Auto

Standtage bei Gebrauchten sinken Oberklasse-Käufer schlagen schneller zu

Hochwertige Gebrauchtwagen gehen aktuell wie geschnitten Brot. Nur in einer besonders kostspieligen Fahrzeugklasse warten die Autos länger auf Kunden als noch vor einem Jahr.

120 Tage gelten unter den Händlern bei den Standzeiten als Limit.

120 Tage gelten unter den Händlern bei den Standzeiten als Limit.

(Foto: BMW)

Gebrauchte Oberklasselimousinen sind aktuell sehr gefragt. Im Schnitt standen sie im Februar nur 136 Tage beim Händler, bevor ein Käufer zuschlug. Vor einem Jahr warteten sie noch eine Woche länger auf Kundschaft, wie die Marktbeobachter von Schwacke ermittelt haben.

Auch in anderen hochpreisigen Klassen gehen die Standtage zurück: in der oberen Mittelklasse von 116 auf 109, bei den Geländewagen von 93 auf 91 und bei Großraumlimousinen von 111 auf 108.

Eine Ausnahme bilden die Sportwagen. Dort dauerte es mit 118 Tagen zuletzt sechs Tage länger, bis der Händler einen Kunden gefunden hatte. Über alle Fahrzeugklassen gesehen, sank die Zahl der durchschnittlichen Standtage von 108 auf 105.

Für Händler sind die Standzeiten gewinnentscheidend; je länger die Autos Platz wegnehmen und Pflege brauchen, desto weniger Gewinn werfen sie am Ende ab. Branchenintern gelten für Durchschnittsmodelle häufig 120 Tage als Limit; danach werden in der Regel "Rausschmiss-Preise" aufgerufen, um die Verlustbringer loszuwerden.

Quelle: ntv.de, kse/sp-x

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen