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Ein Meer von Blumen in der Osloer Innenstadt.Bild 1 von 50 | Foto: REUTERS
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Tränen und Verzweiflung.Bild 2 von 50 | Foto: Reuters
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Viele suchen Trost und Antworten.Bild 3 von 50 | Foto: AP
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Norwegen steht unter Schock.Bild 4 von 50 | Foto: Reuters
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Das Entsetzen ist den Menschen ins Gesicht geschrieben.Bild 5 von 50 | Foto: AP
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Bei den Terroranschlägen hat es mindestens 76 Tote gegeben.Bild 6 von 50 | Foto: dpa
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Einige Menschen werden noch vermisst.Bild 7 von 50 | Foto: AP
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Allein 68 Todesopfer wurden bisher nach dem Massaker in einem sozialdemokratischen Ferienlager auf der Insel Utøya unweit der Hauptstadt Oslo geborgen. Bild 8 von 50 | Foto: AP
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Dieses von einem Hubschrauber aus aufgenommene Bild zeigt den Täter auf der Insel.Bild 9 von 50 | Foto: AP
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Seine Brutalität auf der Insel ist unfassbar.Bild 10 von 50 | Foto: REUTERS
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Bei der vorangegangenen Bombenexplosion im Osloer Regierungsviertel starben 8 Menschen. Bild 11 von 50 | Foto: dpa
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Viele wurden verletzt.Bild 12 von 50 | Foto: AP
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Die Zerstörungen erinnern an ein Erdbeben.Bild 13 von 50 | Foto: Reuters
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Ministerpräsident Jens Stoltenberg sprach von der schlimmsten Katastrophe Norwegens seit dem Zweiten Weltkrieg.Bild 14 von 50 | Foto: AP
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Der Doppelanschlag wurde von einem 32-jährigen Norweger namens Anders Behring Breivik verübt. Er soll als Einzeltäter gehandelt haben. Bild 15 von 50 | Foto: dpa
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Der Sportschütze bezeichnete in einem Geständnis seine Taten als "grausam, aber notwendig".Bild 16 von 50 | Foto: dpa
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Keine drei Stunden vor dem ersten Anschlag hatte er ein wirres, über 1500 Seiten starkes "Manifest" abgeschlossen: "Ich glaube, dies wird mein letzter Eintrag sein." Er wolle Europa vor "Marxismus und Islamisierung" retten.Bild 17 von 50 | Foto: Reuters
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Er beschrieb den Bau einer Bombe, erwähnte auch die Jugendorganisation, die das Inselcamp organisiert hat. Niemandem habe er von seinen Plänen erzählt. Der Mann hat weder Frau noch Kinder.Bild 18 von 50 | Foto: Reuters
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Seit dem Frühjahr hatte Breivik sechs Tonnen Kunstdünger zusammengekauft, der zur Herstellung von Bomben geeignet war.Bild 19 von 50 | Foto: REUTERS
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Er hatte über Netzwerke im Internet Kontakte in die rechte Szene. Neun Jahre bereitete er die Tat angeblich vor. Er soll nun auf seinen Geisteszustand untersucht werden. "Es ist ausgesprochen schwer für mich, eine vernünftige Zusammenfassung von dem zu geben, was er in dem Verhör gesagt hat", so Verteidiger Geir Lippestad.Bild 20 von 50 | Foto: Reuters
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"Er wollte die Gesellschaft treffen. In seinem Kopf erlebt er es so, dass das, was er getan hat, nicht strafbar ist."Bild 21 von 50 | Foto: dpa
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Zwei Schusswaffen, darunter eine Maschinenpistole, wurden sichergestellt.Bild 22 von 50 | Foto: REUTERS
