Donnerstag, 18. Mai 2017Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Benjamin Konietzny
22:32 Uhr

Das war Donnerstag, der 18. Mai 2017

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(Foto: imago/Gerhard Leber)

Liebe Leser, ein warmer Tag in der Redaktion geht vorüber und die Sonne ist leider schon weg. Ich hoffe, Sie konnten sich den ein oder anderen Moment bescheinen lassen.

Für "Der Tag" bei n-tv.de ist für heute Schluss. Morgen früh begrüßt Sie an dieser Stelle wieder Volker Petersen. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Nacht.

Das waren heute die Top-Meldungen:

22:15 Uhr

Was Merkel tun würde, wenn Sie nicht Kanzlerin wäre

Angela Merkel tritt bekanntlich zum vierten Mal als Kanzlerkandidatin für die Bundestagswahl an und hat einen harten Wahlkampf vor sich.

  • Wenn sie Zeit hätte, würde sie aber ein Start-up-Unternehmen gründen - und zwar für künstliche Intelligenz. Dieses Feld fasziniere sie besonderes, sagte die CDU-Vorsitzende bei der Veranstaltung "#cnight 2017" in der CDU-Zentrale in Berlin.
  • Merkel ist Physikerin und gilt als nüchterne und wenig emotionale Kanzlerin. Inwiefern sie sich künstliche Intelligenz in der Politik wünscht, sagte sie nicht.
21:57 Uhr

Kein Sofort-Abzug aus Incirlik

Deutscher Tornado in Incirlik

Deutscher Tornado in Incirlik

(Foto: REUTERS)

Die Regierung erwägt, die auf dem Stützpunkt im türkischen Incirlik stationierten deutschen Truppen abzuziehen. Linke und Grüne wollten im Bundestag erwirken, dass dies nun sofort geschehe. Damit ist die Opposition gescheitert.

Ein Antrag der Oppositionsfraktionen dazu hatte im Parlament keinen Erfolg, sondern wurde mit den Stimmen von Union und SPD an die zuständigen Ausschüsse verwiesen.

21:37 Uhr

BMW erzielt Millionen-Vergleich mit Takata

Takata
Takata 1,73

Im Rechtstreit um defekte Airbags des japanischen Zulieferers Takata haben sich BMW und drei weitere Autobauer in den USA auf einen Vergleich mit Sammelklägern verständigt.

  • BMW, Toyota Motor, Mazda Motor und Subaru wollen zur Beilegung des Verfahrens zusammen 553 Millionen Dollar auf den Tisch legen, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Toyota müsse dabei den größten Teil mit 278,5 Millionen Dollar stemmen. Auf BMW kommen 131 Millionen Dollar zu, auf Mazda 76 Millionen und auf Subaru 68 Millionen Dollar.
  • Takata hatte im Januar mit den US-Behörden eine Einigung im Skandal um defekte Airbags erzielt. Demnach soll Takata unter anderem eine Milliarde Dollar zahlen und sich drei Jahre lang unter die Aufsicht eines unabhängigen Prüfers stellen. Weltweit stehen mindestens 16 Todesfälle mit den defekten Aufblasvorrichtungen von Takata-Airbags in Verbindung.
21:18 Uhr

Das waren heute die heißesten Orte Deutschlands

Jena und Bernburg an der Saale haben heute die 30-Grad-Marke geknackt und waren damit die heißesten Orte in Deutschland.

  • Im thüringischen Jena wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) 30,9 Grad und in Bernburg in Sachsen-Anhalt 30,2 Grad gemessen. An dritter Stelle lag Seehausen in Sachsen-Anhalt mit 29,9 Grad.
  • Der Spitzenreiter vom Vortag erlebte einen heftigen Temperatursturz: In Geilenkirchen bei Aachen seien nach 31,1 Grad am Mittwoch tags darauf nur noch 19,5 Grad gemessen worden, so der DWD.
20:46 Uhr

Besucher-Hoch nach Brexit-Entscheidung

London ist eine extrem teure Stadt. Der Pfund-Absturz nach dem Brexit-Referendum hat die Verhältnisse für Ausländer verändert.

London ist eine extrem teure Stadt. Der Pfund-Absturz nach dem Brexit-Referendum hat die Verhältnisse für Ausländer verändert.

(Foto: imago/robertharding)

Seitdem die Briten entschieden haben, aus der EU auszutreten, steigt die Zahl ausländischer Gäste im Land. Im Jahr des Referendums hat die Zahl einen neuen Rekord erreicht: 37,6 Millionen, vier Prozent mehr als im Jahr davor, wie das britische Statistikamt mitteilt.

Die Brexit-Entscheidung hatte zunächst zu einem Sturz des britischen Pfunds gegenüber anderen wichtigen Währungen wie US-Dollar und Euro geführt, wodurch sich der Aufenthalt in Großbritannien für viele Gäste verbilligte.

20:13 Uhr

Tsipras: Griechenland steht 2018 auf eigenen Beinen

Alexis Tsipras

Alexis Tsipras

(Foto: AP)

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sieht sein Land auf einem guten Weg. Offenbar auf einem sehr guten sogar. Er kündigte an, dass Griechenland im Sommer 2018 finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen soll.

