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Er ist Stil-Ikone und unverwechselbares Gesicht der Marke Porsche: der 911.
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Jetzt ist in Zuffenhausen das einmillionste Exemplar vom Band gelaufen.
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Ein Carrera S in der Individualfarbe Irischgrün in Anlehnung an die ersten Ur-Elfer von 1963.
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In Zuffenhausen werden übrigens sämtliche 911 gefertigt.
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Ein ausgeklügeltes Fertigungsprinzip erlaubt heute die Montage aller Zweitürer – 911, 718 Boxster und 718 Cayman – samt ihrer vielfältigen Derivate auf einer Linie.
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54 Jahre nach seiner Premiere ist der Porsche 911 noch immer nicht nur ein Urmaß aller Sportwagen, ...
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... sondern vor allem alltagstauglich. Ein Auto, ...
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(Foto: Porsche)
... das sich im Duell Rad an Rad auf Rennstrecken ebenso wohl fühlt wie als Kilometerfresser auf langen Autobahnstrecken oder im dichten Stadtverkehr.
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Der Neunelfer sollte nie spektakuläres Showcar oder Spielzeug für Reiche sein, sondern ein Streetracer mit Langzeitqualitäten. Das galt bereits für den 1963 vorgestellten Porsche 901, den Prototypen der Sportwagen-Serie.
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Von dieser und allen folgenden Typen, verlangte Firmenchef Ferry Porsche nicht nur Platz fürs Golfbesteck, ...
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... sondern auch die Zuverlässigkeit des Volkswagen Käfers und einen Auftritt, der sozial akzeptiert wird.
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Die ebenso schlichte wie schnelle Linie des zeitlos schönen Sportcoupés zeichnete Ferrys Sohn Ferdinand Alexander Porsche, der dem Credo folgte: ...
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... "Ein gutes Produkt muss dezent sein. Design ist keine Mode."
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Zum Herausforderer der Vmax-Boliden von Ferrari, Lamborghini, Maserati oder den leistungsstärksten Jaguar wurde ...
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... der 911 mit dem 1973 eingeführten und bis 1989 gebauten sogenannten G-Modell.
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Zwar fand sich schon in Tests des gerade einmal 130 PS starken, aber spurtstarken Ur-Elfers die Forderung nach einer Waffenscheinpflicht für Porsche-Fahrer, wirklich gefürchtet von Ferrari & Co. wurde jedoch erst ...
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... der 1972 lancierte 911 Carrera RS mit berühmt-berüchtigten Entenbürzel und 210 PS starkem 2,7-Liter-Boxer.
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Vor allem aber der 1974 – kurz nach der ersten Ölkrise - vorgestellte 911 Turbo. 260 PS katapultierten den weltweit ersten Seriensportwagen mit Abgasturbolader in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dagegen hatten weder Ferrari 512 BB noch Lamborghini Countach eine Chance.
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Der Rat des damaligen Formel-1-Champions Niki Lauda: "Der Laie sollte die Finger von diesem Auto lassen". Da der Turbo fast doppelt so viel kostete wie ein Basis-Elfer, war die Wahrscheinlichkeit gering, dass er in die Hände von Laien geriet.
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Jedenfalls waren alle Warnrufe verstummt, als 1977 der nachgeschärfte 911 Turbo 3.3 die 300-PS-Marke knackte.
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In jenem Jahr bereitete etwas ganz anderes allen Sportwagenfans Sorge. Porsche präsentierte den 928 als potenziellen Nachfolger des 911.
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Wer sich seinen Elfer für die Ewigkeit bewahren wollte, konnte sich dafür ab 1980 über den Einsatz beidseitig feuerverzinkten Stahls freuen und über die damals einzigartige siebenjährige Garantie gegen Durchrostung.
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Tatsächlich war das Produktionsende des Elfers zugunsten der Porsche 924 und ...
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... 928 bereits so gut wie beschlossen, als 1981 Peter W. Schutz Vorstandsvorsitzender wurde und auf den 911 als zukunftsweisende Baureihe setzte.
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Schutz erkannte, was dem Elfer fehlte: ein Cabrio.
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Ab 1982 ergänzte der neue Open-Air-Star die Palette aus Coupé und Targa.
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So wie der Targa mit feststehendem Überrollbügel 1965 für Schlagzeilen als weltweit erstes "Sicherheits-Cabriolet" gesorgt hatte, ...
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... wurde nun der Faltverdeck-Elfer als schnellster Sonnenanbeter von Presse und Publikum gefeiert.
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Ein Jahr später setzte der Porsche 959 die Signale Richtung Zukunft. Wie ein Urschrei kündete der Über-Elfer von neuer Kraft und technischer Kompetenz der 30 Jahre alten Sportwagenreihe. Mit 450 PS, Doppelturbo, elektronisch gesteuertem Allradantrieb, 315 km/h Vmax und 3,9 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 setzte der 959 neue Maßstäbe.
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Auch die Preise konventioneller 911 kletterten nun in Rekordtempo über jede Hürde.
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Kostete der Basis-911-SC im Jahr 1977 noch 39.900 Mark, ...
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... forderte Porsche 1983 mindestens 64.500 Mark und 1992 bereits über 119.000 Mark.
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Relativiert werden die hohen Anschaffungskosten für den 911 allerdings bis heute ...
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... durch unvergleichbar hohe Restwertnotierungen für alle gebrauchten Elfer.
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Mit einer Ausnahme: Derzeit noch relativ günstig zu erwerben sind gebrauchte 911 aus der 1997 eingeführten Baureihe 996.
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Mit ihr wagte Porsche die Revolution der Umstellung von luft- auf wassergekühlte Boxermotoren.
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Für viele Fans war dies anfangs nicht akzeptabel, aber der Erfolg am Markt gab Porsche letztlich recht. Allein die eigenwillig gestalteten Frontscheinwerfer – im Volksmund als Spiegeleier-Leuchten verspottet - ...
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... mussten 2002 wieder weichen. Seitdem ist der 911 sogar von Laien wieder von vorne zu identifizieren.
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Als im Jahr 2004 die Baureihe 997 eingeführt wurde, wies die 911er-Familie eine Typenvielfalt auf, die Mitte der 1960er Jahre unvorstellbar gewesen wäre. Heckantrieb, Allradantrieb, GT2, GT3-, GT S, RS- Turbo-, Targa-, Cabrio- und weitere Versionen faszinieren Fans und füllen die Bestelleingangslisten.
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Daran hat auch die neueste, größere Generation mit der Bezeichnung 991 erheblichen Anteil. Sie ist zugleich sportlicher, ...
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... komfortabler und umweltfreundlicher als alle ihre Vorgänger und setzt die Politik der Vielfalt nahtlos fort.
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Vor 54 Jahren musste ein einziger Typ genügen, ...
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.... um den kleinen Sportwagenbauer Porsche in die Zukunft zu führen.
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Heute gibt es etliche Derivate und Porsche fährt auch was Infotainment und Assistenten betrifft, ganz vorne mit.
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Und der einmillionste Porsche?
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Der macht jetzt eine Welttournee und präsentiert sich dem interessierten Publikum.
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Anschließend wird er die Ausstellung im Porsche-Museum bereichern.
Drei Ziffern für ein Halleluja Einmillionster Porsche 911
In der Welt der Autonomenklaturen kommt dem Kürzel 911 eine ganz besondere Bedeutung zu. Seit mehr fünf Jahrzehnten stehen die drei Zahlen für den Sportwagen schlechthin. Jetzt ist der einmillionste Porsche 911 vom Band gelaufen. Zeit für einen Rückblick.
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