Dienstag, 11. Juli 2017Der Tag

Heute mit Kira Pieper und Benjamin Konietzny
22:19 Uhr

Weltrekord-Flagge über Bad Sassendorf entfaltet

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(Foto: picture alliance / Friso Gentsch)

Bad Sassendorf ist deutschlandweit nicht unbedingt für spektakuläre Rekorde bekannt. Bis jetzt:

  • Eine Deutschlandflagge so groß wie ein halbes Fußballfeld haben Fallschirmspringer in der Luft entfaltet - und damit den bisherigen Weltrekord geknackt.
  • 2698 Quadratmeter groß war die Flagge, die Marinesoldaten, die mit dem Fallschirm abgesprungen waren, am Dienstag im Himmel über dem Ort aufspannten.
  • Die Flagge des bisherigen Rekords sei 1460 Quadratmeter groß gewesen, sagte ein Bundeswehrsprecher. Auf den Sprung hatten sich die Soldaten ein Jahr lang vorbereitet.
22:04 Uhr

Raumsonde Juno überfliegt Roten Fleck des Jupiters

Der Rote Fleck wird seit 1830 von Astronomen beobachtet. Er ist nach Angaben der US-Behörde möglicherweise mehr als 350 Jahre alt.

Der Rote Fleck wird seit 1830 von Astronomen beobachtet. Er ist nach Angaben der US-Behörde möglicherweise mehr als 350 Jahre alt.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Die US-Raumsonde "Juno" ist über den geheimnisvollen Großen Roten Fleck des Jupiter hinweggeflogen.

  • Die Forschungssonde kreuzte in der Nacht in einer Höhe von etwa 9000 Kilometern den Fleck, bei dem es sich um einen gigantischen Wirbelsturm handelt, wie die US-Raumfahrbehörde Nasa mitteilt. Der Sturm mit einem Durchmesser von 16.000 Kilometern wütet seit Jahrhunderten auf dem größten Planeten unseres Sonnensystems.
  • "Generationen von Menschen auf der ganzen Welt haben sich über den Großen Roten Fleck gewundert, jetzt werden wir endlich sehen können, wie er von nahem aussieht", sagte der Leiter der "Juno"-Mission, Scott Bolton. Die ersten Bilder von dem Vorbeiflug sollen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.
21:32 Uhr

Trump: "Mein Sohn ist eine hochqualitative Person"

In der Russland-Affäre um E-Mails der russischen Staatsanwaltschaft an den Sohn von US-Präsident Donald Trump, Donald Trump junior, hat das Staatsoberhaupt seinem Sprössling Rückendeckung gegeben.

"Mein Sohn ist eine hochqualitative Person und ich begrüße seine Transparenz", ließ Trump in einer Erklärung verlesen.

 

Alles weitere über die Russland-Affäre erfahren Sie hier.

21:19 Uhr

EU und Russland wollen wieder mehr miteinander reden

Federica Mogherini und Sergej Lawrow bei ihrem Treffen in Brüssel.

Federica Mogherini und Sergej Lawrow bei ihrem Treffen in Brüssel.

(Foto: REUTERS)

Das Verhältnis zwischen der EU und Russland ist so schlecht, wie seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr. Krisen auf der Krim und in der Ostukraine und wechselseitige Sanktionen haben die Beziehungen auf einen Tiefpunkt gebracht. Nun haben Vertreter der EU und Russlands jedoch angekündigt, künftig wieder mehr miteinander zu reden.

  • Man habe sich darauf verständigt, den Austausch über wichtige außenpolitische Themen auf allen Ebenen zu intensivieren, sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini nach einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow.
  • Als Beispiele nannte sie unter anderem den Konflikt in Syrien, die nordkoreanischen Raketentests sowie die Lage in Libyen und im Nahen Osten. Es sei klar, dass man nicht zu allem die gleiche Meinung habe, betonte Mogherini. Der gemeinsame Dialog sei aber wichtig.
  • Lawrow sagte laut Übersetzerin, er habe den Eindruck, dass die Situation allmählich besser werde. Man stimme überein, dass die EU und Russland Nachbarn seien und dass alle Probleme gemeinsam gelöst werden müssten.
20:46 Uhr

Trump besucht May Insider zufolge erst 2018

May und Trump sind sich beim G20-Gipfel in Hamburg bereits begegnet.

May und Trump sind sich beim G20-Gipfel in Hamburg bereits begegnet.

(Foto: AP)

Um einen Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien gab es schon viel Gezerre. Unter anderem versuchten Hunderttausende Briten den Besuch mit einer Online-Petition zu verhindern.

  • Nun hat US-Präsident Donald Trump einem Insider zufolge den geplanten Großbritannien-Besuch auf das kommende Jahr verschoben. "Es handelt sich nur um ein Termin-Problem", beteuert ein hochrangiger US-Vertreter .
  • Die britische Premierministerin Theresa May hatte Trump kurz nach seinem Amtsantritt am 20. Januar eingeladen. Der US-Präsident war bereits zwei Mal in Europa und soll in dieser Woche nach Paris fliegen. Dort will er laut Protokoll mit Präsident Emmanuel Macron unter anderem im Eiffelturm zu Abend essen.
20:09 Uhr

Deutschland verdient kräftig an Griechenland-Krise

Kredite, die Deutschland dem krisengebeutelten griechischen Staat gegeben hat, haben der Bundesregierung Milliardeneinkünfte in Form von Zinseinnahmen beschert.

