Pilzgefahr zwingt Fußballer zu Desinfektionsbad
Die Älteren unter uns können sich vielleicht noch an den Dezember 1967 erinnern. Oder zumindest an Szenen, die als "Schmach von Tirana" in die Fußball-Annalen eingingen. Wolfgang Overath, Hannes Löhr, Günter Netzer und Co. mussten vor dem Betreten albanischen Bodens noch auf dem Flughafen von Tirana barfuß ein Desinfektionsbad über sich ergehen lassen, um Albanien vor dem Einführen von Keimen aus Deutschland zu bewahren. Im anschließenden EM-Qualifikationsspiel scheiterte Deutschland durch ein 0:0 erstmals an der Teilnahme einer EM-Endrunde.
Und die Geschichte wiederholt sich - zumindest in Teilen: Die Verantwortlichen des französischen Fußball-Erstligisten SCO Angers haben vor dem Heimspiel gegen OSC Lille (1:1) alle Spieler sowie die Schiedsrichter mit Schuhen ins Desinfektionsbad geschickt. Erst kürzlich wurde für teures Geld neuer Naturrasen verlegt, der soll nun vor Pilzbefall geschützt werden.
BVB-Boss kontert Schulz' Finanz-Forderung
Fußball versus Politik: "Ich halte nichts von solchen Regulierungsversuchen." - Das ist die deutliche Antwort von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Der hat vorgeschlagen, finanzielle Grenzen im Fußball festzulegen.
Watzkes Argument: Ablösesummen würden in dem Fall wahrscheinlich über andere Wege gezahlt werden.
"Dann macht Katar eben einen Sponsoringvertrag mit dem jeweiligen Klub," sagte der BVB-Boss dem Wirtschaftsnachrichtenportal "Business Insider".
Die Summen überstiegen auch seine Vorstellungskraft: "Sie sind zu hoch, das Ganze ist extrem, aber unmoralisch würde ich es deshalb nicht nennen. Unmoralisch gibt es im Fußball bezogen auf Ablösesummen nicht."
In diesem Geschäft gelte, "dass der Stärkere gewinnt, und das lässt sich eben nicht sozialistisch regeln", sagte Watzke.
Martin Schulz hatte den 148-Millionen-Euro-Transfer von Ousmane Dembélé zum FC Barcelona als "nicht nachvollziehbar" kritisiert, die aktuellen Transfersummen hätten "keinen Bezug mehr zur Realität".
Russland-Kritik verwundert Nationalspieler Neustädter
Roman Neustädter versteht die Fußball-Welt nicht. Vor allem die Kritik an der Fußball-WM 2018 in Russland macht dem früheren deutschen und heutigen russischen Nationalspieler zu schaffen.
"Ich weiß nicht, warum sich die Leute die ganze Zeit Gedanken machen", sagte der 29-Jährige.
"Ich denke, dass es eine super Weltmeisterschaft werden wird", sagte der Fenerbahce-Istanbul-Profi, der früher beim FSV Mainz 05, bei Borussia Mönchengladbach sowie beim FC Schalke 04 kickte.
Auch in anderen Ländern habe es Kritik vor WM- oder EM-Endrunden gegeben. "Und am Ende ist alles gut gegangen und alle waren zufrieden", sagte Neustädter, der seit 2016 für Russlands Auswahlteam spielberechtigt ist.
"Man sollte nicht vorher urteilen, sondern sich selbst ein Bild machen. Ich denke, es wird alles glatt laufen."
Bezirksligist präsentiert überzeugende Fan-Argumente
Mhm ... Warum eigentlich nicht mal ein Heimspiel des TSV Winsen anschauen? Der Klub spielt in der Bezirksliga Lüneburg 2. Kurz mal Google Maps befragt - vom Berliner Alexanderplatz leider zu weit weg: gute 300 Kilometer. Die restlichen Argumente aber sind unschlagbar:
Judokas scheitern früh bei Weltmeisterschaften
Wieder keine Medaille für die deutschen Judokas. Bei den Weltmeisterschaften in Budapest scheitert Sebastian Seidl in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm schon am Auftaktkampf. Der 27-Jährige unterliegt in der Verlängerung dem Kubaner und panamerikanischen Meister Osniel Solis.