  • Die Opposition rede ständig die Katastrophe herbei. "Nur sie kommt nicht", sagte Tsipras. Seine Politik werde im Sommer 2018 das Land aus der Krise und der Kuratel der Gläubiger herausgebracht haben, versicherte der linke Regierungschef.
  • Tsipras forderte die Abgeordneten des Parlaments auf, das neue harte Sparprogramm in Höhe von knapp fünf Milliarden Euro zu billigen. Vorgesehen sind darin Rentenkürzungen und eine Senkung des jährlichen Steuerfreibetrags von 8636 Euro auf 5700 Euro.
19:43 Uhr

Flugzeug lässt 54 Tonnen Kerosin über Westpfalz ab

Aus diesen Ventilen können Passagierflugzeuge im Notfall Treibstoff ablassen.

Aus diesen Ventilen können Passagierflugzeuge im Notfall Treibstoff ablassen.

(Foto: imago/JOKER)

Ein Passagierflugzeug hat 54 Tonnen Kerosin über der Westpfalz abgelassen. Grund sei gewesen, dass das Flugzeug wegen technischer Probleme zum Frankfurter Flughafen zurückkehren und zur Landung Gewicht verlieren musste, sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS).

  • Das Flugzeug sei unterwegs nach Kanada gewesen, habe aber wegen Problemen mit der Hydraulik umkehren müssen.
  • Dass Sprit abgelassen werde, komme in Deutschland pro Jahr nur 20 bis 30 Mal vor. Das geschehe nur in Fällen, in denen ansonsten eine große Gefahr für das Leben der Reisenden bestünde.
  • Ob der Treibstoff in einem solchen Fall überhaupt am Boden ankommt oder auf dem Weg dorthin vollständig verdunstet, ist unter Experten umstritten.
19:18 Uhr

US-Militär greift syrische Armee aus der Luft an

Das US-Militär hat im Süden Syriens eine Einheit von Regierungstruppen aus der Luft angegriffen. Das bestätigten Pentagonkreise.

  • Ein Kommandeur der Anti-IS-Koalition habe entschieden, dass die Regierungstruppen eine Gefahr für Mitglieder der Koalition dargestellt hätten. Daraufhin seien zunächst Warnschüsse abgegeben worden, hieß es.
  • Schließlich habe man den Luftangriff ausgeführt. Es war zunächst unklar, ob Mitglieder der syrischen Armee getötet wurden.
18:59 Uhr

17-jährige IS-Anhängerin muss sechs Jahre in Haft

Für geplante Terroranschläge auf zwei Schulen in Dänemark hat ein Gericht eine 17-Jährige zu sechs Jahren Haft verurteilt. Mit 15 Jahren versuchte die zum Islam konvertierte Dänin nach Auffassung des Gerichts, eine Bombe zu bauen, um Anschläge auf die beiden Schulen zu begehen. Dafür kaufte die Jugendliche verschiedene Chemikalien und recherchierte im Internet. Zuvor hatte sie Kontakt zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

18:26 Uhr

McCain fordert Ausweisung des türkischen Botschafters

Der US-Senator John McCain hat die Ausweisung des türkischen Botschafters aus Washington verlangt. McCain begründete das im Fernsehsender MSNBC mit den Angriffen mutmaßlicher Sicherheitsleute des türkischen Präsidenten Erdogan auf Demonstranten bei dessen Besuch in den USA. "So etwas kann nicht ohne diplomatische Antwort bleiben", betonte der Senator.

  • McCain sagte weiter: "Wir sind nicht in der Türkei oder einem Dritte-Welt-Land." Die Verantwortlichen für die Übergriffe müssten vor Gericht gestellt werden.
  • Bisher gibt es keine offizielle Bestätigung dafür, dass es sich bei den Angreifern um Erdogans Sicherheitsleute handelte. Videoaufnahmen deuten aber darauf hin. Nach Angaben der Polizei wurden bei den Zusammenstößen zwölf Menschen verletzt.

 

18:13 Uhr

Auto rast in New York in Menschenmenge

In New York ist ein Auto am Times Square in eine Menschenmenge gerast und hat nach ersten Angaben einen Menschen getötet und mehrere Personen verletzt. Ein Reuters-Reporter zählte zunächst zehn Menschen, die vor Ort behandelt wurden. Die Polizei riegelte die Umgebung ab. Der Hintergrund des Vorfalls ist unklar.

Hier lesen Sie mehr.

17:52 Uhr

"House of Cards": Trump stiehlt uns die Ideen

Robin Wright hat in "House of Cards" die Rolle der First Lady.

Robin Wright hat in "House of Cards" die Rolle der First Lady.

(Foto: imago/Stefan Zeitz)

In der Polit-Serie "House of Cards" geht es um Intrigen und Macht-Affären im Weißen Haus. Die drastische Darstellung darin scheint den realen Zuständen in der US-Machtzentrale in nichts mehr nachzustehen.