  • Ein Darlehen etwa, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) der Regierung in Athen gegeben hat, hat einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge 393 Millionen Euro an Zinsen gebracht.
  • Auch aus dem Programm zum Ankauf von Staatsanleihen gehen Millioneneinnahmen an die Bundesbank und letztlich an den Bundeshaushalt. Seit 2015 hat Deutschland so Gewinne in Höhe von 952 Millionen Euro gemacht, berichtet das Blatt unter Berufung auf eine Anfrage der Grünen an das Finanzministerium.
19:50 Uhr

US-Vizepräsident distanziert sich von Trumps Sohn

US-Präsident Donald Trump und sein Stellvertreter Mike Pence.

US-Präsident Donald Trump und sein Stellvertreter Mike Pence.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Über US-Präsident Donald Trump braut sich das nächste Gewitter zusammen. Nun hat sein Sohn E-Mails veröffentlicht, in denen er der russischen Staatsanwaltschaft signalisiert, gerne Informationen über Hillary Clinton zu bekommen. Der recht deutliche Hinweis auf Wahlhilfe aus Moskau dürfte auch auf Trump selber zurückfallen

  • US-Vizepräsident Mike Pence hat sich jedenfalls schon einmal in Deckung gebracht und sich von dem Präsidentensohn distanziert.
  • Pence habe von dem Treffen von Trump junior mit einer angeblich der russischen Regierung nahestehenden Anwältin nichts gewusst, teilte sein Anwalt Marc Lotter mit.
  • Pence konzentriere sich zudem nicht auf den zurückliegenden Wahlkampf. "Besonders nicht auf Dinge, die vor der Zeit lagen, als er selbst zum Team gestoßen ist", heißt es in der Erklärung.

 

19:31 Uhr

Betrunkene stößt Frau vor S-Bahn in Neukölln

Als hätten wir nicht schon genug Gewalt-Meldungen aus dem öffentlichen Nahverkehrsnetz der Hauptstadt, kommt noch ein versuchter Mord hinzu. In Berlin-Neukölln soll eine Frau eine andere Frau vor eine einfahrende S-Bahn gestoßen haben.

  • Der Fahrer des Triebwagens konnte bei dem Vorfall am S- und U-Bahnhof Hermannstraße glücklicherweise noch rechtzeitig bremsen, wie die Polizei berichtet.
  • Das ins Gleisbett gestoßene Opfer erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten nahmen die mutmaßliche Täterin vorläufig fest. 
  • Nun ermittelt laut Angaben eine Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die Beschuldigte soll stark betrunken gewesen sein.
18:59 Uhr

Pentagon will Al-Baghdadis Tod nicht bestätigen

Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am Nachmittag unter Berufung auf ranghohe IS-Offiziere, der Chef der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Baghdadi sei tot.

  • Der US-Kommandeur des Anti-IS-Bündnisses, General Stephen Townsend, erklärt, er sei außerstande, den Tod des IS-Führers zu bestätigen oder zu dementieren. "Ich weiß es wirklich nicht", sagte er.
  • Nachdem es vor einigen Wochen Meldungen gegeben habe, Al-Bagdadi sei bei einem russischen Luftangriff getötet worden, hätten das US-Militär Berichte erreicht, dass der Terrorist noch am Leben sei. Allerdings gebe es auch kein Lebenszeichen von ihm, fügte Townsend hinzu.

Alles, was wir über den mutmaßlichen Tod des Top-Terroristen wissen, lesen Sie hier.

18:35 Uhr

Bundeswehr-Jet startet erstmals in Jordanien

Ein Tanker vom Typ A310 MRTT auf dem Flughafen Köln/Bonn

Ein Tanker vom Typ A310 MRTT auf dem Flughafen Köln/Bonn

(Foto: imago stock&people)

Derzeit zieht die Bundeswehr vom Stützpunkt Incirlik in der Türkei ab und baut in Jordanien eine Basis auf dem Stützpunkt Muwaffak Salti bei Al-Asrak auf.

  • Nun hat ein Tankflugzeug der Bundeswehr seinen ersten Einsatz seit dem Abzug vom türkischen Stützpunkt Incirlik absolviert. Der Airbus A310 MRTT betankte im Luftraum über dem Irak und Syrien mehrere Flugzeuge der Militärkoalition, die in den beiden Ländern gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kämpft, wie die Bundeswehr mitteilte.
  • Die in Incirlik stationierten Tornado-Aufklärungsflugzeuge sollen noch bis Ende Juli von dem türkischen Standort aus ihre Überwachungsflüge über dem Irak und Syrien fliegen. Sie sollen im August vorübergehend nach Deutschland zurückkehren und erst nach Jordanien gebracht werden, wenn die Basis dort voll einsatzbereit ist.

 

18:12 Uhr

Rechtsextreme wollen Flüchtlinge vor Libyen stoppen

Ein internationaler Zusammenschluss von Rechtsextremisten will die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer durch Hilfsorganisationen blockieren.

