Der Tag
8. Juni 2015
imageHeute mit Volker Petersen und Benjamin Konietzny
Zum Archiv
22:37 Uhr

Das war Montag, der 8. Juni 2015

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(Foto: imago/Rüdiger Wölk)

Liebe Leser, es wird immer ruhiger in der Redaktion und in Kürze werde auch ich mich in den Feierabend verabschieden.

Folgende Themen haben die Leser von n-tv.de heute besonders interessiert:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Die Nachtschicht bei n-tv.de wird sie natürlich auch bis morgen auf dem Laufenden halten.

22:14 Uhr

Zwei Nonnen stecken drei Tage im Lift fest

Zwei Nonnen sind drei Tage ohne Essen und Trinken in einem Lift in Rom festgesteckt.

  • Der Aufzug war wegen eines Blackouts am Freitagnachmittag in einer religiösen Einrichtung in Rom steckengeblieben.

  • Zwar hätten die Nonnen um Hilfe gerufen, aber niemand hätte sie gehört, weil des Gebäude leer gewesen sei. Erst am Montag hätte eine Putzfrau die Polizei alarmiert.

  • Die Frauen, die laut Medien aus Irland und Neuseeland kommen, hätten sich mit Rosenkranz-Gebeten Mut zugesprochen. Die Polizei rettete die beiden, die mit einem Schock ins Krankenhaus kamen.

In Japan denkt man übrigens darüber nach, Aufzüge mit Toiletten und Trinkwasser auszustatten.

21:55 Uhr

Apple stellt neuen Music-Dienst vor

In dem Geschäft mit Music-Streamindiensten möchte auch Apple in Zukunft mitmischen.

  • Der US-Konzern gab am auf seiner Entwicklerkonferenz in San Francisco die Einführung von Apple Music bekannt - ein Streaming-Dienst, bei dem die Kunden einen monatlichen Festpreis bezahlen und dafür unbegrenzt über das Internet Musik hören können.

  • Das ist nicht wirklich neu: Spotify oder Pandora bieten solche Dienste bereits an. Allerdings verfügen die Kalifornier über ihren iTunes Store bereits über Hunderte Millionen Kunden und engen Beziehungen zur Musikbranche.

21:37 Uhr

Bundeswehr schafft Meads-Luftabwehrsystem an

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Aufnahme eines Meads, das eine Rakete abfeuert. (Foto: MBDA)

Die Bundeswehr soll für mehrere Milliarden Euro ein neues Luftabwehrsystem erhalten.

  • Nach langer Prüfung hat sich Generalinspekteur Volker Wieker nach Informationen des ARD-"Hauptstadtstudios" und der Deutschen Presse-Agentur für das unter deutscher Beteiligung entwickelte Medium Extended Air Defense System (Meads) entschieden.

  • Bis 2025 soll das neue Waffensystem die bisher von der Bundeswehr genutzten "Patriot"-Einheiten des US-Herstellers Raytheon ablösen. Warum das milliardenschwere System nicht ohne Risiko ist, lesen Sie hier.

21:22 Uhr

Branchenverband: Fliegen war nie so sicher wie heute

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Flugzeug im Landeanflug über London (Foto: imago/BPI)

Trotz der schweren Flugzeugunglücke in der jüngsten Vergangenheit ist das Fliegen nach Angaben des Branchenverbands IATA noch nie so sicher gewesen wie heutzutage.

  • Durchschnittlich habe es einen "Verlust" pro 4,4 Millionen Flüge im vergangenen Jahr gegeben, sagte Tony Tyler, Chef der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung. "Fliegen war noch nie so sicher wie heute", fuhr er fort.

  • Zwar sei die Flugsicherheit zuletzt immer wieder in den Schlagzeilen gewesen, sagte Tyler. Jedoch seien Unglücke wie das mysteriöse Verschwinden von Flug MH370 und der Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine im vergangenen Jahr sowie die im März in den französischen Alpen verunglückte Germanwings-Maschine "außergewöhnliche Ereignisse".

21:02 Uhr

Russischer Bomber fängt Feuer und rollt von Startbahn

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Ein russischer Bomber vom Typ Tupolew TU-95. (Foto: imago stock&people)

Wegen eines Triebwerkbrands ist ein russischer Bomber vom Typ Tu-95 beim Start über die Piste hinaus gerollt und beschädigt worden.

  • Mindestens fünf Soldaten seien bei dem Unfall in Belogorsk im Fernen Osten des Landes verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium mit.

  • Die Tupolew-Maschine habe zum Zeitpunkt des Unglücks keine Munition an Bord gehabt. Die Besatzung habe bei Ausbruch des Feuers das Flugzeug schnell verlassen, hieß es in der Stadt rund 9000 Kilometer östlich von Moskau.

20:44 Uhr

Iran will Entzugskliniken für Alkoholiker eröffnen

Obwohl Alkohol im Iran seit der islamischen Revolution eigentlich verboten ist, haben viele Iraner ein Alkoholproblem. Die Behörden schätzen, dass rund 200.000 Menschen in dem Land Alkoholiker sind - ihnen soll nun offenbar geholfen werden.

  • Der Chef der Drogenmissbrauchsbehörde im Iranischen Gesundheitsministerium, Alizera Norouzi, sagte, die Regierung wolle 150 Betreuungszentren für Alkoholiker eröffnen.

