Versteckte Lichter Die Schlafaugen
11.08.2009, 14:17 Uhr
Wunderbare Glubschaugen hatte der erste Opel GT.
Klappscheinwerfer verleihen Autos ein besonders markantes Äußeres. Entliehen sind sie dem Flugzeugbau, aber richtig bekannt gemacht haben sie meist aufregende Sportwagen. Aber auch für den Opel GT oder Mazda MX-5 waren sie charakteristisch.
Als Klappscheinwerfer werden in der Regel elektrisch versenkbare Frontscheinwerfer bezeichnet - oft auch Schlafaugen genannt. Im ausgeschalteten Zustand sind sie nicht sichtbar. Nach dem Ausfahren wiederum geben sie dem Fahrzeug ein markantes Gesicht, so der TÜV Nord in Hannover. Allerdings erhöht sich der Windwiderstand des Wagens bei ausgeklappten Scheinwerfern deutlich. Ursprünglich kam die Technik bei Flugzeugen zum Einsatz, wo die Scheinwerfer vor dem Landen ausgeklappt wurden. In den USA wurde erstmals 1935 serienmäßig ein Auto mit Klappscheinwerfern ausgerüstet.

Der Mazda MX-5 der ersten Generation machte die Klappscheinwerfer in den 90er Jahren wieder bekannt.
In den folgenden Jahrzehnten wurden Klappscheinwerfer vorwiegend in sportlichen Modellen eingebaut. Durch das Versenken der Scheinwerfer konnten die Designer eine tief gezogene, aerodynamische Frontpartie gestalten. Beispiele sind Fahrzeuge von Ferrari oder Maserati, der Opel GT, der Porsche 914 oder auch der Mazda 323F. Inzwischen sind Klappscheinwerfer laut dem TÜV aus der Mode gekommen, unter anderem wegen der höheren Produktionskosten.
Quelle: ntv.de, mme/dpa