Donnerstag, 10. September 2015Der Tag

Mit Martin Morcinek und Markus Lippold
22:40 Uhr

Das war Donnerstag, der 10. September 2015

Die Hafeneinfahrt von Lindau am Bodensee.

Die Hafeneinfahrt von Lindau am Bodensee.

(Foto: dpa)

Diese Themen und Meldungen haben Sie heute besonders interessiert:

Ganz frisch ist noch die Meldung, dass Helmut Schmidt seit zehn Tagen nicht mehr raucht. Auf Facebook können Sie darüber diskutieren.

Nun wünsche ich Ihnen eine ruhige und erholsame Nacht. Morgen begleiten wir Sie wieder durch den Tag.

22:19 Uhr

US-Senat kann Atomdeal mit Iran nicht aufhalten

Im US-Senat scheitert eine Blockade des umstrittenen Atomabkommens mit dem Iran bereits im ersten Anlauf. Die Republikaner verpassen die benötigte Mehrheit für einen Gesetzentwurf, der die internationale Vereinbarung mit Teheran ablehnen sollte. Eine bis Freitag erwartete Abstimmung im Repräsentantenhaus hat damit nur noch symbolischen Wert.

22:09 Uhr

Frau kommt nach drei Monaten Geiselhaft frei

Gewalt und Waffen gehören zum Alltag in Afghanistan, auch in der Hauptstadt Kabul.

Gewalt und Waffen gehören zum Alltag in Afghanistan, auch in der Hauptstadt Kabul.

(Foto: AP)

Afghanistan gilt als einer der gefährlichsten Einsatzorte für Helfer weltweit. Nun kommt nach 81 Tagen in Gefangenschaft eine niederländische Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation frei.

  • Die Frau befinde sich in der niederländischen Botschaft in Kabul, teilt das Außenministerium in Den Haag mit.
  • Ihr gehe es "angesichts der Umstände ziemlich gut".
  • Sie war am 22. Juni von vier Bewaffneten in Kabul verschleppt worden, wo sie für die Schweizer Organisation Helvetas arbeitete.
21:53 Uhr

Deutschland exportiert weniger Kleinwaffen

Zu den Kleinwaffen zählen Faustfeuerwaffen, aber auch Sturmgewehre und leichte Maschinengewehre.

Zu den Kleinwaffen zählen Faustfeuerwaffen, aber auch Sturmgewehre und leichte Maschinengewehre.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im ersten Halbjahr 2015 genehmigt die Bundesregierung erheblich weniger Kleinwaffen-Ausfuhren als vor einem Jahr:

  • Die Exportgenehmigungen gehen laut Wirtschaftsministerium um 42 Prozent auf ein Volumen von 12,4 Millionen Euro zurück.
  • Vor zwei Jahren lagen sie mit 39,5 Millionen Euro noch drei Mal so hoch. Ein Grund für den Rückgang dürfte die Verschärfung der Exportregeln in dem Bereich sein.
  • Aber: Die Munitionsexporte für Kleinwaffen steigen im ersten Halbjahr 2015 um 50 Prozent auf rund 27 Millionen Euro.
21:35 Uhr

Galileo soll 2016 erste Dienstphase starten

2020 soll das Galileo-System 30 Satelliten umfassen.

2020 soll das Galileo-System 30 Satelliten umfassen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Galileo soll im kommenden Jahr an den Start gehen. Dann will das europäische Satelliten-Navigationsystem seine ersten Dienste bereitstellen.

  • "Wir nähern uns diesem Zeitpunkt und sprechen mit der Europäischen Weltraumagentur (Esa) über den besten Moment, um die erste Dienstphase zu starten", sagt Paul Flament, Programmmanager der EU-Kommission.
  • In dem ersten Schritt könnte Galileo Such- und Rettungsfunktionen unterstützten.
  • Galileo soll die Vormacht des GPS-Systems aus den USA brechen und letztlich 30 Satelliten umfassen.
20:56 Uhr

Helmut Schmidt ist weg von den Zigaretten

Schmidt in bisher gewohnter Pose: beim Anzünden einer Zigarette.

Schmidt in bisher gewohnter Pose: beim Anzünden einer Zigarette.

(Foto: picture alliance / dpa)

Kaum zu glauben, aber Altkanzler Helmut Schmidt raucht nicht mehr. Das sagt der Herzspezialist Karl-Heinz Kuck der "Süddeutschen Zeitung". Zehn Tage hat es Schmidt bisher ohne Zigarette ausgehalten. Kuck muss es wissen, denn Schmidt ist bei dem Chefarzt der Herzabteilung der Hamburger Asklepios Klinik in Behandlung. In der Klinik wurde der SPD-Politiker erst kürzlich wegen eines Gefäßverschlusses am rechten Bein operiert.

Wie Schmidt trotzdem an Nikotin kommt, können Sie hier lesen.

20:23 Uhr

Nato-Manöver in Ungarn beginnt Montag

Erste US-Einheiten sind bereits auf dem Weg von Deutschland nach Ungarn, um an dem Manöver teilzunehmen.

Erste US-Einheiten sind bereits auf dem Weg von Deutschland nach Ungarn, um an dem Manöver teilzunehmen.

