Montag, 28. Dezember 2015Der Tag

Heute mit Jürgen Wutschke und Volker Petersen
22:36 Uhr

Das war Montag, der 28. Dezember 2015

Der Fernsehturm von Sarajewo ragt aus einem Meer von Smog heraus.

Der Fernsehturm von Sarajewo ragt aus einem Meer von Smog heraus.

(Foto: REUTERS)

Der erste Tag der Zeit "zwischen den Jahren" ist rum - die ersten Lego-Bauten sind fertig, die ersten Gutscheine eingelöst und die ersten Völlegefühle verschwunden. Diese Artikel fanden heute viele Leser:

Ich bin Volker Petersen und wünsche noch einen schönen Abend.

22:26 Uhr

Shimon Peres ist nicht tot

In Israel ist er eine politische Legende, im Ausland ein geachteter Staatsmann: Shimon Peres. Nun haben Gerüchte im Netz die Runde gemacht, der 92-Jährige sei gestorben. Doch das stimmt nicht, wie der Politiker selbst auf seiner Facebook-Seite bekannt gab. Er danke allen für die Sorge, arbeite aber weiterhin von morgens bis abends für sein Land.

22:06 Uhr

Iran bringt Uran nach Russland

Der Iran hält sich offenbar an den Atom-Deal. Das Land habe etwas mehr als elf Tonnen schwach angereicherten Urans nach Russland gebracht, gab US-Außenminister John Kerry bekannt. Das sei ein wichtiger Schritt dahin, dass der Iran seine Zusage erfüllt, nicht mehr als 300 Kilogramm solch schwach angereicherten Urans zu behalten.

21:51 Uhr

Justin Bieber hat Ärger mit San Francisco

Er ist einer dieser Popstars, den die meisten Fans nur über Fernsehen und Internet wahrnehmen - doch nun wollte Justin Bieber ganz nahe an die Straße heran. Für sein neues Album ließ er Werbe-Graffitis auf Bürgersteige sprühen. In San Francisco gefiel das der Stadtverwaltung gar nicht. "Die Guerilla-Vermarkter meinen, dass sie über dem Gesetz stehen, wenn sie unsere Stadt verschandeln. Wir werden entschieden gegen sie auftreten", erklärte San Franciscos Leiter für öffentliche Anlagen, Mohammed Nuru. Die forderte die verantwortlichen Firmen auf, die Werke wieder zu entfernen. Sonst müssten sie die Kosten übernehmen - pro Graffiti knapp 2300 Euro.

21:22 Uhr

Kein Prozess für US-Polizist nach Schüssen auf Schwarzen

Der Polizist, der Tamir Rice erschoss, muss nicht vor Gericht.

Der Polizist, der Tamir Rice erschoss, muss nicht vor Gericht.

(Foto: AP)

Sie werden sich gleich fragen: Warum nicht? Und zwar, wenn sie das hier gehört haben: Ein US-Polizist muss nach tödlichen Schüssen auf den zwölfjährigen Schwarzen Tamir Rice nicht vor Gericht.

  • Es habe eine verhängnisvolle Verkettung menschlicher Irrtümer gegeben, es sei aber kein Verbrechen begangen worden, begründete Staatsanwalt Timothy J. McGinty die Entscheidung.
  • Rice wurde im November 2014 in Cleveland (Ohio) erschossen. Der Fall hatte in einer Serie tödlicher Polizistenschüsse auf Schwarze in den USA besondere Aufmerksamkeit erregt, weil das Opfer so jung war.
  • Rice hatte mit einer Druckluftpistole hantiert. Ein Passant alarmierte die Polizei, wies aber darauf hin, dass es sich vermutlich um keine echte Waffe handele. Diese Einschränkung gab die Notrufzentrale wohl nicht an die Polizisten weiter.
20:45 Uhr

Toter Polizeihund erhält Tapferkeitsmedaille

Sie hieß "Diesel", war eine Polizeihündin und wurde am 18. November bei einem Einsatz gegen den mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris getötet.

  • Jetzt erhält die belgische Schäferhündin posthum die Dickin-Medaille für ihr Pflichtbewusstsein ausgezeichnet, so die britische Tierschutzorganisation PDSA. Die Boulevard-Zeitung "The Sun" hatte das Tier nominiert.
  • Ihr Tod war auf Twitter mit dem Hashtag "Je suis chien" (Ich bin Hund) betrauert worden.
20:20 Uhr

4000 Bootsflüchtlinge über Weihnachten gerettet

Schlepper kennen kein Weihnachten - Tausende Flüchtlinge haben sich an Weihnachten aufs Mittelmeer gewagt.