  • Demnach sollen sechs der Einrichtungen bereits im März 2016 eröffnen.

  • Die einzige Ausnahme vom Alkoholverbot gilt für die christliche Minderheit, die befugt ist, Wein für ihre Messen herzustellen.

20:24 Uhr

Maradona will bei der Fifa "aufräumen"

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Diego Maradona hat alles im Griff. (Foto: imago/ActionPictures)

Dem kriselnden Weltfußballverband Fifa möchte nun Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona aushelfen.

  • Selbstlos wie er ist, der Diego, liebäugelt er nun mit dem Posten eines Fifa-Vizepräsidenten, falls der jordanische Prinz Ali bin Al Hussein Nachfolger von Sepp Blatter wird.

  • Das sagte der 54 Jahre alte Weltmeister von 1986 in einem Interview in der TV-Sendung "Show del Futbol".

  • "Wenn Prinz Ali gewinnt, gibt es eine gute Chance, dass ich Vize werde", sagte Maradona: "Und wenn ich es bin, werde ich mit denen allen aufräumen."

20:04 Uhr

Pegida gibt bei Bürgermeisterwahl in Dresden auf

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Tatjana Festerling (Foto: dpa)

Das islamkritische Bündnis Pegida zieht sich aus dem Rennen um das Oberbürgermeisteramt in Dresden zurück.

  • Tatjana Festerling will nicht mehr antreten und ruft stattdessen zur Unterstützung des amtierenden Bürgermeisters Dirk Hilbert auf.

  • Pegida sei Teil des konservativ-bürgerlichen Lagers und müsse deshalb Opfer bringen, um Rot-Rot-Grün in Dresden zu verhindern, sagte Festerling.

  • Hilbert, der ein bürgerliches Bündnis eingehen will, war am Sonntag mit 31,7 Prozent der rot-rot-grünen SPD-Kandidatin Eva-Maria Stange (36 Prozent) unterlegen. Festerling kam auf 9,6 Prozent. Der zweite Wahlgang ist am 5. Juli.

19:38 Uhr

Überführung der Germanwings-Opfer beginnt morgen

Elf Wochen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich soll morgen die Überführung der Opfer nach Deutschland beginnen.

  • Auf dem Düsseldorfer Flughafen wird um 22.30 Uhr eine Lufthansa-Sondermaschine aus Marseille mit 30 Särgen erwartet.

  • Unter den ersten Überführten sollen sich nach Angaben eines Opfer-Anwalts auch die 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem nordrhein-westfälischen Haltern befinden, die bei dem Absturz am 24. März ums Leben kamen.

  • Die sterblichen Überreste weiterer Opfer sollen bis Ende des Monats überführt werden. Bei dem offenbar von dem Copiloten absichtlich herbeigeführten Absturz waren alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen.

19:13 Uhr

Polizei nimmt 16 mutmaßliche Dschihadisten fest

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(Foto: AP)

Die belgische Polizei hat in einer Reihe von Razzien 16 mutmaßliche Islamisten festgenommen.

  • Bei den Verdächtigen handele es sich überwiegend um Personen tschetschenischer Herkunft, hieß es.

  • Die 21 Razzien hätten sich auf zwei Gruppierungen konzentriert. Die eine soll an der belgischen Küste ansässig sein und Verbindungen zu aus Syrien heimkehrenden radikal-islamischen Kämpfern haben.

  • Die andere Gruppe aus der Nähe der Universitätsstadt Löwen soll möglicherweise einen Anschlag in Belgien geplant haben. Hinweise auf einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag gebe es aber bisher nicht, so die Staatsanwaltschaft.

18:41 Uhr

Ridley Scott lässt Matt Damon auf dem Mars zurück

Science-Fiction-Fans aufgehorcht: Ridley Scott (Alien, Blade Runner, Prometheus) bringt einen neuen Film auf die Leinwand.

In "The Martian" lässt eine bemannte Marsmission einen vermeintlichen verunglückten Kameraden zurück auf dem Roten Planeten. Wie sich später herausstellt, lebt der Astronaut - gespielt von Matt Damon - aber noch. Doch die Hilfe ist 140 Millionen Kilometer entfernt. Der erste Trailer des Films, den 20th Century Fox heute veröffentlicht hat, macht Lust auf mehr. Der Streifen kommt im November in die US-Kinos.

18:24 Uhr

Japans Premier setzt weiter auf Dialog mit Putin

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Shinzo Abe (Foto: dpa)

Japans Regierungschef Shinzo Abe will Russland bei der Lösung internationaler Krisen wie dem Syrienkrieg unbedingt weiter einbinden. "Ich werde den Dialog mit Präsident Putin fortführen", sagte Abe in München zum Abschluss des G7-Gipfels.

  • "Ich will, dass sich Russland als verantwortungsvolle Nation daran beteiligt, die Herausforderungen der internationalen Gemeinschaft anzugehen." Auch bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm werde Russland gebraucht.

  • Abe sagte, er hoffe auf einen baldigen Besuch Putins in Tokio. Japan wird den Gipfel der sieben wichtigen Industriestaaten (G7) im kommenden Jahr im Küstenort Shima ausrichten.