  • Ein 40 Meter langes Schiff sei auf dem Weg zu einem Einsatz gegen Schleppern und NGOs vor der libyschen Küste, teilten die Organisatoren der Mission "Defend Europa" mit.
  • Die rechten Aktivisten wollen die Arbeit der internationalen Hilfsorganisationen blockieren, um zu verhindern, dass die Bootsinsassen nach Italien gebracht werden. Stattdessen wollen sie die libysche Küstenwache alarmieren, damit diese die Flüchtlinge zurück in das nordafrikanische Land schickt.
  • Hinter der Aktion stehen in erster Linie deutsche, französische und italienische Mitglieder der Identitären Bewegung, die in Deutschland wegen ihrer völkischen Ideologie vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
17:50 Uhr

Trump Jr. veröffentlicht E-Mails in Russland-Affäre

Der Sohn von US-Präsident Donald Trump hat in der Russland-Affäre E-Mails veröffentlicht, denen zufolge die russische Staatsanwaltschaft belastendes Material über die Demokratin Hillary Clinton anbot.

  • In dem von Donald Trump Jr. veröffentlichten Mail-Wechsel erklärt der Publizist Rob Goldstone, dies sei "Teil der Unterstützung der russischen Regierung für Herrn Trump".
  • Als Antwort schrieb Trump Jr.: "Wenn es das ist, was Sie sagen, dann finde ich es klasse" (eng. "I love it").

Mehr darüber lesen Sie hier.

17:49 Uhr

Erneut Mann in Berlin Treppe hinuntergetreten

Mit diesem Bild sucht die Polizei nach dem Täter.

Mit diesem Bild sucht die Polizei nach dem Täter.

Die Zahl der brutalen Attacken in Berliner U-Bahnhöfen ist schockierend. Erst vergangene Woche wurde ein Mann, der eine junge Frau eine Treppe hinuntergetreten hat, zu einer Haftstrafe verurteilt. Gestern haben wir an dieser Stelle gemeldet, dass im Bahnhof Gesundbrunnen ein junger Mann von Unbekannten eine Rolltreppe hinuntergetreten wurde. Und nun kommt schon die nächste Meldung.

  • Ein 38-jähriger Mann wurde im U-Bahnhof Alexanderplatz brutal eine Treppe hinuntergestoßen. Das Opfer wurde auf der Treppe von hinten gegen den Kopf geschlagen. "Durch die Wucht des Schlages stürzte der Angegriffene die gesamten Stufen der Zugangstreppe hinunter und stieß mehrfach mit dem Kopf gegen das Eisengeländer. Hierbei erlitt er eine schwere Kopfverletzung und zahlreiche Prellungen am ganzen Körper", beschrieb die Polizei das Geschehen.
  • Der Angriff ereignete sich bereits in der Nacht zum 11. Juni. Die Polizei veröffentlichte am Dienstag Fahndungsfotos der Tat und des mutmaßlichen Täters.

17:33 Uhr

Italien baut Hochgeschwindigkeitsstrecke im Iran

Zugfahren umfasst im Iran auch die Trennung von Männern und Frauen in verschiedenen Abteilen - so wie hier in einer U-Bahn in Teheran.

Zugfahren umfasst im Iran auch die Trennung von Männern und Frauen in verschiedenen Abteilen - so wie hier in einer U-Bahn in Teheran.

(Foto: imago/Xinhua)

Nach dem Ende der Atomstreit-Sanktionen baut der Iran sein Schienennetz massiv aus. Den ersten Großauftrag hat die italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato (FS) an Land gezogen.

  • Die FS baut für 1,2 Milliarden Euro eine Hochgeschwindigkeitsstrecke in dem Land. Diese werde die Städte Kom und Arak verbinden, meldete die iranische Nachrichtenagentur.
  • Ein entsprechender Vertrag ist von den Chefs der italienischen Bahn und des staatlichen Bahnunternehmens der Islamischen Republik unterzeichnet worden.
17:08 Uhr

Fahrer rettete Menschen aus Unglücksbus, bevor er starb

Den Aussagen zufolge hat der Busfahrer noch drei Menschen das Leben gerettet, bevor er selbst starb.

Den Aussagen zufolge hat der Busfahrer noch drei Menschen das Leben gerettet, bevor er selbst starb.

(Foto: dpa)

Der Fahrer des Unglücksbusses von Münchberg kam bei dem Unfall ums Leben. Bevor er starb, hat er jedoch offenbar noch Menschenleben gerettet.

  • Insassen haben ausgesagt, dass der 55-Jährige nach dem Unfall geholfen habe, den vorderen Teil des Busses zu evakuieren. Dann sei der Mann vermutlich aufgrund einer Rauchvergiftung im Mittelgang des brennenden Fahrzeugs zusammengebrochen und dort ums Leben gekommen.
  • Drei Reisende haben ausgesagt, dass der aus einer Kopfplatzwunde blutende Mann ihnen noch aus dem Bus geholfen habe.
16:49 Uhr

Leichtes Erdbeben erschüttert Vogtland

"Ich habe mehrere Erschütterungen gespürt. Es ist ein Gefühl ähnlich einem vorbeifahrenden Lastwagen oder einem Gewittersturm", sagte eine Bewohnerin der Stadt Kraslice der tschechischen Nachrichtenagenturagentur CTK. Die Ursache kam tief aus der Erde.

