Mit Schwung Richtung ChinaPSA schaltet einen Gang höher
Die aufkeimende Fahrfreude der Chinesen bringt den französischen Autobau auf Touren: Der VW-Rivale PSA Peugeot Citroen steckt sich dank der Nachfrage in Asien neue Gewinnziele.
Der französische Automobilkonzern PSA Peugeot Citroen hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2010 leicht angehoben. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf verbesserte Geschäfte unter anderem in China.
Der zweitgrößte europäische Autohersteller nach Volkswagen erwartet nun eigenen Angaben zufolge einen operativen Gewinn von mehr als 1,5 Mrd. Euro. Bislang war diese Summe nur als Ziel und nicht als unterer Rand der Erwartungen genannt worden.
Im dritten Quartal wuchs der Umsatz der Gruppe um über zehn Prozent auf 13 Mrd. Euro. Im Vorfeld befragte Analysten hatten mit 12,13 Mrd. Euro gerechnet.
PSA konkretisierte seine Wachstumsprognose für den chinesischen Markt von einem niedrig zweistelligen Zuwachs auf knapp 20 Prozent.
China hatte im vergangenen Jahr die USA als wichtigster Absatzmarkt der Welt abgelöst. In Europa erwartet der französische Autobauer einen kleineren Rückgang als zunächst befürchtet: Das Minus werde fünf statt sieben Prozent betragen. Dem steht ein erwartetes Plus von knapp zehn Prozent in Lateinamerika gegenüber.