  • Angesichts der anhaltenden Dramen gehen den Machern des Politthrillers "House of Cards" offenbar die Ideen aus. Präsident Donald Trump habe "alle unsere Ideen" für die nächsten Folgen des Dramas um die Macht in Washington "gestohlen", sagte US-Star Robin Wright, die berechnende 'First Lady' aus der Netflix-Serie.
  • Gegner Trumps seien verzweifelt, berichtete die 51-Jährige weiter. Die Gespräche am Trinkwasserspender drehten sich nur noch darum, wie sich die Jahre bis zum Amtsende des rechtspopulistischen Milliardärs im Weißen Haus überstehen ließen.
17:29 Uhr

Duterte kündigte Tausende weitere Tote an

Trotz internationaler Kritik an seinem Antidrogenkrieg will der philippinische Präsident Rodrigo Duterte seinen Kampf gegen Drogenkriminelle weiter verschärfen.

  • Um sein Ziel einer drogenfreien Gesellschaft zu erreichen, werde er noch weit mehr Menschen als bisher töten, sagte Duterte. "Lass es 50.000 werden. Ich werde sie alle erledigen", sagte der Staatschef.
  • Zuvor war bekannt geworden, dass Manila wegen der europäischen Kritik auf Hilfsdarlehen aus der EU verzichten will.
  • Duterte führt einen aggressiven Kampf gegen Drogenkriminelle. Tausende Menschen wurden seither getötet, darunter mehr als 2700 von der Polizei.

Eine ausführliche Meldung lesen Sie hier.

17:14 Uhr

Erstes Bundesland legt Kohleausstieg gesetzlich fest

Kohlekraftwerk in Berlin-Lichtenberg

Kohlekraftwerk in Berlin-Lichtenberg

(Foto: imago/CHROMORANGE)

Berlin will bis 2030 aus der Kohlenutzung aussteigen und diesen Termin als erstes Bundesland gesetzlich festlegen.

  • Der rot-rot-grüne Senat brachte dazu im Abgeordnetenhaus den Entwurf für ein neues Energiewendegesetz auf den Weg. Demnach verzichtet das Land noch dieses Jahr auf Stromerzeugung aus Braunkohle, die als besonders klimaschädlich gilt.
  • Bis spätestens 2030 soll mit den Steinkohlekraftwerken Schluss sein.
17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:56 Uhr

Pandas ziehen in Berliner Zoo - Kritik aus China

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(Foto: AP)

Für den Berliner Zoo ist ein Pandapaar gefunden: Die im Juli aus China erwarteten Bären heißen "Mengmeng" und "Jiao Qing", wie Zoo-Direktor Andreas Knieriem mitteilt.

  • Zum Einzug in das neu gebaute Pandagehege im Berliner Zoo am 5. Juli haben sich Chinas Staatschef Xi Jinping und Kanzlerin Angela Merkel angekündigt.
  • Offenbar müssen bis dahin aber noch Hürden aus dem Weg geräumt werden. Nach einem Bericht der "Welt" ist das für zehn Millionen Euro errichtete Pandagehege aus Sicht Pekings zu klein.
  • Nach Chinas technischen Vorschriften reiche die Höhe des Geheges nicht aus, sagte der im Forstministerium für Wildtierschutz zuständige Experte Liu Dewang der "Welt". Äußerst besorgt zeigte sich Liu zudem über den zu geringen Abstand des Pandahauses zu den Raubtiergehegen.
16:24 Uhr

AfD-Chefin Petry bringt Jungen zur Welt

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(Foto: REUTERS)

AfD-Chefin Frauke Petry ist zum fünften Mal Mutter geworden. Das twitterte Partei-Kollegin Beatrix von Storch.

Demnach soll der Sohn von Petry und ihrem Ehemann Marcus Pretzell Ferdinand heißen.

 

16:05 Uhr

Mann wird zum 42. Mal ohne Führerschein erwischt

Zweimal saß der 43-jährige Berliner schon hinter Gittern, weil er ohne Führerschein gefahren war. Das hielt ihn offenbar nicht davon ab, sich erneut hinters Steuer zu setzen.

Die Polizei in Berlin hat den Mann nun bereits zum 42. Mal beim Fahren ohne Führerschein erwischt. Der Wagen fiel der Polizei an einer Ausfahrt der Stadtautobahn auf, weil der Mann auch noch ohne TÜV-Plakette unterwegs war.

15:42 Uhr

Wanna-Cry-Virus legt Parkhäuser in NRW lahm

Von der weltweiten Infektionswelle durch die Erpresser-Software Wanna Cry sind nach Erkenntnissen von Spezialisten auch Kassenautomaten in Parkhäusern betroffen.

  • Infolge des Angriffs seien dort die Schranken geöffnet, teilte das IT-Sicherheitsunternehmen G Data mit. Sollte der Ausfall andauern, sei dort ein Verkehrschaos zu erwarten.
  • Demnach sind Parkhäuser eines niederländischen Betreibers in Essen, Düsseldorf, Grevenbroich und Hagen infiziert worden, wie ein Sprecher mitteilte.
  • "Wanna Cry" hatte am Wochenende in rund 150 Ländern mindestens 200.000 Organisationen und Privatnutzer getroffen und alle Daten auf den infizierten Rechnern verschlüsselt. Sie sollten erst nach einer Lösegeldzahlung wieder freigegeben werden.