  • Denn im äußersten Westen Tschechiens an der Grenze zu Sachsen hat es eine Serie leichter Erdbeben gegeben. Die stärkste Erschütterung erreichte kurz vor 14 Uhr eine Stärke von 3,5. Das Zentrum lag im Böhmischen Vogtland. Das teilte das Europäische Seismologische Zentrum (EMSC) mit.
  • Ungewöhnlich ist das Ganze jedoch nicht: Sogenannte Schwarmbeben, die in rascher Folge die Erde erschüttern, sind typisch für die Region im Grenzgebiet zwischen Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien.

 

16:17 Uhr

Kämpfe auf Philippinen: Bereits über 500 Tote

Ein philippinischer Soldat während einer Offensive in Marawi.

Ein philippinischer Soldat während einer Offensive in Marawi.

(Foto: REUTERS)

Vor sieben Wochen hat ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat auf den Philippinen versucht, die Stadt Marawi unter seine Kontrolle zu bringen. Das Militär versucht seither, die Stadt zurückzuerobern. Bei den Kämpfen sind inzwischen mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen.

Unter den Opfern seien 39 Zivilisten sowie 90 Soldaten und Polizisten, teilte das Militär mit. Mindestens 381 Islamisten kamen demnach ums Leben. Verteidigungsminister Delfin Lorenzana dementierte einen Medienbericht, wonach bis zu 2000 Zivilisten ums Leben gekommen seien.

15:50 Uhr

Polizeiwache neben Kohls Haus schließt

Polizisten vor dem Haus, in dem Helmut Kohl lange Jahre gelebt hat.

Polizisten vor dem Haus, in dem Helmut Kohl lange Jahre gelebt hat.

(Foto: picture alliance / Walther/Eibne)

Wussten Sie, dass es neben dem Wohnhaus des verstorbenen Ex-Bundeskanzlers Helmut Kohl eine eigene Polizeiwache für das politische Schwergewicht a.D. gab? Nun, jetzt haben Sie noch etwas mehr unnützes Wissen, mit dem sie angeben können. Denn die kleine Wache schließt demnächst.

  • Zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt werde man auf andere Schutzmaßnahmen wie Streifendienst setzen, sagte eine Sprecherin des für die Wache zuständigen Polizeipräsidiums Rheinpfalz.
  • Vorerst bewachen Polizisten in der Wache weiterhin rund um die Uhr das Haus. Für den Objektschutz war das Präsidium schon zu Lebzeiten Kohls zuständig.

 

15:22 Uhr

Merkel will Neustart für TTIP

TTIP ist vom Tisch? Zwar wurden die Verhandlungen von US-Präsident Donald Trump nach seinem Amtsantritt gestoppt. Doch nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel sollten sie dringend wieder aufgenommen werden.

  • "Auch ein transatlantisches Abkommen bleibt für mich auf der Tagesordnung", sagte Merkel in einer Rede vor 1500 bayerischen Wirtschaftsvertretern in München. "Die neue Administration ist zu solchen Verhandlungen durchaus bereit." 
  • "Es hat sich immer wieder gezeigt, dass offene Märkte wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, und zwar für alle Beteiligten." Internationale Wertschöpfungsketten dürften nicht behindert oder durchtrennt werden. "Wer das tut, schadet sich selbst", warnte Merkel.
15:04 Uhr

Zen-Priester muss wegen Kindesmissbrauchs in Haft

Polizisten bringen den Mann in den Gerichtssaal.

Polizisten bringen den Mann in den Gerichtssaal.

(Foto: dpa)

Über einen Zeitraum von fast 15 Jahren hat der inzwischen 62-jährige Zen-Priester sieben Jungen im Alter zwischen 4 und 13 Jahren sexuell missbraucht. Dafür hat ihn ein Gericht nun zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und neun Monaten verurteilt.

Der 62 Jahre alte Mann hatte zu Beginn des Prozesses alle Vorwürfe zugegeben. Dadurch brauchte das Gericht die minderjährigen Opfer in dem Verfahren nicht zu vernehmen. Die Anklägerin hatte neun Jahre Haft verlangt, der Verteidiger hielt höchstens sechs Jahre für ausreichend.

14:43 Uhr

Nach G20: Jeder Zweite für härtere Gangart

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(Foto: dpa)

Jeder Zweite in Deutschland befürwortet angesichts der Krawalle am Rande des G20-Gipfels in Hamburg stärkere Einschränkungen der Versammlungsfreiheit.