  • Wie die italienische Küstenwache mitteilte, wurden 4000 Flüchtlinge vor Italien aus dem Mittelmeer gerettet.
  • Zwischen Freitag und Sonntag seien es mehr als 3000 gewesen, am Montag dann noch einmal 931.
  • Seit Anfang 2014 kamen 320.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien.
19:52 Uhr

Spott für Pegida-Hymne

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(Foto: imago/Robert Michael)

Im Oktober hat Pegida-Ansager Lutz Bachmann eine Hymne für die fremdenfeindliche Gruppierung vorgestellt - mittlerweile ist sie bei Amazon als Download erhältlich. Doch die Bewertungen dürften den Pegida-Leuten nicht gefallen.

  • 296 Mal wurde dort nur einer von fünf möglichen Sternen vergeben. Insgesamt gab es knapp 500  Rezensionen.
  • 154 Mal wurden allerdings alle fünf Sterne gegeben - viele dieser Top-Bewertungen sind aber offenbar ironisch gemeint.
19:12 Uhr

Irak will IS 2016 aus dem Land drängen

Al-Abadi auf Truppenbesuch.

Al-Abadi auf Truppenbesuch.

(Foto: dpa)

Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind schwer einzuhalten - aber was sich der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi vorgenommen hat, ist besonders ehrgeizig:

  • Er will den IS im kommenden Jahr aus dem Irak drängen.
  • "Wenn 2015 das Jahr der Befreiung war, wird 2016 das Jahr des großen Sieges, des finalen Sieges, das Jahr, in dem die Anwesenheit des IS im Irak beendet wird", sagte Al-Abadi nach der Eroberung des Zentrums der Provinzhauptstadt Ramadi.
18:37 Uhr

Nils D. soll IS-Terrorist gewesen sein

Vor Leuten wie ihm warnen die Behörden seit Jahren: Wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung muss sich vom 20. Januar an ein deutscher Syrien-Rückkehrer vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten.

  • Der Prozess gegen den 25-jährigen Nils D. findet im Hochsicherheitstrakt des Gerichts statt, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte.
  • D. soll in Syrien einer Spezialeinheit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zur Festnahme von Deserteuren angehört haben.
18:11 Uhr

Schlechtes Gewissen - Räuber stellt sich

Da kann man nur gratulieren: Knapp zwei Jahre nach einem Überfall auf eine Bäckerei in Itzehoe hat sich der Räuber zu Weihnachten freiwillig den Behörden gestellt.

  • Offenbar wollte der junge Mann mit guten Vorsätzen und reinem Gewissen ins neue Jahr rutschen, sagte eine Polizeisprecherin.
  • Der Mann hatte als 18-Jähriger im Februar 2014 mit einer Pistole bewaffnet die Bäckereifiliale ausgeraubt.
17:41 Uhr

Mehr als 130 Waldbrände in Spanien

Feuerwehrmann im Einsatz nahe Bilbao.

Feuerwehrmann im Einsatz nahe Bilbao.

(Foto: REUTERS)

Eigentlich ist diese Meldung eher etwas für den Sommer - aber dieser Winter steckt ja in einer tiefen Identitätskrise. Er weiß offenbar nicht mehr, wer er ist - das gilt auch für Spanien.

  • Dort kämpft die Feuerwehr gegen 130 Waldbrände.
  • Ungewöhnlich hohe Temperaturen und Trockenheit sind die Ursachen, vor allem in den nördlichen Regionen Kantabrien und Asturien.
17:10 Uhr

Staatsanwalt prüft Verdacht der Volksverhetzung gegen Höcke

Höcke.

Höcke.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke ist der Rechtsausleger seiner Rechtsauslegerpartei. Nun schaut sich die Justiz seine Äußerungen einmal genauer an.

  • Der 43-Jährige war nach Aussagen unter anderem zum "lebensbejahenden afrikanischen Ausbreitungstyp" wegen Volksverhetzung angezeigt worden.
  • Es sei der übliche Prüfvorgang eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt der "Thüringer Allgemeinen".
  • Wie der Sprecher auf Anfrage sagte, ist der Vorgang inzwischen an die Staatsanwaltschaft Halle weitergeleitet worden, weil Höckes Äußerungen auf einer Veranstaltung des Instituts für Staatspolitik in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) fielen.
17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:31 Uhr

Vierschanzentournee verschiebt Start

Alles ist bereitet und dann fällt der Strom aus.