Für Nieke Nordmeyer ist in der Klasse bis 52 Kilogramm ebenfalls schon in Runde eins Schluss. Die 22 Jahre alte Hamburgerin verliert nach 94 Sekunden gegen die Olympiasiegerin von 2012, Sarah Menezes aus Brasilien.
Medien: Fürther Spieler erzwingen Trainerwechsel
Erst ein Aufstand der Spieler, dann die Trennung vom Trainer - naiv, wer da nichts Böses denkt. Doch offenbar ist es genau so beim Fußball-Zweitligisten Greuther Fürth geschehen.
Führungsspieler der Franken sollen sich am Samstag nach dem 0:1 gegen den FC Ingolstadt geweigert haben, eine Trainingseinheit zu absolvieren, wie die "Nürnberger Nachrichten" berichten.
Demnach soll Da-noch-Trainer Janos Radoki wegen seiner harten Trainingseinheiten vor allem bei den älteren Spielern einen schweren Stand gehabt haben.
Die Fürther trennten sich schließlich am Montag nach null Punkten aus den ersten vier Spielen von ihrem Trainer und beförderten Mirko Dickhaut zum Interimscoach.
Direktor Profifußball Ramazan Yildirim wollte den Bericht nicht bestätigen: "Die Mannschaft sollte regenerieren, sie hat regeneriert."
Löw prophezeit Draxler Zukunft in Paris
Julian Draxler setzt sich gegen die heftige Konkurrenz rund um Neymar beim Fußballklub Paris St. Germain durch - das glaubt zumindest Bundestrainer Joachim Löw.
Sein Nationalspieler bleibe beim französischen Erstligisten, ist der Coach sicher.
"Ich weiß, dass Paris ihn auf keinen Fall abgeben will. Sie sind schon überzeugt von seinen großartigen Qualitäten", sagt Löw bei der Zusammenkunft der deutschen Nationalmannschaft in Stuttgart.
Nach dem Rekordtransfer des Brasilianers Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona soll Paris auch vor der Verpflichtung des französischen Stürmertalents Kylian Mbappé vom AS Monaco stehen.
Damit wäre der Champions-League-Gegner des FC Bayern München in der Offensive qualitativ und quantitativ überragend besetzt.
"Julian kann nicht nur auf einer Position spielen", sagt Löw zu den Chancen von Draxler.
Ex-Nationalspieler verabschiedet sich aus Wolfsburg
Sechs Jahre im Verein - nun soll sich Ex-Fußball-Nationalspieler Christian Träsch von seinen Kollegen sowie vom Verein VfL Wolfsburg verabschiedet haben.
Träsch steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Zweitligisten FC Ingolstadt, berichtet der "Kicker".
Die Ingolstädter wollten die Rückkehr von Träsch in seine Geburtsstadt noch nicht final bestätigen, erklärten aber, der Wechsel sei "sehr weit fortgeschritten".
Der Oberbayer soll am Montag bereits den Medizincheck bei den Schanzern absolviert haben.
Bei Wolfsburg hatte Träsch, der am Freitag 30 Jahre alt wird, keine Perspektive mehr.
Bereits in seiner Jugend spielte Träsch für seine Heimatstadt, damals für den TV 1861 und den MTV Ingolstadt.
Magersucht zerstört Eiskunstlauf-Karriere
Es ist ein Drama: Die erst 19-jährige Eiskunstläuferin Julia Lipnizkaja beendet ihre Karriere. Schuld ist die teuflische Krankheit Anorexie - zu Deutsch: Magersucht. Das gab ihre Mutter Daniela bekannt, mit der Begründung, die Russin sei am Ende ihrer Kräfte.
Der Nachrichtenagentur Tass erklärte Daniela Lipnizkaja, dass auch eine dreimonatige Behandlung keinen Erfolg gebracht hätte.