Hier lesen Sie mehr zu dem Thema.

15:21 Uhr

Fähre verbindet Russland und Nordkorea

Die "Mangyongbong" pendelt ab sofort zwischen Wladiwostok und Rajin.

Die "Mangyongbong" pendelt ab sofort zwischen Wladiwostok und Rajin.

(Foto: REUTERS)

Nordkorea ist isoliert und glaubt man der Rhetorik aus Pjöngjang und Seoul, könnte die Region bald in einem Krieg versinken. Ungeachtet dessen ist eine neue Fährverbindung ins Ausland eingerichtet worden - nach Russland.

  • Die russische Gesellschaft Investstroitrest bietet künftig einmal pro Woche Fahrten auf dem Meeresweg zwischen Wladiwostock im äußersten Osten Russlands und der nordkoreanischen Hafenstadt Rajin an.
  • Die Verbindung soll unter anderem Touristen aus China anlocken sowie im Ausland arbeitende Nordkoreaner.
  • Für alle, die sich die Reise hinter den stalinistischen Vorhang etwas versüßen wollen, gibt es an Bord übrigens mehrere Kneipen und eine Karaoke-Bar.

Hier erfahren Sie mehr über die Überfahrt.

15:15 Uhr

Korruption lähmt Kampf gegen Boko Haram

Boko-Haram-Terroristen begrüßen ihre Kameraden, nachdem diese in einem Gefangenenaustausch gegen 82 Schulmädchen freigekommen sind.

Boko-Haram-Terroristen begrüßen ihre Kameraden, nachdem diese in einem Gefangenenaustausch gegen 82 Schulmädchen freigekommen sind.

(Foto: REUTERS)

Seit 2009 haben die sunnitischen Fundamentalisten im Nordosten Nigerias in ihrem Kampf für einen islamischen Gottesstaat mehr als 20.000 Menschen getötet. Die nigerianische Armee versucht, teils mit Hilfe der Nachbarstaaten, die Terrormiliz zu zerschlagen. Doch der Kampf wird gelähmt von persönlichen Begehrlichkeiten.

  • Ehemalige Militärangehörige haben laut Transparency International (TI) mit krummen Waffengeschäften bis zu 15 Milliarden Dollar (13,5 Milliarden Euro) von der Armee gestohlen, erklärte die Organisation.
  • Den Streitkräften fehle es derweil an wichtiger Ausrüstung und am nötigen Training, um effektiv gegen Boko Haram vorzugehen. Dies bedrohe die Sicherheit und Stabilität des westafrikanischen Landes. 
  • Präsident Muhammadu Buhari hat dem TI-Bericht zufolge Schritte unternommen, um gegen die Korruption vorzugehen. "Die Reformen im Verteidigungsministerium sind aber zu langsam und haben keine Strategie", kritisierte TI.
14:42 Uhr

Fall Amri: De Maizière spricht von "unerhörtem Verdacht"

Mitarbeiter des LKA stehen im Verdacht, Ermittlungsergebnisse im Fall Anis Amri zurückgehalten und sogar Akten manipuliert zu haben. Offenbar hätte Amri schon im November festgenommen und der Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt verhindert werden können.

Nun hat sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière schockiert gezeigt über die neuesten Enthüllungen in dem Fall. "Es ist ein unerhörter Verdacht und ich erwarte von allen Beteiligten im Land Berlin, dass das jetzt sehr gründlich und sehr offen aufgeklärt wird", sagte der CDU-Politiker am Rande eines Treffens der EU-Innenminister in Brüssel.

14:18 Uhr

Donald Trump spricht von "allergrößter Hexenjagd"

Der frühere FBI-Chef Robert Mueller soll herausfinde, ob es im US-Wahlkampf zu Absprachen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russland gekommen ist. Dafür hat ihn das US-Justizministerium zum Chefermittler ernannt.

Maximal ungerecht findet das Trump. "Das ist die allergrößte Hexenjagd auf einen Politiker in der amerikanischen Geschichte!", schrieb er bei Twitter.

Und übrigens: Politiker mit einem Zug gleichzusetzen ist nicht nur in Deutschland üblich (Schulz-Zug):

Mehr dazu lesen Sie hier.

14:43 Uhr

Schichtwechsel

Volker Petersen sagt Adieu, Benjamin Konietzny übernimmt das Ruder.

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik? Sie erreichen mich bei Twitter oder per Mail unter

benjamin.konietzny (at) nama.de

14:05 Uhr

Bergsteiger von Sicherungsseil zu Tode gedrückt

Ein Unfall in den Alpen zeigt die Gefahren des Bergsteigens. Ein Sicherungsseil hat einen 26-jährigen Bergsteiger in den französischen Alpen nicht vor dem Tod bewahrt, sondern ihn erdrückt.

  • Der junge Südkoreaner sei gestern beim Aufstieg am Mont-Blanc-Massiv in eine Erdspalte gestürzt, teilten die Rettungskräfte mit.
  • Das um seine Brust gelegte Sicherungsseil habe ihn dabei erdrückt, so die Bergwacht von Chamonix und sprach von einem "Sicherheitsfehler".
13:54 Uhr

Nordkorea schuldet Deutschland Millionen Euro an Steuern

Das City Hostel Berlin.