  • In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sprachen sich 50 Prozent der Befragten dafür aus, dass der Staat Gewalt bei Demonstrationen "unbedingt" verhindern müsse, auch wenn damit das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit beschränkt werde.
  • 30 Prozent sind dagegen der Ansicht, der Staat dürfe die Versammlungsfreiheit "auf keinen Fall" stärker einschränken.
  • Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) sind der Meinung, dass Linksextremismus genauso schlimm ist wie Rechtsextremismus. 14 Prozent stimmten dem "überhaupt nicht" oder "eher nicht" zu.
14:16 Uhr

SEK erschießt 28-Jährigen in Sachsen-Anhalt

Ein tragisches Ende hat ein Familienstreit in Weddersleben in Sachsen-Anhalt genommen: Nachdem die Polizei zu der Auseinandersetzung gerufen wurde, verschanzte sich ein 28-Jähriger mit einer automatischen Waffe in dem Haus der Familie. Daraufhin rückte das SEK an.

Als die Beamten in das Obergeschoss des Hauses eindrangen, hat der 28-Jährige nach Polizeiangaben eine Zimmertür geöffnet und mit einer automatischen Kriegswaffe auf die Einsatzkräfte geschossen, erklärte die Polizei. Ein 27-jähriger SEK-Beamter wurde durch einen Schuss schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Spezialkräfte erwiderten daraufhin das Feuer, wobei der Angreifer getötet wurde.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Guten Tag! Ich mache es kurz. Ich bin Benjamin Konietzny und versorge Sie ab sofort an dieser Stelle mit Nachrichten. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen, dann schreiben Sie mir unter

benjamin.konietzny (at) nama.de

oder bei Twitter.

14:09 Uhr

Beobachter melden Tod des IS-Anführers Al-Baghdadi

Abu Bakr al-Bagdadi, Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und selbsternannter Kalif des Terrorstaates, ist nach Angaben von Aktivisten tot. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, dies hätten hochrangige IS-Führer in der syrischen Provinz Deir Essor bestätigt. Es ist allerdings noch unklar, wann und wie al-Bagdadi gestorben ist.

Hier erfahren Sie mehr.

14:01 Uhr

Tornado zieht über Wien hinweg

Ein heftiges Unwetter hat für einen seltenen Anblick in Österreich gesorgt: Ein Tornado zog rund um das Gebiet des Flughafens im Süden Wiens hinweg. Verletzte oder Verzögerungen im Flugverkehr gab es nicht. Viele in sozialen Medien veröffentlichte Fotos und Videos zeigten die Pisten des Flughafens mit dem Tornado im Hintergrund. Begleitet wurde das Naturschauspiel von heftigem Regen und Hagel.

13:41 Uhr

Tupolew im Garten muss weichen

Manche haben Gartenzwerge im Garten, bei anderen sind es Flugzeuge. So ist es zumindest im Fall eines Gastwirts in Grünz (Mecklenburg-Vorpommern). Doch nicht mehr lange. Er trennt sich nun von seiner TU 134. Die Tupolew der Aeroflot kommt nun ins Flugplatzmuseum Cottbus. Das wird auf jeden Fall ein aufwendiger Umzug.

13:36 Uhr

FC Bayern verpflichtet Kolumbiens WM-Star Rodriguez

Der Kolumbien-Star James Rodriguez geht zu Bayern München. Der 25-Jährige Spielemacher von Real Madrid soll für zwei Jahre nach München ausgeliehen werden, heißt es nun von offizieller Seite.

Mehr dazu lesen Sie hier.

13:08 Uhr

Grizzlybär greift Autofahrer an

Auf dem Weg zur Jagdhütte im hohen Norden Alaskas sieht Angelführer Cody Kunau einen Grizzlybären unmittelbar vor ihm die Straße überqueren. Er stoppt kurz, um ihm nachzusehen, als der wütende Bär plötzlich aus dem Gestrüpp zurückkommt und versucht, das Auto zu attackieren.

12:48 Uhr

Italien kämpft gegen Waldbrände

Ein Löschflugzeug ist in Italien im Einsatz.

Ein Löschflugzeug ist in Italien im Einsatz.

(Foto: picture alliance / epa ansa Fran)

Nicht nur an den Westküsten der USA und in Kanada leiden die Menschen derzeit unter Waldbränden. Auch in Italien lodern so viele Feuer wie seit Jahren nicht. Seit dem 15. Juni seien deswegen mehr als 390 Hilfsanfragen für Löschflugzeuge eingegangen, teilte der Zivilschutz mit. Die Einsatzkräfte kämpfen vor allem in Süd- und Mittelitalien gegen das Feuer, darunter sind die Regionen Sizilien, Apulien und Kampanien. Rund um Rom habe sich die Zahl der Waldbrände seit 1. Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast vervierfacht, erklärte Bürgermeisterin Virginia Raggi. Grund für die Brände ist die außergewöhnliche Trockenheit.

Hier erfahren Sie mehr.

12:28 Uhr

Venezuela: Staatskrise fordert fast 100 Todesopfer

Seit fast drei Monaten wird in Venezuela protestiert.

Seit fast drei Monaten wird in Venezuela protestiert.

(Foto: picture alliance / Manaure Quint)

Seit fast 100 Tagen versinkt Venezuela schon im Chaos. Grund sind Proteste gegen die sozialistische Regierung von Präsident Nicolás Maduro. Nun ist ein 16-Jähriger während einer Demonstration erschossen worden. Er ist damit das 93. Todesopfer seit Beginn der Protestwelle vor etwa drei Monaten. Die Opposition verlangt Neuwahlen, weil sie Maduro für die schwere Wirtschaftskrise des Landes verantwortlich macht. Der Präsident wiederum spricht von einer Verschwörung.

