Höhere Erlöse geschafftSalzgitter verhandelt erfolgreich
Der Stahlkonzern aus Niedersachsen reagiert auf die höheren Preise für Eisenerz. Das MDax-Unternehmen einigt sich mit den Kunden, mit denen verhandelt werden konnte, auf höhere Beträge für seine Kernprodukte.
Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter hat durch Preiserhöhungen seine Erlöse bei Kernprodukten deutlich gesteigert. "Wir haben alle Verträge mit Kunden, die verhandelbar waren, neu verhandelt", sagte Finanzvorstand Heinz Jörg Fuhrmann der "Börsen-Zeitung".
Damit sei nahezu flächendeckend eine signifikante Erlösanhebung speziell vom zweiten zum dritten Quartal erreicht worden. Dies gelte für Flachstahl und Grobblech.
Der MDax-Konzern hatte mit den Neuverhandlungen auf Preiserhöhungen seiner Eisenerzlieferanten reagiert. Diese hatten ihr Preissystem weltweit von jährlichen Vertragsrunden auf Quartalskontrakte umgestellt.
Konzernweit hatte der Stahl- und Röhrenhersteller im zweiten Quartal einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal will Salzgitter am 12. November vorlegen.