(Foto: imago/CTK Photo)

Vom 14. bis 21. September veranstaltet die Nato ein Manöver in Ungarn:

  • Sieben Staaten beteiligen sich mit insgesamt 1800 Soldaten: die USA, Ungarn, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Rumänien und die Ukraine, die nicht Mitglied der Nato ist.
  • Das Motto der Gefechtsübung: "Brave Warrior" ("Mutiger Krieger").
  • Ob das Manöver im Zusammenhang mit den Tausenden Flüchtlingen steht, die derzeit über Ungarn in die EU kommen, will das Verteidigungsministerium in Budapest nicht mitteilen.
19:59 Uhr

Querschnittsgelähmte Kira Grünberg macht Fortschritte

Vor etwa sechs Wochen hatte Stabhochspringerin Kira Grünberg einen Trainingsunfall: Die Österreicherin brach sich ihre Halswirbelsäule und ist seitdem querschnittsgelähmt. Vor genau einem Monat verließ sie die Intensivstation. Nun gibt es Neuigkeiten:

  • Grünberg mache Fortschritte, teilt das Österreichische Olympische Comité mit.
  • Durch ihr "tägliches fokussiertes Training und die vielen selbständigen Übungen" habe die 22-Jährige einen "größeren Bewegungsradius in beiden Armen erlangt."
  • Grünberg habe jedoch "keine Kontrolle über die Finger und kann daher auch keine greifenden Bewegungen durchführen." Die Arme könne sie jedoch bereits relativ kontrolliert in gewisse Richtungen bewegen.
19:30 Uhr

Israel: Auch russische Truppen in Syrien

Die USA warnen Russland vor einer Ausweitung des Konflikts - hier spielen Kinder vor einem völlig zerschossenen Haus in der Provinz Dera.

Die USA warnen Russland vor einer Ausweitung des Konflikts - hier spielen Kinder vor einem völlig zerschossenen Haus in der Provinz Dera.

(Foto: REUTERS)

Auch Israel berichtet nun von russischen Truppen, die in Syrien stationiert sind:

  • Außer um Berater handele es sich um Truppen, die die Verlegung russischer Kampfflugzeuge und Helikopter in den Mittelmeer-Hafen Latakia vorbereiteten.
  • Das berichtet "haaretz.com" nach einem Briefing des Verteidigungsministeriums für israelische Militärkorrespondenten.
  • Moskau räumt bislang lediglich die Anwesenheit von Beratern und Militärexperten in Syrien ein.

Mehr dazu lesen Sie hier.

19:13 Uhr

WDR ändert nach Gottschalk-Debakel die Regeln

"Gottschalk live" wurde vorzeitig abgesetzt - Gottschalk erhielt aber die volle Bezahlung.

"Gottschalk live" wurde vorzeitig abgesetzt - Gottschalk erhielt aber die volle Bezahlung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Dass Thomas Gottschalk für seine abgesetzte ARD-Vorabendserie "Gottschalk live" die volle Gage in Millionenhöhe kassierte, stieß auf scharfe Kritik. Nun ändert der WDR seine Richtlinien:

  • Die nordrhein-westfälische Landesregierung billigt den Entwurf für ein neues WDR-Gesetz.
  • Laut Medienministerin Angelica Schwall-Düren wird der Entwurf dem Landtag übersandt, wo er beraten werden soll.
  • Das Gesetz schreibt vor, dass Programmbeschaffungen ab einer bestimmten Höhe auch dann von den Kontrollgremien des WDR genehmigt werden müssen, wenn sie von Tochtergesellschaften des Senders beauftragt werden.

Mehr Gottschalk? Gibt's hier:

 

18:37 Uhr

Korruptionsverdacht bei Continental in China

Continental tauscht die gesamte Führung des Vertriebs seiner chinesischen Reifen-Division aus. Mehrere der Manager sollen sich persönlich bereichert haben. Die eigenen Kontrollsysteme hätten in diesem Fall gegriffen, sagt ein Continental-Sprecher zu einem Bericht des "Handelsblatts". Um welche Größenordnung es bei den Vorwürfen geht, will der Sprecher nicht sagen.

18:07 Uhr

Französischer Bauer gewinnt gegen Monsanto

Paul François ist ein französischer Bauer. Und er legt sich mit dem Agrarriesen Monsanto an:

  • Im April 2004 atmet François versehentlich Dämpfe des Monsanto-Unkrautvernichters Lasso ein. Ihm wird schlecht, er spuckt Blut und muss in die Notaufnahme. Bis heute leidet er an den Folgen der Vergiftung.
  • François ist überzeugt, dass Monsanto von der Gefährlichkeit des Herbizids wusste, das 2007 in Frankreich verboten wird. Also zieht er vor Gericht.
  • 2012 gewinnt François in erster Instanz. Nun bestätigt ein Berufungsgericht in Lyon das Urteil: Monsanto ist demnach für die gesundheitlichen Schäden verantwortlich und muss Schadenersatz an den Landwirt zahlen.

Der Fall könnte aber noch in eine weitere Instanz gehen.

17:39 Uhr

Schönen die USA Berichte über Krieg gegen IS?

Kurdische Peschmerga-Kämpfer, die an der Seite der USA den IS bekämpfen, mit einer eroberten Fahne der Terrormiliz.

Kurdische Peschmerga-Kämpfer, die an der Seite der USA den IS bekämpfen, mit einer eroberten Fahne der Terrormiliz.

(Foto: dpa)

Seit mehr als einem Jahr kämpft eine internationale Koalition unter Führung der USA gegen den Islamischen Staat. Doch sind die angeblichen Erfolge realistisch?

  • Die Nachrichtenseite "The Daily Beast" berichtet, dass das US-Militär Geheimdienstanalysen über den IS-Einsatz in Syrien und im Irak geschönt hat.
  • Mehr als 50 Geheimdienstmitarbeiter beschwerten sich demnach, dass ranghohe Militärvertreter ihre Analysen umgeschrieben hätten, um ein optimistischeres Bild des Einsatzes zu zeichnen.
  • Die militärische Stärke des IS und von Al-Kaida-Verbündeten sei dagegen heruntergespielt worden.

Zuletzt machte der IS Schlagzeilen, weil die Terroristen den toten Flüchtlingsjungen verhöhnten.

17:15 Uhr

Irlands Wirtschaft brummt

Die irische Wirtschaft wächst wieder - und die Nationalmannschaft um Robbie Keane konnte sich zuletzt über zwei Siege in der EM-Quali freuen.

Die irische Wirtschaft wächst wieder - und die Nationalmannschaft um Robbie Keane konnte sich zuletzt über zwei Siege in der EM-Quali freuen.