Was sonst noch auf dem G7-Gipfel besprochen wurde, lesen Sie hier.

18:04 Uhr

Ronaldos Mutter mit 55.000 Euro in der Tasche erwischt

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Ronaldos Mutter, Dolores Aveiro. (Foto: imago/GlobalImagens)

Die Mutter des Star-Kickers Cristiano Ronaldo hat sich beim Einchecken am Madrider Flughafen mit 55.000 Euro in bar erwischen lassen.

  • Wie die spanische Guardia Civil mitteilte, flog der unzulässig hohe Bargeld-Transport auf, als die 61-jährige Köchin Dolores Aveiro in ihre portugiesische Heimat fliegen wollte. Es handle sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit.

  • 10.000 Euro seien zulässig, die übrigen 45.000 Euro seien vorläufig beschlagnahmt worden. Für diese Summe müsse ein Herkunftsnachweis erbracht werden.

  • Ronaldo ist laut einer Aufstellung des US-Magazins "Forbes" der bestbezahlte Fußballer der Welt. 2014 soll er 46 Millionen Euro verdient haben.

17:34 Uhr

US-Polizei geht brutal gegen schwarze Teenager vor

Wieder sorgt ein Fall von Polizeigewalt in den USA für Aufregung.

  • Bei dem Vorfall hatte die Polizei nach eigenen Angaben Beschwerden über Lärmbelästigung bei einer Poolparty erhalten und war deshalb vor Ort. Die Jugendlichen hätten "nicht in der Gegend gewohnt und auch keine Erlaubnis gehabt", sich an dem Schwimmbad aufzuhalten, erklärte die Polizei.

  • Auf Videoaufnahmen im Internet sind chaotische Szenen zu sehen sowie ein weißer Beamter, der die Jugendlichen beschimpft. Später wirft und drückt er ein schwarzes Mädchen im Bikini mit dem Gesicht nach unten zu Boden und kniet auf seinem Rücken.

  • Der verantwortliche Polizist wurde bereits vom Dienst suspendiert, Ermittlungen gegen ihn wurden eingeleitet.

Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.

17:21 Uhr

Indiens Premier lobt Amtskollegin "obwohl sie eine Frau ist"

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Narendra Modi und Sheikh Hasina (Foto: dpa)

Es sollte wahrscheinlich ein Kompliment sein, klang aber in den Ohren vieler Zuhörer abschätzig: Indiens Premierminister Narendra Modi lobte den Anti-Terror-Kampf seiner bangladeschischen Amtskollegin Sheikh Hasina und sagte, sie sei da kompromisslos, "obwohl sie eine Frau ist".

  • Zahlreiche indische Kommentatoren machten ihren Regierungschef darauf aufmerksam, was Frauen aus Südasien schon alles geleistet haben: Sie waren Heeresführer und Premierminister, Wissenschaftler in Indiens Raumfahrtprogramm und haben den Friedensnobelpreis gewonnen.

  • Durga Nandini von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International schrieb: "Obwohl ich eine Frau bin, atme und lebe ich in diesem Land. Das ist für sich genommen schon eine bemerkenswerte Leistung."

  • Damit spielt Nandini auf die zahlreichen sexuellen Übergriffe an, die in Indien seit einer Gruppenvergewaltigung in Delhi wie nie zuvor diskutiert werden.

17:08 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:52 Uhr

Fifa-Kinofilm spielt in den USA 545 Euro ein

Schwere Zeiten für die Fifa: "United Passions", ein hochkarätig besetzter Film über die Geschichte des Fußball-Weltverbandes, hat bei seinem Kino-Start in den USA ein Debakel erlebt.

  • Nach Berichten amerikanischer Medien spielte der Streifen, der unter anderem Hollywood-Star Tim Roth in der Rolle von Fifa-Boss Joseph S. Blatter und Gerard Depardieu als Jules Rimet zeigt, an den ersten beiden Tagen lediglich 545 Euro ein. Die Fifa hatte das Projekt mit 25 Millionen Euro finanziert.

  • Insgesamt hatten nur zehn Kinos in den USA das filmische Selbstporträt der Fifa in ihr Programm aufgenommen. In den meisten Ländern der Welt, darunter auch Deutschland, war "United Passions" überhaupt nicht auf der großen Leinwand zu sehen.

  • Von internationalen Kritikern war der Film wahlweise als "Selbstbeweihräucherung", "filmisches Exkrement" oder "gnadenlose Propaganda" geschmäht worden.

Falls Sie dennoch Interesse haben - hier ist der Trailer:

16:29 Uhr

Amokfahrt mit Bulldozer: Mann walzt Autos platt

Nach einer Bulldozer-Amokfahrt muss sich ein Mann in Australien wegen versuchten Mordes verantworten.

  • Die Polizei wurde zu einem Haus in Teralba knapp 150 Kilometer nördlich von Sydney gerufen, vor dem der 48-Jährige bereits vier Autos plattgewalzt hatte.

  • Anschließend soll er einen 29-Jährigen mit der Planierraupe verfolgt, dann aber mit dem tonnenschweren Baugerät das Haus gerammt haben. In dem Gebäude befanden sich eine 56-jährige Frau sowie deren 15 und 20 Jahre alten Töchter.

