Auto

Angriff auf Smartphones Navis schlagen Wurzeln

Suzuki setzt künftig auf fest eingebaute Garmin-Navis.

Suzuki setzt künftig auf fest eingebaute Garmin-Navis.

(Foto: Suzuki)

Der Absatz mobiler Navigationsgeräte befindet sich im freien Fall. Hersteller Garmin wechselt nun die Strategie und setzt auf den Festeinbau. Premiere ist bei einem japanischen Hersteller.

Navigationsgeräte zählten lange Zeit zu den am stärksten boomenden Elektronik-Artikeln. Doch die neue Konkurrenz durch Smartphones macht der Branche zu schaffen. US-Hersteller Garmin steigt daher nun in das Geschäft mit fest eingebauten Geräten ein.

Premiere feiern die neuen Modelle Mitte des Jahres bei Suzuki, zunächst in den US-Fahrzeugen. Neben den üblichen Routenführer-Funktionen bieten die Geräte auch Extras wie einen Mediaplayer, Freisprechanlage und Verkehrsinformationen in Echtzeit. Zudem kann der Bildschirm für eine optionale Rückfahrkamera genutzt werden.

Die Strategie der Amerikaner liegt im Trend. Auch andere Navi-Hersteller wie Tomtom bieten ihre Geräte verstärkt über die Automobilindustrie an. In der Regel handelt es sich dabei aber um gewöhnliche portable Navis, die besonders gut in das jeweilige Fahrzeug integriert werden.

Die Hersteller reagieren damit auf den schrumpfenden Markt für mobile Geräte. 2011 ist der Absatz in Deutschland dem Branchenverband Bitkom zufolge auf 3,1 Millionen Einheiten gesunken. Im Vorjahr wurden noch 3,5 Millionen Geräte verkauft, 2009 waren es noch über vier Millionen.

Quelle: ntv.de, sp-x

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