(Foto: REUTERS)

Irland geriet durch die Finanzkrise 2008 ins Strudeln. Doch mittlerweile ist das Land wieder auf dem Weg nach oben:

  • Das Bruttoinlandsprodukt wächst im zweiten Quartal um 1,9 Prozent, teilt das irische Statistikamt mit. Im ersten Quartal waren es noch 2,1 Prozent.
  • Irland habe im zweiten Quartal seine "eindrucksvolle Erholung" fortgesetzt und sei gut gerüstet, die am schnellsten wachsende Wirtschaft in der Eurozone zu bleiben, erklärt der Ökonom Jack Allen von Capital Economics.
  • Im Gesamtjahr 2014 war die irische Wirtschaft um 5,2 Prozent gewachsen und wies damit in der EU das größte Wirtschaftswachstum auf.
17:01 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:49 Uhr

Getötete Frau auf Friedhof entdeckt

Der Fundort der Leiche wurde großräumig abgesperrt.

Der Fundort der Leiche wurde großräumig abgesperrt.

(Foto: dpa)

Ja, ich weiß: Eine Leiche auf einem Friedhof ist nichts Besonderes. Doch in Stuttgart legt jemand den toten Körper einer jungen Frau auf dem Pragfriedhof ab. Nun ermittelt die Polizei.

  • Die Frauenleiche lag auf dem Boden zwischen den Gräbern. Ein Passant entdeckte sie dort.
  • Die Frau wird als 21-Jährige identifiziert, weil sich ein Ausweis bei ihr befindet.
  • Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamten von einem Tötungsdelikt aus. Experten untersuchen den Friedhof nach Spuren.

Hier finden Sie die ausführliche Meldung.

16:28 Uhr

Türkei will religiöse Symbole in Yoga-Studios verbieten

Buddha-Figuren, das meditative "Om" und Mantras gehören zum Yoga dazu. Schließlich gibt es eine enge Verbindung zwischen Religion und der philosophischen Lehre, von der in Europa vor allem der sportliche Aspekt bekannt ist. Die Türkei will nun Sport und Religion strikt trennen:

  • Die "Hürriyet" berichtet, dass die türkische Regierung plant, religiöse Symbole aus Yoga-Studios zu verbannen, inklusive Statuen, Mantras, Bildern und Räuchermitteln.
  • Das Verbot sei von dem staatlich geförderten Sportbund HIS ausgesprochen worden und werde vom Sportministerium umgesetzt, heißt es.
  • Laut HIS gehört Religion nicht in den Sport.

 

16:13 Uhr

Heim-Chefin soll Kinder misshandelt haben

In einem privaten Jugendheim im nordrhein-westfälischen Netphen soll die Leiterin Kinder gedemütigt und misshandelt haben:

  • Das Jugendamt des Kreises Siegen-Wittgenstein nimmt nach zwei Hinweisen 22 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren in seine Obhut.
  • "Die Vorfälle waren nicht offensichtlich. Und die Betroffenen haben sich offenbar über Jahre niemandem anvertraut", sagt ein Sprecher der Kreisverwaltung.
  • Die Staatsanwaltschaft Siegen leitet ein Ermittlungsverfahren gegen die 52-jährige Betreiberin des Heims ein. Es geht um den Verdacht der Körperverletzung und um andere Delikte.
15:50 Uhr

Feueralarm in der Halle der Basketball-EM

Die Polizei ist zur Stelle. Der Feueralarm bringt die Tagesplanung aber nicht durcheinander.

Die Polizei ist zur Stelle. Der Feueralarm bringt die Tagesplanung aber nicht durcheinander.

(Foto: imago/Camera 4)

Kurz vor dem entscheidenden Gruppenspiel der deutschen Basketballer um Dirk Nowitzki bei der EM gibt es einen Zwischenfall in Berlin: Die Spielhalle muss wegen eines Feueralarms evakuiert werden. Zum Glück hatte der Einlass in die 13.000 Zuschauer fassende Arena am Ostbahnhof noch nicht begonnen. Deshalb können alle Spiele pünktlich beginnen, teilen die Veranstalter mit. Heute Abend um 17.45 Uhr tritt die DBB-Auswahl gegen Spanien an.

15:15 Uhr

Frau versteckt Pistole in ihrer Vagina

Eine kleine Geschichte aus dem Alltag der texanischen Polizei:

  • Bei einer Verkehrskontrolle wird eine Autofahrerin gestoppt. Erst finden die Gesetzeshüter in der Handtasche der 31-Jährigen 30 Gramm Metamphetamin und Digitalwaagen.
  • Auf dem Weg zur Wache verrät sie ihnen dann aber auch noch, dass sie einen Revolver bei sich habe. "Sie hielten sofort am Straßenrand an und fragten, wo die Waffe sei, und die Frau antwortete: 'zwischen meinen Beinen'", erzählt einer der Polizisten.
  • Und die Waffe war geladen.  Aber das wundert einen jetzt auch nicht mehr.

Die Polizei hat die Geschichte auch auf Facebook veröffentlicht.

14:49 Uhr

Der Mont Blanc schrumpft

Der Mont Blanc ist Teil eines Bergmassivs.

Der Mont Blanc ist Teil eines Bergmassivs.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Mont Blanc in den französischen Alpen ist ein bisschen geschrumpft:

  • Experten messen bei einer Expedition auf den höchsten Berg Westeuropas eine Höhe von genau 4808,73 Metern. Das teilt das französische Geografie-Institut IGN mit.
  • Das sind knapp eineinhalb Meter weniger als die 4810,02 Meter, die vor zwei Jahren gemessen wurden.
  • Die Höhe des Mont Blanc hängt von Niederschlag und Winden ab. Denn je mehr es schneit und je weniger Wind weht, desto mehr Schnee lagert sich auf dem Berggipfel ab und desto dicker wird die Eisschicht.
14:27 Uhr

Schichtwechsel

Ich hoffe, Sie hatten bisher einen guten Tag. Nun begleite ich Sie bis in den späten Abend. Martin Morcinek verabschiedet sich in den Feierabend. Mein Name ist Markus Lippold.