Alles ist bereitet und dann fällt der Strom aus.

(Foto: imago/Eibner Europa)

Die 64. Vierschanzentournee beginnt holprig: Das Training vor der Qualifikation zum ersten Springen am  Dienstag musste wegen eines Stromausfalles unterbrochen werden. Die Qualifikation soll dennoch wenn möglich um 17.15 Uhr gestartet werden. Allerdings war auch die Flutlichtanlage vom Stromausfall  betroffen, ohne die ein Springen unmöglich ist.

Update: Um 16:59 kam dann die Erlösung. Der Strom ist nach 75 Minuten wieder da.

15:57 Uhr

Beliebtester Name in Israel: Mohammed

Es verwundert kaum, dass Ariel, David oder Moshe beliebte Namen in Israel sind. Doch der beliebteste Vorname in diesem Jahr fällt aus dem Rahmen: Mohammed. Der israelischen Zeitung Haaretz ist das einen großen Artikel wert. Dass ein muslimischer Name der beliebteste im Land ist, wirft ein Schlaglicht auf ein für manche heikles Thema: Die Palästinenser werden immer zahlreicher - Schätzungen zufolge könnten sie in knapp 20 Jahren in der Mehrheit sein.

15:20 Uhr

Kommentierte "Mein Kampf"-Ausgabe kommt

70 Jahre nach dem Selbstmord Adolf Hitlers laufen Urheberrechte an seiner Hetzschrift "Mein Kampf" aus. Im Januar bringt das Münchener Institut für Zeitgeschichte nun eine kommentierte Ausgabe heraus. Was halten Sie davon? Stimmen Sie ab!

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Sollte Hitlers "Mein Kampf" wieder aufgelegt werden?

 

Mehr dazu hier.

14:40 Uhr

Zahl der Toten steigt auf 43

Wie in einem Katastrophenfilm: Zerstörungen in Garland (Texas).

Wie in einem Katastrophenfilm: Zerstörungen in Garland (Texas).

(Foto: AP)

Die Menschen im Westen der USA erleben eher weniger ruhige und besinnliche Tage. Stattdessen: Sturm, Unwetter, Zerstörung. Nun ist die Zahl der Toten noch einmal nach oben gegangen.

  • Neuesten Angaben zufolge sind nun 43 Menschen zwischen New Mexico und Michigan ums Leben gekommen.
  • Stürme und Überschwemmungen suchen 21 Bundesstaaten heim. Die Behörden warnen vor Temperaturstürzen um die 30 Grad Celsius.
14:22 Uhr

Schichtwechsel

Es kündigt sich langsam ein lange vermisstes Gefühl nach Tagen der Abwesenheit an: Hunger. Und eine Frage kommt hinzu: Was ist eigentlich so in der Welt los? Geht es Ihnen ähnlich? Dann greifen Sie noch einmal in die Plätzchendose und verfolgen Sie dann die Nachrichten bei n-tv.de und natürlich im "Tag". Es grüßt Volker Petersen, der ab jetzt übernimmt.

14:07 Uhr

Saudi-Arabien meldet Rekorddefizit

In Saudi-Arabien knirscht es angesichts des niedrigen Ölpreises mächtig im Staatshaushalt. Für das laufende Jahr meldet das Königreich ein Defizit von 98 Milliarden Dollar. Insgesamt nahm das Land nach Angaben des Finanzministeriums 162 Milliarden Dollar ein - deutlich weniger als prognostiziert. Die Ausgaben summierten sich auf 260 Milliarden Dollar.

Mehr dazu hier.

13:32 Uhr

Jäger verwechselt Kollegen mit Hasen

Er kann entspannt den Sonnenuntergang beschauen.

Er kann entspannt den Sonnenuntergang beschauen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Aus Sicht des Hasen verlief alles optimal - für anderen Beteiligten ging indes alles schief: Von der Sonne geblendet hat sich ein Jäger in Oberfranken verschossen - und einen Kollegen getroffen. Der verwundete 20-Jährige kam in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Der 73 Jahre alte Schütze hatte bei der Hasen-Jagd in Schneckenlohe am Sonntag ein Schrotgewehr benutzt.