  • Mit Hilfe eines Nachbarn konnten die drei Frauen unverletzt aus dem Haus entkommen. Die Polizisten mussten die Scheiben des Führerhäuschens der Planierraupe einschlagen und den wild gewordenen Fahrer mit Pfefferspray außer Gefecht setzen, bevor sie den Notstoppschalter der Maschine drücken konnten.

16:13 Uhr

Häftlingen gelingt filmreife Flucht aus Gefängnis

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Botschaft der Häftlinge (Foto: AP)

Kennen Sie den Film "Die Verurteilten"? Ein großartiger Klassiker, den ich Ihnen an dieser Stelle ganz nebenbei empfehlen möchte. Darin gräbt sich Häftling Andy Dufresne den Weg aus seiner Zelle. Ganz ähnlich wie in dem Film haben sich nun zwei verurteilte Mörder im US-Bundesstaat New York ihren Weg in die Freiheit gebahnt.

  • Mit Spezialwerkzeugen schnitten sie die Stahlwand ihrer Zelle auf, zwängten sich durch Schächte und schnitten sich durch Rohre.

  • An einem Rohr hinterließen sie einen gelben Zettel mit einem Gesicht und einem Gruß: "Einen schönen Tag noch!". Zuvor hatten sie Kleidungsstücke so in ihren Betten drapiert, dass es aussah, als schliefen sie darin.

  • Noch nie zuvor gelang einem Häftling die Flucht aus dem größten Hochsicherheitsgefängnis des Staates New York in Dannemora. Seit 1845 gibt es die Haftanstalt, derzeit sitzen rund 3000 Gefangene dort ein.

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Aus der Zelle... (Foto: AP)
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...ging es durch Versorgungsgänge des Gefängnisses... (Foto: AP)
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...und Rohre in die Freiheit (Foto: AP)
15:55 Uhr

Kiew: Mehr als 9000 russische Soldaten in Ukraine

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Prorussischer Separatist feuert eine Panzerfaust ab. (Foto: REUTERS)

Mehr als 40.000 prorussische Rebellen kämpfen nach Angaben Kiews gegen die Regierungstruppen im Osten der Ukraine. Das Waffenarsenal der Separatisten, die unter anderem über fast 560 Panzer verfügten, entspreche dem einer Armee "eines mittelgroßen europäischen Staates", sagte Verteidigungsminister Stepan Poltorak.

  • Seinen Angaben zufolge sind auf Seiten der Rebellen 42.500 Kämpfer im Einsatz, unter ihnen etwa 9500 russische Soldaten.

  • Mitte Mai nahmen die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes zwei russische Kämpfer fest, die nach Angaben der OSZE zugaben, den russischen Streitkräften anzugehören. Moskau erklärte hingegen, es handele sich um "ehemalige" Soldaten.

15:31 Uhr

Polnisches Nationalorchester spielt Hiphop-Medley

Wir unterbrechen unser Nachrichtenprogramm für ein wenig Musik. Mögen Sie Hiphop? In unserer Redaktion gibt es den ein oder anderen Rap-Freund (mich eingeschlossen). Falls Sie keinen Hiphop mögen, dann gefällt Ihnen vielleicht Klassik.

Beides hat der polnische Komponist und Dirigent Jimek gekonnt kombiniert und das Nationale Symphonieorchester ein Hiphop-Medley spielen lassen, das es in sich hat.

15:12 Uhr

Ahmadinedschads einstiger Vertreter im Iran verhaftet

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Umstritten ist nicht nur seine Person, neuerdings ermitteln die Behörden auch wegen diverser Fälle von Untreue in Ahmadinedschads Amtszeit. (Foto: imago stock&people)

Der ehemalige Stellvertreter des einstigen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschads ist im Iran verhaftet worden.

  • Gründe wurden zunächst nicht bekannt. Die Regierung von Präsident Hassan Ruhani wirft der Ahmadinedschad-Führung jedoch vor, für mehrere Fälle von Veruntreuung verantwortlich zu sein.

  • Hamid Bagahei ist schon der zweite Vizepräsident des früheren Präsidenten Ahmadinedschad, der inhaftiert worden ist. Anfang des Jahres hatte Mohammed Resa Rahimi eine fünfjährige Gefängnisstrafe antreten müssen.

14:49 Uhr

Polizist rast Kollegen mit Tempo 200 betrunken davon

Anfang Dezember 2014 hat sich ein Polizist aus Rostock völlig danebenbenommen:

  • Nachdem er nach seinen Angaben sechs Bier und eine Flasche Kräuterlikör getrunken hatte, war er in eine Alkoholkontrolle geraten. Von dort flüchtete er vor seinen Kollegen - zunächst durch Rostock mit bis zu 160 km/h, danach mit Tempo 200 über die Autobahn.

  • Während der halsbrecherischen Verfolgungsjagd hatte er seine 14-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz. Bei seiner Festnahme wurden 2,45 Promille Blutalkohol festgestellt.

  • Nun hat ihn ein Gericht zu einer Bewährungsstrafe von vier Monaten verurteilt. Außerdem erwartet ihn ein Disziplinarverfahren.

