Eine Frau in Münster meldet 2014 ihren Ehemann als vermisst. Zu dem Zeitpunkt ist sie schwanger. Erst jetzt taucht der Mann wieder auf – in einer Höhle in Bayern.

Ein seit mehr als zwei Jahren vermisster Mann aus Münster in Westfalen ist von der Polizei in einem Waldstück bei Pentling in Bayern entdeckt worden. Der inzwischen 65-Jährige lebte dort nach eigenen Angaben seit mehreren Monaten in einer Höhle an einem Berghang, wie die Polizei in Münster mitteilte. Die Beamten konnten ihm nun mitteilen, dass er mittlerweile Vater eines Sohnes ist.

Der damals 63-Jährige war von seiner Ehefrau im Jahr 2014 als vermisst gemeldet worden. Da er an verschieden Vorerkrankungen litt, suchte die Polizei lange Zeit nach dem Verschwundenen. Trotz Suchmaßnahmen der Polizei blieb er verschollen, bis er nun Anwohnern auffiel.

Warum der Mann seine damals schwangere Ehefrau verließ und in einer Höhle lebte, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar. Es ist auch nicht bekannt, ob der Mann von der Schwangerschaft wusste. Der Mann wird derzeit in einer städtischen Unterkunft in Pentling betreut und soll nun von einem Amtsarzt untersucht werden. Ob der Mann nun zu seiner Familie zurückkehrt, ist nicht bekannt.