13:03 Uhr

Commerzbank überzieht Branche mit Klagen

Die noch immer teilverstaatlichte Commerzbank überzieht Konkurrenten mit Millionenklagen. Das Haus hatte vor Ausbruch der Finanzkrise in Immobilienanleihenfonds dieser Banken investiert und fordert nun Schadensersatz wegen der erlittenen Verluste. Eine Klage wurde beim Bezirksgericht in New York eingereicht. Es ist die letzte Chance vor der Verjährung.

  • Durch die Anlage bei Deutsche Bank National Trust hatte die Commerzbank 640 Millionen US-Dollar verloren.
  • Noch höher waren die Verluste, die ihr das Investment bei The Bank of New York Mellon eingebracht haben: 750 Millionen Dollar.
  • Bei Wells Fargo beliefen sich die Verluste für die Commerzbank auf 290 Millionen Dollar.
  • Bei HSBC Bank USA auf 204 Millionen Dollar.
12:05 Uhr

29-Jähriger stirbt bei Sprengung eines Kondom-Automaten

Fataler Streich: Drei junge Männer sprengen im Münsterland einen Kondom-Automaten. Unmittelbar vor der Detonation stiegen sie ins Auto und wollten davonfahren. Doch ein abgesprengtes Stahlteil trifft einen 29-Jährigen am Kopf. Im Krankenhaus erliegt der Mann seinen Verletzungen. Bargeld und Ware aus dem gesprengten Kondomautomaten konnten Polizisten am Tatort sicherstellen - die Täter hatten nichts mitgenommen.

11:58 Uhr
11:31 Uhr

Die liebsten Autofarben der Deutschen

Bunte Farben - aber nicht auf den Straßen.

Bunte Farben - aber nicht auf den Straßen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es ist angesichts der derzeit eher grauen Tage eigentlich keine schöne Nachricht vom Verband der Automobilindustrie: Der Deutsche mag sein Auto wenig farbenfroh.

  • Fast 29 Prozent aller seit Januar neuzugelassenen Fahrzeuge seien silberfarben und grau. Und damit ist es auf deutschen Straßen sogar noch etwas trister geworden als 2014.
  • Nicht viel besser sieht es auf Platz zwei aus mit der Farbe Schwarz.
  • Rang drei belegt dann die Lackfarbe Weiß mit 19 Prozent.
  • Nur jeder Zehnte kann sich für ein blaues Modell entscheiden.
  • Vor 20 Jahren übrigens waren noch zwei Drittel der Neuwagen rot, grün, blau oder gelb.

Und das bringt uns zu folgender Frage:

Welche Farbe hat eigentlich Ihr Auto?

 

11:00 Uhr

Deutscher Skiläufer tödlich verunglückt

Trauriger Weihnachtsurlaub: beim Skilaufen im Salzburger Pinzgau ist ein 21-Jähriger aus Münster ums Leben gekommen. Der junge Mann fuhr über den Pistenrand hinaus. Dann stürzte er eine Böschung hinab und prallte gegen mehrere Bäume, wie eine Polizeisprecherin sagte. Zwar trug der Skifahrer Helm und Rückenschutz. Dennoch kam jede Hilfe zu spät.

10:36 Uhr

Festtage gut überstanden?

Am Ende war es eigentlich wie immer schnell vorüber, das Weihnachtsfest. Wohin nun mit all der besinnlichen Stimmung?

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Und wie geht es Ihnen nach dem Fest?

10:17 Uhr

Finanzinvestoren kaufen 135 deutsche Firmen

Niedrige Zinsen, gute Gewinne und Anlagedruck: Finanzinvestoren haben im vergangenen Jahr 135 deutsche Firmen aufgekauft. Dafür machten sie nach Angaben der Berater von Ernst & Young fast 16 Milliarden Euro locker. Während sich die Zahl der Deals auf Jahressicht kaum veränderte, stieg die Höhe das eingesetzten Kapitals um fast die Hälfte. Gleichzeitig verkauften Investoren deutsche Betriebe für fast 17 Milliarden Euro.

Größter Deal im zweiten Halbjahr war der 3,5 Milliarden schwere Besitzerwechsel bei der Raststätten-Kette Tank&Rast. Hier schlug die Allianz zu. Es folgt der Verkauf der Kaufhof Warenhäuser für 2,4 Milliarden Euro an einen kanadischen Investor.