14:35 Uhr

Forscher entwickeln erste fühlende Beinprothese

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Wolfgang Rangger mit der neuartigen Prothese. (Foto: FH Oberösterreich)

Österreichische Wissenschaftler haben in Wien die erste Beinprothese mit künstlichem Tastsinn vorgestellt. Es soll dem Träger jedoch nicht nur Gefühle wiedergeben, sondern auch gegen Phantomschmerzen helfen.

  • Es sei "wie ein zweites Leben, wie eine Wiedergeburt", schwärmte Wolfgang Rangger - der Träger - anlässlich der Präsentation. Rangger ist vor allem erleichtert darüber, dass nach der Operation im Oktober 2014 die quälenden Phantomschmerzen verschwunden sind, über die viele Beinamputierte klagen.

  • "Es fühlt sich an, als ob ich wieder einen Fuß hätte - ich rutsche nicht mehr auf Eis aus und ich kann erkennen, ob ich auf Kiesel, Beton, Gras oder Sand gehe", sagte Rangger.

  • Die medizintechnische Innovation weckt Hoffnungen für ungezählte Prothesenträger, noch liegen die Kosten allerdings zwischen 10.000 und 30.000 Euro.

14:16 Uhr

Schichtwechsel

[kein Linktext vorhanden]Liebe Leser, ausgeschlafen und vom Wochenende erholt hat sich Benjamin Konietzny in der Redaktion eingefunden und begleitet Sie bis zum Abend durch den "Tag". Gefällt Ihnen etwas nicht oder gefällt Ihnen etwas besonders gut? Sagen Sie es mir bei Twitter!

14:13 Uhr

Fahimi: Zu viel Disneyland auf dem G7-Gipfel

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Ein bisschen zu viel Disneyland? Das findet zumindest Yasmin Fahimi. (Foto: dpa)

Idyllischer als auf dem G7-Gipfel kann Bayern kaum wirken. Das finden einige befremdlich, darunter auch SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi.

  • Sie sei "verwundert über das Klischee", das bei der Inszenierung des Gipfels von Deutschland gezeigt werde, sagte sie heute in München. "Das ist ein bisschen zu viel Disneyland".

  • Zudem müsse sie beim Betrachten der Fotos aus Elmau "an das eine oder andere Asterix-Comicbuch denken", sagte sie.

  • Die vorläufige bayerische Klischeespitze war gestern beim zünftigen Weißwurstfrühstück mit (alkoholfreiem) Weizenbier und Alphornuntermalung in Krün erreicht worden.

13:54 Uhr

Russland und Ägypten beginnen Seemanöver

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Der Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" nimmt auch am Manöver teil. (Foto: picture alliance / dpa)

Es ist eine historische Premiere: Zum ersten Mal überhaupt haben Russland und Ägypten ein gemeinsames Militärmanöver begonnen.

  • Das wird mit den Konflikten im Jemen und Syrien begründet. Es soll den "Anti-Terror-Kampf" schulen.

  • Die beteiligten Schiffe sollen üben, andere Schiffe zu beschießen und Seerouten zu schützen - wobei angemerkt sei, dass weder IS-Kämpfer noch Huthi-Rebellen über Kriegsschiffe verfügen.

  • Das Manöver findet unweit des russischen Marinestützpunktes Tartus in Syrien statt. Russland schickt unter anderem einen Lenkwaffenkreuzer und ein Luftkissen-Raketenschiff, Ägypten entsendet Fregatten, Patrouillenboote und F-16-Kampfjets.

13:38 Uhr

Die Post streikt ab heute Nachmittag

Streik bei der Post: Verdi ruft die Beschäftigten des Unternehmens zu Streiks auf. Ab heute Nachmittag soll der Ausstand beginnen und dann schrittweise ausgeweitet werden. Wann der Streik endet, ist unklar. Er ist unbefristet.

13:25 Uhr

16 Betrunkene im 6-Sitzer in Plön aufgegriffen

Wie viele Elefanten passen in einen VW Käfer? Vier. Zwei hinten, zwei vorne. Dieser uralte Witz ist nichts gegen das, was eine große Gruppe von Betrunkenen in Schleswig-Holstein zustande gebracht hat. 17 Mann zwängten sich in einen Kleintransporter mit sechs Sitzen. Außerdem brachten sie noch irgendwie Bierbänke und Bierkästen unter. Mit Ausnahme des Fahrers seien alle volltrunken gewesen, meldet die Polizei, die das Fahrzeug in Plön anhielt. Fünf durften mit dem Fahrer weiterfahren, der Rest musste zu Fuß oder per Taxi den Heimweg antreten.

13:12 Uhr

SPD startet zweiten Versuch für Edathy-Rauswurf

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Edathy. (Foto: REUTERS)

Sie wollen ihn einfach nicht mehr dabei haben: Das Bundespräsidium der SPD hat sich heute Vormittag noch einmal für einen Parteiausschluss von Sebastian Edathy stark gemacht.

  • Es wurde einstimmig beschlossen, das Verfahren fortzusetzen und Berufung gegen die Entscheidung eines SPD-Schiedsgerichtes einzulegen. Das hatte Edathy lediglich dazu verurteilt, seine Mitgliedschaft drei Jahre ruhen zu lassen.

  • Edathys Verhalten sei unvereinbar mit den Grundwerten der Sozialdemokratie, sagte Generalsekretärin Fahimi heute.