13:52 Uhr

Dennis Schröder entschuldigt sich

Basketball-EM der Herren - Vorrunde, Gruppe B, Italien - Deutschland: In der Mercedes-Benz-Arena in Berlin sitzt Deutschlands Dennis Schröder (l.) neben Dirk Nowitzki auf der Auswechselbank und beobachtet das Spiel.

Basketball-EM der Herren - Vorrunde, Gruppe B, Italien - Deutschland: In der Mercedes-Benz-Arena in Berlin sitzt Deutschlands Dennis Schröder (l.) neben Dirk Nowitzki auf der Auswechselbank und beobachtet das Spiel.

(Foto: dpa)

Aufbauspieler Dennis Schröder bittet nach seiner öffentlichen Kritik an Basketball-Bundestrainer Chris Fleming um Verzeihung. "Ich möchte mich bei meinem Trainer Chris Fleming entschuldigen. Ich habe das nicht so gemeint, wie ich es gesagt habe. Ich respektiere ihn und die Entscheidungen, die er trifft", schrieb Schröder bei Facebook.

Zur "Schröder-Kritik am Trainer".

Was war geschehen?

  • Der 21-jährige Dennis Schröder von den Atlanta Hawks hatte nach der Niederlage im EM-Gruppenspiel gegen Italien (82:89 n.V.) Entscheidungen von Trainer Fleming infrage gestellt.
  • Grund dafür war die Anweisung des US-Amerikaners an die deutschen Spieler, in der Schlussphase beim Stand von 75:72 zu foulen.
  • "Wir hätten nicht foulen sollen, als wir mit drei vorne waren. Ich habe das nicht verstanden. Das finde ich nicht smart", hatte der NBA-Profi gesagt.

Fleming reagierte gelassen auf die Kritik. "Dennis kennt die Italiener vielleicht nicht so gut wie ich", sagte der 45-Jährige: "Ich glaube, die Taktik ist nicht verkehrt. Unterhalb von 24 Sekunden haben wir immer gefoult."

Für Youngster Schröder scheint das Thema damit beendet. "Ich bin sein Aufbauspieler und wir bleiben zusammen, weil wir ein Team sind", schrieb der deutsche Topscorer vor dem letzten Gruppenspiel bei der EuroBasket gegen Spanien.

13:29 Uhr

Russland schweigt zu Syrien-Gerüchten

Russische "Militärberater" in Syrien? (Archivbild).

Russische "Militärberater" in Syrien? (Archivbild).

(Foto: REUTERS)

Diese Bemerkung dürfte westliche Beobachter erst recht hellhörig machen: Moskau will sich zu Berichten, dass russische Soldaten bereits in Syrien an Kampfeinsätzen beteiligt sind, nicht offiziell äußern. Regierungssprecher Dmitri Peskow lehnte eine Stellungsnahme dazu ab. Es gibt keinen Kommentar und noch nicht einmal ein Dementi.

  • Die Nachrichtenagentur Reuters meldet unter Berufung auf Informanten im Libanon, dass russische Soldaten in Syrien in Kämpfe eingreifen.
  • Die US-Regierung warnt Russland seit Tagen in zunehmend schärferen Tönen, dass ein aktives Eingreifen auf Seiten des syrischen Machthabers Baschar al-Assad nur zur einer Eskalation der Kämpfe führen werde.
  • Im Internet kursieren Aufnahmen, die angeblich neuestes Kriegsmaterial aus russischen Beständen im Syrien-Einsatz zeigt.

Aus Moskau hieß es dazu lediglich, die Bedrohung in der Region gehe von den Extremisten des Islamischen Staates (IS) aus. "Die einzige Kraft, die dem Widerstand entgegensetzen kann, sind die syrischen Streitkräfte", sagte Regierungssprecher Peskow und bekräftigte damit die russische Position, dass der syrische Präsident Baschar al-Assad in die internationalen Bemühungen zur Niederschlagung des IS einbezogen werden müsse.

Einen neuen Hinweis immerhin gibt es: Präsident Wladimir Putin werde in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung Ende des Monats über Syrien und den IS sprechen, kündigte Peskow an.

13:12 Uhr

"Dönhoff"-Preis geht an Laura Poitras

Kämpft für Bürgerrechte im digitale Zeitalter: Laura Poitras.

Kämpft für Bürgerrechte im digitale Zeitalter: Laura Poitras.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die US-Journalistin und Dokumentarfilmerin Laura Poitras erhält in diesem Jahr den "Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung". Poitras setze sich auf beispielhafte und mutige Weise mit der massenhaften Überwachung der Bürger und den Auswüchsen im Kampf gegen den Terror auseinander, teilte die Jury der "Zeit" mit.

Für ihren Film "Citizenfour" über Edward Snowden hatte sie 2015 den Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" erhalten. Der mit je 20.000 Euro dotierte Preis wird am 29. November in Hamburg übergeben. Der Förderpreis der Jury geht an die Barada Syrienhilfe e.V., die von Deutschland aus Hilfslieferungen und medizinische Unterstützung für die Menschen in Syrien organisiert.

Der Preis der "Zeit", der "Zeit"-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Marion Dönhoff Stiftung wird in diesem Jahr zum 13. Mal vergeben.

 

12:48 Uhr

Bryan Adams macht Fotos für "Madame"

Die Modezeitschrift "Madame" wagt den Versuch: Auf der Titelseite und im Inneren der Oktoberausgabe prangen Fotografien eines ambitionierten Laien. Aufgenommen und ausgewählt wurden die Bildstrecken von dem kanadischen Rockstar Bryan Adams.

Und so sieht sie aus, die "Bryan Adams"-Oktoberausgabe: "So trägt man jetzt Rot."