Die junge Frau schaffe es nicht, ihren Körper ausreichend mit Nahrung zu versorgen.
Bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 hatte die damals erst 15-Jährige die Goldmedaille mit der Mannschaft errungen - danach habe sie unter "konstantem Stress" gelitten. Die Erwartungen seien zu groß gewesen.
Mehr über Julia Lipnizkaja lesen Sie hier.
Medien: Stuttgarts Langerak will weg
Nun aber hopp mit der Entscheidung, schließlich schließt das Transferfenster in zweieinhalb Tagen: Aufstiegstorwart Mitch Langerak vom VfB Stuttgart verhandelt offenbar mit dem spanischen Club UD Levante über einen Wechsel.
Von Australiens Coach Ange Postecoglou wurde er für das WM-Qualifikationsspiel gegen Japan freigestellt, um "seine Probleme auf Club-Ebene zu lösen".
Man sei sich einig gewesen, dass die Lösung dafür derzeit wichtiger sei als eine Reise zur Nationalelf, hieß es in einer Mitteilung des australischen Fußball-Verbandes.
Ein Sprecher des VfB Stuttgart wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Langerak hat seinen Stammplatz beim Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga an Neuzugang Ron-Robert Zieler verloren.
Beachvolleyball-Olympiasiegerin verlängert Titel-Abo
Sie ist Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Siegerin des World Tour Finales und jetzt - mal wieder - Beachvolleyballerin des Jahres: Laura Ludwig darf diesen Titel zum neunten Mal in Folge ihren nennen.
Die 31-Jährige setzte sich in der Wahl des Volleyball-Magazins mit 35 Prozent der Stimmen gegen ihre Hamburger Doppelpartnerin Kira Walkenhorst (29 Prozent) sowie gegen die Stuttgarterin Chantal Laboureur (11 Prozent) durch.
Rekordsiegerin Ludwig hat die Wahl seit 2009 stets für sich entschieden, im Vorjahr nach dem Olympia-Gold von Rio de Janeiro erstmals zusammen mit Walkenhorst.
Bei den Männern verteidigte der Hamburger Lars Flüggen seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Hinter Flüggen (30 Prozent) belegten Alexander Walkenhorst (Essen/26 Prozent) und Flüggens Doppelpartner Markus Böckermann (Hamburg/18 Prozent) die Plätze zwei und drei.
Weltmeister Müller hat prominente Unterstützer
"Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will, aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt." - Thomas Müller hat seinem Ärger über Trainer Carlo Ancelotti Luft gemacht, nachdem er am Samstag beim Spiel seines FC Bayern gegen Werder Bremen lange auf der Bank saß. Während es von den einen Kritik hagelt, können andere Müllers Ärger verstehen.
Nationalmannschafts-Kollege Sami Khedira sagte der "Bild": "Ich denke, einen Thomas Müller lässt man nicht gehen - und das wissen auch Ancelotti und die Bayern-Verantwortlichen."
"Er ist von seiner Art und Weise, Fußball zu spielen, einzigartig im Weltfußball."
Auch Trainer Ottmar Hitzfeld steht auf Müllers Seite: "In meinen Augen hat Thomas ein ganz normales Interview, frei von jeder Polemik, gegeben. Es ist eine ganz normale Äußerung von einem Spieler, der nicht gespielt hat", sagte der 68-Jährige der Münchner "tz".
"Ich habe ja auch rotiert und musste mal Spieler draußen lassen, die damit logischerweise nicht zufrieden waren. Das ist ganz normal. In der Causa Müller wird sich das aber regeln im Laufe der Saison."
"Thomas ist ein Leistungsträger, ist Weltmeister und hat ein hohes Anspruchsdenken. Bayern braucht auch Thomas Müller."
Umfrage: Leichtathleten gestehen Doping
Der Horror für alle Fans des sauberen Sports: Etwa 40 Prozent der Leichtathleten waren bei der WM 2011 in Daegu/Südkorea gedopt. Das geht aus einer aufsehenerregenden Dopingstudie von Wissenschaftlern der Universität Tübingen und der Harvard Medical School hervor, die nach jahrelangem Rechtsstreit nun veröffentlicht wurde.
