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In Ungarn hat sich eine Umweltkatastrophe ereignet, deren Ausmaß noch völlig unklar ist.Bild 1 von 36 | Foto: dpa
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Hintergrund ist der Chemieunfall in einem Aluminumwerk.Bild 2 von 36 | Foto: dpa
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Umweltschützer warnen seit Jahren davor, welche Gefahr in den schlecht gesicherten Staubecken der Aluminiumhütten lauert.Bild 3 von 36 | Foto: AP
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Hohe Personalkosten, extremer Energieaufwand und anspruchsvolle Umweltauflagen machen die Bauxitverarbeitung zunehmend unrentabel.Bild 4 von 36 | Foto: AP
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Um mithalten zu können, mussten die Ungarn handfeste Anreize bieten:Bild 5 von 36 | Foto: AP
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Strom praktisch zum Nulltarif und Umweltauflagen, die anderswo Standard sind, weglassen.Bild 6 von 36 | Foto: REUTERS
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Die letzten Messungen in Ungarn liegen 32 Jahre zurück.Bild 7 von 36 | Foto: AP
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Aus Budapest heißt es, dass die Politik ihre Aufsichtspflicht sträflich vernachlässigt haben.Bild 8 von 36 | Foto: AP
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Grund dafür sei offenbar, dass bei der Privatisierung einige Funktionäre mitverdient haben.Bild 9 von 36 | Foto: AP
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Auch das Aluminiumunternehmen soll den Staudamm sukzessive höher und damit fragiler gemacht haben, um noch mehr Lauge loszuwerden.Bild 10 von 36 | Foto: dpa
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Vermutlich kann man von bloßer Gier sprechen, die die Katastrophe ausgelöst hat.Bild 11 von 36 | Foto: dpa
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Die Orte rund um das ungarische Kolontar bieten einen furchtbaren Anblick.Bild 12 von 36 | Foto: dpa
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Häuser, Straßen und Felder sind mit giftigem rotem Schlamm bedeckt.Bild 13 von 36 | Foto: AP
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Der ausgelaufene Giftschlamm erreicht unterdessen die Donau.Bild 14 von 36 | Foto: dpa
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Bei Messungen am Zusammenfluss von Raab und Donau werden erhöhte pH-Werte um neun festgestellt.Bild 15 von 36 | Foto: dpa
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Bei Messungen am Zusammenfluss von Raab und Donau werden erhöhte pH-Werte um neun festgestellt.Bild 16 von 36 | Foto: dpa
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Der ungarische Katastrophenschutz versucht derzeit, durch die Zugabe von Gips den überhöhten Alkali-Gehalt des Wassers zu senken.Bild 17 von 36 | Foto: dpa
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Nach Angaben der Wasserbehörde ist das Ökosystem des zweitlängsten Flusses Europas gefährdet.Bild 18 von 36 | Foto: dpa
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Im Fluss Marcal, in den der giftige Schlamm zuerst gespült worden war, wird bereits ein Fischsterben beobachtet.Bild 19 von 36 | Foto: dpa
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Nach Angaben des WWF ist der Marcal-Fluss, der ziemlich direkt am Unglücksort liegt, bereits tot.Bild 20 von 36 | Foto: dpa
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Der Fluss Raab ist stark beeinträchtigt und auch die Donau weist einen leicht erhöhten pH-Wert auf.Bild 21 von 36 | Foto: dpa
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Der Schlamm ist aber nicht wie Wasser, das einfach verdunstet.Bild 22 von 36 | Foto: AP
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Das Material wird in den Häusern und Gärten bleiben, es wird trocknen und zu Staub werden.Bild 23 von 36 | Foto: AP
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Dieser Staub enthält die Gifte. Das könnte das große Problem der Zukunft sein.Bild 24 von 36 | Foto: dpa
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Auch der BUND sorgt sich um die Lage der Betroffenen. Das Unglück könnte weitere Kreise ziehen.Bild 25 von 36 | Foto: dpa
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So könnten die Schwermetalle flussabwärts auch zu den Anrainern Rumänien, Serbien und Bulgarien und sogar bis in Schwarze Meer gelangen.Bild 26 von 36 | Foto: dpa
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Deutschland wird aber nach menschlichem Ermessen nicht direkt von der Katastrophe betroffen sein.Bild 27 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Staubwolken des getrockneten Schlamms werden offensichtlich nicht bis nach Deutschland gelangen.Bild 28 von 36 | Foto: REUTERS
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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban deutet an, dass das stark betroffenen Dorf Kolontar nicht mehr zu retten sein wird.Bild 29 von 36 | Foto: dpa
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"Wahrscheinlich muss ein neuer Ort für die Bewohner gefunden werden, denn hier zu leben ist unmöglich", so Orban.Bild 30 von 36 | Foto: AP
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Finanzielle Hilfe aus dem Ausland braucht Ungarn nach den Worten des Ministerpräsidenten nicht: "Ungarn ist stark genug."Bild 31 von 36 | Foto: AP
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"Wir brauchen wir keine finanzielle Hilfe aus dem Ausland." Man sei aber offen für Ratschläge von Experten.Bild 32 von 36 | Foto: REUTERS
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Etwa 1,1 Millionen Kubikmeter hochgiftiger Schlamm hatte sich in den umliegenden Dörfern ausgebreitet.Bild 33 von 36 | Foto: dpa
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Bislang starben vier Menschen, darunter ein Kleinkind.Bild 34 von 36 | Foto: AP
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Drei Menschen werden noch immer vermisst.Bild 35 von 36 | Foto: dpa
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Mehr als 120 weitere wurden verletzt.Bild 36 von 36 | Foto: dpa

Giftschlamm aus der AlufabrikChemie-Katastrophe in Ungarn

07.10.2010, 13:30 Uhr

Mehrere hundert Kubikmeter Giftschlamm aus einer Aluminiumfabrik überschwemmen die westungarische Ortschaft Kolontar. Mindestens vier Menschen sterben, die Langzeitfolgen sind noch nicht abzusehen.