Und so sieht sie aus, die "Bryan Adams"-Oktoberausgabe: "So trägt man jetzt Rot."

(Foto: obs)

Hintergrund der ungewöhnlichen Zusammenarbeit ist die Freundschaft zwischen dem 55-jährigen Sänger und der neuen Modechefin des Blattes, Natalie Manchot.

"Ein schöner Auftakt für unsere neue Mode-Chefin", lobte Chefredakteurin Petra Winter das Ergebnis. Die 35-jährige Fashion-Expertin Manchot sei seit neun Jahren mit Bryan Adams befreundet, hieß es. Anlässlich der neuen Heftgestaltung gab auch Manchot einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise des Rockstars, der seit Längerem auch Talent als Fotograf beweist: "Bryan erzählt gern schmutzige Witze, damit seine Models ihre Anspannung verlieren", verriet sie. "So hat er übrigens auch die Queen dazu gebracht, herzlich zu lachen, als er sie einmal für drei Minuten vor der Kamera hatte."

 

(Mehr Fotos von und mit Bryan Adams finden Sie hier.)

12:24 Uhr

Fernsehen bleibt Deutschlands Leitmedium

So informiert sich die Masse der Bundesbürger: Im Durchschnitt sind es fast dreieinhalb TV-Stunden pro Tag.

So informiert sich die Masse der Bundesbürger: Im Durchschnitt sind es fast dreieinhalb TV-Stunden pro Tag.

(Foto: picture alliance / dpa)

Was kommt dabei heraus, wenn Forscher im Auftrag zweier öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten den Medienkonsum der Deutschen untersuchen? Die Antwort: Fernsehen und Radio bleiben die meistgenutzten Medien in Deutschland - trotz der Konkurrenz durch das Internet.

Rund zwei Drittel ihres täglichen medialen Zeitbudgets widmen Bürger ab 14 Jahre für TV und Hörfunk, heißt es in der neuesten Veröffentlichung zur "Langzeitstudie Massenkommunikation" von ARD und ZDF.

Das Radio bleibt dabei der Studie zufolge unverändert in der Funktion "eines Tagesbegleiters". Das Fernsehen beschreiben die Autoren der Studie dagegen als "Abendmedium". Die Tageszeitung wiederum ist "das Medium für den (frühen) Morgen", während sich die Internetnutzung "relativ gleichmäßig" über den Tag verteile.

 

12:00 Uhr
11:58 Uhr

Jäger erschießt Mann

Höchste Konzentration bei der Schussabgabe: Feuern dürfen Jäger eigentlich nur, wenn sie ihr Ziel klar erkennen und identifizieren können.

Höchste Konzentration bei der Schussabgabe: Feuern dürfen Jäger eigentlich nur, wenn sie ihr Ziel klar erkennen und identifizieren können.

picture alliance / dpa

Mysteriöser Vorfall westlich der deutschen Hauptstadt: Ein Jäger hat in Brandenburg einen Mann erschossen und eine Frau schwer verletzt. Klar ist bislang nur:

  • Der tödliche Schuss fiel am Vorabend in der Dämmerung.
  • Die Ermittler gehen von einem Unglücksfall aus.
  • Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Der Schuss oder die Schüsse fielen in Nauen bei Berlin. Als Schütze ermittelte die Polizei einen 30 Jahre alte Jäger. Ein zunächst nicht identifizierter Mann starb. Eine 23 Jahre alte Frau wurde so schwer verletzt, dass sie nach Polizeiangaben in der Nacht notoperiert werden musste. Sie war zunächst nicht vernehmungsfähig.

11:52 Uhr

"Jobstudie": Mit dem Alter steigt die Begeisterung

Was ist da nur los? Jüngere Arbeitnehmer sind einer Studie zufolge weniger motiviert als Ältere. Während nur 26 Prozent der unter 20-Jährigen angaben, "hochmotiviert" bei der Arbeit zu sein, lag der Anteil der 61 Jahre oder älteren Arbeitnehmer bei 40 Prozent.

In der Altersgruppe der 21 bis 30-Jährigen lag der Anteil der hochmotivierten Arbeitskräfte laut "Jobstudie 2015" von Ernst & Young dagegen nur bei 32 Prozent. Eine schlüssige Erklärung für das bemerkenswerte Begeisterungsgefälle konnten die Unternehmensberater nicht anbieten. Für die Studie hatte das Marktforschungsinstitut Valid Research 2212 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

11:23 Uhr

Lyon feiert Start der Kunstbiennale

"Das moderne Leben": In Lyon hinterfragen Künstler - mit ihren Mitteln - die Gegenwart.

"Das moderne Leben": In Lyon hinterfragen Künstler - mit ihren Mitteln - die Gegenwart.

biennaledelyon.com

Mit 60 Künstlern aus 28 Ländern beginnt in Lyon die Kunstbiennale. Unter dem Thema "Das moderne Leben" ("La Vie Moderne") zeigen Museen, Galerien und Kulturzentren der Stadt über 200 Ausstellungen sowie Literatur- und Tanzveranstaltungen.

Lyon liegt im Südosten Frankreichs. Mit dem Auto sind es von der deutschen Grenze rund vier Stunden. Der Flug ab Frankfurt dauert etwa eine Stunde und 15 Minuten.

Im Mittelpunkt der Biennale stehen Installationen, Malereien, Videos und Fotografien. Der Begriff "modern" sei dabei weder als Modernismus noch als Modernität zu verstehen, sagte der US-amerikanische Kurator Ralph Rugoff. Der Titel beziehe sich vielmehr auf die zeitgenössische Welt mit ihren Widersprüchen. Die Biennale dauert bis zum 3. Januar 2016.

11:16 Uhr

Gabriel kritisiert Juncker

"Ein Tropfen auf den heißen Stein": Sigmar Gabriel im Bundestag.

"Ein Tropfen auf den heißen Stein": Sigmar Gabriel im Bundestag.