Demnach standen bei der WM vor sechs Jahren mindestens 30 Prozent, im Mittel aber sogar zwischen 39,4 und 47,9 Prozent (Schnitt: 43,6) der Athleten nach eigenen Angaben unter Dopingeinfluss.
Bei den Pan-Arabischen Spielen in Doha im selben Jahr waren es im Schnitt sogar 57,1 Prozent, die angaben, im Zeitraum von zwölf Monaten vor dem Wettkampf gedopt zu haben.
Die Ergebnisse stammen aus einer anonymen Befragung unter insgesamt 2167 Athleten.
Nur ein Bruchteil der Dopingfälle, bei der WM waren es 0,5 Prozent, wurde erkannt.
Die Wissenschaftler hatten jahrelang um die Veröffentlichung der von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA in Auftrag gegebenen Studie gestritten. Die Uni Tübingen hatte dem Leichtathletik-Weltverband IAAF vorgeworfen, die Veröffentlichung verhindern zu wollen.
Angeblich verletzter Coutinho für Seleção nominiert
Philippe Coutinho ist am Rücken verletzt, deswegen kann er bei seinem Klub FC Liverpool nicht spielen. Seit einem Monat schon wird er deswegen von Trainer Jürgen Klopp nicht eingesetzt. Nicht in der Liga, nicht in der Champions-League-Qualifikation gegen 1899 Hoffenheim. Der gleiche Philippe Coutinho aber wurde nun für die brasilianische Nationalmannschaft nominiert. Der Verband teilte mit, dass er bei den anstehenden WM-Qualifikationsspielen auflaufen wird.
Nachtigall, ick hör dir trapsen ... Hören Sie es auch? Auch wenn der FC Liverpool bislang alle Wechsel-Angebote für den Brasilianer abgelehnt hat - da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Schließlich ist der 25-Jährige ein Wunschkandidat vom FC Barcelona. Und bei Ousmane Dembélé war Nicht-Spielen schließlich auch erfolgreich - auch wenn der offiziell gestreikt hat und nicht wie bei Coutinho eine Verletzung als Grund angegeben wurde.
Medien: NFL-Quarterback unterschreibt Rekordvertrag
Freude für die Football-Fans der Detroit Lions: Quarterback Matthew Stafford hat seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Das teilte die Mannschaft aus Michigan in den sozialen Netzwerken mit.
Medienberichten zufolge unterschrieb der 29-jährige Spielmacher einen mit 135 Millionen Dollar (112 Millionen Euro) dotierten Fünfjahresvertrag.
Mit einem Jahresgehalt von durchschnittlich 27 Millionen Dollar würde Stafford zum bestbezahlten Spieler der NFL aufsteigen.
In seinen ersten acht Spielzeiten in Detroit soll Stafford insgesamt mehr als 110 Millionen Dollar verdient haben.
Die Lions sicherten sich Staffords Dienste mit dem ersten Pick bei der alljährlichen Talentziehung der Liga, dem NFL-Draft, im Jahr 2009.
McGregor muss Zwangspause einlegen
60 Tage Sperre - Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor bekommt Zeit, seine Wunden zu lecken, berichtet Sport1. Am Wochenende hatte er den als Mega-Fight betitelten Kampf gegen Boxer Floyd Mayweather verloren - es war der erste Boxkampf des 29-Jährigen.
Die Navada Athletic Commission hat den Iren nun wie üblich gesperrt, damit er sich nach seinem Kampf erholen kann. Die Sperre wird bei K.o.-Niederlagen angewandt, bei dem der Kämpfer viele Kopftreffer kassiert hat. Erst danach darf er wieder in den Ring steigen - dann auch wieder im Mixed Martial Arts.