  • Eine Entscheidung soll es frühestens in der zweiten Jahreshälfte geben.

12:38 Uhr

Manchester United verdrängt Bayern München

Die erfolgreichste Mannschaft im europäischen Fußball waren die Münchener Bayern in der abgelaufenen Saison nicht - das war wohl eher der FC Barcelona. Doch in der Bestenliste der wertvollsten Marken im Klub-Fußball stehen die Deutschen vor den Spaniern.

  • Die Bayern stehen dort zurzeit ab sofort auf Platz zwei - den ersten Rang mussten sie an Manchester United abtreten, obwohl diese nur den vierten Platz in der Premier League erreichten.

  • Laut einer Untersuchung der britischen Unternehmensberatung Brand Finance ist der Klub aus Nordengland 1,078 Milliarden Euro schwer, die Bayern folgen mit 933 Millionen.

  • Auf Platz drei und vier folgen Real Madrid und der FC Barcelona. Zweitbeste deutsche Mannschaft ist der BVB auf Platz zwölf.

12:16 Uhr

Luftangriff gegen IS - Familie mit fünf Kindern getötet

So etwas soll nicht passieren, passiert aber trotzdem.

  • Bei Luftangriffen der US-geführten Koalition gegen den IS ist eine Familie getötet worden - Vater, Mutter und fünf Kinder leben nicht mehr. Das teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

  • Seit dem Beginn der Luftangriffe am 23. September 2014 sind nun mindestens 148 Zivilisten getötet worden.

Im ausführlichen Artikel erfahren Sie mehr dazu.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:44 Uhr

Copilot Lubitz suchte Dutzende Ärzte auf

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Lubitz. (Foto: REUTERS)

Andreas Lubitz ist in die Geschichte eingegangen als der Mann, der 149 andere Menschen mit in den Tod riss - in dem Moment, als er sich entschied, die Germanwings-Maschine zum Absturz zu bringen. Nun gibt es neue Informationen über den Copiloten.

  • Laut Staatsanwaltschaft Düsseldorf suchte er in den zwei Jahren vor der Katastrophe Dutzende Ärzte auf.

  • Er habe diese wegen mehrerer gesundheitlicher Probleme konsultiert.

  • Er soll psychische Probleme gehabt haben.

11:17 Uhr

Trank Obama Alkohol zum Frühstück?

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Cheers! Obama und sein garantiert alkoholfreies Weizenbier. (Foto: REUTERS)

Es waren ja schöne Bilder, als US-Präsident Obama in Krün am Rande des G7-Gipfels mit einem Weizenbier anstieß. Aber enthielt dieses eigentlich Alkohol?

  • "Es war alkoholfreies Bier", sagte Thomas Schwarzenberger heute Morgen. Er ist Bürgermeister der Gemeinde.

  • Darauf hätten sowohl die deutsche wie die US-Protokollabteilung bestanden, sagte er.

  • Obama hatte mit Merkel und ihrem Mann ein Weißwurstfrühstück zelebriert, dabei war das Bier serviert worden.

10:53 Uhr

Erschöpfte G7-Gegner sagen Protestmarsch ab

So ein Protest ist aber auch anstrengend. Daher sparen sich die G7-Gegner ("Stop G7 Elmau") einen neuerlichen Marsch durch Garmisch-Partenkirchen. "Weil wir gestern schon so viel gelaufen sind", sagte Mitorganisatorin Ingrid Scherf bei einer Kundgebung am Bahnhofsplatz, wo sich auch nur wenige Menschen eingefunden hatten - erwartet worden waren 500. Das hat auch etwas damit zu tun, dass heute Montag ist und viele Gegner schon wieder abgereist sind.

Den ausführlichen Artikel finden Sie hier.

10:27 Uhr

Paul Sahner ist tot

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Paul Sahner. (Foto: picture alliance / dpa)

Der langjährige "Bunte"-Reporter Paul Sahner ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Er soll einem Herzinfarkt erlegen sein.

Mehr dazu hier.

10:06 Uhr

Versailles: Protest gegen "Vagina der Königin"

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Das Werk heißt "Dirty Corner" - es stelle die Vagina einer Königin da, die gerade die Macht übernehme, sagt Anish Kapoor. (Foto: dpa)

Kunst will nicht nur schön sein, sondern einen Nerv treffen - wenn diese von mir gerade aus dem Ärmel geschüttelte Definition stimmt, hat der indisch-britische Bildhauer Anish Kapoor große Kunst geschaffen: Sie sorgt für Proteste.

  • Sechs seiner Werke werden zur Zeit in Versailles bei Paris ausgestellt, darunter eine Plastik mit dem Namen "Vagina der Königin". Dabei handelt es sich um ein zehn Meter hohes Werk aus verrostetem Stahl mit einem Loch in der Mitte.

  • Mehrere Vereinigungen verlangen in Petitionen den Abbau einiger Skulpturen des Künstlers.

Neugierig? Mal wieder Lust auf einen Paris-Trip? Die Ausstellung geht noch bis zum 1. November.

09:54 Uhr

Forscher: Schimpansen können kochen

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(Foto: dpa-tmn)

Ich stürze gerade in eine Krise. Ich stelle fest, dass Schimpansen mir etwas voraus haben: Sie könnten kochen können.

