Seit Beginn des Syrien-EinsatzesAnti-IS-Allianz tötete schon 1600 Menschen

Die von den USA geschmiedete Militärallianz gegen den Islamischen Staat hat in fünf Monaten 1600 Menschen getötet. Das rechnet die Syrische Beobachtungsstelle vor. Die meisten seien zwar Dschihadisten, doch es gab auch Schläge, die danebengingen.
Bei Luftschlägen der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und andere Extremisten sind in Syrien bislang mindestens 1600 Menschen ums Leben gekommen. Seit Beginn der Angriffe vor fünf Monaten seien zudem mehrere hundert Menschen verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit, die von London aus arbeitet.
Die von den USA geschmiedete Allianz, an der sich mehrere arabische Länder beteiligen, tötete bei den Luftangriffen nach Angaben der Beobachtungsstelle 1465 IS-Kämpfer, die meisten von ihnen Nicht-Syrer. Auch 73 Kämpfer der rivalisierenden Al-Nusra-Front seien unter den Todesopfern, erklärte die Nichtregierungsorganisation.
Unter den Toten waren demnach aber auch 62 Zivilisten, darunter acht Kinder und fünf Frauen. Die USA und ihre Verbündeten fliegen seit dem 23. September Luftangriffe gegen die Dschihadisten in Syrien und im Irak.