Dynamo-Ultras lästern über DFB-Gesprächsangebot
11 Tage, 1 Stunde und 10 Minuten sind vergangen (bei Veröffentlichung dieser Meldung), seitdem DFB-Präsident Reinhard Grindel den Fans einen Dialog angeboten hat. Die genaue Zeit ist nachzulesen bei den Ultras von Dynamo Dresden. Ebenso das, was danach passiert ist: "Erhaltene Einladungen - Null". Ganz offensichtlich ist es nicht das, was sich die Fans vom DFB erwartet haben.
Dabei hat Grindel seine Gesprächsbereitschaft öffentlich bekräftigt: "Wir wollen in einen offenen Dialog mit den Fans einsteigen, um gemeinsam für ein positives Stadionerlebnis zu sorgen", sagte Grindel der "Super Illu". "Als weiteres Zeichen habe ich dem Gnadengesuch von Hansa Rostock stattgegeben, um die anstehenden Gespräche nicht durch zurückliegende und noch nicht vollzogene Beschlüsse zu belasten. Aber natürlich müssen wir im gemeinsamen Dialog auch klare Linien und Grenzen erarbeiten", so Grindel weiter. Den Fans hilft diese öffentliche Verlautbarung allerdings nicht - sie wollen Taten.
BVB-Attentat: Verdächtiger wegen Mordes angeklagt
Vier Monate ist der Anschlag auf den Mannschaftsbus von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nun schon her. Jetzt wird der Verdächtige Sergej W. wegen Mordes angeklagt werden.
Mehr dazu lesen Sie hier.
Dembélé-Vorstellung in Barcelona wird zur Lachnummer
Das hat sich Ousmane Dembélé sicher anders vorgestellt. Nach Wochen des Ärgers mit seinem vorigen Arbeitgeber Borussia Dortmund ist er endlich beim FC Barcelona angekommen. Seine Vorstellung verläuft, wie Vorstellungen nunmal verlaufen. Der Spieler bekommt ein Trikot seines neuen Klubs angezogen und einen Ball in die Hand gedrückt, mit dem er brav für die Fotografen jonglieren soll. Nur genau das führt jetzt zu ordentlich Spott in den sozialen Netzwerken. Sie wollen wissen warum? Bitteschön!
Drama um Paralympicssiegerin endet glücklich
Happy End für Paralympicssiegerin Christiane Reppe: Sie darf nun doch bei der Rad-WM in Südafrika starten.
Dem Deutschen Behindertensportverband war zuvor eine Panne bei der Anmeldung unterlaufen - weswegen die Titelverteidigerin nicht startberechtigt war. Nun lenkte der Weltverband UCI ein.
"Ich kann das noch gar nicht fassen, dass ich nun dabei sein darf. Das ist wunderbar und ich bin sehr happy", sagte die 30-Jährige.
"Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um doch noch einen Start zu ermöglichen. Umso erleichterter sind wir, dass es nach dem unermüdlichen Einsatz geklappt hat. Unser Dank gilt der UCI für den Beschluss und Christiane Reppe für ihr sportlich faires Verhalten", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.
Der DBS hatte zuvor vergessen, Reppe anzumelden. Sie war nicht auf die offizielle Meldeliste geschrieben worden.
Reppe war als Fünfjähriger wegen eines bösartigen Tumors ihr rechtes Bein amputiert worden.
Liverpool bestätigt Keita-Transfer
Jetzt ist es amtlich: Naby Keita spielt ab Sommer 2018 für den FC Liverpool und unter Trainer Jürgen Klopp. Das bestätigten sowohl der Premier-League-Klub als auch sein derzeitiger Arbeitgeber RB Leipzig. "Ich bin sehr erfreut, dass es zu einer Einigung kam, die es mir erlaubt, mich nächsten Sommer Liverpool anzuschließen", so der guineische Mittelfeldspieler in einem Statement auf der Vereins-Website. Er werde damit "Teil eines Projekts, das mich ungemein anspornt".
"Mein Einsatz für RB bleibt für den Rest meiner Zeit der gleiche. Ich habe immer alles in diesem Trikot gegeben - das wird so bis zum finalen Pfiff in meinem letzten Spiel sein", versprach Keita seinem Noch-Klub. Nach Informationen des Sportinformationsdienstes überweisen die Reds 70 Millionen Euro nach Leipzig und damit rund 18 Millionen Euro mehr, als RB in einem Jahr kassiert hätte.