  • Die "New York Times" zitiert eine Studie der Unis Harvard und Yale, nach der die Menschenaffen geduldig und vorausschauend genug seien, um roher Nahrung zunächst zu widerstehen und diese stattdessen zu kochen.

  • Genauer gesagt seien sie in der Lage, ein rohes Stück Süßkartoffel liegen zu lassen, wenn sie wissen, dass sie diese etwas später gekocht bekommen.

  • In einem Experiment konnten Affen die rohes Stück in einen Topf werfen, aus dem ein Forscher ihnen dann ein gekochtes zurückgab - für die Affen wirkte es so, als ob es gekocht worden wäre.

Ihnen selbst einen Ofen geben wollten die Forscher den Tieren aber nicht - denn Affen können nicht mit Feuer umgehen.

09:29 Uhr

Deutsche-Bank-Aktie schießt nach oben

Was für eine Reaktion! Der Rücktritt der beiden Deutsche-Bank-Chefs Jain und Fitschen löst große Erleichterung an der Börse aus - der Kurs der Aktie schießt förmlich nach oben: Das Plus beträgt sieben Prozent. Vermutlich denken die Börsenmakler wie unser Kommentator Jan Gänger: Es kann nur besser werden.

Mehr dazu hier.

09:05 Uhr

Polizei holt Kate Moss aus Flugzeug

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Kate Moss. Foto: Flavio Lo Scalzo (Foto: dpa)

Was genau vorgefallen ist, wissen wir nicht - klar ist aber, das Kate Moss sich auf einem Easyjet-Flug aus der Türkei nach London ziemlich danebenbenommen hat. Polizisten holten sie aus dem Flugzeug, weil sie sich "störend" verhalten habe. Eine Polizeisprecherin sagte, mehrere Beamte hätten die Passagierin aus dem Flugzeug eskortiert. Es gab keine formale Beschwerde gegen sie und sie wurde nicht festgenommen. Trotzdem kein modelhaftes Verhalten, würde ich sagen.

Hier lesen Sie mehr dazu.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:47 Uhr

Deutsche Exporte legen zu

Exportweltmeister ist Deutschland nicht mehr, den Titel trägt mittlerweile China. Doch das heißt nicht, dass die Ausfuhren nicht noch stiegen - im Gegenteil.

  • Waren im Wert von 100,4 Milliarden Euro wurden im April exportiert, das sind 7,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dem standen Importe in Höhe von 78,3 Milliarden Euro gegenüber.

  • Im März waren es noch 107,7 Milliarden Euro gewesen - 12 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und neuer Rekord.

08:28 Uhr

Hella Brice: Pierre ist in meinem Arm eingeschlafen

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Pierre Brice und seine Frau Hella vor vier Jahren in München. (Foto: imago/Astrid Schmidhuber)

Es war eine traurige Nachricht am Samstag: Pierre Brice ist gestorben. Generationen von Jugendlichen begeisterte der Franzose als Winnetou - nun hat seine Frau Hella erzählt, wie er gestorben ist.

  • Brice habe am Samstagmorgen beim Sonnenaufgang noch einmal die Augen geöffnet - "Er atmete plötzlich schwächer. Ich habe ihm einen Kuss gegeben, dann ist Pierre in meinem Arm friedlich eingeschlafen", sagte sie der "Bild"-Zeitung.

  • "Pierre hatte keine Angst vor dem Tod. Er kannte ihn. Er hat ihn einige Male kommen sehen, ihm in die Augen geschaut und ihn dann gebeten, doch noch einmal zu gehen", sagte die 65-jährige Bayerin. Sie war seit 1981 seine Ehefrau.

08:08 Uhr

Hummels wehrt sich gegen Schwänz-Verdacht

Ist er wirklich nicht fit oder hat er nur keine Lust auf die Spiele? Im Netz fragt sich gerade der eine oder andere, ob Nationalspieler Mats Hummels die Fußball-Länderspiele gegen USA (Mittwoch) und Gibraltar (Samstag) schwänzt.

  • Offiziell fehlt er wegen einer Hüftbeugersehnenentzündung.

  • Doch dann stellte er ein Urlaubsfoto mit Freunden ins Netz - darauf posiert er mit Freunden und spannt den Bizeps an.

  • Spöttische Bemerkungen, ob er wohl eher wegen Urlaubs die Spiele abgesagt hat, konterte er daraufhin mit einem Tweet, in dem er auf seine Schmerzen beim Spielen hinweist.

07:50 Uhr

Lufthansa-Chef macht Hoffnung auf den Mai

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Spohr. (Foto: picture alliance / dpa)

Lufthansa und Germanwings werden immer beliebter - im Vergleich zum Vorjahr steigen die Passagierzahlen.

  • Im vergangenen Monat hatte es bereits im April ein Plus von 6,7 Prozent bei den Fluggästen gegeben. Insgesamt waren es 9,14 Millionen.

  • Im Mai habe sich dieser Trend fortgesetzt, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gestern gegenüber Journalisten. Die Zahlen werden erst am Mittwoch bekannt gegeben.

  • Bei Germanwings sei die Nachfrage nach dem Absturz im März nur kurzzeitig eingebrochen.

