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Mit dem weltweiten rasanten Wachstum der Städte nimmt die Zahl der Kinder zu, die im Elend der Slums aufwachsen.
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Mit dem weltweiten rasanten Wachstum der Städte nimmt die Zahl der Kinder zu, die im Elend der Slums aufwachsen.

Jedes dritte Kind wird in einem der vielen unsicheren und überbevölkerten Slums groß, oft unterernährt, ohne Zugang zu Schulen und Gesundheitsversorgung.
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Jedes dritte Kind wird in einem der vielen unsicheren und überbevölkerten Slums groß, oft unterernährt, ohne Zugang zu Schulen und Gesundheitsversorgung.

Das berichtet Unicef im Jahresreport "Zur Situation der Kinder in der Welt 2012".
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Das berichtet Unicef im Jahresreport "Zur Situation der Kinder in der Welt 2012".

In den Metropolen der Entwicklungs- und Schwellenländer werden 30 bis 50 Prozent der Neugeborenen nicht registriert - existieren offiziell also gar nicht.
4 / 35 (Foto: Brennan Linsley/AP/dapd)

In den Metropolen der Entwicklungs- und Schwellenländer werden 30 bis 50 Prozent der Neugeborenen nicht registriert - existieren offiziell also gar nicht.

Millionen Minderjährige leben und arbeiten auf der Straße.
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Millionen Minderjährige leben und arbeiten auf der Straße.

Viele Kinder sind allein unterwegs.
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Viele Kinder sind allein unterwegs.

Sie leben als Lumpensammler oder Schuhputzer auf der Straße.
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Sie leben als Lumpensammler oder Schuhputzer auf der Straße.

Oft werden sie missbraucht oder verkauft.
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Oft werden sie missbraucht oder verkauft.

In Slums ist die Kindersterblichkeit höher als in manchen armen ländlichen Gebieten.
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In Slums ist die Kindersterblichkeit höher als in manchen armen ländlichen Gebieten.

Die Lebensbedingungen sind katastrophal.
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Die Lebensbedingungen sind katastrophal.

Der Anteil unter- und fehlernährter Kinder in den Städten wächst.
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Der Anteil unter- und fehlernährter Kinder in den Städten wächst.

In den Slums Indiens etwa sind 54 Prozent der Jungen und Mädchen infolge von Unterernährung körperlich und geistig zurückgeblieben.
12 / 35 (Foto: RAJESH NIIRGUDE/AP/dapd)

In den Slums Indiens etwa sind 54 Prozent der Jungen und Mädchen infolge von Unterernährung körperlich und geistig zurückgeblieben.

Unhygienische und beengte Verhältnisse führen in den Elendsvierteln zu Epidemien, Tuberkulose, Durchfall, Lungenentzündung.
13 / 35 (Foto: Muhammed Muheisen/AP/dapd)

Unhygienische und beengte Verhältnisse führen in den Elendsvierteln zu Epidemien, Tuberkulose, Durchfall, Lungenentzündung.

Zwar haben viele Familien in den Städten besseren Zugang zu sauberem Wasser als auf dem Land.
14 / 35 (Foto: Rafiq Maqbool/AP/dapd)

Zwar haben viele Familien in den Städten besseren Zugang zu sauberem Wasser als auf dem Land.

Doch die Versorgung hält mit der ständig steigenden Zahl der Bewohner nicht Schritt.
15 / 35 (Foto: REUTERS)

Doch die Versorgung hält mit der ständig steigenden Zahl der Bewohner nicht Schritt.

Auch gibt es mehr Schulen in den Städten als auf dem Land, für die Ärmsten sind diese aber oft unerreichbar.
16 / 35 (Foto: Ajit Solanki/AP/dapd)

Auch gibt es mehr Schulen in den Städten als auf dem Land, für die Ärmsten sind diese aber oft unerreichbar.

Laut Unicef bekommt nur etwa jedes zweite Kind überhaupt eine Schulbildung.
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Laut Unicef bekommt nur etwa jedes zweite Kind überhaupt eine Schulbildung.

Medizinische Versorgung gibt es meist nur für wohlhabendere Städter.
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Medizinische Versorgung gibt es meist nur für wohlhabendere Städter.

Eltern schicken ihre Töchter vom Land in die Stadt, wo sie laut Unicef in Privathaushalten mitunter regelrecht als Leibeigene behandelt werden.
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Eltern schicken ihre Töchter vom Land in die Stadt, wo sie laut Unicef in Privathaushalten mitunter regelrecht als Leibeigene behandelt werden.

Viele Kinder kommen aber auch alleine, leben in Angst, Not und Unsicherheit und schließen sich Gangs an, um irgendwo dazuzugehören.
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Viele Kinder kommen aber auch alleine, leben in Angst, Not und Unsicherheit und schließen sich Gangs an, um irgendwo dazuzugehören.

Die ständige Konfrontation mit Kriminalität und Gewalt bewirkt, dass die Kinder häufig an psychischen Erkrankungen wie Ängsten und Depressionen leiden.
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Die ständige Konfrontation mit Kriminalität und Gewalt bewirkt, dass die Kinder häufig an psychischen Erkrankungen wie Ängsten und Depressionen leiden.

In den heruntergekommenen Vierteln und Slums sind viele Siedlungen zudem illegal.
22 / 35 (Foto: Mustafa Quraishi/AP/dapd)

In den heruntergekommenen Vierteln und Slums sind viele Siedlungen zudem illegal.

Den Familien droht jederzeit Vertreibung.
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Den Familien droht jederzeit Vertreibung.

Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen - rund eine Milliarde - lebt inzwischen in Städten.
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Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen - rund eine Milliarde - lebt inzwischen in Städten.

Weil die Familien nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen, wirken sich schon kleinste Preissteigerungen dramatisch aus.
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Weil die Familien nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen, wirken sich schon kleinste Preissteigerungen dramatisch aus.

Bei den zunehmenden Naturkatastrophen wie Stürmen oder Überschwemmungen sind die instabilen Hütten besonders schnell zerstört.
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Bei den zunehmenden Naturkatastrophen wie Stürmen oder Überschwemmungen sind die instabilen Hütten besonders schnell zerstört.

Die Bedürfnisse und Rechte der Kinder werden in den weniger entwickelten Ländern "systematisch übersehen und spielen bei der Stadtentwicklung kaum eine Rolle", mahnt Unicef.
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Die Bedürfnisse und Rechte der Kinder werden in den weniger entwickelten Ländern "systematisch übersehen und spielen bei der Stadtentwicklung kaum eine Rolle", mahnt Unicef.

Regierungen, Städte und Behörden müssten dringend gegensteuern, forderte das UN-Kinderhilfswerk.
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Regierungen, Städte und Behörden müssten dringend gegensteuern, forderte das UN-Kinderhilfswerk.

Denn der Zustrom wird weitergehen und mit dem Wachsen der Städte wird sich die Not der Kinder weiter zuspitzen.
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Denn der Zustrom wird weitergehen und mit dem Wachsen der Städte wird sich die Not der Kinder weiter zuspitzen.

Schon mehr als 20 Megacitys mit über zehn Millionen Einwohnern gibt es.
30 / 35 (Foto: Rafiq Maqbool/AP/dapd)

Schon mehr als 20 Megacitys mit über zehn Millionen Einwohnern gibt es.

Zwar bestehen in den Metropolen oft bessere Angebote an Jobs, Schulen oder medizinischer Versorgung als auf dem Land.
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Zwar bestehen in den Metropolen oft bessere Angebote an Jobs, Schulen oder medizinischer Versorgung als auf dem Land.

Für die Ärmsten in den Slums ist all das aber meist unerreichbar.
32 / 35 (Foto: Muhammed Muheisen/AP/dapd)

Für die Ärmsten in den Slums ist all das aber meist unerreichbar.

Regierungen, Behörden, Städteplaner sind oft völlig überfordert.
33 / 35 (Foto: Felipe Dana/AP/dapd)

Regierungen, Behörden, Städteplaner sind oft völlig überfordert.

Doch die Einsicht, etwas tun zu müssen, wächst.
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Doch die Einsicht, etwas tun zu müssen, wächst.

Oft bewirken schon kleine Projekte, dass Menschen ihre Lebensbedingungen verbessern und das Elend des Slums verlassen können.
35 / 35 (Foto: Irwin Ferdiansyah/AP/dapd)

Oft bewirken schon kleine Projekte, dass Menschen ihre Lebensbedingungen verbessern und das Elend des Slums verlassen können.

Dienstag, 28. Februar 2012

Ungebildet, krank und ohne Zukunft Immer mehr Kinder leben in Slums

Die Städte wachsen, die Slums auch. Immer mehr Kinder leben dort unter dramatischen Bedingungen, stellt Unicef in seinem Jahresreport zur Situation der Kinder in der Welt fest. Ihr Alltag besteht aus Enge, Dreck, Gestank, Gewalt und Armut.
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