12:04 Uhr

US-Polizeiauto macht sich selbstständig

Als ein Polizist aus Ohio einen Wagen zu einer routinemäßigen Verkehrskontrolle stoppt, läuft zunächst alles normal: Er verlangt die Papiere und spricht mit dem Fahrer, doch währenddessen macht sich sein eigenes Auto ganz langsam selbstständig und rollt die offenbar leicht abschüssige Straße hinunter. Der Polizist sprintet hinterher und stoppt den Wagen gerade noch rechtzeitig. Seine Kamera im Auto hat das alles festgehalten.

12:01 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:28 Uhr

Balkon stürzt mit Vater und Sohn in die Tiefe

In Nußloch in Baden-Württemberg ist ein Balkon im zweiten Stock abgerissen und in die Tiefe gestürzt. Dabei wurden ein Vater und sein Sohn leicht verletzt. Der Vater erlitt eine leichte Kopfverletzung, der Junge kam offensichtlich mit ein paar Kratzern davon. Der Balkon riss noch zwei weitere Balkone mit sich. Nach dem Absturz des Bauteils wurde das Gebäude geräumt. Statiker gaben nach drei Stunden aber Entwarnung, so dass die Bewohner in das Haus zurückkehren konnten. Ihre Balkone – falls (noch) vorhanden – dürfen sie aber bis auf Weiteres nicht betreten. Die beiden Leichtverletzten mussten zur Beobachtung ins Krankenhaus.

11:06 Uhr

Diese Einkaufsstraße ist am frequentiertesten

Die Frankfurter Zeil.

Die Frankfurter Zeil.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Frankfurter Zeil ist in diesem Jahr Deutschlands meistbesuchte Einkaufsstraße. Zwischen Hauptwache und Konstablerwache sind dort in Spitzenzeiten 14.875 Passanten pro Stunde unterwegs. Das ergab eine Zählung des Immobilienberatungsunternehmens JLL. Auf Platz zwei folgt die Kaufinger Straße in München, auf Platz drei die Filinger Straße in Düsseldorf. Die Frankfurter Zeil war im vergangenen Jahr noch auf Platz drei gelandet. Der Vorjahressieger, die Kölner Schildergasse, errang dieses Jahr nur Platz vier.

JLL zählte die Passanten an einem Samstag drei Stunden lang an 170 Standorten. Auf den Plätzen fünf bis zehn landeten die Georgstraße in Hannover, die Neuhauser Straße und die Weinstraße in München, die Mönckebergstraße in Hamburg, der Westenhellweg in Dortmund und die Schadowstraße in Düsseldorf.

10:43 Uhr

Historischer Bauernhof im Schwarzwald niedergebrannt

Von dem uralten Bauernhof im Schwarzwald bleibt nach einem verheerenden Brand nicht mehr viel übrig.

Von dem uralten Bauernhof im Schwarzwald bleibt nach einem verheerenden Brand nicht mehr viel übrig.

(Foto: picture alliance / Maurer/SDMG/d)

Im Schwarzwald ist ein mehrere 100 Jahre alter Bauernhof abgebrannt. Die beiden Bewohner bemerkten das Feuer rechtzeitig und konnten sich unverletzt ins Freie retten. Die Tiere des Hofes waren auf einer Weide, somit kamen auch sie unbeschadet davon. Die rund 70 Feuerwehrleute konnten nichts mehr gegen die Flammen ausrichten. Der Schaden beträgt 500.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.

10:17 Uhr

G20-Polizisten in Elbphilharmonie eingeladen

Bei dem G20-Gipfel haben die Polizisten die Politiker während ihres Elbphilharmonie-Besuchs noch beschützt. Nun sind sie selber eingeladen im Großen Konzertsaal Platz zu nehmen.

Bei dem G20-Gipfel haben die Polizisten die Politiker während ihres Elbphilharmonie-Besuchs noch beschützt. Nun sind sie selber eingeladen im Großen Konzertsaal Platz zu nehmen.

(Foto: picture alliance / Ulrich Perrey)

Es ist als Dank für die Polizisten gedacht, die beim G20-Gipfel in Hamburg im Einsatz waren: Das "Hamburger Abendblatt" und die Elbphilharmonie kündigten an, bei einem Sonderkonzert am Donnerstag alle 2000 Plätze im großen Konzertsaal an Beamte aus dem gesamten Bundesgebiet und ihre Partner zu vergeben. Und das kostenlos. Auftreten wird Pianist Sebastian Knauer. Doch das ist noch nicht alles: Zudem bieten Hotelketten Beamten Gratis-Übernachtungen an und von Kaufhäusern gibt es Rabatte.

10:12 Uhr

Tarifeinheitsgesetz weitgehend mit Grundgesetz vereinbar

Das umstrittene Tarifeinheitsgesetz von Arbeitsministerin Andrea Nahles hat im Kern Bestand. Das Bundesverfassungsgericht wies die Klagen mehrerer Gewerkschaften weitgehend ab, machte aber Vorgaben für die genaue Anwendung des Gesetzes.