(Foto: dpa)

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geht mit den Vorschlägen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hart ins Gericht. Die Pläne zur Notumsiedlung von 160.000 Flüchtlingen innerhalb der EU bezeichnete der SPD-Politiker als unzureichend.

Dies sei höchstens ein erster Schritt - "wenn man es freundlich sagt", sagte der deutsche Vizekanzler in der Haushaltsdebatte des Bundestages. "Man kann aber auch sagen: ein Tropfen auf den heißen Stein". Weitere Schritte müssten sich anschließen.

10:52 Uhr

Russland liefert angeblich Waffen nach Syrien

Schwere Waffen für Assad: Eine Kolonne gepanzerter Truppentransporter vom Typ BTR-82A, hier bei der großen Mai-Parade in Moskau.

Schwere Waffen für Assad: Eine Kolonne gepanzerter Truppentransporter vom Typ BTR-82A, hier bei der großen Mai-Parade in Moskau.

(Foto: REUTERS)

Die Warnungen aus Washington zeigen wenig Wirkung: Trotz der Kritik aus den USA hat Russland offenbar damit begonnen, das Regime in Syrien unter anderem mit Handfeuerwaffen, Granatwerfern und anderem Kriegsgerät zu unterstützen.

Die Lieferungen seien im Gang oder kurz vor dem Abschluss, berichtete die russische Zeitung "Kommersant" unter Berufung auf Militärkreise. Zudem erhalte die Führung von Präsident Baschar al-Assad gepanzerte Transportfahrzeuge vom Typ BTR-82-A sowie Transporter vom Typ Ural, hieß es weiter.

10:34 Uhr

Taylor Swift überholt Kim Kardashian

Sängerin Taylor Swift ("Shake it off"), hier bei einem Auftritt in London (Archivbild).

Sängerin Taylor Swift ("Shake it off"), hier bei einem Auftritt in London (Archivbild).

(Foto: REUTERS)

Das wird Kim Kardashian in der Seele schmerzen: Eine neun Jahre jüngere Sängerin verdrängt das 34-jährige Promi-Phänomen von der Spitze der Instagram-Charts. Die 25-jährige Taylor Swift kommt in der Rangliste der beliebtesten Stars und Sternchen bei Instagram auf mittlerweile 45,7 Millionen Abonnenten.

Kim Kardashian, die als Ehefrau von Rapper Kanye West vor allem über ein Talent zur Selbstdarstellung verfügt, liegt aktuell knapp dahinter mit aktuell 45,6 Millionen Fans.

Mehr zur Regentschaft der neuen "Instagram-König" finden Sie hier.

10:23 Uhr

Argentinien demokratisiert die Miss-Wahlen

Komplett mit Titel und Krone: Die amtierende "Miss World" heißt Rolene Strauss (M.) und kommt aus Südafrika.

Komplett mit Titel und Krone: Die amtierende "Miss World" heißt Rolene Strauss (M.) und kommt aus Südafrika.

(Foto: REUTERS)

Aufregung in Argentinien: In dem südamerikanischen Land befasst sich das Parlament einem Bericht der "SZ" zufolge ernsthaft mit der Frage, ob Schönheits- und Weinköniginnen auch weiterhin "Königinnen" genannt werden dürfen. Aus den Ausschüssen für Kultur und Familie heißt es, die monarchischen Titel sollten abgeschafft und durch die demokratischer klingende Ehrenbezeichung "Repräsentantin" ersetzt werden. Dagegen wiederum kämpft ein breites Bündnis aus Wein- und Schönheitsköniginnen mit einer eigenen Petition.

Die ursprüngliche Initiative gehe auf die Abgeordnete Gloria Bidegain aus der Regierungspartei von Präsidentin Cristina Kirchner zurück, heißt es in dem Bericht der "SZ". Dahinter stecke die "ernsthafte Debatte über Machismo in Lateinamerika sowie über Sinn und Unsinn der in dieser Region extrem beliebten Miss-Wahlen".

10:05 Uhr

Frankreichs Industrie zeigt Schwäche

Blick über Paris aus der Luft: Jenseits des Eifelturms erheben sich die Hochhäuser des Finanzviertels La Defense.

Blick über Paris aus der Luft: Jenseits des Eifelturms erheben sich die Hochhäuser des Finanzviertels La Defense.

Reuters

Beunruhigende Konjunkturdaten aus Frankreich: Die französische Industrie hat im Juli überraschend ihre Produktion heruntergefahren. Der Ausstoß sank insgesamt um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie die Pariser Statistikbehörde mitteilte. Ökonomen hatten - wie im Vormonat - mit einer Produktion auf unverändertem Niveau gerechnet. Frankreich ist der zweitgrößte Handelspartner Deutschlands.

Erst Ende August hatten die USA Frankreich als wichtigsten Partner im deutschen Außenhandel abgelöst - eine Position, die die Franzosen seit 1961 ununterbrochen innehielten.

09:52 Uhr

Halle-Neustadt meldet Ehec-Fall

Nachweis in der Nährlösung: Das Risiko einer Infektion mit Ehec-Bakterien lässt sich durch regelmäßiges Händewaschen verringern.

Nachweis in der Nährlösung: Das Risiko einer Infektion mit Ehec-Bakterien lässt sich durch regelmäßiges Händewaschen verringern.

picture alliance / dpa

In einer Kindertagesstätte in Halle-Neustadt ist ein Kind an einer Infektion mit dem gefährlichen Darmbakterium Ehec erkrankt. Offenbar handelt es sich um einen isolierten Fall. Den Behörden seien keine weiteren Ansteckungen bekannt, berichte die "Mitteldeutsche Zeitung". Die zuständige Amtsärztin habe vorsorglich eine Untersuchung aller Kinder und Erzieher der betroffenen Kita angeordnet, hieß es.

  • Darminfekte mit Ehec-Bakterien gelten als hoch ansteckend.
  • Das Bakterium kann schweren Durchfall auslösen.
  • Ehec gefährdet vor allem Kinder, Senioren oder anderweitig geschwächte Menschen.