09:57 Uhr

Tödliches Familiendrama in Asendorf

Im niedersächsischen Asendorf hat sich nach Angaben der Polizei ein tödliches Familiendrama ereignet. Rettungskräfte fanden am Abend in einem Wohnhaus einen toten Mann und eine tote Frau. "Ein weiterer verletzter Mann befand sich vor dem Gebäude, als wir eintrafen", sagte ein Polizeisprecher. "Zunächst hieß es, in dem Gebäude sei ein Feuer ausgebrochen." In den stark verqualmten Räumen entdeckten die Retter die Leichen.

Näheres lesen Sie hier.

09:31 Uhr

Künstler Ellsworth Kelly gestorben

Der Maler und Bildhauer Ellsworth Kelly, einer der einflussreichsten US-Künstler des 20. Jahrhunderts, ist tot. Wie die "New York Times" berichtet, starb Kelly am Sonntag in seinem Haus in Spencerton bei New York. Er wurde 92 Jahre alt.

Kelly galt als einer der Hauptvertreter des sogenannten Hard Edge: abstrakte Darstellungen mit klaren Linien und wenigen, unvermischten, stark akzentuierten Farben. Im Jahr 2000 hatte Kelly den Praemium Imperiale erhalten, eine der weltweit höchsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Kunst.

09:11 Uhr

Kleine Flutwelle soll gestrandetem Frachter helfen

Auf Grund gelaufen: Frachter sitzt in Dresden fest.

Auf Grund gelaufen: Frachter sitzt in Dresden fest.

(Foto: picture alliance / dpa)

Seit Wochen führt die Elbe extremes Niedrigwasser. Das ist nun einem Schubverband aus Tschechien zum Verhängnis geworden. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden lief der mit Sojaschrot beladene Kahn unter der Marienbrücke auf Grund - und liegt fest. Den Kahn nun wieder flottzubekommen, ist eine logistische Großaufgabe, wie unter anderem die "Sächsische Zeitung" berichtet:

  • Zunächst hat das Wasser- und Schifffahrtsamt Mitarbeiter aus dem Weihnachtsurlaub geholt.
  • Kollegen aus Tschechien sollen mit dem teilweisen Ablassen eines Stausees eine kleine Flutwelle auslösen, die heute Dresden erreichen soll.
  • Bis dahin soll ein Baggerschiff einen Teil der Ladung löschen und so den Tiefgang reduzieren

Brücke und Schiff wurden übrigens kaum beschädigt.

08:33 Uhr

Japan entschuldigt sich für "Trostfrauen"

Es ist ein Konflikt, der seit Jahrzehnten die Beziehungen zwischen Japan und Südkorea belastet: Während des Zweiten Weltkriegs hat die japanischen Kaiserarmee Südkoreanerinnen in Soldatenbordellen versklavt. Sie wurden euphemistisch als Trostfrauen bezeichnet.

Nun haben beide Länder eine Einigung erreicht. Japan erkenne seine Verantwortung an. Regierungschef Shinzo Abe werde den Frauen eine aufrichtige Entschuldigung zum Ausdruck bringen, hieß es. Zudem soll ein Fonds zur Unterstützung der Opfer eingerichtet werden. Berichten zufolge wird er mit mehr als acht Millionen Dollar ausgestattet.

Weitere Details haben wir hier für Sie.

08:15 Uhr

FC Hansa ist 50

Leidenschaftlicher Support im Ostseestadion - und immer wieder Quell für Randale und Ausschreitungen: Die Hansa-Anhänger.

Leidenschaftlicher Support im Ostseestadion - und immer wieder Quell für Randale und Ausschreitungen: Die Hansa-Anhänger.