07:30 Uhr

Japans Wirtschaft wächst deutlich schneller

Aus Japan kommen nur noch selten positive Wirtschaftsnachrichten. Dies ist so eine:

  • Die Wirtschaft des Landes ist im ersten Quartal stärker gewachsen als gedacht - um 1 statt um 0,6 Prozent.

  • Das hat Folgen für die erwartete Wirtschaftsleistung des gesamten Jahres: Bis Jahresende soll das BIP nun um 3,9 statt um 2,4 Prozent wachsen.

Hier lesen Sie mehr dazu.

07:25 Uhr

Pocher eckt mit Germanwings-Foto an

Oli Pocher hat sich zum Beruf gemacht, witzig zu sein. Mit diesem Foto hat er bei Facebook Zehntausende Likes erhalten, aber auch heftigen Widerspruch. "Einfach nur schwach" kommentierten Leser, aber auch: "Flach, unpassend und dumm ... deshalb lieb ich dich." Nun ja.

07:15 Uhr

Greenpeace überrascht G7-Teilnehmer

Damit haben die Teilnehmer des G7-Gipfels wohl nicht gerechnet: Greenpeace projiziert per Laser die Aufforderung "Go for 100% Renewables" ("Strebt 100 Prozent erneurbare Energien an") auf die Zugspitze. Hier lesen Sie mehr dazu.

Ansonsten dürfte es heute wenige Proteste geben, wie unser Beobachter vor Ort schreibt. Die Protestbewegung stößt an ihre Grenzen.

07:05 Uhr

Drei Tote - schwerer Unfall in Niedersachsen

Ein Loch in der Wand einer Halle, ein total zerstörtes Auto und drei Tote - bei Hannover ist es zu einem schweren Unfall gekommen.

  • Ein 28-Jähriger fuhr mit seinem Auto viel zu schnell in den Ort Hänigsen ein, verlor die Kontrolle und überfuhr eine 48-jährige Fußgängerin, die bald darauf starb.

  • Der Fahrer und sein Beifahrer krachten mit dem Auto durch die Wand einer Halle und rissen ein großes Loch. Beide waren sofort tot.

06:53 Uhr

Cameron bringt Kabinett auf Linie

Der britische Premierminister Cameron tanzt gerade auf der Rasierklinge - er will ein Referendum über den EU-Verbleib Großbritanniens abhalten. Aber nicht, weil er die Briten aus der EU führen will, sondern weil er sie darin halten möchte. Dafür bringt er nun sein Kabinett auf Linie.

  • "Wenn man Teil der Regierung sein will, muss man die Sicht annehmen, dass wir uns um eine Neuverhandlung bemühen, um ein Referendum abzuhalten und dieses zu einem erfolgreichen Ergebnis zu bringen", sagte er laut britischen Medien.

  • Am Wochenende signalisierte eine Gruppe von 50 Abgeordneten von Camerons Tories, dass sie für einen EU-Austritt kämpfen wollen.

06:47 Uhr

Piqué postet Partyvideo mit Shakira

Gerard Piqué ist Fußballer beim FC Barcelona und tut als solcher gerade vermutlich genau das, was wir alle gerne noch tun würden: schlafen. Denn er hat ein anstrengendes Wochenende hinter sich - er gewann mit seiner Mannschaft die Champions League und feierte anschließend ausgiebig in Berlin, mit dabei auch seine Freundin Shakira. Und er lässt uns alle daran teilhaben. Denn er hat Videos von der Party aus dem Berliner Club "Avenue" gepostet. Können Sie sich hier ansehen.

Der FC waren übrigens nicht begeistert davon, wie seine Fans auf dem Berliner Flughafen Schönefeld behandelt wurden.

06:28 Uhr

Zahl der Mers-Toten steigt weiter

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Grundschüler beim Fahnenappell in Südkorea - die Masken sollen sie vor Mers schützen. (Foto: AP)

Die Virus-Erkrankung Mers breitet sich weiter aus.

  • In einem Krankenhaus in Daejeon, 140 Kilometer südlich von Seoul, ist ein 80-jähriger Mann an der Atemwegserkrankung gestorben. Er ist der sechste Tote.

  • Außerdem gibt es 23 neue Infektionen, insgesamt sind es nun 87.

  • 1900 Schulen sind vorübergehend geschlossen worden, 2300 Menschen stehen unter Quarantäne.

06:21 Uhr

Das wird heute wichtig

Über die Autorin

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Schönen guten Morgen! Eine neue Woche beginnt mit strahlend blauem Himmel. Wir haben unsere Redaktion schon nach draußen verlegt und sitzen alle im saftig grünen Gras mit Laptops an der Spree. Herrlich! (Und frei erfunden!) Es begrüßt Sie Volker Petersen. Das wird heute wichtig:

  • Heute endet der G7-Gipfel. Beschlüsse, Ziele, Proteste - wir bleiben dran.

  • Der griechische Finanzminister Varoufakis ist heute in Berlin und trifft seinen Kollegen Schäuble.

  • Die Türken haben ein neues Parlament gewählt. Wir berichten.

  • Wir beschäftigen uns mit dem Führungswechsel bei der Deutschen Bank.

  • Am Mittwoch spielt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die USA. Das wirft seine Schatten voraus.

So. Jetzt dann mal bitte aufstehen. Sie schaffen das. Wirklich.

06:03 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht