Mexikanische Archäologen haben in der Stadt Colima im Westen Mexikos eine historische Grabstätte freigelegt. Bei den Ausgrabungsarbeite n wurden die Gebeine von 28 Kindern und Erwachsenen sowie zahlreiche Keramiken entdeckt.

Die Knochen aus der Hauptkammer stammen aus den ersten 500 Jahren nach Christus, wie der Archäologe Marco Zavaleta Lucido von Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichte erklärte. Unter den Grabbeigaben seien Räuchergefäße und Vasen in Hundeform, Teller und Töpfe gewesen.

Offenbar handele es sich um eine Familienkrypta, die immer wieder benutzt wurde. Die Bestatteten gehörten allen Anzeichen nach einer hohen sozialen Schicht an. Außerhalb der Grabstätte seien weitere Knochen gefunden worden, die bis auf das Jahr 600 vor Christus zurückdatierten, sagte Zavaleta.