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Über den Ablauf des schrecklichen Geschehens im Jugendlager auf Utøya, die möglichen Hintergründe und die bisherigen Aussagen des mutmaßlichen Täters, wollte die Polizei bisher keine Einzelheiten nennen.Bild 23 von 50 | Foto: REUTERS
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Der 32-Jährige habe bisher nicht im Blickfeld der Polizei gestanden. Zwar sei er bereit auszusagen, man stehe aber vor "äußerst umfassenden und langfristigen Ermittlungen".Bild 24 von 50 | Foto: AP
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Dabei will die Polizei verhindern, dass dem Täter zuviel Öffentlichkeit eingeräumt wird. (Im Bild: Breiviks Haus)Bild 25 von 50 | Foto: Reuters
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Die Osloer Innenstadt, wo die Explosion große Zerstörungen angerichtet hat, ist inzwischen stark gesichert. Die Einheiten sollen vor allem die Ermittlungsarbeit der Polizei unterstützen.Bild 26 von 50 | Foto: dpa
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Passanten an den Absperrungen des Militärs: In vielen Gesichtern steht das Entsetzen über das Ausmaß der Zerstörung.Bild 27 von 50 | Foto: dpa
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Die Aufforderung an alle Bürger, sich aus der Innenstadt fernzuhalten, wurde wieder aufgehoben. Die norwegische Flagge weht an allen öffentlichen Gebäuden auf Halbmast. Bild 28 von 50 | Foto: dpa
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Oslos Polizeichef Øystein Mæland sagte: "Natürlich wirkt das sehr massiv mit dem Militär. Aber es ist eine normale Hilfeleistung für uns." Über die Gefahr weiterer Anschläge sagte er: "Oslo ist wieder eine sichere Stadt."Bild 29 von 50 | Foto: Reuters
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Überlebende und Angehörige der toten Jugendlichen versammelten sich in einem Hotel in Sundvold auf dem Festland nahe der Insel Utøya.Bild 30 von 50 | Foto: AP
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König Harald, Kronprinz Hakoon und Ministerpräsident Stoltenberg kamen ebenfalls und sprachen den Familien ihr Beileid aus.Bild 31 von 50 | Foto: REUTERS
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Zu den Opfern des Massakers gehört auch ein Stiefbruder der norwegischen Prinzessin Mette-Marit. Wie die Zeitung "Dagbladet" berichtete, wurde der 51-jährige Polizist Trond Berntsen erschossen, als er seinen zehnjährigen Sohn schützen wollte. Berntsens Vater war mit der Mutter Mette-Marits, Marit Tjessem, verheiratet.Bild 32 von 50 | Foto: AP
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Der Ablauf der Anschläge ist noch nicht endgültig geklärt. Nach Überzeugung der Polizei fuhr der Attentäter nach der Bombenexplosion im Regierungsviertel am Freitagnachmittag mit dem Auto zur Küste ...Bild 33 von 50 | Foto: REUTERS
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... und nahm die letzte Fähre des Tages zur Insel Utøya.Bild 34 von 50 | Foto: AP
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Dort eröffnete der als Polizist verkleidete Attentäter das Feuer auf die etwa 600 Jugendlichen in dem Ferienlager der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF. Überlebende berichteten von Panik und Chaos.Bild 35 von 50 | Foto: REUTERS
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Seinen Hass gerade auf die Sozialdemokraten hatte der mutmaßliche Täter auch in Internet-Beiträgen mehrfach nach außen getragen: Die AUF nannte er in Anlehnung an die Hitlerjugend höhnisch "Stoltenberg-Jugend".Bild 36 von 50 | Foto: REUTERS
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Teilnehmer des Sommercamps berichteten, der Angreifer habe sie als Polizist verkleidet angelockt. Er habe gesagt: "Kommt zu mir, ich habe wichtige Informationen, kommt zu mir, es besteht keine Gefahr", sagte die 15-jährige Elise laut Nachrichtenagentur NTB. Bild 37 von 50 | Foto: dpa
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Viele der Teenager im Alter von 14 bis 17 Jahren sprangen aus Todesangst ins Wasser, um schwimmend von der Insel zu entkommen. Der Attentäter soll auch auf sie geschossen haben.Bild 38 von 50 | Foto: Reuters