Mehr dazu lesen Sie hier.

Warum Mini-Gewerkschaften weiter streiken, hat mein Kollege Hannes Vogel hier aufgeschrieben.

09:57 Uhr

Frankreich will 4,5 Milliarden Euro einsparen

Um die europäische Defizitgrenze nicht zu überschreiten, plant die französische Regierung in diesem Jahr 4,5 Milliarden Euro einzusparen. "Wir werden das Wort Frankreichs halten", sagte Haushaltsminister Gérald Darmanin der Zeitung "Le Parisien". Spannend wird nun, wie dieser Betrag erreicht werden soll. Das Geld soll nämlich nicht bei der sozialen Mindestsicherung oder Diensten für die Bürger gekürzt werden. Auch Stellen sollen nicht gestrichen werden. Stattdessen sollen die Ministerien sparsamer wirtschaften.

09:33 Uhr

Die Rote Flora als Kindergarten?

Die Rote Flora im Hamburger Schanzen-Viertel.

Die Rote Flora im Hamburger Schanzen-Viertel.

(Foto: imago/Manngold)

Was wird nach den G-20-Krawallen aus der Roten Flora? CSU-Politiker fordern bereits die Räumung des linksautonomen Zentrums. Es gibt auch schon einen Hamburger Unternehmer, der eine Idee hat, was dann aus der Flora werden soll: Alexander Tebbe schlägt auf der Petitionsplattform change.org vor, in dem Gebäude einen öffentlichen Kindergarten unterzubringen. Darüber berichtet die "Welt". Tebbe erklärt: So zöge die Gesellschaft wieder Nutzen aus der Einrichtung. Montagmittag ging die Petition online, bis jetzt hat sie 3200 Unterstützer.

09:09 Uhr

Polizei beklagt sich über G20-Sonderurlaub

Erschöpfte Polizisten am Rande des G20-Gipfels in Hamburg.

Erschöpfte Polizisten am Rande des G20-Gipfels in Hamburg.

(Foto: dpa)

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Thüringen ist enttäuscht darüber, dass Beamte aus ihrem Land für den G20-Einsatz in Hamburg nur einen Tag Sonderurlaub bekommen sollen. Sie fordert eine Gleichbehandlung mit anderen Bundesländern wie Berlin, Hamburg oder dem Saarland, wo die Beamten für ihren gefährlichen Einsatz mit drei Tagen zusätzlichem Urlaub belohnt werden. "Es wird unseren Polizisten nicht zu vermitteln sein, warum es solch einen Unterschied zu Thüringen gibt", so der DPolG-Landesvorsitzende Jürgen Hoffmann.

09:02 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:48 Uhr

Rockerstreit eskaliert in Köln

In der Nacht gab es in Köln eine Schlägerei mit bis zu 20 Beteiligten. Im Stadtteil Longerich waren laut Polizei zwei Gruppen aneinandergeraten. Möglicherweise gibt es eine Verbindung in das Rocker-Milieu. Ein Mensch soll von einem davonfahrenden Auto leicht verletzt worden sein.

08:26 Uhr

23 Millionen Menschen bereiten Migration vor

Weltweit ist die Zahl der Menschen mit Auswanderungsplänen in den vergangenen Jahren gestiegen. Die UN-Behörde für Migration (IOM) hat dazu Umfragedaten der Jahre 2010 bis 2015 analysiert. Die Behörde geht von schätzungsweise 23 Millionen Menschen aus, die mehr als nur vage Pläne haben. Zu den konkreten Vorbereitungen zählten etwa Geld sparen, Sprache lernen und Visa-Anträge stellen. Die Auswertung zeigt auch, dass 710 Millionen Menschen sich grundsätzlich vorstellen können, irgendwann das Land zu wechseln. 66 Millionen gaben an, Pläne für die kommenden zwölf Monate zu haben.

08:06 Uhr

J. K. Rowling verarbeitet Manuskript zu Kostüm

J. K. Rowling.

J. K. Rowling.

(Foto: picture alliance / Hayoung Jeon/)

An Kreativität ist die Autorin J. K. Rowling kaum zu übertreffen. Das zeigen nicht nur die weltberühmten und allseits beliebten "Harry Potter"-Bände, sondern auch dieser Fakt: Die 51-Jährige erzählte nun in einem Interview mit CNN, sie habe ein unveröffentlichtes Manuskript zu einem Halloween-Kostüm umgearbeitet. Ihre Erklärung dazu: weil der große Erfolg, den sie mit ihren Romanen feierte, wohl eine Art Traum und Albtraum zugleich wurde. Und so stellte sie eine Geburtstagsparty unter das Motto "Dein eigener privater Albtraum". Und kam dann zu ihrer Party als "verlorenen gegangenes Manuskript", wie sie selber sagt. Für das Kostüm schrieb sie übrigens eine ganz neue Geschichte. "Ich habe fast das komplette Buch auf das Kleid geschrieben", sagte sie. "Und nun hängt es in meinem Kleiderschrank." 