Das City Hostel Berlin.

(Foto: REUTERS)

Das "City Hostel Berlin" sieht von außen ganz normal aus - doch als bekannt wurde, dass die Einnahmen nach Nordkorea fließen, waren doch viele etwas überrascht. Nun meldet die "Süddeutsche Zeitung", dass das Geld gar nicht versteuert wurde. Demnach schuldet Nordkorea dem deutschen Fiskus zehn Millionen Euro, wie die Zeitung aus Regierungskreisen erfuhr.

13:43 Uhr

Immer mehr Deutsche fettleibig

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(Foto: imago stock&people)

Wenn das so weitergeht, wird das aber nix mehr mit der Steigerung des Sozialproduktes und der Verteidigung des Fußball-WM-Titels. Die Deutschen werden immer dicker. Oder genauer: Immer mehr Deutsche sind dick und fettleibig. Fast jeder vierte Erwachsene ist betroffen - insgesamt haben 23,6 Prozent einen Body-Mass-Index von mehr als 30. Das zeigen Zahlen der OECD. In den USA und Mexiko ist das Problem größer, in Japan und Korea kleiner. Unter Jugendlichen wuchs der Anteil der Fettleibigen zwischen 2001/2002 und 2013/14 von 12 auf 15,5 Prozent.

Den Body-Mass-Index errechnen Sie übrigens wie folgt: Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Als fettleibig gilt, wer einen BMI von über 30 aufweist. Bei einem BMI von 25 bis 30 spricht man von Übergewicht.

Hier dazu mehr.

13:23 Uhr

Polizei und Feuerwehr retten Studenten von Dom-Dach

Der Greifswalder Dom.

Der Greifswalder Dom.

(Foto: picture alliance / dpa)

Was die drei Studenten auf dem Dach des Greifswalder Doms wollten, ist nicht so ganz klar. Eine Mutprobe vielleicht? Betrunken waren die jungen Männer jedenfalls nicht, die Feuerwehr und Polizisten nun aus 70 Metern Höhe gerettet haben. Die 20- bis 22-Jährigen waren kurz nach Mitternacht über ein Baugerüst nach oben geklettert. Nun haben sie eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch am Hals.

13:11 Uhr

Unterstützung für Macron wächst

Präsident Macron ist gerade erst vereidigt, da wartet auf ihn schon die nächste Wahl. Bei der Parlamentswahl in gut drei Wochen hofft er auf möglichst viele Stimmen für seine neue Partei La Republique en Marche. Und neue Umfragen sehen für ihn ermutigend aus. Nach einer Harris-Erhebung kommt er zusammen mit seinen Verbündeten auf 32 Prozent. Das ist ein Plus von drei Punkten gegenüber einer Umfrage vom 11. Mai. Im Vergleich zur Erhebung vom 7. Mai, als Macron die Präsidentenwahl gewann, legt sein Lager um sechs Punkte zu.

12:52 Uhr

Auktion bringt fast halbe Milliarde Dollar ein

"Three Studies of George Dyer" von Francis Bacon.

"Three Studies of George Dyer" von Francis Bacon.

(Foto: imago/UPI Photo)

Moderne Kunst hat bei Christie's in New York schwindelerregende Erlöse erzielt. Fast eine halbe Milliarde Dollar (448 Millionen) kam im Auktionshaus für Werke von Künstlern wie Cy Twombly und Francis Bacon zusammen. Den höchsten Preis erzielte "Leda and the Swan" des abstrakten US-Malers Cy Twombly, der 2011 starb. Das 1,91 mal 2,00 Meter große Gemälde aus dem Jahr 1962 wechselte für 52,89 Millionen Dollar den Besitzer. Ähnlich hoch bewertet wurde ein Triptychon des ebenfalls verstorbenen britischen Malers Francis Bacon mit dem Titel "Three Studies of George Dyer", das Bacons Muse und Liebhaber zeigt.

12:17 Uhr

Diese Schule bereitet am besten auf Berufe vor

Sie kennen den alten Spruch: Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Leider ist es in manchen Schulen umgekehrt. Daher wird alle zwei Jahre der Preis "Starke Schule" vergeben. Sieger ist in diesem Jahr die Ganztagsschule "Johannes Gutenberg" aus Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt.

  • Bundespräsident Steinmeier überreichte in Berlin den Preis und dankte den Lehrern: "Ihre Arbeit macht vieles erst möglich - im Leben der Schülerinnen und Schülern und (...) auch im Zusammenleben unserer Demokratie."
  • In der Begründung hieß es über die Gesamtschule Wolmirstedt: "Ihr Konzept des selbstorganisierten und praxisorientierten Lernens führt nachweislich zu einer optimalen Persönlichkeitsentwicklung." Glückwunsch.
12:04 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:52 Uhr

Großbrand in Fabrikhalle in Remscheid

Ein Großbrand in einem Industriegebiet in Remscheid richtet in der Nacht immensen Sachschaden an. Warum das Feuer in einer Produktionshalle für Spritzgussteile ausbrach, ist noch unklar. Klar ist aber, dass der Schaden im Millionenbereich liegt. Immerhin wurde niemand verletzt. Brandexperten ermitteln.

11:40 Uhr

Explosion auf Werft in Kolumbien - sechs Tote

Bei Explosionen in einer Schiffswerft in Kolumbien sterben mindestens sechs Menschen, 23 weitere werden verletzt.

  • Im Hafen von Cartagena an der Karibikküste habe es gestern insgesamt drei Explosionen gegeben, davon "zwei an einem Ort", sagte eine Feuerwehr-Sprecherin.
  • Die Polizei untersucht nun, ob es sich um einen "Unfall oder einen Angriff" gehandelt habe.
  • Nach Angaben der Feuerwehr-Sprecherin ereigneten sich zwei Explosionen bei dem US-Schiffsbauer Astivik und eine weitere bei der kolumbianischen Firma Cotecmar.
11:13 Uhr

Brasilianer haben tragfähige Idee für Plastik-Recycling

Plastikmüll ist die Geißel der Meere, Plastikflaschen, Plastiktüten, Plastikschnipsel töten Fische und Wale. Ein Problem ist die Wegwerfkultur - ein brasilianisches Paar hat nun eine tragfähige Idee für die Verwendung alter Plastikflaschen vorgelegt. Siehe oben!

 

10:46 Uhr

Deutsche Bank: Haben das Schlimmste hinter uns

Bei der Deutschen Bank werden die Schritte wieder etwas beschwingter, die Augenbrauen entspannter und die Mundwinkel etwas höher - "Das Schlimmste liegt hinter uns", sagt Konzernchef John Cryan heute auf der Hauptversammlung der skandalumwobenen Bank laut dem vorab veröffentlichten Text seiner Rede. Wobei: Eine kritische Aktionärin sieht das anders.

  • Sie fordert eine externe Sonderprüfungen zu zwei großen Rechtsstreitigkeiten, in denen die Bank bereits Strafen bezahlt hat: dem Skandal um manipulierte Zinsen (Libor) und der Geldwäsche-Affäre in Russland. Im vergangenen Jahr war die Anlegerin mit ihrem Anliegen knapp gescheitert.
  • Dieses Jahr könnte es spannend werden, denn zwei einflussreiche Stimmrechtsberater, ISS und Glass Lewis, unterstützen die Forderung.
10:22 Uhr

Chris Cornell ist tot

Cornell wurde 52 Jahre alt.

Cornell wurde 52 Jahre alt.

(Foto: imago/UPI Photo)

Für alle, die in den 90ern Rockmusik gehört haben, war er einer der großen Helden: Chris Cornell. Nun ist der Sänger von Soundgarden und Audioslave völlig unerwartet gestorben. Er wurde 52 Jahre alt. Seinem Sprecher zufolge starb er in Detroit. Seine Frau Vicky und die Familie seien geschockt von seinem "plötzlichen und unerwarteten Ableben" und werden eng mit dem Gerichtsmediziner zusammenarbeiten, um die Ursache zu finden, so sein Sprecher. Zu seinen größten Hits gehörte "Black Hole Sun" und "You know my name", der Titelsong des James-Bond-Abenteuers "Casino Royale".

Hier dazu mehr.

10:03 Uhr

Joghurt von "Gut & Günstig" zurückgerufen

Jetzt bitte einmal kurz scharf nachdenken: Haben Sie kürzlich Joghurt der Marke "Gut & Günstig" gekauft? Bundesweit werden nun die Viererpacks der 150-Gramm-Becher der Sorte "mild und cremig gerührt" zurückgerufen. Im Einzelfall könne sich beim Öffnen der Becher ein Kunststoffteil lösen und in das Produkt fallen, teilt das Unternehmen mit

09:40 Uhr

China verbietet Fleischverkauf auf Hundefleischfestival

Hundefleischverkauf in Yulin.

Hundefleischverkauf in Yulin.

(Foto: picture alliance / Wu Hong/EPA/d)

In China essen sie Hunde - das ist immer noch wahr. Doch der Verzehr von Hundefleisch wird immer unpopulärer. Das macht nun auch einem Festival Probleme, das dem Verzehr von Hundefleisch gewidmet ist.

  • Die Stadt Yulin verbietet es nun Restaurants, Straßenständen und Markthändlern, während der Veranstaltung Hundefleisch zu verkaufen.
  • "Es ist nur ein temporäres Verbot, wir hoffen aber, dass es einen Domino-Effekt geben wird, der zum Kollaps des Handels mit Hundefleisch führt", sagte Andrea Gung von der Tierschutzorganisation Duo Duo.
  • Tausende Hunde und auch Katzen wurden seit dem ersten Schlachtfest 2009 getötet.
09:20 Uhr

Arbeitslosigkeit in Frankreich sinkt überraschend stark

Macron dürften die Zahlen freuen, auf seine Politik gehen sie aber noch nicht zurück.

Macron dürften die Zahlen freuen, auf seine Politik gehen sie aber noch nicht zurück.

(Foto: REUTERS)

Das dürfte den neuen französischen Präsidenten Emanuel Macron freuen: Die Arbeitslosigkeit in seinem Land sinkt überraschend stark.

  • Im ersten Quartal sei die Erwerbslosenquote auf 9,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Insee mit.
  • Damit erreichte sie den niedrigsten Stand seit dem ersten Jahresviertel 2012. Im Schlussquartal 2016 hatte Frankreichs Arbeitslosenquote noch bei 10,0 Prozent gelegen, 2015 war sie zeitweise bis auf 10,5 Prozent gestiegen.

Mehr dazu hier.

09:16 Uhr

Facebook muss 110 Millionen Euro Strafe zahlen

Facebook muss tatsächlich noch etwas mehr Geld für den Kauf von WhatsApp einplanen - die EU-Kommission belegt den Konzern mit einer Geldbuße von 110 Millionen Euro. Zahlen muss das soziale Netzwerk, weil es nach Überzeugung der Kommission irreführende Angaben zum Kauf des Messenger-Dienstes gemacht hat. Damit ist die Strafe, über die es bereits Berichte gab, offiziell bestätigt.

Mehr dazu hier.

09:08 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:50 Uhr

Bauboom droht sich abzuschwächen

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

In deutschen Städten und Großstädten wird der Wohnraum knapp und die Mieten steigen - dagegen hilft vor allem Neubau, meinen viele Experten. Doch der Neubau-Boom der vergangenen Jahre droht sich nun abzuschwächen. Laut Statistischem Bundesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres nur 79.000 Baugenehmigungen erteilt - das sind 6,6 Prozent weniger als im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Einen Quartalsrückgang hat es in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr gegeben. Für Familien ist das aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht. Gegen den Trend wuchsen die Genehmigungen für den Bau neuer Mehrfamilienhäuser mit mindestens drei Wohnungen um 5,5 Prozent. Sie erreichten mit 37.600 den höchsten Quartalswert sei 20 Jahren.

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08:24 Uhr

US-Regierung wusste vor Ernennung Flynns von Ermittlungen

Michael Flynn.

Michael Flynn.

(Foto: AP)

Die Entlassung des Sicherheitsberaters Michael Flynn war einer der ersten Aufreger der Trump-Administration. Der Grund war letztlich, dass er Vizepräsident Mike Pence über seine Russlandkontakte angelogen hatte. Doch als der Mann nominiert wurde, hatten ihn Ermittler bereits im Visier. Flynn habe das Übergangsteam des gewählten Präsidenten Donald Trump am 4. Januar - und damit Wochen vor seiner eigenen Ernennung zum Sicherheitsberater - über die Ermittlungen gegen ihn in Kenntnis gesetzt, berichtete die "New York Times". Es ging um seine Tätigkeit als Lobbyist für die Türkei. Nominiert wurde er trotzdem.

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08:00 Uhr

Historischer "Apple I" kommt unter den Hammer

Der erste Apple-Computer namens "Apple I" hat so wenig Rechenleistung, dass man nicht einmal eine E-Mail damit verschicken könnte. Dennoch erhofft sich ein Kölner Auktionshaus eine Summe zwischen 180.000 und 300.000 Euro von dem zwischen 1976 und 1977 hergestellten Gerät. Warum? "Ist halt ein Apple", rufen Verehrer und Verächter der Marke gleichermaßen. Dass manche Apple-Produkte kultisch verehren, dürfte ein Grund sein, insbesondere auch, dass es nicht viele "Apple I" mehr gibt. Interesse? Am Samstag beginnt die Auktion. Im Video wird ein solches Exemplar vorgeführt.

07:41 Uhr

Merkel führt Zentrifugalkraft vor

So habe ich die Kanzlerin noch nie gesehen. Aber wie wir der Beschreibung auf ihrem Instagram-Account entnehmen, dient dieser freudige Kreisel bei der Verleihung des Integrationspreises lediglich der Illustrierung der Zentrifugalkraft. Die wir Laien auch Fliehkraft nennen.

Mehr dazu hier.

07:31 Uhr

Studie: Darum ist Osten anfällig für Rechtsextremismus

Wer glaubt, Rechtsextremismus gebe es nur in Ostdeutschland, macht es sich viel zu einfach. Auch im Ruhrgebiet gibt es eine starke rechte Szene und in Hessen hat die NPD überraschende Wahlerfolge gefeiert. Einer neuen Studie zufolge kommen in Ostdeutschland aber mehrere Faktoren zusammen, die Rechtsextremismus fördern.

  • Zu solchen regionalen Faktoren etwa in Sachsen zähle "die Überhöhung des Eigenen, Sächsischen, Ostdeutschen, Deutschen in Bezug auf die krisenhaft wahrgenommene Aufnahme von Flüchtenden, aber auch auf Migrantinnen im Allgemeinen", heißt es darin.
  • Die Studienautoren vom Göttinger Institut für Demokratieforschung sehen die Wurzeln solcher Einstellungen vor allem in den Erfahrungen der Menschen in der DDR: "Die Sozialisation in einer buchstäblich geschlossenen Gesellschaft wie der DDR kann als ein Faktor für die Erklärung nicht stark genug betont werden", schreiben sie.
  • "Ethnozentrische Weltbilder", die von modernen Rechtsextremen vertreten werden, seien auch deshalb bei älteren Studienteilnehmern weit verbreitet, "weil die Migrationspolitik der DDR auf genau solchen ethnozentrischen Prinzipien basierte: Völkerfreundschaft ja, aber alle Migrantinnen sind als Gäste zu betrachten".

Kann ja sein. Aber hat man im Westen nicht auch von "Gastarbeitern" gesprochen? Überhöhen die Bayern nicht auch das Eigene, Bayerische? Nur mal so nachgefragt.

Mehr dazu hier.

07:09 Uhr

Tödlicher Unfall an Bahnübergang - Mädchen stirbt

An einem Bahnübergang in Hessen ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Zug erfasste gestern Abend ein 16-jähriges Mädchen, das mit dem Fahrrad über einen Feldweg fuhr und dann die Gleise überqueren wollte.

  • Der Lokführer bremste zwar, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern.
  • Das Mädchen wurde an dem unbeschrankten Bahnübergang von dem Personenzug angefahren und so schwer verletzt, dass es wenig später starb.
06:59 Uhr

SPD will Wahlalter auf 16 Jahre absenken

Sollte man schon mit 16 Jahren wählen können? Die SPD sagt "Ja", wie die "Bild"-Zeitung aus einem Leitantrag für den Bundesparteitag im Juni zitiert. Bei den Bundestagswahlen 2021 solle es so weit sein. Es solle jungen Menschen ermöglichen, sich früher politisch zu beteiligen. Bei der übernächsten Bundestagswahl wären dann 1,5 Millionen Jugendliche zusätzlich wahlberechtigt. Von der letzten Absenkung des Wahlalters von 21 auf 18 Jahre hat die SPD profitiert - das war, als Willy Brandt Bundeskanzler wurde.

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Sollte das Wahlalter auf 16 abgesenkt werden?

 

06:37 Uhr

Jugendliche trinken viel weniger Alkohol

S eit 2001 wird erhoben, wie viel Alkohol Jugendliche in Deutschland trinken - noch nie war es so wenig wie im vergangenen Jahr.

  • So sagt mehr als ein Drittel der befragten 12- bis 17-Jährigen (36,5 Prozent), noch nie Bier, Wein oder Schnaps probiert zu haben.
  • Aktuell greift nur jeder zehnte befragte Teenager zwischen 12 und 17 einmal pro Woche zu alkoholischen Getränken. Im Jahr 2004 war es noch etwa jeder fünfte.

Jetzt ist nur die Frage, ob die jungen Herrschaften die Wahrheit gesagt haben. Aber vielleicht ja - wer die ganze Zeit am Smartphone hängt, hat ja gar keine Zeit mehr, zum Bier zu greifen.

Mehr dazu hier.

06:30 Uhr

Das wird heute wichtig

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(Foto: imago/photothek)

Draußen scheint die Sonne, ein Kaffee ist in Aussicht und die Brötchen sehen auch ganz schmackhaft aus. Ich habe keinen Grund zu klagen. Aber mir fällt schon noch was ein - das wird heute wichtig:

  • Das EU-Parlament stimmt über eine kritische Israel-Resolution ab.
  • Außenminister Gabriel setzt seine USA-Reise fort. Heute fährt er nach Pittsburgh, das als gelungenes Beispiel für Strukturwandel gilt.
  • Das griechische Parlament stimmt heute über ein neues Sparpaket ab.
  • Wurden im Fall Anis Amri Fehler verschleiert? Der Berliner Senat hat deswegen Strafanzeige gestellt.
  • Die Deutsche Bank lädt zur Hauptversammlung in Frankfurt am Main.

Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Erreichbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter.

06:13 Uhr

Im Westen Gewitter, im Osten Hochsommer

 

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Reihenweise wurde gestern zum ersten Mal in diesem Jahr die Hitzemarke von 30 Grad geknackt. Vor allem in den westlichen Landesteilen, wie in Geilenkirchen, Selfkant, Emsdetten, Unna, Emmerich (alle NRW, alle 30 bis 31 Grad) oder Perl-Nennig (Saarland) und Trier (Rheinland-Pfalz, bei 31 Grad) sowie in Nordhorn (Niedersachsen, 31 Grad). Heute allerdings drohen in der Westhälfte - nach einer sehr milden Nacht - teilweise heftige Gewitter. Bereits am Morgen sind von Benelux her einzelne Gewitter unterwegs, die sich später bis in die Landesmitte ausbreiten und intensiver und häufiger werden. Dann sind auch Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Selbst vereinzelte Tornados sind neben den blitzintensiven Gewittern nicht auszuschließen. Ganz anders sieht es heute im Osten aus: Schönwetterhoch "Ursel" sorgt nochmals für viel Sonne mit Spitzenwerten um die 30 Grad. Spürbar kühler wird der Westen bei nur noch 18 bis 24 Grad. Morgen dann im Osten zum Teil heftige Gewitter. Am Wochenende ruhiger, aber auch kühler. Mehr zu den Aussichten finden Sie hier. Kommen Sie gut in und durch diesen teilweise unwetterlastigen Tag. Ihr Björn Alexander

05:58 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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