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Unklar ist noch, wie der Mann in dem Feriencamp bis zur seiner Festnahme so viele Menschen umbringen konnte. Dieses Bild entstand am Tag vor den Anschlägen.Bild 39 von 50 | Foto: AP
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"Die Schüsse kamen mit etwa zehn Sekunden Zwischenraum und über etwa eine Dreiviertelstunde", sagte die 22-jährige Nicoline Bjerge Schie der Zeitung "Dagbladet". Die Polizei sagte später, es seien 60 Minuten gewesen.Bild 40 von 50 | Foto: AP
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Die junge Frau hatte sich selbst mit Freunden hinter einem Felsen am Wasser versteckt. Über ihre Eindrücke berichtete sie: "Ich hab ihn nicht gesehen, aber gehört. Er schrie und jubelte und gab mehrere Siegesrufe von sich."Bild 41 von 50 | Foto: AP
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In der Zeitung "Verdens Gang" sagte der sozialdemokratische Jugendfunktionär Adrian Pracon, dass der Täter mehrfach schrie: "Ich bringe euch alle um. Alle müssen sterben." Bild 42 von 50 | Foto: dpa
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Er selbst habe nur überlebt, weil er sich tot gestellt hatte, berichtete Pracon. "Er zielte mit der Pistole auf mich, aber er hat nicht abgedrückt."Bild 43 von 50 | Foto: REUTERS
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"Hier zeigte sich das Schlechteste im Menschen, aber auch das Beste", sagte ein weiterer Augenzeuge im Rundfunksender NRK: Als die ersten Schüsse vom Festland aus zu hören waren, machten sich sofort alle möglichen Anwohner und Touristen mit ihren Booten auf den Weg, um möglichst viele der Jugendlichen trotz Kugelhagel aus dem Wasser zu holen.Bild 44 von 50 | Foto: Reuters
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"Ich sah, wie Leute erschossen wurden", sagte der Überlebende Jorgen Benone. "Ich versuchte, so still zu kauern wie möglich. Ich hatte mich hinter ein paar Steinen versteckt. Ich sah ihn einmal, 20 bis 30 Meter von mir entfernt." Bild 45 von 50 | Foto: dpa
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Er fürchte, dieses Grauen werde ihn nie mehr loslassen, sagte Benone. Später habe er einige Boote gesehen, aber nicht gewusst, ob er den Insassen trauen könne. "Ich wusste nicht, wem ich überhaupt noch trauen konnte."Bild 46 von 50 | Foto: dpa
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Erst nach einer Stunde stürmten Mitglieder der Anti-Terror-Einheit der norwegischen Polizei die Insel. Der Massenmörder ergab sich sofort.Bild 47 von 50 | Foto: Reuters
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Nach Angaben des TV-Senders NRK betrieb der Festgenommene eine kleine Firma für Agrarprodukte. "Wir haben ihm Anfang Mai sechs Tonnen Dünger verkauft, was eine ziemliche Standard-Bestellung darstellt", sagte die Sprecherin einer landwirtschaftlichen Kooperative, Oddny Estenstad. Aus Kunstdünger können Sprengsätze hergestellt werden.Bild 48 von 50 | Foto: Reuters
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Norwegens König Harald (r.) forderte seine Landsleute auf, "in dieser schweren Situation zusammenzustehen und einander zu stützen". Bild 49 von 50 | Foto: REUTERS
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Über seine persönlichen Erinnerungen an Sommerlager auf der Insel Utøya sagte der Ministerpräsident, der zugleich Chef der sozialdemokratischen Arbeiterpartei ist: "Utøya war das Paradies meiner Jugend. Gestern wurde es in eine Hölle verwandelt."Bild 50 von 50 | Foto: Reuters

Ein Land im SchockDas Blutbad in Norwegen

25.07.2011, 11:23 Uhr

Es ist ein monströses, fast surreal anmutendes Verbrechen, das sich in Norwegen zugetragen hat. 76 Menschen sind tot, umgebracht von einem 32-jährigen politischen Wirrkopf. Das Land ist wie gelähmt. Weltweit ist die Anteilnahme groß. Gesucht werden Antworten.