Erfrischender Start ins JahrCoca-Cola legt zu
Coca-Cola verdient im ersten Quartal mehr. Das liegt vor allem an der Nachfrage in Schwellenländern sowie einer strikten Kostenkontrolle.
Der weltgrößte Getränkehersteller Coca-Cola hat seinen Gewinn im ersten Quartal dank seines Sparkurses gesteigert: Der Überschuss legte auf 1,6 Mrd. US-Dollar zu. Vor einem Jahr hatte der Konzern noch 1,3 Mrd. Dollar verdient. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 7,5 Mrd. Dollar. Der Absatz der Volumina, also die Menge des verkauften Getränkekonzentrats, stieg um drei Prozent. In Lateinamerika betrug das Plus vier Prozent, in Nordamerika sanken die Verkäufe indes um zwei Prozent.
Coca-Cola sieht sich seit längerem mit einer rückläufigen Nachfrage auf seinem Heimatmarkt konfrontiert und hat die Flaute mit regen Softdrink-Verkäufen in Schwellenländern wie Indien, China und Brasilien kompensiert. Vor Sonderposten ergab sich vor diesem Hintergrund ein Gewinn von 80 Cent je Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 75 Cent pro Aktie bei Umsätzen von 7,7 Mrd. Dollar gerechnet.
Um die Kosten weiter zu senken, will der Branchenprimus seinen größten Abfüller in Nordamerika, Coca-Cola Enterprises, übernehmen. Erzrivale PepsiCo hat sich bereits mehrere seiner Abfüller einverleibt und hofft, so künftig schneller Entscheidungen umsetzen zu können.