Leverkusen droht Ärger mit der Fifa
Auf zum Duell: Zwischen den Fußballklubs Bayer Leverkusen und CA River Plate ist ein Streit entbrannt. Es geht - natürlich - um einen Spieler.
Der 24 Jahre alte Stürmer Lucas Alario hatte am Montag in Buenos Aires unter den Augen einer Bayer-Delegation einen geheimen Medizincheck in einer Privatklinik durchgeführt, von der River Plate aber über die lokalen Medien Wind bekam.
Der Spitzenklub aus Argentiniens Hauptstadt forderte die Rheinländer per Ultimatum auf, umgehend alle Aktionen einzustellen.
"Für den Fall, dass Sie nicht in einer ausdrücklichen und sofortigen Stellungnahme innerhalb einer Frist von 24 Stunden vom Transfer Abstand nehmen, werden wir die Angelegenheit der Fifa vorlegen", heißt es am Ende eines dreiseitigen, an Bayer-Geschäftsführer Michael Schade adressierten Schreibens, das als Kopie neben dem Weltverband auch der Uefa und dem DFB übermittelt wurde.
Leverkusen wird vorgeworfen, den Spieler zu einem einseitigen Vertragsbruch anzustiften.
Argentiniens Medien hatten vor einer Woche berichtet, dass Bayer ein Angebot von 16 Millionen Euro vorgelegt habe. River Plate, das 60 Prozent an den Transferrechten hält, erwartet aber mindestens die vertraglich festgelegte Ablöse von 24 Millionen Euro.
Zverev quält sich durch US-Open-Auftakt
Alexander Zverev hat sich in einer arbeitsreichen Nachtschicht in die zweite Runde der US Open gequält. Der in New York mit vielen Vorschusslorbeeren gestartete Hamburger musste beim 7:6 (11:9), 7:5, 6:4 in 2:50 Stunden gegen den Qualifikanten Darian King aus Barbados zwei Satzbälle im Tiebreak des ersten Durchgangs abwehren.
"Er hat richtig gut gespielt, und ich konnte meinen Rhythmus nicht finden. Es war wichtig, den ersten Satz zu gewinnen", sagte Zverev.
Tennis und Transfer-Wahnsinn - das wird heute wichtig
Guten Morgen, werte Leserinnen und Leser!
Da hat der 1. FC Kaiserslautern aber gerade nochmal so die Kurve gekriegt: Der Zweitligist erspielte sich bei Eintracht Braunschweig ein Unentschieden - und verhindert so einen Katastrophenstart.
Die US Open sind gerade gestartet, da sind sie für Mona Barthel, Annika Beck und Carina Witthöft auch schon wieder vorbei. Julia Görges dagegen steht in der nächsten Runde. Genauso wie Mischa Zverev. Sein jüngerer Bruder Alexander machte es ihm in der Nacht nach.
Weiter geht es auch für die deutschen Volleyballer - im EM-Viertelfinale!
Ganz sicher weiter geht es auch für Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes. Doch offenbar nicht bei seinem langjährigen Klub FC Schalke 04. Sein Berater ist sich sicher: Der 29-Jährige spielt bald für Juventus Turin.
Was wird heute wichtig?
Die Fußball-Nationalmannschaft trifft sich in Stuttgart. Am Freitag geht es in Prag gegen Tschechien um die WM-Qualifikation.
Bei den US Open greifen Andrea Petkovic, Angelique Kerber, Sabine Lisicki, Maximilian Marterer, Jan-Lennard Struff, Cedrik-Marcel Stebe, Philipp Kohlschreiber sowie Dustin Brown ins Geschehen ein.
In Budapest findet die Judo-Weltmeisterschaft statt.
Übermorgen schließt das Transferfenster - mal sehen, was ich Ihnen heute noch alles präsentieren darf!
Mein Name ist Anja Rau, ich begleite Sie durch den Sport-Tag. Auf die Plätze, fertig, los!