Die Erkrankung ist meldepflichtig. (Informationen für Ärzte finden Sie hier)

09:14 Uhr

Wohin geht das Geld?

Deutsch-deutsche Unterschiede: Die Verhältnisse sind ähnlich, nur bei der Höhe unterscheiden sich die Budgets.

Deutsch-deutsche Unterschiede: Die Verhältnisse sind ähnlich, nur bei der Höhe unterscheiden sich die Budgets.

picture alliance / dpa

Die Deutschen investieren mit durchschnittlich 845 Euro pro Monat mehr als ein Drittel ihrer Ausgaben insgesamt in das Leben in den eigenen vier Wänden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beträgt der Anteil der Konsumausgaben für Wohnen, Energie und Instandhaltung der Wohnung exakt 35 Prozent.

 

Die Ausgabenstruktur ähnelt sich in Ost- und Westdeutschland, heißt es in der aktuellen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. Die Haushalte im Osten Deutschlands haben allerdings mit durchschnittlich 2048 Euro nur rund 80 Prozent des Konsumetats der Westdeutschen zur Verfügung.

08:46 Uhr

Papst-Tickets in 30 Sekunden ausverkauft

Großer Andrang in Philadelphia: 10.000 Amerikaner wollen den Papst live erleben.

Großer Andrang in Philadelphia: 10.000 Amerikaner wollen den Papst live erleben.

REUTERS

Per Mausklick zum Stellvertreter Gottes auf Erden: Wer sich eine kostenlose Eintrittskarte für die Messe mit Papst Franziskus in Philadelphia sichern wollte, musste sich beeilen. Die insgesamt 10.000 Tickets seien innerhalb von 30 Sekunden nach der Ausgabe über den elektronischen Ladentisch gegangen, teilte die Erzdiözese Philadelphia mit.

  • Bereits am Dienstag hatte es einen Ansturm gegeben, als ebenso viele Karten für eine Ansprache am 26. September beim Weltfamilientag verteilt wurden. Hier dauerte es allerdings volle zwei Minuten.
  • Die Messe mit Papst Franziskus findet am 27. September auf dem Benjamin Franklin Parkway vor dem Museum of Art in Philadelphia statt.
  • Philadelphia liegt an der US-Ostküste auf halbem Weg zwischen New York City und der US-Hauptstadt Washington, D.C.
  • Der Papst reist anlässlich des Weltfamilientags der katholischen Kirche in die USA, wo er am 22. September eintreffen wird.

Papst Franziskus wird während seiner USA-Reise Reden vor dem US-Kongress in Washington und den Vereinten Nationen in New York halten. Auch ein Treffen mit US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus steht auf dem Programm. Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. besuchte im Jahr 2008 die Vereinigten Staaten.

08:28 Uhr

Crew gratuliert zum Sex auf der Bordtoilette

Nur für dringende Fälle: Die Bordtoiletten bieten nur wenig Raum für Komfort und Sinnlichkeit.

Nur für dringende Fälle: Die Bordtoiletten bieten nur wenig Raum für Komfort und Sinnlichkeit.

picture alliance / dpa

Überraschende Ansage nach der Landung in Stockholm: Über Lautsprecher gratuliert ein Mitglied der Besatzung einer Boeing 737-800 zwei Passagieren zum erfolgreichen Geschlechtsverkehr auf der Bordtoilette. "Dem Paar, das sich vorhin in die Toilette gewagt hat, senden wir unsere besten Wünsche zur glücklichen Reproduktion!", hieß es über die Bordsprechanlage - sehr zum Vergnügen der übrigen Mitreisenden.

Was war passiert? Im Sturm der Leidenschaften hatte das fragliche Paar offenbar nicht mitbekommen, dass die Crew während des gut zweistündigen Flugs Zeuge ihres amourösen Techtelmechtels in höchst beengten Verhältnissen wurde. Unter Jubel, Johlen und Gelächter wurden die beiden Liebhaber in den sogenannten "Mile High Club" aufgenommen. Diese exklusive Vereinigung ist höchst informell und bleibt der fliegerischen Tradition gemäß all jenen Flugreisenden vorbehalten, die es während des Reiseflugs bis zum Äußersten haben kommen lassen.

Die Fluggesellschaft reagierte schmallippig. "Wir können bestätigen, dass es auf dem Flug von Paris nach Stockholm kürzlich zu einem Zwischenfall kam, an dem zwei Passagiere beteiligt waren", teilte Norwegian Air kurzangebunden mit. "Obwohl wie Paris als 'Stadt der Liebe' schätzen, erwarten wir von unseren Passagieren, dass sie von dieser Art Verhalten Abstand nehmen." Der Flug sei ansonsten reibungslos verlaufen, wie es hieß.

08:00 Uhr

Wie verändert #digital die Wirtschaft?

Beim asiatischen Ableger des Davoser Weltwirtschaftsforums stellen sich die im chinesischen Dalian versammelten Denker, Lenker und Entscheider den dringlichsten Fragen der Gegenwart. Eine von diesen Fragen lautet: Wie genau wird sich die digitale Revolution auf die Finanzwirtschaft auswirken?

Hier eine erste Übersicht:

(mehr dazu hier)

07:45 Uhr

Donald Trump teilt aus

"Schau dir das Gesicht an!": Donald Trump bei der "Tea Party Patriots Rally Against the Iran Deal" vor dem US-Kapitol.

"Schau dir das Gesicht an!": Donald Trump bei der "Tea Party Patriots Rally Against the Iran Deal" vor dem US-Kapitol.

imago/UPI Photo

Politik in Pink: Donald Trump vermag es nicht, sich "das Gesicht" von Carly Fiorina im Weißen Haus vorzustellen.

Politik in Pink: Donald Trump vermag es nicht, sich "das Gesicht" von Carly Fiorina im Weißen Haus vorzustellen.