07:43 Uhr

Hartz-IV-Bezieher sind immer länger arbeitslos

Hartz-IV-Empfänger brauchen offenbar immer länger finanzielle Unterstützung. Die "Passauer Neue Presse" berichtet, dass die Dauer der Arbeitslosigkeit in der Gruppe der Arbeitsfähigen, die im vergangenen Jahr auf staatliche Leistungen angewiesen waren, im Schnitt bei 629 Tagen lag. Das sind 74 Tage oder 13,3 Prozent mehr als 2011.

Mehr dazu lesen Sie hier.

07:27 Uhr

25 Menschen sterben durch Unwetter in Japan

Im Süden Japans gibt es derzeit sintflutartige Regenfälle. Dabei sind bereits 25 Menschen gestorben. 25 weitere werden vermisst. 12.000 Rettungskräfte sind im Einsatz, doch sie können nicht viel ausrichten, weil es immer noch stark regnet. Auch für die nächsten Tage sagt die Wetterbehörde heftige Niederschläge voraus.

07:07 Uhr

Wildschwein kommt Flugzeug in die Quere

Ein Wildschwein.

Ein Wildschwein.

(Foto: picture alliance / Lino Mirgeler)

Ein auf die Rollbahn gelaufenes Wildschwein hat am Flughafen der tschechischen Hauptstadt Prag für Wirbel gesorgt. Eine Passagiermaschine der russischen Fluggesellschaft Aeroflot konnte erst mit einer Verspätung von 20 Minuten starten, nachdem das Tier in den abgesperrten Bereich des Flughafens gelaufen war. Zunächst versuchte die Polizei noch, das Tier zu verscheuchen. Ohne Erfolg. Also erschossen sie das Schwein.

06:43 Uhr

Großinvestor Buffett spendet 3,17 Milliarden Dollar

Warren Buffett.

Warren Buffett.

(Foto: dpa)

Wer kann, der kann: Die US-Investorenlegende Warren Buffett hat Aktien im Wert von 3,17 Milliarden Dollar an die Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates und dessen Frau Melinda sowie an vier Wohltätigkeitsorganisationen seiner eigenen Familie gespendet. Es handelt sich um Anteilsscheine an Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. 2,42 Milliarden Dollar gehen an die Gates-Stiftung, die sich für die Bekämpfung von Krankheiten, Armut und Bildungsmangel einsetzt. Laut "Forbes"-Liste ist Buffett der viertreichste Mensch der Welt - auch nach seiner Spende.

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06:27 Uhr

Das wird heute wichtig

  • Der russische Außenminister Sergei Lawrow.

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow.

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    Der russische Außenminister Lawrow führt heute in Österreich und Brüssel Gespräche über den Konflikt in der Ost-Ukraine. Im Osten der Ukraine kämpfen seit April 2014 prorussische Rebellen gegen regierungstreue Truppen.
  • Die politisch schwer angeschlagene britische Premierministerin Theresa May will in einer Grundsatzrede die Opposition um ihre Unterstützung beim Brexit bitten. Laut gestern vorab veröffentlichten Auszügen fordert die konservative Regierungschefin darin die anderen Parteien im Unterhaus auf, "Ideen und Ansichten' beizusteuern, 'wie wir diese Herausforderungen als Land bewältigen können".
  • Bundespräsident Steinmeier reist heute zu einem mehrtägigen Besuch in die zentralasiatische Republik Kasachstan. Anlass der Reise ist der deutsche Nationentag bei der Expo in der Hauptstadt Astana morgen.
  • Nach der Eurogruppe beraten heute auch die Finanzminister der gesamten EU über die Lage der Banken in Europa. Die Runde will dabei einen Aktionsplan verabschieden, um das Problem des hohen Anteils fauler Kredite bei Europas Banken besser anzugehen.
  • Und: Das Bundesverfassungsgericht verkündet, ob das umstrittene Tarifeinheitsgesetz kleine Spartengewerkschaften in ihrer Existenz bedroht und deshalb womöglich verfassungswidrig ist.

Mein Name ist Kira Pieper. Ich werde Sie bis in den frühen Nachmittag hinein von dieser Stelle aus mit allerhand wichtigen Nachrichten, aber auch Kuriosem versorgen. Ich weiß nun nicht, wie es Ihnen um diese Uhrzeit geht, aber ich hole mir jetzt erst mal einen Kaffee.

06:08 Uhr

Es wird nass - mit freundlichen Phasen

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Heute bleibt es wechselhaft mit freundlichen Phasen, die von Schauern und örtlichen Gewittern unterbrochen werden. Vor allem im Süden und Südosten können diese auch kräftig ausfallen und stellenweise von Starkregen begleitet sein. Dabei wird die warme Luft weiter abgedrängt, so dass es maximal noch Tageshöchstwerte zwischen 19 Grad in der Eifel und bis 25 Grad am Oberrhein werden. Und auch in den kommenden Tagen bleiben die Temperaturen eher verhalten. Am teilweise nassen Mittwoch bei 17 bis 25 Grad. Der freundlichere Donnerstag bringt 17 bis 21 Grad im Norden sowie im Osten und bis 25 Grad am Ober- und Hochrhein. Freitag wieder unbeständiger bei ähnlichen Werten. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

06:02 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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