trump verließen.
Diamantohrringe zu Rekordpreis versteigert
Diamanten sind teuer, schon klar. Aber 51,8 Millionen Euro? Für diese Summe ist nun ein Paar Ohrringe mit den Edelsteinen versteigert worden. Ein anonymer Bieter aus Asien erhielt den Zuschlag für die beiden einzeln angebotenen Juwelen gestern Abend in Genf, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte - die Höhe der Summe ist Weltrekord.
Türkische Putsch-Generäle bitten um Asyl in Deutschland
Eine neue Belastung könnte auf das deutsch-türkischen Verhältnis zukommen. Zwei Generäle aus der Türkei beantragen laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung Asyl in Deutschland. Demnach sollen sie heute in eine Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gebracht werden. Asylgenehmigungen für türkische Soldaten in Deutschland haben Empörung in der Regierung in Ankara ausgelöst. Dies ist der Grund dafür, dass die Türkei jüngst Bundestagabgeordneten erneut den Besuch der deutschen Soldaten auf dem Stützpunkt Incirlik untersagte. Daher steht nun ein Abzug der Bundeswehr aus Incirlik zur Debatte.
Mehr dazu hier.
Geisterfahrt bei Offenbach endet tödlich
Ein Geisterfahrer überlebt einen Frontalzusammenstoß auf einer Autobahn in Hessen schwer verletzt - der Mann hinter dem Steuer des anderen Wagens stirbt im Krankenhaus. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt. Beide Autos waren in der Nacht mitten auf dem Offenbacher Kreuz zusammengeprallt.
Bakterien zerfressen Wrack der Titanic
Seit 105 Jahren liegt das Wrack der "Titanic" auf dem Grund des Atlantiks - aber womöglich nicht mehr lange. Bakterien setzen dem Stahlkoloss derartig zu, dass es in 15 bis 20 Jahren verschwunden sein könnte, heißt es von Experten aus Bremerhaven.
"Das Wrack ist von Biofilmen und Rost überzogen", erklärte Antje Boetius, Meeresbiologin am dortigen Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.
Forscher hatten vor einigen Jahren in Rostflocken eine Bakterienart entdeckt, die nach dem Fundort Halomonas titanicae genannt wurde. Sie verursacht Lochfraß. "Dadurch wird das Wrack instabil und fällt irgendwann zusammen", sagte die Tiefseeforscherin.
Falls Sie sich das Wrack noch einmal persönlich ansehen wollen: Hier können Sie einen Tauchgang buchen. Kostet nur rund 105.000 Dollar.
Mehr dazu hier.
Das wird heute wichtig
Erschrocken nehme ich zur Kenntnis, dass Bundestrainer Joachim Löw Probleme hat, geeignete Fußballer für den Confed-Cup im Sommer in Russland zu finden. Aber Rettung naht, Trainer. Ich habe noch Resturlaub. Das wird heute wichtig:
Außenminister Gabriel reist in die USA und trifft dort seinen Kollegen Rex Tillerson. Es geht um den Kampf gegen den IS, die Ukraine und Handelsfragen.
UN-Generalsekretär Guterres spricht vor dem EU-Parlament.
Kommt das Laptop-Verbot auf USA-Flügen? Vertreter der EU und der USA beraten heute darüber.
Wie viel Wehrmacht steckt noch in der Bundeswehr? Der Verteidigungsausschuss des Bundestages schaut sich die Ergebnisse der gerade zu Ende gegangenen Untersuchung an.
In Cannes beginnt das Filmfestival - es findet bereits zum 70. Mal statt.
Ich heiße Volker Petersen, trage das Trikot schon unterm Hemd, falls Herr Löw anruft und wünsche einen guten Morgen. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter.
Strahlend schön, im Westen auch Gewitter
Heute wird es oft strahlend schön. Nur direkt an Nord- und Ostsee sowie in Schleswig-Holstein halten sich am Vormittag noch dichtere Wolken mit letzten Tropfen, nachmittags könnten sich hier bereits erste kleine Gewitter bilden. Sonst dominiert aber viel Sonne bei dünnen hohen Wolkenfeldern und Temperaturen bis 30 Grad am Rhein. Im Norden und Osten 21 bis 25 Grad. Morgen im Osten nochmals sonnig und sommerlich warm mit 24 bis knapp 30 Grad. Im Westen bringen derweil teils heftige Gewitter schon wieder Abkühlung auf 18 bis 22 Grad. Am Freitag gibt es ganz im Osten anfangs noch Sonne und bis zu 26 Grad, nachmittags und abends geht aber auch hier das Sommerintermezzo mit heftigen Gewittern zu Ende. Das Wochenende wird landesweit wechselhaft und lauwarm mit Höchstwerten zwischen 14 und 20 Grad. Genießen Sie also - wenn Sie es denn können - den ersten kurzen Sommervorstoß. Ihr Björn Alexander