(Foto: picture alliance / dpa)

In den Kreis der 50-Jährigen zieht mit dem heutigen Tag der FC Hansa Rostock ein. Wie etliche Mannschaften der DDR-Oberliga wurde der Club von der Ostsee 1965 gegründet. Doch angesichts der aktuellen Krise ist die angesetzte Feier vorerst verschoben:

  • Die größte Stunde der Kogge schlug 1991. Mit dem Double sicherte sich der Club den Einzug in die Bundesliga.
  • Die neue Spielzeit beginnt mit Siegen gegen Nürnberg (4:0), Bayern München (2:1) und Dortmund (5:1) sensationell und der Club erobert die Tabellenspitze. Den Abstieg verhindert dies aber nicht.
  • Im Pokal der Landesmeister gelingt nach einer Hinspielpleite sogar ein Heimsieg gegen den FC Barcelona. Im Ostseestadion stand ein gewisser Pep Guardiola auf dem Platz.
  • Erst 1995 kehrte der Klub in die Bundesliga zurück - und blieb dort immerhin zehn Jahre.
  • Mit 412 Bundesliga-Spielen haben die Rostocker mehr Begegnungen  in der höchsten Spielklasse absolviert als alle anderen ostdeutschen Klubs zusammen.
  • Doch seit 2005 geht es bergab. Aktuell ist sogar die Drittklassigkeit in Gefahr.
  • Zudem kämpft der Club seit Jahren mit finanziellen Problemen und Teilen der Fanszene.

Einen Glückwunsch des Kollegen Tobias Nordmann gibt es hier.

07:47 Uhr

Olympia 2020 schiebt Japans Wirtschaft an

Die japanische Hauptstadt Tokio wird in gut viereinhalb Jahren die Olympischen Sommerspiele ausrichten. Die bis dahin erforderlichen Investitionen vor allem in den Bausektor werden die Wirtschaft des Landes bis 2018 jährlich mit 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte anschieben. Insgesamt erwartet die Notenbank des Landes Ausgaben im Zusammenhang mit den Spielen von knapp 76 Milliarden Euro.

Die japanische Regierung rechnet im kommenden Haushaltsjahr, das im März 2017 endet, mit einem Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent. Das Land kämpft seit Langem mit einer hartnäckigen Wirtschaftsflaute.

07:33 Uhr

Es wird winterähnlicher

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Der Start in die neue Woche ist noch mild. Das wird sich aber ändern, denn mit dem Jahreswechsel sind die frühlingshaften Temperaturen erst einmal vorbei und es wird dann spürbar winterlicher. Und auch heute früh müssen Sie stellenweise schon mal mit Glätte rechnen. Das gilt in der Südhälfte, wo es mit Werten um den Gefrierpunkt und teils dichtem Nebel in den Tag geht.

Aber auch in vielen Teilen von Schleswig-Holstein liegen die Frühwerte im Frostbereich. Wettertechnisch müssen Sie sich heute von der Nordsee bis herunter nach Sachsen oft auf dichte Wolken einstellen.

Ansonsten wabern zwar zu Beginn auch schon mal Nebelfelder, später wird es aber häufiger freundlich oder sonnig. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 10 bis 14 Grad. Nur dort, wo sich der Nebel länger hält, kältere 6 bis 9 Grad.

06:58 Uhr

IS-Anführer al-Schischani gefasst?

Die russische Nachrichtenseite Lenta meldet unter Berufung auf die Agentur Tass die Ergreifung des IS-Anführers Abu Omar al-Schischani. Der in Georgien geborene mutmaßliche Terrorist sei in der nordirakischen Stadt Kirkuk von US-Spezialeinheiten festgesetzt worden, hieß es. Von den USA gibt es bislang keine Bestätigung.

Al-Schischani hatte im Oktober 2014 in einer Videobotschaft Russland gedroht. In der Vergangenheit wurde bereits mehrfach über den Tod des heute 29-Jährigen berichtet.

06:33 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen! In Deutschland herrscht noch träge Nach-Festtagsstimmung, doch anderswo auf der Welt gönnt sich niemand eine Pause.

  • Wir schauen auf die Krisenherde Afghanistan und Irak, wo gerade heftig gekämpft wird - in Afghanistan um die Provinz Helmand, im Irak gelang offenbar die Rückeroberung der Stadt Ramadi vom IS.
  • Zurück nach Deutschland: Die Schuldenbremse für die Bundesländer ist beschlossene Sache. Doch mit einer Million Flüchtlingen in diesem Jahr hatte 2009 niemand gerechnet (da wurde die Schuldenbremse beschlossen). Trotzdem wollen die Länder daran festhalten, irgendwie.
  • Nach dem Mord auf offener Straße im Berliner Stadtteil Wedding laufen die Ermittlungen - wenn es etwas Neues gibt, erfahren Sie es hier.

Es begrüßt Sie heute Morgen Jürgen Wutschke - kommen Sie gut durch den Tag.

06:08 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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