(Foto: AP)

Mehr Provokateur als Präsidentschaftskandidat: US-Milliardär Donald Trump macht mit neuen Ausfälligkeiten von sich reden. Diesmal trifft es Carly Fiorina, seine republikanische Mitstreiterin im Vorwahlkampf. Trump machte abfällige Bemerkungen über ihr Aussehen.

  • "Schau dir das Gesicht an! Wird irgendjemand dafür stimmen?", sagte Trump im Gespräch mit dem "Rolling Stone".
  • "Kannst du dir das vorstellen, als Gesicht des nächsten Präsidenten?!"

Zuvor hatte Trump bereits Fiorinas Leistungen als ehemalige Chefin des High-Tech-Unternehmens Hewlett-Packard (HP) in Zweifel gezogen. Mit seiner wilden Mischung aus Ausfällen, Peinlichkeiten und Attacken trifft Trump genau den Nerv und offenbar auch den Geschmack der Massen: Seine Popularität ist ungebrochen. In Umfragen lag er zuletzt nur sechs Prozentpunkte hinter seiner großen Rivalin Hillary Clinton von den Demokraten.

Mehr zu Donald Trumps jüngster Verbalattacke finden Sie hier.

 

07:20 Uhr

Fahrradfahrer stürzt in Sense

Schrecklicher Unfall in Ismaning bei München: Mit seiner Sense ist ein älterer Mann auf dem Fahrrad unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache stürzt.

  • Der 79-Jährige fällt mit dem Oberkörper in die Spitze des Sensenblattes.
  • Nach Polizeiangaben gelingt es dem Mann noch, das Blatt selbst aus der Wunde zu ziehen und sich zu einem nahe gelegenen Wohnhaus zu schleppen.
  • Im Eingangsbereich bricht er tot zusammen. Der herbeigerufene Notarzt kann nichts mehr für ihn tun.

 

06:54 Uhr

Das wird heute wichtig

Der Tag beginnt voller Zuversicht: Peking sieht kaum Anlass zur Sorge. Der Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark könnte bald wieder anrollen. Und: Nach dem "Monster-Event" von San Francisco freut sich die Welt der Technik mit Apple über die "neuen Maßstäbe". Was steht am Donnerstag an?

  • Flüchtlingskrise in Deutschland: Kanzlerin Merkel besucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf).
  • Nach dem kurzfristig verkürzten Pilotenstreik bemüht sich die Lufthansa, zum Normalbetrieb zurückzukehren.
  • Im Bundestag setzen die Volksvertreter ihre Beratungen über den Bundeshaushalt 2016 fort. Heute mit den Themen: Wirtschaft, Energie, Bildung und Forschung, Arbeit und Soziales, Ernährung und Landwirtschaft und Familie sowie "Senioren, Frauen und Jugend".
  • Führende Wirtschaftsforscher legen ihr Herbstgutachten zur Konjunkturentwicklung vor.
  • In Köln beginnt mit der "Kind + Jugend" der weltgrößte Branchentreff für Baby- und Kleinkindausstattung.
06:45 Uhr

Streik-Urteil beschäftigt Lufthansa-Piloten

2015-09-09T061738Z_2112751121_GF10000198568_RTRMADP_3_LUFTHANSA-STRIKE.JPG4953386012866924493.jpg

REUTERS

Wie geht es bei der Lufthansa weiter? Nach dem per Gerichtsentscheid verkürzten Pilotenstreik beraten die Flugzeugführer der größten deutschen Fluggesellschaft die Lage. Die Streikursachen sind aus der Sicht der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) noch lange nicht aus der Welt.

"Wir haben kein Verständnis für das Urteil" des Landesarbeitsgerichts, heißt es. "Wir müssen die Urteilsbegründung abwarten und unser weiteres Vorgehen beraten", sagte VC-Sprecher Markus Wahl. Die Lufthansa müsse "einsehen, dass man auf diese Art nicht die Probleme mit dem Personal lösen kann."

06:32 Uhr

Peking: Schwierigkeiten beherrschbar

Li Kequiang in Dalian: Chinas Ministerpräsident sprach als Stargast auf einem Ableger des Davos Weltwirtschaftsgipfels.

Li Kequiang in Dalian: Chinas Ministerpräsident sprach als Stargast auf einem Ableger des Davos Weltwirtschaftsgipfels.

REUTERS

Sind die Sorgen um China übertrieben? Ministerpräsident Li Kequiang sieht jedenfalls kein Risiko für eine "harte Landung". Li muss es wissen: Er leitet in Peking die Regierungsgeschäfte - und hält damit das Steuerrad der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Erde in Händen. China sei in der Lage, verspricht er bei einem Auftritt in Dalian, die Wirtschaft zu stützen, sollte sie sich außerhalb der gewünschten Spannen bewegen.

  • Die chinesische Wirtschaft steht seiner Einschätzung nach vor Herausforderungen und es gibt auch Abwärtsrisiken.
  • Li Kequiang zeigt sich zuversichtlich, dass China seine selbstgesteckten Wirtschaftsziele in diesem Jahr erreichen kann.
  • Er kündigt Maßnahmen zur Stärkung der Inlandsnachfrage und zur Stärkung der Importwirtschaft an.

06:13 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Freuden des Spätsommers: Im Morgengrauen ziehen Nebelfelder über den Boden.

Freuden des Spätsommers: Im Morgengrauen ziehen Nebelfelder über den Boden.

dpa

Björn Alexander

Björn Alexander

Heute geht es nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern und kühlen Temperaturen am Morgen oft freundlich oder sonnig weiter. Am meisten Sonne bekommt die Westhälfte mit 9 bis 12 Sonnenstunden. Richtung Osten sind später hingegen einzelne Schauer möglich. Aber auch dort werden es heute häufig 6 bis 9 sonnige Betriebsstunden. Die Temperaturen: im Bergland 16 bis 19, sonst oft 19 bis 22, am Oberrhein bis 24 Grad.

06:04 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen